AT30333B - Gießformeinrichtung für Letterngießmaschinen. - Google Patents

Gießformeinrichtung für Letterngießmaschinen.

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AT30333B
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Austria
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mold
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mater
advance
parallelogram
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Lanston Monotype Machine Co
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Description


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  Giessformeinrichtung für Letterngiessmaschinen. 



     Die Erfindung bezieht sieh   auf solche Maschinen, welche von einem   gotochton Register-   streifen gesteuert zunächst in der Reihenfolge des Satzes einzelne Lottern giessen und sie dann zu   druckfortig   ausgeschlossenen Zeilen zusammensetzen. Bei diesen Maschinen ist die   Gussform   ein Metallkoltz, welcher drei Seiten des Letternkörpers begrenzt. Die vierte Seite wird durch einen Schieber', das sogenannte Formblatt, gebildet. Das obere Ende der Giessform wird durch die Mater abgeschlossen und von unten wird das Lotternmetall eingespritzt. 
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 Form ein und bildet   nun   an Stelle der Mater deren Abschluss nach oben. 



   Die Erfindung betrifft eine Einrichtung an dieser Art von Maschinen, durch welche dieses Vorschieben des oberen Formblattteiles jedesmal dann selbsttätig ausgeführt wird, wenn aus irgendeinem Grunde die Mater nicht vollständig auf die Giessform niedergedrückt worden ist, also beispielsweise, wenn irgendein Fremdkörper zwischen die Mater und die   Giessform   geraten ist. Bei den bisherigen Maschinen dieser Art führte ein solcher Zwischenfall dazu, dass das flüssige Metall, das mit grosser Kraft in die Form eingespritzt wird, an ihrem oberen Ende in einem Strahl austrat und ausser der Gefährdung von Personen, die 
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   Lettern von ungewöhnlicher Grösse für besondere Zwecke zu giessen. 



   In der Zeichnung ist eine   Ausführungsform   des Erfindungsgegenstandes in seiner An-   wendung auf eine bekannte Maschine dargestellt,   u. zw. ist : Fig. 1 eine schaubildlichc . Ansicht der Vorrichtung, durch welche der   Maternrahmen   auf die Giessform   niedergedrückt   wird. Fig. 2 ein senkrechter Schnitt durch dieselben Teile. Fig. 3, 5 und t ; sind Seiten- ansichten der wesentlichen Teile der   Einrichtung nach der Ernndung   in verschiedenen 
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   und der anderen darüberliegenden   Teile. Fig. 9-11 sind senkrechte Schnitte durch die
Giessform in der Ebene des Formblattes in verschiedenen Stellungen des letzteren aus- geführt.

   Fig. 12 ist eine Seitenansicht der Form in der Richtung des Formblattes gesehen und Fig. 13-15 sind schaubildliche Ansichten einzelner Teile. 



   In der Beschreibung sind folgende Teile nicht besonders berücksichtigt worden, weil sie mit den entsprechenden Teilen der bekannten Maschine   übereinstimmen,     nämlich   :   Die   
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 (Fig. 2   und 9).   Das ist also die normale Stellung des Formblattes, wenn Schriftzeichen-   ! ettcrn gegossen werden   sollen.

   An dem oberen Teil des Formblattes ist ein dreiarmiger 
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   Fig. 9   und 11 über eine   Abschrägung   26 am hinteren Ende 17 des unteren Formblattteilos greift und der dritte Arm ist mit einem   Haken. 37 versehen, gegen don   ein Arm eines Winkolhobels 39 anliegt der in den Fig.   2,     9-11   im Schnitt und in den Fig 1, 3,5, 6 und 8 in verschiedenen Ansichten erscheint. 



   Solange der   Hebel 24   sich in seiner normalen Stellung nach den Fig. 9 und 11 
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   miteinander   verbunden sind, denn der untere Teil ist alsdann zwischen der Nase 18 und der Nase 25 eingekeilt. Die Ausfräsung 19 im unteren Formblatt ist in der   Längsrichtung   so lang gemacht,   dass   die Naso   18   darin einen ausreichenden Hub ausführen   kann, um mit     tlitfo der vorspringenden Schiene   des oberen Teiles die Form   abzuschliessen   und   ausserdem   noch eine feststehende   Querschicne 20   (Fig. 2, 8-12) aufzunehmen, welche durch Schrauben 20x (Fig.

