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Vorrichtung zum Abschneiden gewünschter Längen von einer ununterbrochenen
Bahn von Einschlagmaterial Die Erfindung betrifft das Zuführen von Einschlagmaterial
insbesondere zum AbschneidBn gewünschter Längen von einer Bahn oder einem Streifen
von Einschlagmaterial, während letzteres zugeführt wird, und zum Aufbringen der
abgeschnittenen Teile des Einschlagmaterials auf einzuschlagende Gegenstände.
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Beim Einschlagen von Gegenständen, etwa Zigarettenpackungen, ist es
vielfach üblich, eine endlose Bahn von Einschlagmaterial zuzuführen und diese in
geeignete Längen zum Einschlagen der Gegenstände zu zerschneiden. Es ist bekannt,
eine ununterbrochene Bahn einer umlaufenden Trommel zuzuführen, der eine Saugvorrichtung
zugeordnet ist, die die Bahn auf dem Umfang der Trommel hält und sie dort durch
ein umlaufendes Messer zerschneidet, das den Umfang der Trommel als Gegenlage hat.
Es ist auch schon bekannt, eine Bahn über
eine unlaufende Trommel
zuzuführen, die in ihrem zylindrischen Mantel eine Öffnung aufweist, durch die ein
bewegbares Messer hindurchragen kann, um den Kantenteil der Bahn einzukerben, wobei
das bewegbare Messer mit der Trommel um deren Achse umläuft und durch eins Kurve
und eine Feder relativ zu der Trommel so bewegt wird, dass es durch die Öffnung
hindurchragt und den Kantenteil der Bahn gegen die Walze als Unterlage einschneidet.
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Es ist mitunter erwünscht, eins Bahn mit Hilfe eines bewogbaren Messers
zu durchschneiden, das mit einem festen Messer zusammenarbeitet. Es wird nämlich
oft ein besserer Schnitt erreicht, wenn die Bahn zwischen zwei scharfen Messerschneiden
durchschnitten wird als wenn sie durch eine scharfe Schneide geschnitten wird, die
gegen eins etwa ebene Fläche als Unterlage wirkt. Ferner ist es gewdhnlich schwieriger
einen genauen Schnitt zu erhalten, wenn beide schneidenden Teile bewegt werden,
als wenn ein Messer feststeht.
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Um eine Bahn mit Hilfe eines bewegbaren und eines festen Messers zu
durchschneiden, ist es mitunter Ublich, die Bahn zwischen den beiden Messern zuzuführen
und das bewegliche Messer so zu bewegen, dass es mit dem festen Messer zusammenarbeitet
und die Bahn zu gewünschten Zeiten durchschneidet.
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Bei solchen Anordnungen ist es indessen mitunter schwierig, die Bahn,
von der ein Stück abgeschnitten ist, an dem festen Messer vorbeizuführen. Das vordere
Ende der Bahn kann sich
dabei gegen das feste Nesser leoen, das
dann dessen Bewiegung einschränkt, vorbei ein unerwünschtes Knittern der Bahn eintreten
kann. Dies ist besonders der Fall, wenn eine sehr dünne Bahn des Einscnlagmaterials,
etwa Polypropylen, oder Filme mit einer elektrostatischen Ladung, etwa Polythen,
verwendet werden.
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Semäss der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Abschneiden gewünschter
Längen von einer ununterbrochenen Bahn von Einschlagmaterial vorgesehen, die nit
Mitteln zum ZufUhren der Bahn auf eine bewegbare, endlose Fördervorrichtung voroesehen
ist, die eine Öffnung aufweist, durch die ein bewegt bares Messer hindurchragan
kenn, un mit einem festen Messer zusammenzuwirken und die Bahn cuer zu ihrer Länge
zu durchschneiden, wobei das feste und die bewegbare Messer an ein ander gecenüberliegenden
reiten des Weges der von einer Fördervorrichtung oetraoene Bahn angeordnet sind,
und das bewegbare Messer sich relativ zu der Fördervorrichtung so bewegt, dass es
durch die Öffnung hindurchragt, wenn sich diese an der festen Fesser. vorbeibewegt.
