DE323443C - Unterbrecher fuer Zuendmaschinen - Google Patents

Description

• Unterbrecher für Zündmaschinen. Die Erfindung bezieht sich auf einen magnetelektrischen Zündapparat, bei dem zwischen den Feldpolschuhen und dem nicht umlaufenden Anker die die induzierten Kraftlinien steuernden Leitstücke umlaufen.
• Der Zündapparat bildet eine weitere Ausbildung des Apparates nach Patent 3iggoo und weicht von der Ausführungsforrn nach dem Zusatzpatent 321861 dadurch ab, -daß nicht mehr die Stirnplatte der Verstellhülse als Träger für den Unterbrecher und Kondensator dient, sondern daß diese Teile in den Verteilerstellhebel verlegt sind. Die Nockenscheibe zur Betätigung des Unterbrechers sitzt auf dem umlaufenden Verteilerstück und der Kondensator und der feststehende Platini kontakt sind durch ein kurzes Kabel mit der Primärwicklung des Ankers verbunden. Der VerteilersteRhebel, mit dem die Verteilerscheibe fest verschraubt ist, so daß sie dessen Bewegung mitmachen muß, trägt ein Zahnradsegment, das in eine Zahnung der Verstellhülse eingreift und diese bei der Betätigung des Verteilerstellhebels mitnimmt. Durch die Verbindung von VerteilersteRhebel und Verteilerscheibe wird erreicht, daß bei der Verwendung von Kontaktsegmenten diese wesentlich kürzer sein können, als wenn der Verstellhebel unabhängig von der Verteilerscheibe bewegt werden müßte. Treten an Stelle der Kontaktsegmente Überschlagstücke, so brauchen die Abstände zwischen denselben ebenfalls nicht so groß zu sein, als wenn Verstellhebel und Verteilerscheibe gegeneinander verdreht werden. In beiden Fällen wird eine Verkleinerung des Durchmessers der Verteilerscheibe erreicht.
• Durch die Anordnung des Unterbrechers und des Kondensators in dem Verteilerstellhebel werden diese Teile jederzeit nach einfacher Abnahme der Verteilerscheibe bequem zugänglich, ohne daß der Zündapparat weiter zerlegt zu werden braucht.
• Auf der Zeichnung ist ein solcher Zündapparat . durch die Fig. i in senkrechtem Längsschnitt und durch Fig. 2 zum Teil in einem Querschnitt nach Linie A-B und zum Teil in einer Stirnansicht dargestellt.
• Der Verteilerstellhebel a ist in der vorderen Seitenplatte drehbar gelagert und mit ihm ist die Verteilerscheibe b fest verschraubt, so daß diese die Bewegung des Verteilerstellheb61s bei dessen Verstellung mitmachen muß. Dies hat zur Folge, daß die in der Verteilerscheibe eingelassenen Segmente kürzer oder die Ab- stände zwischen den Überschlagspitzen kleiner sein können und infolge der dadurch erreichten geringeren Raumbeanspruchung auch der Durchmesser der Verteilerscheibe kleiner gehalten werden kann. Auf der Verteilerwelle c sitzt die Nockenscheibe ' d, gegen welche sich der im Verstellhebel gelagerte Unterbrecherhebel e mit seinem einen Schenkel anlegt. Der feststehende Platinkontakt f sitzt auf einer auf dem Verteilezstellhebel Westigten Brücke g, an welcher der Kondensator k angeschlossen ist. Dieser letztere ist ebenfalls mit dem Vertellerstellhebel verschraubt, wobei er der Form des zwischen dem Rande des Verteilerstellhebels a und der Nockenscheibe d freibleibenden Raumes der Stitnplatte des Verteilerstellhebels a angepaßt ist. Von der Brücke g aus führt ein kurzes Kabel i zu' der Primärwicklung des Ankers. Der Verteilerstellhebel trägt außerdem noch ein Zahnradsegment'k, clas mit einer Zahnung 1 der Verstellhülse in Eingriff steht, so daß bei der Bewegung des Verteilerstellhebels die Verstellhülse samt Anker mitgenommen wird.
• Die Anordnung des Unterbrechers und des Kondensators auf dem Verteilerstellhebel und die Anordnung der Nockenscheibe d auf der Verteilerwelle bringt es mit sich, daß Diebe Teile sowie die Stromzuführung vom Kondensator It zur Primärwicklung des Ankers nach Abnahme der Verteilerscheibe bequem zugänglich sind, um so mehr, als sie wesentlieh h8her liegen, als wenn sie auf der Stirnplatte-der Verstellhülse sitzen, weil sie dann nicht so nahe an der Grundplatte liegen.

Claims (2)

1. PATENT-ANspR-UciiE: i. Magnetelektrischer Zündapparat nach Patent 3iggoo, dadurch gekennzeichnet, daß der Verteilerstellhebel als Träger für den Unterbrecher und den Kondensator dient, wobei der letztere und der feststehende Kontakt des Unterbrechers durch ein kurzes Kabel mit der Primärwi cklung des Ankers verbunden sind.
2. 2. Magnetelektrischer Zündapparat nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der mit der Verteilerscheibe verschraubte Verteilerstellh#bel außer dem Unterbrecher und dem Kondensator ein Zahnradsegment trägt, das mit einer Zahnung der Verstellhülse in Eingriff steht, so daß - die Bewegung des Verteilerstellhebels unmittelbar auf die Verstellhülse und den mit ihr fest verbundenen Anker übertragen wird.