DE136048C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE136048C DE136048C DENDAT136048D DE136048DA DE136048C DE 136048 C DE136048 C DE 136048C DE NDAT136048 D DENDAT136048 D DE NDAT136048D DE 136048D A DE136048D A DE 136048DA DE 136048 C DE136048 C DE 136048C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- armature
- ignition
- speed
- machine
- stop
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 230000004913 activation Effects 0.000 claims description 4
- 230000003247 decreasing Effects 0.000 claims description 3
- 238000004880 explosion Methods 0.000 claims description 2
- 210000003813 Thumb Anatomy 0.000 description 13
- 210000001331 Nose Anatomy 0.000 description 4
- 230000001808 coupling Effects 0.000 description 3
- 238000010168 coupling process Methods 0.000 description 3
- 238000005859 coupling reaction Methods 0.000 description 3
- 241000731961 Juncaceae Species 0.000 description 1
- 238000002485 combustion reaction Methods 0.000 description 1
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 1
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 230000005611 electricity Effects 0.000 description 1
- 230000000284 resting Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02P—IGNITION, OTHER THAN COMPRESSION IGNITION, FOR INTERNAL-COMBUSTION ENGINES; TESTING OF IGNITION TIMING IN COMPRESSION-IGNITION ENGINES
- F02P1/00—Installations having electric ignition energy generated by magneto- or dynamo- electric generators without subsequent storage
- F02P1/005—Construction and fastening of elements of magnetos other than the magnetic circuit and the windings
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)
Description
KAISERLICHES
Bei den elektrischen Zündungen für Explosionskraftmaschinen, welche ihren Strom
von einer durch die Maschine angetriebenen magnetelektrischen Maschine erhalten, besteht
der Uebelstand, dafs die magnetelektrische Maschine keinen Funken mehr erzeugt, sobald
die Umdrehungszahl der Maschine unter eine bestimmte Grenze gesunken ist, z. B. beim Anlassen
gröfserer Maschinen und bei Maschinen mit verstellbarer Umdrehungszahl, wenn die
Geschwindigkeit sich verringert o. dergl.
Dieser Uebelstand soll dadurch beseitigt werden, dafs je nach der Umdrehungszahl der
Maschine dem Anker der magnetelektrischen Maschine entweder eine gleichförmige oder im
Augenblick der Zündung eine beschleunigte Geschwindigkeit ertheilt wird, wobei die Einschaltung
der einen oder der anderen Bewegungsart während des Ganges der Maschine ermöglicht ist. Die gleichförmige Geschwindigkeit
gelangt bei der gröfseren normalen, die zeitweise beschleunigte Geschwindigkeit bei
geringerer Umdrehungszahl der Maschine, also auch beim Anlassen, zur Anwendung, und
zwar so, dafs die gröfste Geschwindigkeit des Ankers jedesmal mit dem Zündzeitpunkte zusammenfällt.
Hierbei wird gleichzeitig mit der Einschaltung der zeitweise beschleunigten Geschwindigkeit
des Ankers der Zündzeitpunkt so verlegt, dafs er in einem späteren Zeitpunkt eintritt als bei der gleichförmigen Geschwindigkeit.
Die Einschaltung der zeitweise beschleunigten Geschwindigkeit kann selbstthätig vom Regler aus erfolgen, und zwar
aufserdem noch in der Weise, dafs derselbe, nachdem er beim Sinken der Umdrehungszahl
der Maschine die zeitweise beschleunigte Geschwindigkeit eingeschaltet hat, beim weiteren
Sinken der Umdrehungszahl den Zündzeitpunkt selbsttätig so verlegt, dafs er noch später eintritt
als beim Einschalten der zeitweise beschleunigten Geschwindigkeit.
Um diese Aufgabe zu erfüllen, wird die Ankerwelle mit ihrem von der Maschine angetriebenen
Rade durch eine Kupplung verbunden, deren Theile eine gegenseitige Verdrehung gestatten und hierbei eine zwischen
beide Kupplungstheile eingeschaltete Feder spannen. Die normale Spannung der Feder
ist so bemessen, dafs sie der gleichförmigen Geschwindigkeit der Ankerwelle insofern entspricht,
als sie die Kupplungstheile in der Lage erhält, aus welcher sie nur die andere Lage, die zur Uebertragung der zeitweise beschleunigten
Geschwindigkeit nothwendig ist, annehmen können. :
Die Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar in
Fig. ι in Seitenansicht,
Fig. 2 im Aufrifs,
Fig. 3 im Grundrifs, theilweise im Horizontalschnitt.