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Vorzugsweise dreht sich das bewegbare messer um eine feste Achse,
so dass seine Schneidkante in einer Kreisbahn läuft, die den Weoe der Einschlagbahn
auf der Fördervorrichtung kreuzt, wobei das bewegbare Messer in zeitlicher Ubereinstimmung
mit der Bewegung der Fördervorrichtung so umläuft, dass es durch die Öffnung hindurchragt,
und sich seine
Schneidkante in der gleichen allgemeinen Bewegungsrichtung
des Förderers bewegt, wenn sich die Öffnung an dem festen Messer vorbsibewegt. Es
können der Fördervorrichtung Sauq vorrichtungen zugeordnet sein, die die Bahn an
deren Förder-fläche an einer Stellte, die in der Bewegungsrichtung der Fördervorrichtung
gehen etwa unmittalbar hinter der Offnung liegt, festhält, so dass das vordere Ende
der Bahn, nachdem ein Stück von ihr abgeschnitten ist, durch Saugzug an der Fördervorrichtung
gehalten werden kann, wenn es an dem festen Messer vorbeigeführt wird.
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Die Förder-v-o;rrichtung- kann aus einer umlaufenden Trommel bestehen,
auf derem Umfang die Bahn zugeführt wird,- watret die erwähnte Öffnung in dem zylindrischen
Mantel der rommel vorgesehen ist, und das beuegbare messer kann in- der Drehrichtung
der Trommel um eine feste, innerhalb der Trommel und gegenüber der Achse der Trommel
versetzte Achse umlaufen.
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Die Saugvorrichtung kann Sauglöcher an der Umfangsfläche der Fördertrommel
aufweisen, die mit einer ortsfesten Saugkammer so in Verbindung stehen, dass nur
während eines Teiles einer Jeden Umdrehung der Trommel Luft durch die Löcher abgesaugt
wird, etwa so, dass die Luft durch die Öffnungen abgesaugt wird, wenn diese sich
von der Stelle, an der die Einschlagbahn vorher von der Trommel aufgenommen wurde,
nach der Stelle hin bewegt, an der das Einschlagmaterial die Trommel verlässt.
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Die Drehzahl der Trommel kann so gewählt werden, dess ihre Umfangsgeschwindigkeit
grösser ist als die Zuführgeschwindigkeit der Bahn, so dass ein ständiger Schlupf
zwischen
der Trommel und der Bahn auf ihr stattfindet und die Bahn
auf dem Umfang der Trommel gespannt ist. Den Saugöffnungen kann ein Ventil zugeordnet
sein durch das der Saugzug von einem Loch abgestellt werden kann, wenn dieses nicht
mehr von dem Einschlagmaterial bedeckt ist. Es können mehrere Öffnungen vorgesehen
sein, durch die das bewegbare Messer hindurchragen kann und die in einem Abstand
voneinander um den Umfang der Fördertrommel herum angeordnet sind. Wenn das bewegbare
Messer um eine feste Achse innerhalb oder Trommel umläuft, muss das bewegbare Messer
mit einer solchen Ceschwindigkeit umlaufen, dass es mit dem festen Messer zusammenarbeitet,
sobald eine der Öffnungen sich an diesem vorbeibewegt. Es kann eine Gruppe von Sauglöchern
etwa unmittelbar hinter den einzelnen Öffnungen in der Trommel vorgesshen sein,
wobei der Saugzug durch die einzelnen Gruppen wirken kann, wenn sie an dem festen
Messer vorbeigehen.
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Die Fördervorrichtung kann sich ununterbrochen bewegen, und die Bahn
wird ständig zugeführt und das bewegbare Messer kann ununterbrochen umlaufen.
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Die Vorrichtung'kann ein endloses Förderband-System aufweisen, das
das Einschlagmaterial aufnimmt und von der Fördervorrichtung weiterführt, eine umlaufende
Aufnahmetrommel, die neben der Fördervorrichtung liegt und das Einschlagmaterial
von ihr aufnimmt, und es kann eine Saugvorrichtung der Aufnahmetrommel zugeordnet
sein, die das Einschlagmaterial an ihr durch Saugzug
hält, wenn
es von ihr mitgenommen wird. Das Förderband-System kann etwa aus mehreren schmalen
Förderbändern bestehen, die in rund um den Umfang der Aufnahmetrommel herumlaufenden
Nuten liegen, wobei die Trommel zwischen den Nuten an ihrem Umfang die Sauglöcher
so angeordnet hat, dass das Einschlagmaterial durch Saugzug an der Trommel und an
den Förderbändern gehalten werden kann. Das Förderband-System kann einander gegenüber
angeordnete Förderbänder aufweisen, die so zusammenarbeiten, dass das Einechlagfliaterial
zwischen ihnen gehalten und zwangsläufig von der Fördervorrichtung mitgenommen wird;
das System kann z. a. eine weitere Anzahl von schmalen Förderbändern aufweisen,
die gegenüber der ersten Anzahl von schmalen Bändern angeordnet ist. Das Förderband-System
kann sich mit einer Geschwindigkeit bewegen, die grösser ist als die Geschwindigkeit
der erwähnten Fördervorrichtung, so dass die abgeschnittenen Längen des Einschlagmaterials
einen Abstand voneinander bekommen, wenn sie von der Fördervorrichtung mitgenommen
werden.
