DE362929C - Kolonnenanschlag fuer Rechen- und Schreibmaschinen mit Papierwagen - Google Patents

Kolonnenanschlag fuer Rechen- und Schreibmaschinen mit Papierwagen

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DE362929C
DE362929C DEW58271D DEW0058271D DE362929C DE 362929 C DE362929 C DE 362929C DE W58271 D DEW58271 D DE W58271D DE W0058271 D DEW0058271 D DE W0058271D DE 362929 C DE362929 C DE 362929C
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DEW58271D
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Joh Winklhofer Beteiligungs GmbH und Co KG
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Wanderer Werke AG
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J21/00Column, tabular or like printing arrangements; Means for centralising short lines
    • B41J21/02Stops or stop-racks

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  • Handcart (AREA)

Description

  • Kolonnenanschlag für Rechen- und Schreibmaschinen mit Papierwagen. Die Kolonnenanschläge, welche bei Rechen-und Schreibmaschinen mit sich seitlich bewegenden Papierwagen dazu dienen, den Papierwagen in bestimmten, den Rubriken eines zu beschreibenden Formulares entsprechenden -Abständen anzuhalten, sind auf einer gezahnten Welle verstellbar, um jeweils in den der Breite der Rubriken entsprechenden -Entfernungen voneinander eingestellt werden zu können. Die Verzahnung dieser Kolonnenstange entspricht genau der Teilung des Rechenmaschinendruckwerkes, also der Entfernung von einer Type zur anderen, bzw. der Breite der Typen an Schreibmaschinen. Es ist nun aber nicht möglich, die Formulare stets so einzuspannen, daß die die Rubriken trennenden Linien genau mit der Zahnteilung der Kolonnenstange zusammenfallen, vielmehr kommen häufig die Zahlen beim Schreiben auf oder über den Rubrikenstrich, wodurch der Gesamteindruck eines beschriebenen Formulares wesentlich beeinträchtigt wird. Bisher blieb es der Geschicklichkeit des Schreibers überlassen, diesen Übelstand zu vermeiden, was aber einen bedeutenden Mehraufwand an Zeit zur Folge hatte.
  • Die Erfindung will nun diesen Übelstand dadurch beseitigen, daß sie den Kolonnenanschlag derart ausbildet, daß außer der durch die Zahnung der Kolonnenstange bestimmten Einstellung noch eine besondere Einstellung oder Feineinstellung des Kolonnenanschlages ermöglicht wird. Erreicht wird dieser Erfolg dadurch, daß der Kolonnenanschlag aus zwei gegeneinander innerhalb der Breite eines Buchstaben- oder eines Typenabstandes verstellbaren Teilen zusammengesetzt ist, von denen der eine in die Zahnung der Kolonnenstange einfaßt, so daß der andere, den eigentlichen Anschlag tragende Teil bei der Einstellung sich gegen diesen festgestellten Teil verschiebt. Dadurch wird erreicht, daß der einzelne Anschlag genau auf den Rubrikenstrich eingestellt werden kann.
  • Die Zeichnung veranschaulicht eine Ausführungsform der Erfindung, und zwar zeigt: Abb. i eine Ansicht des Papierwagens von rückwärts gesehen, Abb. 2 einen Längsschnitt durch den Kolonnenanschlag im vergrößerten Maßstabe, Abb. 3 eine Ansicht von der Seite gesehen und Abb.4 eine Aufsicht auf den Kolonnensteller.
  • Auf dem rückwärtigen Rechenmaschinengestell ist der mit Kugellauf und Skala i versehene Tragrahmen 2 befestigt, in welchem sich der mit Seitenblechen 3,4 versehene Fahrrahmen 5 des Papierwagens führt. Das untere Ende der Seitenbleche ist mit einer Aussparung versehen, in der die mit zwei über die ganze Länge sich erstreckende Führungsnuten 6, 7 sowie mit zahnartig ausgebildeten Teilungsnuten 8 versehene Kolonnenstange 9 lagern und von den mit Gewinde versehenen runden Knopfmuttern 9a festgehalten wird. Auf diese Kolonnenstange können beliebig viele Anschläge io aufgesteckt werden. Diese Anschläge sind mit einem auf der Kolonnenstange sich führen-51en zylindrischen Teil i i versehen, der eine Ringnut 12 und zwei gegenüberliegende Aussparungen 13 aufweist. In der Ausbohrung dieses Teiles i i ist ein durch Niet 14 befestigter. Federkeil 15 angebracht, welcher sich in der Nut 7 der Kolonnenstange führt.
