AT93363B - Kolonnenanschlag für Rechen- und Schreibmaschinen mit Papierwagen. - Google Patents

Kolonnenanschlag für Rechen- und Schreibmaschinen mit Papierwagen.

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Wanderer Werke Vorm Winklhofer
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Kolonnenanschlag fiir Rechen- und Schreibmaschinen   mit Papierwagen. 
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 stange 9 vorgesehenen Nut 6. Die auf der Feder 24 befestigte Schraube 25 dient zur Begrenzung der gegenseitigen Bewegung der Teile 11 und 16, die einer Zahnteilung gleich kommt. Der Einstellkörper 16 besitzt ausserdem noch eine Aussparung   18,   in welcher ein um den Niet   19 schwingbarer,   die Kolonnenstange zum Teil umfassender Schnepper 21, 22 lagert. Auf den Schnepperschenkel 22, welcher aus der Aussparung zwecks Auslösung um ein   Stück   hervorragt, wirkt die in einer Ausbohrung befindliche Feder 20 derart, dass der Schnepperschenkel 21 stets in die auf der Kolonnenstange angebrachten Einstellnuten eingreift. 



   Der Papierwagen kann durch Umlegen des am Seitenblech 4 um die Schraube 29 schwingbaren Auslösehebel30, dessen unterer Schenkel 31 mit seinem Stift 32 in eine Ausnehmung des auf der Kolonnenstange 9   befestigten Winkelhebelsehenkels   33 eingreift, freigegeben werden. Die zwischen dem einen Schenkel des Winkelhebels 33 und einem lappenartigen Fortsatz des Auslösehebels 30 aufgehängte Feder 35 bringt diesen sowie die Kolonnenstange nach   erfolgter Auslösung in die Normalstellung zurück.   In der Mitte des Tragrahmens ist eine zum Festhalten des Papierwagens bestimmte, winkelartig gestaltete Platte 39 befestigt, welche mit einer Aussparung   36,   sowie mit zwei schräg zueinander gerichteten Auflaufflächen   37,   38 versehen ist.

   Die darauf gelagerte, um die Schraube 40 schwingbare, zum Arretieren des 
 EMI2.1 
 Stiftschrauben 42,43 in ihrer Bewegung begrenzt. 



   Die Wirkungsweise des Erfindungsgegenstandes ist folgende : Soll ein vorgedruektes, mit Rubriken versehenes Formular nach erfolgtem Einspannen mit Zahlen ausgefüllt werden, so führt man den Papierwagen mit der ersten Rubrik (von der Bedienungsseite aus gesehen) bis zur ersten rechts befindlichen Typenstange und vergleicht dann die einzutragende Stellenzahl mit der Anzahl der in Betracht kommenden Typenstangen, dann stellt man gemäss der sich ergebenden Entfernung den Papierwagen so ein, dass diese Zahl auf dem gewünschten Platz zum Abdruck gelangt. Darauf drückt man mit dem Daumen auf den Schnepperschenkel 22 des nächst befindlichen Kolonnenanschlages, wodurch der Schnepperschenkel 21 aus der Einstellnuten herausgeschwenkt wird und schiebt dann den so freigemachten Anschlag bis zum Einfallen in die in der Platte 39 befindliche Rast 36.

   Ist dies geschehen, so entfernt man den Daumen und der Schenkel 21 schnappt dann in die entsprechende Einstellnut auf der Kolonnenwelle ein. Die auf der Kolonnenstange angebrachten Teilungsnuten stimmen mit der Teilung (d. i. der Abstand von einer Type zur anderen) der Rechenmaschine genau überein. Entspricht aber die mit dem Anschlag ausgeführte Einstellung nicht dem Rubrikenstrich, so dass z.

   B. die einzutragende Zahl in zu grossen Abstand von dem einen oder gar in einer Stelle auf dem anderen Rubrikenstrich zum Abdruck gelangen würde, so dreht man die runde Mutter 26 je nach Erfordernis entweder nach rechts oder links, wobei der auf der Kolonnenstange 9 festgestellte   insteIIteil16 mitte18   seiner Gewindebacken   J ? y durch   die Mutter 26 den eigentlichen Anschlag   10,   11 und dadurch den Papierwagen verschiebt, so dass der Rubrikenstrich genau mit der Typenteilung   zusammenfällt.   Zur Einstellung der weiteren Kolonnenanschläge wird wieder durch Umlegen des Auslösehebels 30 zum Freigeben des Papierwagens die Kolonnenstange   ss   mittels der Teile   31,

     32 
 EMI2.2 
 man   den Papierwagen unter gleichzeitigem   Loslassen des Auslösehebels etwas und die Kolonnenstange 9 wird mit den darauf befindlichen   Kolonnen, anschlägen durch   die zwischen dem Winkelhebel und dem 
 EMI2.3 
 wird, infolge des auf der Kolonnenwelle einwirkenden Federzuges 35 in die Rast 36   einzuschnappen.   Es wiederholen sich dann in der bereits geschilderten Weise die übrigen Einstellungen. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
 EMI2.4 
 dass der Kolonnenanschlag aus zwei gegeneinander verstellbaren Teilen besteht, von denen der eine in die Kolonnenstange   (9)   eingreift und der andere, in die Rast 36 eingreifende, den eigentlichen Anschlag tragende Teil bei dem Einstellen sich gegen diesen festgehaltenen Teil verschiebt.

Claims (1)

  1. 2. Kolonnensclag nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass der eine mit einem auslösbaren, federnden Schnapper (21) in die Kollonnenstange (9) eingreifende Teil (16) durch einen mit Aussengewinde EMI2.5 verbunden ist, so dass beim Drehen der Mutter (26) der Anschlag (10) sich gegen den von der Kolonnen- stange festgehaltenen Einstellteil (16) verschiebt.
    3. Kolonnenanschlag nach Anspruch 1 bzw. 2, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Einstellteil (16) eine Feder oder ein Keil (24) befestigt ist, der zur Führung des Einstellteiles (16) auf der Kolonnen- stange dient, durch den Anschlagteil (10, 11) hindurchgeht und ausserhalb des letzteren eine Schraube (25) zur Begrenzung der Verschiebung des Anschlages 10 gegen den Teil 16 trägt.
    Druck der Österreichischen Staatsdruckerei in Wien. 3690/M.
AT93363D 1921-05-03 1922-03-30 Kolonnenanschlag für Rechen- und Schreibmaschinen mit Papierwagen. AT93363B (de)

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