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Das Förderband-System kann einen Raum aufweisen, durch den ein Gegenstand,
etwa eine Zigaretten enthaltende Packung, die eingeschlagen werden soll, hindurchgehen
kann und die Vorrichtung umfasst Mittel zum Bewegen einzuschlagender Gegenstände
entlang eines vorherbestimmten Weges, an dem entlang sich das Förderband-System
erstreckt, so dass eine abgeschnittene Länge des Einschlagmaterials, die quer zu
diesem Raum
liegt, in eine Lage ver einen sipzuschlagenden Gegenstand
befördert werden kann, und der Gegenstand kann durch diesen Raum bindurch bewagt
werden und dabei teilweise durch die abgeschnittene Länge bedeckt werden, wenn rr
diese von dem Förderband-System fortbewegt. Das Förderband-System kann z.B. ein
Pear von Förderbändern aufweisen, welche in der Seitenmrichtung in einem Abstand
voneinander liepen und sich zu beiden Seiten des Ueges erstrecken, wobei dieser
Ausland der Abstand zwischen don beiden Bändern ist.
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Forper ist gemäse den Erfindung eine Verrichtung zum Abschneiden geuünschter
Tsile ven einer unonterbrcchenen Babn ven einschlegmaterial vergeschen, die Mittel
aufweist, um die Einschlagmaterialbahn auf eine endlose bewegbare Frderverrichtung
zu führen, ferner ein bewegbares Messer, das mit einem festen Messer zusammaparbeitet,
um die Bahn an einer Schneidfläche an der Fördervorrichtung quer zu ihrer Länge
zu durchschnsiden, und eine seuqvorrichtung, die der Fördervorrichtung zugecrdnet
ist, um die Bahn an der Förderfläche an einer Stelle zu halten, dXe atwa unmittelbar
hinter der Schneid fläche, in der Bewegungsrichtung der Fördervorrichtung gesehen,
liegt.
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Die Zeichnungen zeigen als Beispiel Ausführungsformen der Erfindung,
und zwar ist Figur 1 eine Endansicht, teilweise im Schnitt,
Figur
2 eine Seitenansicht eines Teiles von Figur 1, Figur 3 eine Endansicht einer weiteren
Ausfüjrimgsfpr,. teilweise im Schnitt, Figur 4 ein Schnitt durch Figur 3 in Richtung
der Linie OV=IV, Figur 5 aine Endansicht einer weiteren Ausführungsform, teilweise
im Schnitt, Figur 6 eine Endensicht einer weiteren Ausführungsform, teilweise im
schnitt.
