<Desc/Clms Page number 1>
Kolonnenanschlag fiir Rechen- und Schreibmaschinen mit Papierwagen.
EMI1.1
<Desc/Clms Page number 2>
stange 9 vorgesehenen Nut 6. Die auf der Feder 24 befestigte Schraube 25 dient zur Begrenzung der gegenseitigen Bewegung der Teile 11 und 16, die einer Zahnteilung gleich kommt. Der Einstellkörper 16 besitzt ausserdem noch eine Aussparung 18, in welcher ein um den Niet 19 schwingbarer, die Kolonnenstange zum Teil umfassender Schnepper 21, 22 lagert. Auf den Schnepperschenkel 22, welcher aus der Aussparung zwecks Auslösung um ein Stück hervorragt, wirkt die in einer Ausbohrung befindliche Feder 20 derart, dass der Schnepperschenkel 21 stets in die auf der Kolonnenstange angebrachten Einstellnuten eingreift.
Der Papierwagen kann durch Umlegen des am Seitenblech 4 um die Schraube 29 schwingbaren Auslösehebel30, dessen unterer Schenkel 31 mit seinem Stift 32 in eine Ausnehmung des auf der Kolonnenstange 9 befestigten Winkelhebelsehenkels 33 eingreift, freigegeben werden. Die zwischen dem einen Schenkel des Winkelhebels 33 und einem lappenartigen Fortsatz des Auslösehebels 30 aufgehängte Feder 35 bringt diesen sowie die Kolonnenstange nach erfolgter Auslösung in die Normalstellung zurück. In der Mitte des Tragrahmens ist eine zum Festhalten des Papierwagens bestimmte, winkelartig gestaltete Platte 39 befestigt, welche mit einer Aussparung 36, sowie mit zwei schräg zueinander gerichteten Auflaufflächen 37, 38 versehen ist.
Die darauf gelagerte, um die Schraube 40 schwingbare, zum Arretieren des
EMI2.1
Stiftschrauben 42,43 in ihrer Bewegung begrenzt.
Die Wirkungsweise des Erfindungsgegenstandes ist folgende : Soll ein vorgedruektes, mit Rubriken versehenes Formular nach erfolgtem Einspannen mit Zahlen ausgefüllt werden, so führt man den Papierwagen mit der ersten Rubrik (von der Bedienungsseite aus gesehen) bis zur ersten rechts befindlichen Typenstange und vergleicht dann die einzutragende Stellenzahl mit der Anzahl der in Betracht kommenden Typenstangen, dann stellt man gemäss der sich ergebenden Entfernung den Papierwagen so ein, dass diese Zahl auf dem gewünschten Platz zum Abdruck gelangt. Darauf drückt man mit dem Daumen auf den Schnepperschenkel 22 des nächst befindlichen Kolonnenanschlages, wodurch der Schnepperschenkel 21 aus der Einstellnuten herausgeschwenkt wird und schiebt dann den so freigemachten Anschlag bis zum Einfallen in die in der Platte 39 befindliche Rast 36.
Ist dies geschehen, so entfernt man den Daumen und der Schenkel 21 schnappt dann in die entsprechende Einstellnut auf der Kolonnenwelle ein. Die auf der Kolonnenstange angebrachten Teilungsnuten stimmen mit der Teilung (d. i. der Abstand von einer Type zur anderen) der Rechenmaschine genau überein. Entspricht aber die mit dem Anschlag ausgeführte Einstellung nicht dem Rubrikenstrich, so dass z.
B. die einzutragende Zahl in zu grossen Abstand von dem einen oder gar in einer Stelle auf dem anderen Rubrikenstrich zum Abdruck gelangen würde, so dreht man die runde Mutter 26 je nach Erfordernis entweder nach rechts oder links, wobei der auf der Kolonnenstange 9 festgestellte insteIIteil16 mitte18 seiner Gewindebacken J ? y durch die Mutter 26 den eigentlichen Anschlag 10, 11 und dadurch den Papierwagen verschiebt, so dass der Rubrikenstrich genau mit der Typenteilung zusammenfällt. Zur Einstellung der weiteren Kolonnenanschläge wird wieder durch Umlegen des Auslösehebels 30 zum Freigeben des Papierwagens die Kolonnenstange ss mittels der Teile 31,
32
EMI2.2
man den Papierwagen unter gleichzeitigem Loslassen des Auslösehebels etwas und die Kolonnenstange 9 wird mit den darauf befindlichen Kolonnen, anschlägen durch die zwischen dem Winkelhebel und dem
EMI2.3
wird, infolge des auf der Kolonnenwelle einwirkenden Federzuges 35 in die Rast 36 einzuschnappen. Es wiederholen sich dann in der bereits geschilderten Weise die übrigen Einstellungen.
PATENT-ANSPRÜCHE :
EMI2.4
dass der Kolonnenanschlag aus zwei gegeneinander verstellbaren Teilen besteht, von denen der eine in die Kolonnenstange (9) eingreift und der andere, in die Rast 36 eingreifende, den eigentlichen Anschlag tragende Teil bei dem Einstellen sich gegen diesen festgehaltenen Teil verschiebt.