Fig. 4 und 5 zeigen, in welcher Weise die Geschwindigkeitsänderungen durch den Regler
eingeschaltet werden können.
Auf der Ankerwelle α der magnetelektrischen Maschine sitzt die feste Scheibe b mit Daumen
c, welcher mit Hülfe der Stange d den Contact im Verbrennungsraum auslöst. Auf
der Daumenscheibe b ist das von der Maschine angetriebene Ketten- oder Zahnrad e drehbar,
welches durch die Daumenscheibe b und die mit dieser verbundene Scheibe / gegen Verschiebung
in axialer Richtung gesichert ist. Die Daumenscheibe b bildet den festen getriebenen
Theil der Kupplung, das Antriebsrad e dagegen den losen. Zwecks gegenseitiger
Verdrehung der beiden Kupplungstheile besitzt die Scheibe f an ihrem Umfang eine
Aussparung g, in welche die Nase h des Rades e eingreift; die Gröfse der Verdrehung der
beiden Theile b und e ist abhängig von den Abmessungen der Nase h und der Aussparung
g. Die beiden Theile b und e sind durch eine Schraubenfeder k verbunden, welche
mit dem einen Ende an der Daumenscheibe b, mit dem anderen Ende am Kettenrad e befestigt
und so gespannt ist, dafs sie die dem Rade e ertheilte gleichförmige Bewegung auf die
Daiimenscheibe b und somit auf den Anker der magnetelektrischen Maschine überträgt, wobei
stets die Nase h des Kettenrades e an der Fläche / der Aussparung g anliegt.
Läuft die Maschine mit geringer Geschwindigkeit, so wird die Daumenscheibe b
vor Eintritt der Zündung festgehalten und erst im Augenblick der Zündung freigelassen. Hierbei
eilt das Rad e vor, die beiden Theile b und e werden infolge dessen gegen einander
verdreht und die Feder k wird hierdurch stärker gespannt. Wird dann plötzlich die
Daumenscheibe b losgelassen, so schnellt infolge der Spannung der Feder k die Daumenscheibe
b mit der Ankerwelle dem Kettenrade nach, und zwar mit einer gröfseren Geschwindigkeit,
als vorher vorhanden war.
Um das Anhalten und Loslassen der Daumenscheibe & selbsttätig zu bewirken, wird
eine um Bolzen q drehbare Klinke ο so gestellt, dafs ihr Anschlag η in die Bahn eines
Anschlages m, welcher auf der Daumenscheibe b befestigt ist, eintritt. Bei der Umdrehung
der Daumenscheibe b trifft alsdann der Anschlag m auf den Anschlag n, und die
Daumenscheibe b wird angehalten. Dieses dauert jedoch nur so lange, bis ein am Rade e
sitzender Stift j? die Klinke ο (Fig. 2 der Zeichnung)
nach rechts drückt und dadurch den Anschlag η von dem Anschlag m entfernt.
Die Daumenscheibe b wird hierdurch freigegeben.
Der Stift p, welcher die Ausklinkung, bevor die Nase h die obere' Kante der Aussparung
trifft, bewirkt, ist am Rade e so angebracht, dafs die Zündung bei eingerückter Klinke ο
später erfolgt, als bei ausgerückter Klinke, also bei der gleichförmigen Geschwindigkeit
des Ankers der Fall ist.
Die Klinke ο kann von einem Regler verstellt werden (vergl. Fig. 4 und 5). Zu dem
Zwecke führt vom Regler eine Stange r zu einem um den Bolzen s drehbaren Winkelhebel
i, dessen einer Arm mit der Klinke 0 durch eine Feder u verbunden ist. Der Drehpunkt
q der Klinke 0 kann durch die Stange r
des Reglers concentrisch zu dem Drehpunkt s verstellt werden. Bei einer Bewegung des
Drehpunktes q in der Richtung des Uhrzeigers wird die Klinke 0 von der Feder u so nach
innen gezogen, dafs sie mit ihrer Curve ν an einem festen Anschlage w entlang gleitet, so
dafs schliefslich der Anschlag η in die Kreisbahn χ des Anschlages m gelangt. Hierdurch
ist die zeitweise beschleunigte Geschwindigkeit eingeschaltet.
Um beim weiteren Sinken der Umdrehungszahl den Zündzeitpunkt so zu verlegen, dafs
er noch später eintritt, kann sich der Anschlag 11 in der Bahn χ concentrisch zu dem
Drehpunkt s weiter drehen, so dafs die Klinke 0 vom Stift ρ entsprechend später getroffen
wird.