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Gemäss Figur 1 wird eine Bahn W von Einschlagmaterial durch Zuführrollen
1 und 2 um den Umfang einer drehbaren Fördertrommel 3 geführt, die durch eine Achse
3a in Umlauf versetzt wird. Die Trommel 3 hat. in ihrem zylindrischen Mantel Öffnungen
4 die sich in der axialen Richtung der Trommel erstrecken und durch die ein bewegbares
Messer 5 hindurchragen kann, so dass es mit einer festen Messer 6 zusammenarbeiten
und einen Teil S von der Bahn W zbschneiden kann, wobei die letztere auf der Trommel
zwischen den beiden Messern hindurchgeführt wird. Das Messer 5 ist drehbar an einer
Welle 7 angebracht, und die Drehachse des Messers 5 ist gegenüber der Achse der
Trommel versetzt und bleibt ortsfest, wenn die Trommel um sie herumläuft. Das Messer
5 wird in zeitlicher Übereinstimmung in der Drehung der Trommel 3 und in der gleichen
Richtung mit dieser in Umlauf versetzt, nämlich in Figur 1 entgegengesetzt der Uhrzeigerrichtung,
so
dass seine Schneidkante in einer Kreisbahn läuft, die den Weg der Bahn W auf der
Trommel 3 kreuzt, indem es durch eine Öffnung 4 hindurchragt, wenn sich die letztere
an dem ortsfesten Messer 6 vorbeibewegt. Da das bewegbare Messer um die Trommel
in der gleichen Richtung umläuft, bewegt sich die Schneidkante des Messers 5, während
sie d-urch die Öffnung 4 hindurchragt und mit der Schneidkante des festen Messers
6 zusammenarbeitet, in der gleichen allgemeinen Bewegungsrichtung wie die Trommel
3. Unmittelbar hinter den einzelnen Öffnungen 4, in der Drehrichtung dar Trommel
3 gesehen, liegt eine Gruppe von Sauglöchern 8a und Bb, die in zwei Reihen angeordnet
sind, die axial zu der Trommel 3 verlaufen und mit geringem Abstand hintereinander
lisgen. Die Löcher Ba und 8b stehen mit in der Längsrichtung der Trommel verlaufenden
Bohrungen 9a bzw. 9b in Verbindung, die mit einer festen Saugkammer 10 zur Deckung
kommen können, die sich in einem Bogen von der Stelle, an der die Bahn W zuerst
auf der Trommel 3 aufgenommen wird, nach einer Stelle hin erstreckt, an der die
Bahn von der Trommel 3 auf eine Aufnahmetrommel 11 abgegeben wird, die durch eine
Welle 11a gedreht wird.
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Die Trommel 11 ist mit Saugöffnungen 12 versehen, die um den Umfang
herum in einem Abstand voneinander angeordnet sind und die mit einer ortsfesten
Saugkammer 13 zur Deckung gsbracht werden können, um die sich die Trommel 1 dreht.
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Die Saugkammer 13 erstreckt sich von der Stelle, an der das Einschlagmaterial
von der Tromnel 3 an die Trommel 11 abgegeben wird, bis zu der Stelle, an der es
die Trommel 11 verlässt. Es ist eine feststehende Führung 14 vorgesehen, die das
Einschlagmaterial von der Trommel 3 um einen Teil des Umfangs der Trommel 11 herumführt.
Die Trommel 11 ist an ihrem Umfang mit Nuten versehen, in denen eine Anzahl von
schmalen endlosen Förderbändern 15 lauten, die von der Trommel 11 aus über eine
Rolle 16 gehen, und die dffnungen 12 liegen an Stellen zwischen diesen Nuten. Die
Bänder 15 werden von der Trommel 11 angetrieben und haben einen geraden Trum von
letzterer nach der Rolle 16 hin, und Je eines von ihnen liegt neben den beiden Kanten
der abgeschnittenen Längen S und eines in der Mitte (Figur 2). Eine weitere Anzahl
von endlosen Förderbändern 17 der gleichen Breite wie die Bänder 15, die um Rollen
18, 19, 20 und 21 herumlaufen, von denen die Rolle 18 die Bänder antreibt, haben
einen Trum neben und parallel zu dem geraden Trum des Bandes 15, wobei Je ein Band
17 je einem Bande 15 gegenUberliegt (Figur 2).
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Die beiden gegenüberliegenden Sätze von Bändern 15 und 17 bilden ein
endloses Förderband-System, das die abgeschnittenen Längen S der Bahn U von der
Trommel 3 aus zwangsläufig weiter-Fördert, wobei das Einschlagmaterial zwischen
einander gegen-Uberliegenden Bändern 15 und 17 gehalten wird und die beiden Sätze
von Bändern sich etwa mit der gleichen Geschwindigkeit bewegen0 Das mittlere Band
17 läuft über dis Rolle 20 und die beiden Seitenbänder 17 über dis Rollen 21, die
unterhalb der
Ebene eines Bettes 22 (Figur 2) liegen, während die
Bollen 16 und 20 eberhalb dar Ebene des Bettes angeordnet sind. ruf diese leise
kenn ein abgeschnittener Teil S zuischen dnn Bändern 15 und 17 bis zu den Rollen
16 und 20 bewegt werden und denn durch d seitlichen Bänder t7 bis zu der Rolle 21.
