DE1635567A1 - Verfahren zur Herstellung dimensionsstabiler Teppichbahnen und Fliesen,dadurch gekennzeichnet,dass die Fasern durch dimensionsstabile plastische Massen gebunden werden - Google Patents
Verfahren zur Herstellung dimensionsstabiler Teppichbahnen und Fliesen,dadurch gekennzeichnet,dass die Fasern durch dimensionsstabile plastische Massen gebunden werdenInfo
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Description
- Verfahren zur Herstellung dimensionsstabiler Teppichbahnen und Fliesen, dadurch gekennzeichnet, daß die Fasern durch dimensionsstabile plastische Massen gebunden werden. Da ein Grossteil der natürlichen und synthetischen Fasern in der Feuchtigkeit quillt und bei Austrocknung Schrumpfungserscheinungen zeigt, ist die Gefahr der Fugenbildung, insbesondere bei Fliesen, vorhanden. Nur wenige spezielle Fasern, beispielsweise Polypropylen und Polyester, zeigen eine so geringe quellung, daß hier keine Schwierigkeiten zu erwarten sind. Beide Fasern haben jedoch hinsichtlich der Hitzebeständigkeit, der Einfärbbarkeit, der Abnützungsfestigkeit und der Bindefähigkeit Nachteile.
- Um Fliesen und Teppichbahnen, insbesondere Nadelvliesbahnen, ohne Schrumpfung einwandfrei im Raum verlegen zu können, wird beispielsweise bei Nylon-, Zellwolle- oder Acrylharzteppichen eine feste Verklebung mit dem Untergrund empfohlen.
- Es wurde gefunden, daß die Bindung der Faser, wie dies bei einer Verklebung der Fall ist, auch auf andere Weise durchgeführt werden kann. Danach wird die Rückseite des Teppichs entweder mit PVC-Paste oder mit einer Schmelzmasse beschichtet. Dabei ist die Beschichtungsstärke zweckmässigerweise so zu wählen, daß die gelierbare Polymerisatpaste oder die Schmelzmasse soviel Halt bietet, daß die Fasern sich nicht mehr zu dehnen vermögen.
- Erfahrungsgemäss ist es zweckmässig, das doppelte Gewicht der plastischen Masse gegenüber dem-Fasergewicht zu wählen. Da die plastischen Massen, insbesondere bei einer stabilen, harten Einstellung, auf dem Boden nicht gleichmässig aufliegen und deshalb Gehgeräusche auftreten können, ist es zweckmässig, auf diese plastische Masse noch Filz oder-Schaum aufzukleben bzw. aufzutragen und in ähnlicher Weise zu verankern. Besonders zweckmässig ist es, die Ungleichmässigkeiten eines Teppichbodens dadurch auszugleichen, indem die Rückseite durch gleichmässige Rakelung in genau eingestellter Schichtstärke auf allen Seiten gleiche Dicke bekommt, was durch mehr oder weniger starken Auftrag an plastischer Masse möglich ist.
- Am geeignetsten erscheint es, wenn die Unterlagsbahnen, beispielsweise Filze oder Schaumstoffe, gesondert mit den entsprechenden Materialien auf der Rückseite beschichtet werden, damit dann beide beschichtete Bahnen zusammen verschmolzen bzw. verklebt oder kaschiert werden können. Auf diese Weise ist die Schichtstärke der Gesamtmasse gewährleistet, was insbesondere bei Fliesen Bedeutung hat, da diese absolut eben und plan liegen sollen, was bei einer normalen Teppichproduktion außerordentlich schwierig ist.
