DE163061C - - Google Patents

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DE163061C
DE163061C DE1904163061D DE163061DD DE163061C DE 163061 C DE163061 C DE 163061C DE 1904163061 D DE1904163061 D DE 1904163061D DE 163061D D DE163061D D DE 163061DD DE 163061 C DE163061 C DE 163061C
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DE
Germany
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straightening plate
measuring device
wheel
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DE1904163061D
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B5/00Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B5/02Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques for measuring length, width or thickness
    • G01B5/06Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques for measuring length, width or thickness for measuring thickness
    • G01B5/061Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques for measuring length, width or thickness for measuring thickness height gauges

Description

jeniat bez Sl bet
fu-z-
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Beim Anreißen von Werkstücken auf der Richtplatte sind bisher stabförmige Maßstäbe angewendet worden, welche in senkrechter Lage zur Richtplatte in einer Fußplatte derart befestigt sind, daß ihr Nullpunkt in die Ebene der Richtplatte fällt. Der Gebrauch solcher Maßstäbe gestattet jedoch nur dann ein unmittelbares Abgreifen der in der Zeichnung angegebenen Maße, wenn diese auf der
ίο Zeichnung von einer Linie aus angegeben sind, welcher beim anzureißenden Werkstück eine mit der Ebene der Richtplatte zusammenfallende Ebene entspricht.
Da jedoch in vielen Fällen die Maße auf der Zeichnung von einer Linie aus angegeben sind, welcher beim anzureißenden Werkstück eine zur Ebene der Richtplatte parallele, jedoch nicht mit dieser zusammenfallenden Ebene entspricht, so muß bei Verwendung der bisher bekannten Maßstäbe in solchen Fällen zunächst die Größe des Abstandes dieser Grundebene von der Ebene der Richtplatte als Grundmaß festgelegt werden, und sodann dieses Grundmaß bei jedem einzelnen der aus der Zeichnung entnommenen Maße je nach der Lage desselben über oder unter der Grundlinie zugezählt oder abgezogen werden.
Ein derartiges Verfahren ist aber zeitraubend und gibt infolge der in jedem einzelnen Falle anzustellenden Rechnung leicht zu Irrungen Anlaß.
Die Erfindung verfolgt nun den Zweck, eine Meßvorrichtung zu schaffen, welche die Möglichkeit gewährt, die auf der Zeichnung ■angegebenen Maße bei beliebiger Größe des Grundmaßes unmittelbar an der Meßvorrichtung abzugreifen, ohne die Größe des Grundmaßes selbst vorher bestimmen zu müssen.
Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht, und zwar zeigt
Fig. ι eine Meßvorrichtung in einer Seitenansicht,
Fig. 2 die zugehörige Vorderansicht,
Fig. 3 in größerem Maßstabe den Schnitt nach 3-3 der Fig. 2 von oben gesehen,
Fig. 4 den Schnitt nach 4-4 der Fig. 2.
Ein endloses Meßband A ist über zwei Rollen B und C geführt, welche in dem säulenförmigen Teil D eines Gestelles D E mittels Achsen S1 und C1 gelagert sind. Der andere Teil des Gestelles D E wird durch eine Fußplatte E gebildet, die an der Unterseite von einer ebenen Fläche e1 begrenzt ist. Die Säule D besitzt U-förmigen Querschnitt. In die Außenfläche des die beiden Schenkel verbindenden Steges D1 ist eine zur Grundfläche e1 der Fußplatte E senkrecht verlaufende Längsrinne d2 (Fig. 4) vom Querschnitt des Meßbandes A eingearbeitet, in welcher letzteres gleitet.
Die Rolle B ist auf der Achse B1 lose drehbar, während die Rolle C mit ihrer Achse C1 undrehbar verbunden ist. Die Achse C1 ist ihrerseits drehbar in den verstärkten Teilen d3 d4 der Säule D gelagert und einerseits durch eine Mutter c2, andererseits durch einen Bund c3 gegen achsiale Verschiebung gesichert. Die Achse C1 ist über den Bund cs hinaus zu einem zylindrischen Teil c4 und einem mit rechtsgängigem Schraubengewinde versehenen Teil c5 verlängert. Auf dem Bund c3 der Achse C1 ist
ein Schneckenrad F lose drehbar und unverschiebbar gelagert, welches mit einer Schnecke G in Eingriff steht, deren Spindel in einem an den Teil i4 der Säule D angeschraubten Lager G1 drehbar ist und ein Griffrad G2 trägt.
Auf dem zylindrischen Teil c4 der Achse C1 ist mittels Feder und Nut ein Griffrad H undrehbar, aber in der Achsenrichtung verschiebbar angeordnet, welches mit dem Schneckenrad F mit Hilfe einer Reibungskupplung gekuppelt werden kann. Zu diesem Zwecke ist auf der Nabe des Griffrades H ein Kegel h1 angeordnet, dem eine an der Innenseite des Radkranzes des Schneckenrades F vorgesehene Hohlkegelfläche fl entspricht. Mit dem Schraubengewinde des Achsenteiles c5 steht eine Mutter J in Eingriff, welche ein Griffrad J1 trägt und mit dem Griffrad H drehbar, aber unverschiebbar verbunden ist. Am freien Ende der Schraubenspindel c6 ist eine Scheibe ce angeordnet, welche die Bewegung der Mutter J auf der Schraubenspindel begrenzt. Das Ein- und Ausrücken der Kupplung f1 h1 wird durch Drehen des Griffrades J1 bewirkt, und zwar wird, da die Schraubenspindel Rechtsgewinde besitzt, ein Drehen des Griffrades J1 im Sinne des Pfeiles χ (Fig.i) ein Kuppeln des Schneckenrades F mit dem Griffrad H zur Folge haben, während ein Drehen des Griffrades J1 im entgegengesetzten Sinne ein Lösen der Kupplung bewirkt.