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In dem Bett 22 ist eine Lücke 23 vergeschen, durch die das verdere
Ende einer abgeschnittenon Lönge S hindurchgehen Zann, und Stangen 2t, d-o an bewegberen
Stäben 25 angebracht sind, liegen in dor Lücke 23 und arbeiten in einer später zu
beschroibenden Veise. Ein Stösser 26 stösst gine Packung P P mit Ziparetten auf
der Bett entlang, d.h. in einer bestimmten Bahn. lie aus Figur 2 ersichtlich. liegen
die beiden seitlichen Bänder 17, die sich aber das Bett 2?' hineus erstrecfren,
seitlich in einem abstand vereinander und an den boriden Seiten des "epes der Peckung
p, sc dass ein Zuischenraum vorhanden ist, durch den die Packung P bi bipdurchpehen
kann. Oberhalb des Bettes 22 ist eine Führung 27 appebracht, die die Packunc 9 aufnimmt,
wenn sie durch diessen Zuischenraum hindurchgeht.
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Die Arbeitsweise der Easchiee, scweit sie bisher beschrieben ist,
ist folpende: Die Bahn W aus Einschlagmaterial ird dauernd durch die Rollen 1 und
2 an den Umfang der Trommel 3 geführt, die ständig engegen der Uhrzeigerrichtung
(Figur 1) umläuft.
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Wenn die Löcher 8 an den Stellen vorbeigehen, an denen die Bahn W
auf der Trommel 3 aufgenommen wird, wird infoloe der Deckung der Bohrungen 9 mit
der Saugkammer 10 ein Saugzug durch die Löcher ausgeübt. lJenn sich eine Öffnung
an dem festen Messer 6 vorbeibewegt, arbeitet das bewegbare Messer 5, das ständin
in der gleichen Richtung und in zeitlicher Übereinstimmung mit der Bewegung der
Trommel um seine Welle 7 umläuft, mit dem Messer 6 zusammen und durchschneidet die
Bahn tJ entlang deren Breite.
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Das vordere Ende der Bahn ll, das in der Bewegungsrichtung der Bahn
gesehen, unmittelbar hinter der Stelle liegt an der diese durchschnitten ist, wird
durch den Saugzug, der durch die Gruppe von Löchern 8 ausgeübt wird, die unmittelbar
hinter der Öffnung 4 liegen, an dem Umfang der Trommel 3 gehalten, so dass es sich
an dem Messer 6 vorbeibewegen kann, ohne dass seine Bewegung durch das Messer gehindert
wird.
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Das Einschlagmaterial wird von dz Trommel 3 auf die, wie in Figur
1 zu sehen, ständig in der Uhrzoigerrichtung umlaufende Trommel 11 und auf das Förderband
15 übertragen, wobei die Bohrungen 9 ausser Deckung mit der Saugkammer 10 gelangen,
da die Löcher 8 an der Stelle, an der das Einschlagmaterial den Umfang der Trommel
3 verlässt, vorbeigehen, so dass das E-nschlaQmaterial an dieser Stelle nicht mehr
durch Saugzug gehalten wird. Die Führung 14 führt das Einschlagmaterial um den Umfang
der Trommel 11, wobei durch die Öffnungen 12 Saugzug ausgeübt wird, indem diese
Öffnungen sich mit der Saugkammer 13 zwischen der Stelle, an
der
das Einschlanmaterial vnn der Trommel 3 an die Trommel 11 abgegeben wird, bis zu
dor Stelle, an der es die Trommel 11 verlässt, decken. Auf diese Weise wird das
Material zwischen diesen beiden Stellen durch Saugzug an der Trommel 11 und an den
Bändern 15 gehalten.
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Die Drehgeschwindigkeit dor Trommel 3 ist so gross, dass ihre Umfangsgeschwindigkeit
grösser ist, als die Zuführgeschwindigkeit der Bahn W durch die Förderrollen 1 und
2, so dass ein standigor Schlupf zwischen der Bahn W und der Trommel 3 stattfindet,
und die Bahn auf den Umfang der Trommel 3 gespannt wird, so dass eine abgeschnittene
Länge S von der Bahn W getrennt werden kann.
