DE189120C - - Google Patents
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- DE189120C DE189120C DENDAT189120D DE189120DA DE189120C DE 189120 C DE189120 C DE 189120C DE NDAT189120 D DENDAT189120 D DE NDAT189120D DE 189120D A DE189120D A DE 189120DA DE 189120 C DE189120 C DE 189120C
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- shaft
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02N—STARTING OF COMBUSTION ENGINES; STARTING AIDS FOR SUCH ENGINES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F02N15/00—Other power-operated starting apparatus; Component parts, details, or accessories, not provided for in, or of interest apart from groups F02N5/00 - F02N13/00
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Ignition Installations For Internal Combustion Engines (AREA)
Description
u.,
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Jig 189120 KLASSE
46 c. GRUPPE
LOUIS RENAULT in BILLANCOURT, Frankr.
20. März 1883
14. Dezember 1900
14. Dezember 1900
Die Erfindung betrifft eine selbsttätige Anlaßvorrichtung für inehrzylindrige Explosionskraftmaschinen
mit magnetelektrischer Zündung, bei denen die Zylinder beim Auslaufen der Maschine mit brennbarem Gemisch
angefüllt werden.
In den Zeichnungen ist die Erfindung in zwei Ausführungsbeispielen dargestellt.
Fig. ι ist eine Gesamtansicht, und
Fig. 2 bis 4 sind Einzelheiten des ersten Ausführungsbeispieles.
Fig. 2 bis 4 sind Einzelheiten des ersten Ausführungsbeispieles.
Fig. 5 und 6 zeigen in zwei Schnitten die zweite Ausführungsform.
Die Vorrichtung wird verwendet bei einer Vierzylinder-Petroleumkraftmaschine, bei welcher
beim Auslaufen der Maschine nur die Zündung abgestellt wird und die Gaszuführung
offen bleibt, so daß von den vier Zylindern mindestens einer mit brennbarem Gemisch angefüllt
ist.
In den Fig. 1 bis 4 ist mit 1 die magnetelektrische
Maschine für hohe Spannung, mit 2 die Antriebswelle des Ankers, mit 3 ein auf der Welle 2 aufgekeiltes Zahnrad, das
stets mit einem Zahnrad der Maschinenwelle in Eingriff steht, und mit 4 die Scheibe des
Stromverteilers für den von der magnetelektrischen Maschine nach den Zündkerzen der verschiedenen Zylinder zu leitenden Strom
bezeichnet.
Zwischen dem Anker der magnetelektrischen Maschine 1 und der Welle 2 ist eine Sperrvorrichtung
S eingeschaltet, mittels welcher einerseits der Anker der magnetelektrischen
Maschine bei der Drehung der Welle 2 mitgenommen wird und andererseits es möglich
ist, dem Anker eine größere Geschwindigkeit als der Welle 2 zu geben, d. h. es kann
beispielsweise bei stillstehender Welle 2 der Anker gedreht werden.
Da bei Verwendung von Schleifkontakten die Zündkerze eines der vier Zylinder beim
Abstellen der Maschine sich in Zündstellung befinden wird, so wird der Verteiler 4 für
hohe Spannung, in welchem Punkt die Maschine auch stehen geblieben ist, den Strom
nach dem in Zündstellung befindlichen Zylinder leiten und die Zündung bewirken.
Zur Ingangsetzung der Maschine wird es dann genügen, den Anker der magnetelekirischen
Maschine zu drehen, um den zur Entzündung des Gemisches in dem in Zündstellung befindlichen Zylinder nötigen Strom
zu erzeugen. Zu diesem Zweck ist eine kleine Welle 6 angeordnet, die an einem Ende ein
Reibungsrad 7 trägt, daß mit einem auf der
Ankerachse aufgekeilten Reibungsrad 8 in Berührung gebracht werden kann. Die
Welle 6 ist in einer um den Bolzen io schwingenden Buchse 9 gelagert. Eine
Feder 11 hält für gewöhnlich die beiden .Räder 7, 8 voneinander entfernt, indem sie
die Buchse 9 und infolgedessen die Welle 6 um den Bolzen 10 schwingt.
Auf dem anderen Ende der Welle 6 ist eine Scheibe 12 aufgekeilt, auf welcher ein
Band 13 aufgewickelt ist. Dieses Band ist an dem einen Ende an einer Feder 14 und
an dem anderen Ende an einem im Bereich des Führers liegenden Handgriffe befestigt.
Indem man diesen Handgriff bewegt, schwingt die Welle 6 um den Bolzen 10 und
bringt infolgedessen die Scheiben 7 und 8 miteinander in Berührung. Die auf den Handgriff ausgeübte Kraft sucht gleichfalls
die Scheibe 12 zu drehen und infolgedessen das Rad 7 und den Anker der magnetelektrischen
Maschine. Man bewirkt somit ein Drehen des Ankers unabhängig von der Welle 2 und erhält den ersten Funken, der
die Ingangsetzung der Maschine bewirkt.
Bei der in Fig. 5 und 6 dargestellten Ausführungsform ist zur Zeit der Ingangsetzung
der Maschine eine besondere Kraftanstrengung des Führers nicht notwendig.