- Beispiele: Ein Nadelfilzteppich, bestehend aus 5o0 g Nylonfaser, auf Polyestergewebe genadelt, wird auf der Rückseite mit einer Schmelzmasse, bestehend aus 25 % PVA niedermolekular schmelzbar 50 % Colophonium 25 % Dibutylphtalat als Weichmacher über einen Trichter bestrichen. Die Temperatur der Schmelzmasse beträgt etwa 150o C. Durch einen Schlitz in dem Materialtrichter, in dem sich die heisse Masse befindet, kann die Schichtstärke genau eingestellt werden und beträgt bei 500 g/qm Nylonfaser zusätzlich ca. 1oo g Gewebe als Unterlage, ca. 1 bis 1 1/2 kg der obigen Schmelzmasse. Diese Schmelzmasse dringt gleichzeitig auch in den Nadelfilz ein, so daß die Fasern hervorragend verklebt und verbunden werden können. Durch dieses Verfahren, das analog auch durch PVC-Paste ausgetauscht werden kann, bestehend aus 6o Teilen Polyvinylchlorid 4o Teilen Dioctylphtalat als Weichmacher welches nachträglich ausgeliert werden muß, erübrigt sich ein sog. Flatschen der Teppiche mit wässerigen Kunststoffdispersionen, was den Vorteil hat, dass wesentlich schneller gearbeitet werden kann, und dies auf einfachen Heiztrommeln, während das Verdunsten erheblicher Mengen Wasser eine bedeutende Erhöhung des Aufwandes an Energie, Maschinen und Zeit erfordert.
- Diese Nadelfilzbahn oder auch Tufting-Teppichbahn, die auf der Rückseite auch imprägniert sein kann, d.h. keine Kautschukbeschichtung haben muß, kann nun allein für sich zum Verlegen eingesetzt werden, wobei die Fäser keine Dehnung mehr zeigt, da die überwiegende Menge an plastischer Masse durch Feuchtigkeit oder Trockenheit keine massiven Bewegungen aufweist.
- Durch verschieden starke Beschichtungen mit der besagten plastischen Masse, einfach oder mehrfach wiederholt, ist das Material auch allein verwendbar und braucht nicht mehr verklebt zu werden. Zweckmässig aber ist die Herstellung einer noch weichen Unterlage, um den Teppich-Charakter zu unterstreichen, dadurch, daß man beispielsweise Jutefilz oder Schaum in gleicher Weise beschichtet und beide beschichteten Seiten zueinandergekehrt verschmilzt oder kaschiert, falls es sich um PVC handelt.
- Fliesen, aus diesen mehrfachen Beschichtungen hergestellt, lassen sich vorzüglich stanzen und dose verlegen. Dadurch, daß beispielsweise der Jutefilz mit derselben plastischen Masse durch Aufguss und Einrakelung auf einer Seite intensiv getränkt wird, wie dies ja auch beim Nadelfilz auf synthetischer Basis geschieht, kann der Jutefilz sich nicht mehr dehnen oder schrumpfen und erscheint die plastische Masse zwischen den beiden Filzen als Klebstoff, der heiss aufgetragen wird, im Gegensatz zu den Klebstoffen, wie sie flüssig für die Verklebung von Teppichen eingesetzt werden, um sie dimensionsstabil zu halten, welche in Lösungsmittel, z.B. Spiritus oder in Wasser dispergiert, eingesetzt werden. Beispielsweise bestehen die Lösungsmittelkleber für Teppiche aus
1o Teilen Polyvinylazetat 2o Teilen Golophonium. 5 Teilen Weichmacher 'E5 Teilen Lösungsmittel'(z.B. Spiritus) 5o Teilen Kreide als Füllstoff loo Teile
Claims (2)
- P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Verfahren zur Herstellung dimensionsstabiler Teppichbahnen und Fliesen, dadurch gekennzeichnet, daß plastische Massen als Bindemittel an der Unterlage oder in der Zwischenlage verwendet werden, die eine Dehnung der Faser ausschliessen.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Unterlage, die ebenfalls mit diesen plastischen Massen einseitig beschichtet wird, mit der Oberschicht, die in gleicher Weise hergestellt ist, verbunden wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEN0030885 | 1967-07-11 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1635567A1 true DE1635567A1 (de) | 1971-10-21 |
Family
ID=7345729
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19671635567 Pending DE1635567A1 (de) | 1967-07-11 | 1967-07-11 | Verfahren zur Herstellung dimensionsstabiler Teppichbahnen und Fliesen,dadurch gekennzeichnet,dass die Fasern durch dimensionsstabile plastische Massen gebunden werden |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1635567A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2580018A1 (en) * | 1985-04-05 | 1986-10-10 | Heuga France | Novel textile wall covering tiles |
-
1967
- 1967-07-11 DE DE19671635567 patent/DE1635567A1/de active Pending
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2580018A1 (en) * | 1985-04-05 | 1986-10-10 | Heuga France | Novel textile wall covering tiles |
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