  • Neben diesem Teil i i befindet sich ein Einstellkörper 16 auf der Kolonnenwelle, der zwei außen mit Gewinde versehene Backen 17 besitzt, die in entsprechende Aussparungen 13 des zylindrischen Teiles i i eingreifen. Beide Teile werden durch eine auf dem zylindrischen Teil i i gelagerte, in das Gewinde der Backen mit Innengewinde eingreifende Mutter 26 zu einem Ganzen verbunden: Die in der Mutter 26 befindlichen drei Schrauben 27 greifen führend mit den daran befindlichen Zapfp, in die Rille 12 des zylindrischen Teiles i i ein und sichern somit die Mutter vor seitlicher Verschiebung gegenüber diesem Teil i i. In der Ausbohrung des Einstellkörpers 16 ist eine mit Niet 23 befestigte, unter dem Anschlag io sich hinwegführende Feder 24 befestigt und lagert verschiebbar in der auf Kolonnenstange 9 vorgesehenen Nut 6. Die auf der Feder 24 befestigte Schraube 25 dient zur Begrenzung der gegenseitigen Bewegung der Teile i i und 16, die einer Zahnteilung gleichkommt. Der Einstellkörper 16 besitzt außerdem noch eine Aussparung 18, in welcher ein um den Niet i9 schwingbarer, die Kolonnenstange zum Teil umfassender Schnepper 21, 22 lagert. Auf den Schnepperschenkel 22, welcher aus der Aussparung zwecks Auslösung um ein Stück hervorragt, wirkt die in einer Ausbohrung befindliche Feder 2o derart, daß der Schnepperschenkel 21 stets in die auf der Kolonnenstange angebrachten Einstellnuten eingreift.
  • Der Papierwagen kann durch Umlegen des am Seitenblech 4 um die Schraube 29 schwingbaren Auslösehebel 3o, dessen unterer Schenkel 31 mit seinem Stift 32 in eine Ausnehmung des auf der Kolonnenstange 9 befestigten Winkelhebelschenkels 33 eingreift, freigegeben werden. Die zwischen dem einen Schenkel des Winkelhebels 33 und einem lappenartigen Fortsatz des Auslösehebels 30 aufgehängte Feder 35 bringt diesen sowie die Kolonnenstange nach erfolgter Auslösung in die Normalstellung zurück. In der Mitte des Tragrahmens ist eine zum Festhalten des Papierwagens bestimmte, winkelartig gestaltete Platte 39 befestigt, welche mit einer Aussparung 36 sowie mit zwei schräg zueinander gerichteten. Auflaufflächen 37, 38 versehen ist. Die darauf gelagerte, um die Schraube 4o schwingbare, zum Arretieren des jeweiligen antreffenden Kolonnenanschlages dienende Klinke 41 wird durch die auf der Platte 39 befestigten Stiftschrauben 42, 43 in ihrer Bewegung begrenzt. Die Wirkungsweise des Erfindungsgegenstandes ist folgende: Soll ein vorgedrucktes, mit Rubriken versehenes Formular nach erfolgtem Einspannen mit Zahlen ausgefüllt werden, so führt man den Papierwagen mit der ersten Rubrik (von der Bedienungsseite aus gesehen) bis ,zur ersten rechts (befindlichen Typenstange und vergleicht dann die einzutragende Stellenzahl mit der Anzahl der in Betracht kommenden Typenstangen, dann stellt man gemäß der sich ergebenden Entfernung den Papierwagen so ein, daß diese Zahl auf dem gewünschten Platz zum Abdruck gelangt. Darauf drückt man mit dem Daumen auf den Schnepperschenkel 22 des nächstbefindli.chen Koilonnenanschlages, wodurch der Schnepperschenkel 21 aus den Einstellnuten herausgeschwenkt wird, und schiebt dann den so freigemachten Anschlag bis zum Einfallen in die in der Platte 39 befindliche Rast 36. Ist dies geschehen, so entfernt man den Daumen, und der Schenkel 21 schnappt dann in die entsprechende Einstellnut auf der Kolonnenwelle ein. Die auf der Kolonnenstange angebrachten Teilungsnuten stimmen mit der Teilung (d. i. dem Abstand von einer Type zur anderen) der Rechenmaschine genau überein. Entspricht aber die mit dem Anschlag ausgeführte Einstellung nicht dem Rubrikenstrich, so daß z. B. die einzutragende Zahl in zu großem Abstand von dem einen oder gar in einer Stelle auf dem anderen Rubrikenstrich zum Abdruck gelangen würde, so dreht man die runde Mutter 26 j e nach Erfordernis entweder nach rechts oder links, wobei der auf der Kolonnenstange 9 festgestellte Einstellteil 16 mittels seiner Ge= windebacken 17 durch die Mutter 26 den eigentlichen Anschlag io, i i und dadurch den Papierwagen verschiebt, so .daß der Rubrikenstrich genau mit der Typenteilung zusammenfällt. Zur Einstellung der weiteren Kolonnenanschläge wird wieder durch Umlegen des AuslösehObels 30 zum, Freigaben des Papierwagens die Kolonnenstange 9 mittels der Teile 31, 32 und 33 verschwenkt, so daß der in die Rast 36 eingeschnappte Anschlag io herausschwingt. Dann verschiebt man den Papierwagen unter gleichzeitigem Loslassen des Auslösehebels etwas, und die Kolonnenstange 9 wird mit den darauf befindlichen Kolonnenanschlägen durch die zwischen dem Winkelhebel und dem Auslösehebel aufgehängte Feder 35 wieder in die Anfangsstellung zurückgeschwenkt. Durch weiteres Verschieben des Papierwagens nach links oder rechts bis zur nächsten Rubrik läuft der folgende Kolonnenanschlag auf die an der Platte 39 befindliche schräge Fläche 38 oder 37 auf, stößt dabei unter gleichzeitigem Versch:wenken an -die darauf gelagerte, etwas über die schrägen Flächen hinausragende Sperrklinke 44 bis ;diese an eine der Stiftschrauben 42 oder 4.3 zur Anlage gelangt, wodurch der Anschlag io gezwungen wird, infolge des auf der Kolonnenwelle einwirkenden Federzuges 35 in die Rast 36 einzuschnappen. 7=s wiederholen sich dann in der bereits geschilderten Weise die übrigen Einstellungen.