2 ist das Kupplungsstück, das zur Mitnahme des Ankers der magnetelektrischen
Maschine 1 dient; es ist, wie die Zeichnung zeigt, als Schraubenzieher ausgebildet, d. h.
es greift mit einem Ansatz in eine ent-
sprechende öffnung am Ende des Ankers der magnetelektrischen Maschine 1 ein. Man
kann auch jede ähnliche bekannte Verbindung verwenden. Am Kupplungsstück 2 sitzt eine
Trommel 23, an welcher eine Platte 24 befestigt ist, so daß die Teile 2, 23 und 24
eine Art Gehäuse bilden. Die Platte 24 besitzt auf der inneren Seite eine schräge
Fläche, in welcher ein Einschnitt 25 vorgesehen ist. Eine Feder 30 drückt beständig
die Teile 23, 24 gegen den Anker der magnetelektrischen Maschine.
Auf der Antriebswelle 29 der magnetelektrischen Maschine ist in dem Gehäuse 2,
23, 24 eine Muffe 26 mit Klaue 27 aufgekeilt und um dieselbe ist eine Spiralfeder 28
gelegt, deren eines Ende an der Trommel 23 und deren anderes Ende an der Muffe 26
befestigt ist. Die Feder 28 ist genügend stark, um entspannt, die Drehung der Welle
29 durch Vermittlung der Teile 23 und 22 auf den Anker der magnetelektrischen Maschine
zu übertragen; aber sie gestattet ebenfalls, dem Anker der magnetelektrischen Maschine
eine größere Geschwindigkeit zu geben, als die der Welle 29 ist, d. h. es ist möglich,
z. B. beim Stillstand der Welle 29 den Anker der magnetelektrischen Maschine in Drehung
zu versetzen.
An der Seite der Trommel 23 ist noch ein am Maschinenrahmen befestigter Hebel 31
angeordnet, der an seinem unteren Teil einen Ansatz 32 trägt, der auf einen ringförmigen
Ansatz der Trommel 23 drücken und dadurch die Trommel 23 bremsen kann.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende:
Wenn die Explosionskraftmaschine sich in Gang befindet, geschieht das Mitnehmen des
Ankers der magnetelektrischen Maschine nur mittels der nicht gespannten Feder 28. Um
die Maschine abzustellen, bewegt man den Hebel 31 derart, daß er mit dem Ansatz 32
die Trommel 23 bremst und gleichzeitig den Stromkreis der Zündung durch einen mit
dem Hebel 31 verbundenen Ausschalter unterbricht. Unter Wirkung dieser Bremse spannt
sich die Feder 28 und da die Maschine ihre Drehung fortsetzt, legt die Klaue 27 der
Muffe 26 einen Weg von ioo° zurück und fällt in den Einschnitt 25 der schrägen Ebene
der Platte 24.
Um die abgestellte Maschine wieder in Gang zu setzen, bewegt man den Hebel 31
in entgegengesetztem Sinne derart, daß er sich gegen die Trommel 23 stützt. Diese
wird dadurch auf der Welle 29 verschoben und die Feder 30 zusammengedrückt; es tritt
infolgedessen die Klaue 27 aus dem Einschnitt 25 und die auf der Muffe 26 sich stützende Spiralfeder 28 entspannt sich.
Durch die gespannte Feder 28 wird der Anker der magnetelektrischen Maschine rasch
gedreht, wobei ein Funken in dem in Zündstellung befindlichen Zylinder entsteht.
Claims (3)
- Patent-An sprüche:i. Selbsttätige Anlaßvorrichtung für Explosionskraftmaschinen mit magnetelektrischer Zündung für hohe Spannung, bei welcher die magnetelektrische Maschine während des Anlassens unabhängig von der Maschinenwelle angetrieben wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Stromverteiler (4) für hohe Spannung, welcher mit der ihn antreibenden Maschinenwelle unverrückbar verbunden ist, mit dem Anker der magnetelektrischen Maschine (1) durch ein Gesperre (5) derart gekuppelt ist, daß die Ankerwelle der magnetelektrischen Maschine stets die richtige Stellung zur Kurbel der Maschinenwelle einnimmt, sobald diese die magnetelekrische Maschine antreibt, wobei der unabhängig von der Maschine beim Anlassen erzeugte Strom stets zu der Zündkerze des Zylin-ders, der sich in Zündstellung befindet, geleitet wird.
- 2. Anlaßvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein einrückbares Rad (7) auf einer um einen festen Bolzen (10) schwingenden Welle (6) sitzt, auf deren anderem Ende eine Scheibe (12) angeordnet ist, auf welche ein an einer Feder (14) befestigtes Band (13) aufgewickelt ist, so daß durch Ziehen des Bandes die Welle (6) um die festen Bolzen (10) geschwungen und gleichzeitig gedreht wird.
- 3. Anlaß vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die unabhängige Drehung des Ankers der magnetelektrischen Maschine durch eine Spiralfeder bewirkt wird, die beim Bremsen eines sie umschließenden Gehäuses (23) der Maschinenwelle gespannt wird, bis sie durch einen in einen Einschnitt (25) eingreifenden Ansatz (27) festgestellt wird, und deren Entspannung' durch Zurückdrücken des Gehäuses (23), wobei der Ansatz (27) aus seinem Einschnitt (25) tritt, erfolgt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE189120C true DE189120C (de) |
Family
ID=452696
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT189120D Active DE189120C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE189120C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2525308A1 (fr) * | 1982-04-15 | 1983-10-21 | Paris & Du Rhone | Dispositif antivibrations pour contacteur de demarreur pour moteurs a combustion interne |
-
0
- DE DENDAT189120D patent/DE189120C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2525308A1 (fr) * | 1982-04-15 | 1983-10-21 | Paris & Du Rhone | Dispositif antivibrations pour contacteur de demarreur pour moteurs a combustion interne |
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