DE163128C - - Google Patents

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DE163128C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02PIGNITION, OTHER THAN COMPRESSION IGNITION, FOR INTERNAL-COMBUSTION ENGINES; TESTING OF IGNITION TIMING IN COMPRESSION-IGNITION ENGINES
    • F02P1/00Installations having electric ignition energy generated by magneto- or dynamo- electric generators without subsequent storage
    • F02P1/005Construction and fastening of elements of magnetos other than the magnetic circuit and the windings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Connection Of Motors, Electrical Generators, Mechanical Devices, And The Like (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei Explosionskraftmaschinen sind magnetelektrische Maschinen zur Erzeugung des Zündfunkens im Gebrauch, bei denen die Antriebsvorrichtung des Ankers durch eine Sperrvorrichtung an der Drehung so lange verhindert wird, bis diese Sperrvorrichtung ausgelöst wird, worauf der Anker dem Antriebsrade mit erhöhter Geschwindigkeit nacheilt.
ίο Die vorliegende Erfindung hat eine Vorrichtung zum Gegenstande, bei welcher die Spannvorrichtung durch ein Fliehgewicht selbsttätig verhindert wird, den Anker zu hemmen, sobald der Motor die normale Tourenzahl erreicht hat.
Die Konstruktion ist in den Fig. 1 und 2 in Ansicht und Schnitt dargestellt.
- M stellt einen magnetelektrischen Apparat bekannter Konstruktion dar, auf dessen Ankerwelle W sich ein mit dieser nicht verbundenes, vom Motor angetriebenes Kettenoder Zahnrad A dreht. Dieses Rad A ist . seitlich mit einer Nockenscheibe versehen, die an einem Teile des Umfanges eine Veras tiefung besitzt, so daß ein mittels einer Feder B auf den Rand der Scheibe gedrückter, feststehender Sperrhaken K sich an dieser Stelle etwas senkt und hierbei eine Nase der mit der Ankerwelle W starr verbundenen, durch eine starke Feder F1 vom Zahnrad A mitgenommene Sperrklinke N und mit ihr den Anker des magnetelektrischen Apparates so lange festhält, bis der Sperrhebel K wieder duixh die Nockenscheibe gehoben wird.
Hierauf schnellt wegen der gespannten Feder F1 der Anker dem vorausgeeilten Antriebsrade A nach, bis die Sperrklinke N gegen Anschlagstift S anliegt. Die Freigabe erfolgt kurz vor einer induktiv wirksamen Stellung des Ankers im magnetischen Kraftlinienfeld, so daß der Anker durch diese Stellung durchgeschnellt wird. Der Sperrhaken K kann an einem, um eine Welle P drehbaren Hebel H befestigt sein, um den Zeitpunkt der Freigabe des Ankers genau zu bestimmen bezw. eine Früh- oder Spätzündung im Motor zu bewirken. Auch kann der Hebel H mit einer bekannten, vom Motor bewegten Fliehkraftvorrichtung verbunden werden und hierdurch durch Früh- oder Spätzündung die Umdrehungszahl des Motors selbsttätig regeln.
Wenn bei normaler Umdrehungszahl des Motors die Umlaufshemmung aufgehoben werden soll, so kann der Sperrhebel K von Hand abgehoben werden. Selbsttätig kann die Hemmvorrichtung bei einer durch die Kraft der Federn F2 und B genau zu bestimmenden Umdrehungszahl außer Betrieb gesetzt werden, indem das einseitig drehbar gelagerte Fliehkraftgewicht C den Sperrhebel K aus der Bahn der sich drehenden Sperrklinke N heraushebt.
Es können auch zwei oder mehr Ausschnitte an der Nockenscheibe und die dazugehörigen Sperrklinken angeordnet werden, um auch in anderen induktiv wirksamen Stellungen des Ankers starke Stromwellen zu erhalten. Das Fliehkraftgewicht C kann nebenher auch noch den Zweck erfüllen, bei mehr als zulässig hoher Umdrehungszahl
eines Motors durch Andrücken des Sperrhebels K gegen einen beliebig angeordneten Kontakt den Zündstrom kurz zu schließen oder zu unterbrechen, wodurch weitere Zündüngen verhindert werden und der Motorkolben als Bremse wirkt. In diesem Falle findet also eine Regelung der Umdrehungszahl durch Aussetzen der Zündung statt, im Gegensatz zu bekannten Vorrichtungen, bei
ίο welchen durch ein Fliehkraftgewicht die weitere Zufuhr des Explosionsgemisches verhindert wird.
Gegenüber anderen bekannten Vorrichtungen weist die hier beschriebene den wesentliehen Unterschied auf, daß der durch eine Feder gespannte Anker durch ein drittes feststehendes Organ — die Sperrklinke K — eine gewisse Zeit zum Stillstand gebracht wird und dann das Antriebsrad A mit erhöhter Geschwindigkeit wieder einholt. Durch diese Anordnung der Sperrklinke K ist die neue Wirkung erreicht, daß auf einfache Weise während des Betriebes die Auslösung der erhöhten Geschwindigkeit, also der Zündungszeitpunkt, verändert werden kann. Die z. B. beim Andrehen der Motoren erforderliche Spätzündung wird durch eine kleine Drehung des Hebels H um die Welle P erreicht.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Antriebsvorrichtung für magnetelektrische Maschinen, bei denen der Anker durch eine Sperrvorrichtung so lange an der Drehung verhindert wird, bis diese Sperrvorrichtung gelöst wird, worauf der Anker dem Antriebsrade mit erhöhter Geschwindigkeit nacheilt, dadurch gekennzeichnet, daß bei Überschreitung einer gewissen Umlaufsgeschwindigkeit die Sperr- ·*. vorrichtung durch ein am Antriebsrade (A) angebrachtes Fliehkraftgewicht (C) verhindert wird, den Anker zu hemmen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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