Claims (3)

  1. PATENT-ANsPRÜcHE: i. Kolonnenanschlag für Rechen- und Schreibmaschinen mit Papierwagen, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolonnenanschlag aus zwei gegeneinander verstellbaren Teilen besteht, von denen der eine in die Kolonnenstange einfaßt und der andere,- in die Rast (36) eingreifende, den eigentlichen Anschlag tragende Teil bei dem Einstellen sich gegen diesen festgehaltenen Teil verschiebt.
  2. 2. Kolonnenanschlag nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der eine mit einem auslösbaren, federnden Schnepper (21) in die Kolonnenstange (9) einfassende Teil (16) durch mit Außengewinde versehene Backen (17) und eine mit diesem durch Innengewinde in Eingriff befindliche Mutter (26), die mit einem Stift (28) in eine Ringnut (12) des Anschlagteils (i i, io) einfaßt, mit diesem Anschlag (io) verbunden ist, so daß beim Drehen der Mutter (26) der Anschlag (io) sich gegen den von der Kolonnenstange (9) festgehaltenen Einstellteil (16) verschiebt.
  3. 3. Kolonnenanschlag nach Anspruch i bzw. 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Einstellteil (16) eine Feder oder ein Keil (2q.) befestigt ist, der zur Führung des Einstellteiles (16) auf der Kolonnenstange (9) dient, durch den Anschlagteil (io, i i) hindurchgeht und außerhalb des letzteren eine Schraube (25) zur Begrenzung der Verschiebung des Anschlages (io) gegen den Teil (16) trägt.
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