Bei der niedrigsten Umlaufszahl der Maschine, also beim Anlassen derselben, nimmt
der Hebel t die in Fig. 5 punktirt gezeichnete Stellung ein; die Zündung erfolgt also im
spätesten Zeitpunkt. Je nach der Steigerung der Umdrehungszahl wird der Hebel t in der
entgegengesetzten Richtung des Uhrzeigers gedreht. Die Zündung wird also dieser Drehung
entsprechend früher eingestellt, und schliefslich bei noch weiterer Drehung des Hebels t wird
die Klinke ο durch Anschlag w ausgerückt, so dafs der Stift η aufser Eingriff gebracht
wird und der Antrieb nunmehr mit gleichförmiger Geschwindigkeit erfolgt.
Claims (2)
1. Antrieb für den Anker der magnetelektrischen Maschine, welche den Strom
für die Zündung in Explosionskraftmaschinen erzeugt, dadurch gekennzeichnet, dafs dem
Anker bei sinkender Umdrehungszahl der Maschine im Augenblick der Zündung eine
beschleunigte Geschwindigkeit ertheilt wird, zum Zweck, bei sinkender Umdrehungszahl
der. Maschine einen so starken Strom zu erzeugen, dafs noch ein zündfähiger Funken entsteht.
2. Ein Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dafs gleichzeitig mit der Einschaltung der beschleunigten Geschwindigkeit des Ankers der Zündzeitpunkt so verlegt
wird, dafs er später eintritt als bei gleichförmiger Geschwindigkeit.
Ein Antrieb nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet,
dafs die Ankerwelle (a) mit dem von der Maschine angetriebenen Rade (e) durch eine Feder (h) verbunden
ist, welche beim Einschalten der beschleunigten Geschwindigkeit dadurch gespannt
wird, dafs die mit der Ankerwelle (a) verbundene Scheibe (b) angehalten
wird, nach deren Auslösung die Ankerwelle (a) dem inzwischen vorgeeilten Rade (e) mit einer gröfseren Geschwindigkeit
nachschnellt.
Ein Antrieb nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine drehbare Klinke (q)
mit Anschlag (n), welche in die Bahn eines an der Scheibe (b) befindlichen Anschlages
(m) geführt und durch einen am Rade (e) befestigten Stift (p) wieder ausgerückt
wird.
Ein Antrieb nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet,
dafs der Drehpunkt der Klinke (q) vom Regler verschoben werden
kann, wodurch der Zündzeitpunkt verlegt wird.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE136048C true DE136048C (de) |
Family
ID=404032
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT136048D Active DE136048C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE136048C (de) |
-
0
- DE DENDAT136048D patent/DE136048C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE136048C (de) | ||
DE2656614C3 (de) | Vorrichtung zum Spannen einer Spiralfeder eines Federkraftanlassers für Verbrennungsmotoren von Fahrzeugen | |
DE938794C (de) | Ausrueckbare Zahnkupplung, insbesondere fuer Fernschreibmaschinen | |
DE703313C (de) | Andrehvorrichtung fuer Brennkraftmaschinen | |
DE811052C (de) | Federkraftanlasser fuer Brennkraftmaschinen | |
DE514688C (de) | Kombinierte Zuend- und Anlassvorrichtung fuer Brennkraftmaschinen | |
DE684782C (de) | Bogenlampe mit drehbarer Kohleelektrode und einem zum Vorschub dienenden schwingenden Klemmfutter | |
DE163128C (de) | ||
DE125322C (de) | ||
DE370253C (de) | Einrichtung zum ruckweisen Antrieb des Ankers der Zuendmaschine beim Anlassen der Explosionskraftmaschine | |
DE592470C (de) | Anlassvorrichtung fuer Brennkraftmaschinen mit Hilfsmaschine | |
DE193549C (de) | ||
DE105754C (de) | ||
DE584030C (de) | Steuerung fuer mechanisch angetriebene Spannvorrichtungen an Futterautomaten | |
DE189120C (de) | ||
AT86712B (de) | Andrehvorrichtung. | |
DE235579C (de) | ||
DE358081C (de) | Anlassvorrichtung fuer Explosionskraftmaschinen | |
DE810204C (de) | Einrichtung an umsteuerbaren Einspritzbrennkraftmaschinen fuer das Umsteuern der Brennstoffeinspritzpumpen | |
AT53350B (de) | Geschwindigkeitsmesser. | |
DE197841C (de) | ||
DE653284C (de) | Bedienungsvorrichtung an Kraftfahrzeugen | |
DE203152C (de) | ||
DE551051C (de) | Abstellvorrichtung fuer Brennkraftmaschinen | |
DE51811C (de) | Indicator mit selbstthätiger graphischer Darstellung der Arbeit in bestimmten Zeitabständen |