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Die Drehgeschwindigkeit des bewegbaren Messers 5 ist so gross, dass
es mit dem festen Messer 6 zusammenarbeitet, sobald eine Öffnung 4 an letzterem
vorbeigeht. Bei der Bauart gemäss Figur 1 macht das Messer 6 während jeder Umdrehung
der Trommel 3 drei Umdrehungen.
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Die Drehgeschwindi-keit der Trommel 11 ist so gross, dass ihre Umfangsgeschwindigkeit
und infolgedessen die Geschwindigkeit der Förderbänder 15 grösser ist als die Umfangsgeschwindigkeit
der Trommel 3, so dass die abgeschnittenen Teile entlang der Fröderbander 15 einen
Abstand voneinander erhalten. Die Förderbänder 17 bewegen sich mit der gleichen
Geschwindigkeit wie dia Bänder 15 und fördern gemeinsam
mit diesen
die abgeschnittenon Lncn dos Umschlagmaterials t in der vorher beschriebcnen Weise,
wobei die Rolle 18 dir Bänder 17 antreibt.
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Es wird also eine abgeschnittene Länge S zwischen don Bändern 15 und
17 bis zu den Rollen 16 und 20 geführt, ihr vrderes Ende wird weiter durch die Seitenbänder
durch die Lücke 23 in dem Bett 22 mitgenommen, wobei die Stabe 24 in einer von der
Länge S entfernten Stellung sind, d.h. in Figur 1 links. Es wird dann durch den
Stdsser 26 eine Packung P an dem Bett 22 entlang gestossen, wobei die Stäbe 25 in
Figur 1 nach rschts geschwenkt werden, so dass die Stangen 24 in Berührung mit dem
Bahnteil S sind, wenn es von der Packung erfasst wird. Die Packung P wird dann durch
den Raum zwischen den seitlichen Bändern 17 Figur 2) geschoben, wobei sie das Bahnteil
S in den Eingang zwischen den Stangen 24 und der Führung 27 mitnimmt. Bei der fortgesetzten
Bewegung der Packung P wird das Bahnteil S durch die Führung 27 und die Stangen
24 teilweise um die Packung gefaltet, die Packung wird dann zu einer weiteren nicht
dargestellten Verpackungsvorrichtung geführt. Die Stangen 24 werden dann durch die
Stäbe 25 in Figur 1 nach links bewegt, so dass das Vorderende einer weiteren Bahnlänge
S ordnungsmässig durch die Lücke 23 gehen kann. Der Arbeitsgang wird dann wiederholt.
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Die Stangen 24 liegen in der gleichen Richtung, und zwischen ihnen
ist eine Lücke, durch dia der Stösser 26 hindurchceben kann (Fipur ?). Der Stösser
26 ist bekannter Oeuart, er igt an einer nicht derquestollten endlosen Kette gefestigt,
so dass er sich entlang des Bettes 22 und entlang eines Trumes der Kette bewagen
kann, dann kommt ar ausser Eingriff mit der Packung P und kehrt entlang eines zweiten
Trumes der Kette in seine ursprüngliche Stellung zurück. In dem Bett 22 ist ein
Schlitz vorgesehen, durch den sich der Stösseg hindurchbesegen wann.
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Die in Figur 6 gezeigte Ausführungsform ist der oben mit Bezug auf
Figur 1 beschriebenge ähnlich und es sind in dieser Figur die gleichen Bezugszeichen
verwendet worden, um gleiche Teile zu bezeichen. Bei der in Firur 6 gezeigtor Ausführung
het der zylindrische Mantel dor Fördertrommel 3 jedech nur eine einzige Öffrung
4, durch die ein bewegliches Messer 5a, das um einn feste, gegenüber der Achse drr
Trommel versetzte Achse 7a unläuft, hindurchbewegbar ist und mit dem festen Messer
6 zusammen die Bahn durchschneiden $kenn.