An der Vorderseite der Säule D ist eine Noniuseinstellvorrichtung KK1 angeordnet, welche in Führungsnuten dh der Säule D gleitet. Der obere Teil K der Noniuseinstellvorrichtung ist mittels einer Schraube k2 an der Säule D feststellbar, während der die Noniusteilung tragende Teil K1 mittels einer im Teil K gelagerten Mikrometerschraube ks mit Bezug auf den Teil K einstellbar ist.
Die Handhabung der Meßvorrichtung ist folgendermaßen: Es liege beispielsweise die Aufgabe vor, ein Werkstück auf der Richtplatte nach einer Zeichnung anzureißen, auf welcher die Maße von einer Grundlinie aus aufgetragen sind, welcher beim anzureißenden Werkstück eine in einem bestimmten Abstand über der Richtplatte parallel zu derselben liegende Grundebene entspricht. Man braucht dann nur den Nullpunkt des endlosen Meßbandes A mit Hilfe eines Parallelreißers in der Höhenlage dieser Grundebene über der Ebene der Richtplatte einzustellen und kann sodann jedes beliebige in der Zeichnung angegebene Maß unmittelbar an der Meßvorrichtung abgreifen und mittels des Parallelreißers auf das Werkstück übertragen.
Sind dagegen die Maße in der Zeichnung von einer Grundlinie aus angegeben, welcher beim anzureißenden Werkstück eine mit der Ebene der Richtplatte zusammenfallende Ebene entspricht, so läßt sich ein Einstellen des Nullpunktes nicht ohne weiteres vornehmen, weil das Meßband nicht bis zur Richtplatte hinabreicht. Um nun die Meßvorrichtung auch in diesem Falle anwenden zu können, sind an der Säule D zu beiden Seiten des Meßbandes A Marken M und auf dem Meßband selbst oberhalb des Nullpunktes Marken N derart angebracht, daß der Abstand der Marken M von der unteren Begrenzungsfläche e1 der Fußplatte E gleich dem Abstande der Marken N vom Nullpunkt des Meßbandes ist. Bringt man somit die Marken M und N zur Deckung, so ist dies gleichbedeutend mit einem Einstellen des Nullpunktes des Meßbandes in die Ebene der Richtplatte, d. h. die Meßvorrichtung kann auch in diesem Falle zum unmittelbaren Abgreifen der auf der Zeichnung angegebenen Maße benutzt werden.
Das Einstellen des Nullpunktes bezw. der Marken N des Meßbandes A geschieht zweckmäßig in der Weise, daß man zunächst bei ausgerückter Kupplung/1^1 durch Drehen am Griffrad H die grobe Einstellung vornimmt, hierauf das Griffrad H mit dem Schneckenrad F kuppelt und sodann die Feineinstellung durch Drehen am Griffrad G2 der Schnecke G bewirkt.
Die Noniusvorrichtung K Kl gestattet ein genaues Einstellen des Meßbandes.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Meßvorrichtung zum Anreißen von Werkstücken auf der Richtplatte, dadurch gekennzeichnet, daß in einem mit einer ebenen Auflagefläche (e1) versehenen Gestell ein von einem Nullpunkt aus nach entgegengesetzten Richtungen gleichartig eingeteilter Maßstab senkrecht zu der Auflagefläche (e1) des Gestelles verschiebbar ist, so daß der Nullpunkt auf beliebige Höhe über der Richtplatte eingestellt werden kann.
2. Ausführungsform der Meßvorrichtung" nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Maßstab durch ein über Rollen (B C) geführtes Meßband (A) gebildet wird, und daß in den Antrieb der einen Rolle (C) ein ausrückbares Schneckengetriebe (F G) derartig eingeschaltet ist, daß nach Einrücken des Schneckengetriebes (F G) eine Feineinstellung des Meßbandes möglich ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1904163061D 1904-04-21 1904-04-21 Expired DE163061C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE163061T 1904-04-21

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE163061C true DE163061C (de) 1905-09-25

Family

ID=33546419

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1904163061D Expired DE163061C (de) 1904-04-21 1904-04-21

Country Status (1)

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DE (1) DE163061C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2416050A1 (fr) * 1978-02-02 1979-08-31 Segard Norbert Appareil-doseur pour la realisation de melanges de produits fluides, notamment de peintures

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2416050A1 (fr) * 1978-02-02 1979-08-31 Segard Norbert Appareil-doseur pour la realisation de melanges de produits fluides, notamment de peintures

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