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Auch bei der Ausführung gemäss Figur 6 sind die Bohrungen ga und 9b
mit denen die Löcher Ba und eb in Verbindung stehen, in verschiedenen radialen Abstand
von der Mitte der Trommel 3 angeordnet. Sie können mit zuei getrennten bogenförmigen
Saugkammern 10e und 10b zur Deckung kommen. Die Saugkammer 19a,
mit
der die vordere Reihe von Löchern 8a, in der Drehrichtung der Trommel 3 oesehon,
in Vorbindung kommen kann, ist Uber ein Ventil 51 mit einem Verteiler 50 verbunden
und die Saugkammer 10b, mt der die hintere Reihe von Löchern 8b in Verbindung ist,
mit dem Verteiler 50 durch ein Rohr 52 verbunden. Durch die Ancrdnung von Ventilen
in Verbindung mit den Sauglöchern Be und 8b kann der Saugzug von den Löchern 8a
abgestellt werden, wenn letztere nicht abgedeckt sind, während die Behrung 9a mit
der Saugkammer 10b in Deckung ist, z.B. infolge des Geschwindigkeitsunterschiedes
zwischen den Umfang der Trommel 3 und der Bahn W, wodurch das Aufhören des Saugzugss
an den Öffnungen 8b verhindert wird. Das Ventil 51 ann sich entsprechend dem Luftfluss
von den Löcheen 8a durch das Ventil schliessen.
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Es sei darauf hingewiesen, dass eine ähnliche Anordnung von Ventilen
durch die, en olne Reihe von Löchern mit Einschlagmaterial abgedeckt st, Saugzug
bindurchgeführt werden kann, aber wenn ein Lech frei wird, kann in Verbindung mit
der Trommel 3 bei dem oben mit Bezuo auf Figur 1 beschriebenen Beispiel vorgesehen
sein.
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Bei der Ausführung oemäss Figur 3 und 4 erstreckt sich die Saugkammer
10 in einem Bogen von der Stelle, an der die Bahn W der Trommel 3 zugeführt wird,
nach einer Stelle kurz hinter dem festen Messer 5, in der Drehrichtung der Trommel
3 gesehen. Es sind Öffnungen 27 von Abmessungen, die ausreichen, um den Druchgang
einer einzuschlagenden Packung P zu erlauben, in dem zylindrischen Mantel der Trommel
vorgesehen
und so angeordnet, das sie in der Mitte eines Stückes
S von Einschlagmaterial liegen, wenn das letztere von der Bahn ld abgeschnitten
ist. Weitere Sauglöcher 81, die über Bohrungen 91 mit einer ortsfesten Saugkammer
101 in Verbindung kommen können, sind in dem Umfang der Trommel 3 zu beiden Seiten
der Öffnungen 27 angeordnet. Es ist ein hin- und hergehender Stösser 28, der an
einer Stange 29 angebracht ist, vorgesehen, um die Packung P an ainem innerhalb
der Trommel angeordneten Betet in Form einer Tragplatte 30 entlang und durch Öffnungen
27 hindurchzuschieben. Es sind Führungen 31, die die so vorgeschobenen Packungen
aufnehmen.
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Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist folgende: Die Trommel 3 wird
absatzweise so gedreht, dass sie stillsteht, wenn eine öffnung 27 den Führungen
31 gegenüberliegt.
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Die Drehung des Messers 5 und das ZuFühren der Bahn W durch die Rollen
1 und 2 ist entsprechend absatzweise. Es werden Packungen P durch ein offenes Ende
32 der Trommel 3 auf eine innerhalb der Trommel befindliche Platte 30 gefördert
(Figur 4)., und der Stösser 28 führt zu einer Zeit, in der die Trommel 3 stillsteht,
einen Stosshub aus. wenn die Trommel 3 umläuft, wird durch das Zusammenwirken der
Messer 5 und 6, wie vorher mit Bezug auf Figur 1 beschrieben, eine Länge S von der
Bahn W abgeschnitten.
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Das ebgeschnittene Stück S bodeckt dann eine Öffrung 27, und die Trommel
3 setzt ihrs Drehung fort, bis die Öff-. nung 27 den Führungen 31 gegenüberliegt,
wobei zu die ser Zeit die Länge S durch Saugzug mit Hilfe der Öffnungen 81 an der
Trommel 3 gehalten w-d. Der Stösser 28 führt dann einen Stosshub aus und bewegt
eine Packung P entlang der Platte 30 durch die Öffnungen 27 und zwischen die Führungen
31. Hierbei wird die Bahnlänge S teilweise um die Packung gefaltet, webei sie durch
den Saugzug durch die Löcher 81 gespannt wird. Ventile, die ähnlich den oben beschriebenen
sind, kennen in Verbindung mit den Löchern 81 vorgesehen sein, so dass der Saugzug
durch ein durch Einschlagmaterial bedscktes Lach 81 wirksam werden kann, aber selbsttätig
abstellber ist, wenn die Öffnung nicht mehr abgedeckt ist. Die Packung P wird dann
von den Führungen 31 zu weiterer' Einschlagverrichtungen geführt, und der Stösser
28 kehrt in seIne Anfangsstellung zurük.
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Die Trommel 3 wird ior in Umdrehung versetzt, seine weitere Packung
an eine Stelle vor dem Stösser 28 gebracht, und der Arbeitsvorgang wird ständig
wiederholt.
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Bei der Ausführungsform gemäss Figur 3 und 4 wird die Trommel 3 durch
ein Zahnrad 53 gedreht, das mit einem Zahnrad 54 kämmt, das einen Teil der Trommel
bildet (Figur 4). Falls erwünscht. kann die Trommel 3 in den Ausführungsformen gemäss
Figur 1, 2 und 6 durch eine ähnliche Anordnung gedreht werden.
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In Figur 5 ist die Beuart der Trommel 3 ähnlich wie die mit Bezugnahme
auf Figur 3 und 4 beschriebene, aber es sind vier Öffnungen 4 vorgesehen, Reihen
ven Sauglöchern 8a und 8b und Gffnupgen 27.
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Die Öffnungen 27 sind paarweise im Druchmesser einander gehen über
angeordnet, und din Sauglöcher S, sind zu beiden Seiten der einzelnen Öffpungen
27 annebracht. nie Trommel uird abcatzweise durch miteinander k{mmapde Zahnräder
in der mit Bezug auf Figur 3 und 4 beschriebenen Ueise gedreht, und 5 wird eine
Länge S ven der Sahn U abneschnitten, die eine Öffnung 27 abdeckt, wenn die Tremmel
3 umläuft. Wenn din Öffnurg 27 den Führungen 31 gegenübersteht, hërt die Trommel
auf uzu.'aufon und bleibt ertsfest während sich ein Stösser 33 vorbewegt (Figur
5 nach links) und einen Stosshub ausführt, um eine Packung P1durch die äffpung 27
hipdurch zuischen die Führungen 3' zu stesen, sa dase das abgeschpittene Stück S
teilueise um die Pacung P1 gefaltet uird. Bei 35 an den Stösser 33 angelenkte Ansätze
43 stehen sc unter Federdruck, dass zie in der in Figur 5 gezeigten Stellen bleiben,
und es sind cht darrestellte Anschläge vcresehen, die ihr Schincn entgegend der
Uhrzeigerrichtung in Figur 5 über diese Stellung hinaus verhindern, sie können aber
in der Uhrzeigerrichtung in Fir 5 aufwärts schztinnen, um die Packungen P freizugeben.
Uenn sich der Stösser 33 vorbewegt, um die packung P1 durch die Öffnung 27 zu stossen
bewegt er eine weitere Packung P2 an dem Bett 30 entlang an
die
Stelle, von der die Packung P1 entfernt worden ist. Ein weiterer hin- und hergehender
Stösser 36 arbeitet gleichzeitig mit dem Stösser 33 und stösst zu gleicher Zeit,
in der die Packung P1 durch die im Durchmesser gegenUberlienende Öffnung 27 gestossen
wird, eine Packung P3 durch eine Öffnung 27.
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Die Stösser 33 und 36 bewegen sich dann rückwärts, d.h. in Figur 5
nach rechts, wobei die Ansätze 34 aufwärts schwingen, wenn sie durch die Packungen
P2 und P3 erfasst werden, so dass der Stösser 33 sich über die Packung in eine Stellung
bewegen kann, In der die Ansätze 34 wieder niederfallen und so die Packungen P2
und P3 in einem weiteren Stosshub vorwärts bewegen können. Die Trommel 3 dreht sich
dann weiter, eine weitere Packung P wird in eine Stellung vor dem Stösser 36 geschoben
und der Arbeitsgang ständig wiederholt.
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Bei den mit Bezug auf Figur 3, 4 und 5 beschriebenen Ausführunostormen
könnan den Sauglöchern Sa und ßb in der Trommel 3 Ventile in ähnlicher Weise zugeordnet
sein, wie dies oben fUr die Ausführungen gemäss Figuren 1, 2 und 6 beschrieben ist.