   8, 12) derart eingestellt werden kann, dass sie den beiden Formblatt- 
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 erteilen, um die Letternweite einzustellen und die gegossenen Lettern aus der Form aus-   zustossen.   Da die Ausfräsung 23 im hinteren Teil 16 des oberen Formblattes hinten offen ist, so besteht die Möglichkeit, dieses unabhängig von dem unteren Formblatt vorzuschieben und in die Stellung nach Fig. 10 zu bringen. 
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 nm dessen Achse. Dabei wird die Nase 25 von der Keilfläche   2 (j am hinteren   Teile des unteren Formblattes abgezogen und dadurch die feste Verbindung zwischen beiden Form- 
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 ausgestattet, die sich bei dieser Bewegung an einen Anschlag 28 (Fig. 9-11, 13) am oberen Formblatt anlegt und den Hebel 24 gegen eine weitere Drehung sperrt.

   Setzt also der Hebel 39 seinen Hub nach rechts fort, so muss jetzt das obere Formblatt folgen und wird vorwärts in die Stellung nach Fig. 10 geschoben. Sobald dann umgekehrt der 
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 wieder in   seine Anfangslage zurück   und stellt dabei vermöge der Nase   25 und   der Keil-   dacho 2U   die   ursprüngticho   gegenseitige Lage der beiden Formblatttcile wieder her. 



   Der Winkelhebel 39 ist auf dem Rahmen der Maschine gelagert. Er erscheint in der   Ansicht on oben   in Fig. 3,5 und 6. Seine Schwenkung wird durch einen Winkelhebel 40 
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 Die Bewegung geht von dem Antriebshebel 9 (Fig. 1, 5,   6   und 7) aus, also durch Vermittlung der Bewegung, durch welche der   Richtdorn   8 auf die Mater niedergedrückt wird, die über der Form eingestellt worden ist. Auf der Platte   13,   welche die Führung für den   Hichtdorn trägt,   ist ein Dock 46 aufgeschraubt (Fig. 1, 2,7), der seinerseits eine zylindrische   Führung für   die Zugstange 41 trägt.

   Auf der Zugstange ist ein Querhaupt   35   (Fig. 1-6) durch Muttern 43 und 44 festgespannt.   dix rohrartige   Mutter   43   dient gleichzeitig der Zugstange 41 zur   Führung   in der zylindrisch ausgebohrten Hülse 45. Eine andere Mutter 43 
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 Feder 38 auf die rechten Enden des Hobolpaaros 31 aufgehoben und die beschriebene Einrichtung daher ausser Tätigkeit gesetzt. 



   Der Winkel hebel 40 ist an dem Bock 46 gelagert, so dass durch   blosses   Abschrauben dieses Bockes von der Platte 13 die ganze Einrichtung entfernt werden kann. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Einrichtung, um an Letterngiess- und Setzmaschinen, bei denen ein mit   Matern   schachbrettartig bosetzter Rahmen durch Vermittlung eines gelochten Registerstreifens über einer Giessform eingestellt wird und ein die   Lcttornweiso   in der Giessform bestimmendes, sogenanntes Formblatt in einen oberen und einen unteren Teil geteilt ist, durch Vorschieben dos oberen Teiles die Form zum Zweck der Herstellung von   Spatien   abzuschliessen, dadurch gekennzeichnet, dass das den Vorschub des oberen Formblattes ausführende Hebelwork von der Vorrichtung zum   Niederdrücken der eingestellten   Mater auf die Giessform gesteuert, wird.

Claims (1)

  1. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Hobelwerk, das den EMI4.2 zum Niederdrücken der Mater auf die Giessform betriebsmässig arbeitet, aber in Tätigkeit gesetzt wird, wenn die Nioderdrückvorrichtung gestört wird.
    3. Einrichtung nach den Ansprüchen l und 2, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen das liebelwerk (39, 40, Fig. 1-3, 5, G, 8), das den vorschub des oberen Formblattes ausführt und die Vorrichtung zum Niederdrücken des die Mater ausrichtenden Domes (8, Fig. 5, 6) ein Gelenkparallelogramm (31, 32, Fig. 1-3, 5-7) eingeschaltet ist, derart, EMI4.3 (. 11 und 32) des Gelenkparallelogrammes dagegen das Hcbelwcrk in Tätigkeit gesetzt und der Vorschub dos oberen Formblattes dementsprechend ausgeführt wird.
    4. Einrichtung nach den Ansprüchen 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den einzelnen Gliedern des hebelwerkes (39, 40) so viel toter Gang gelassen ist, dass die betriebsmässige Annäherung der Köpfe (30) durch Zusammendrücken einer zwischengeschalteten Feder (12) beim Niederdrücken der Mater auf die Giessform einen Vorschub des oberen Formulattes nicht bewirken kann.
    5. Einrichtung nach den Ansprüchen 1-1, dadurch gekennzeichnet, dass von den auf EMI4.4 jede beliebige Grösse bis zur völligen Ausschaltung der Einrichtung geben zu können.
    G. Einrichtung nach den Ansprüchen 1-5, dadurch gekennzeichnet, dass das lebelwerk (39, 40) dadurch in Tätigkeit gesetzt wird, dass die betreffende Mater ohne die für EMI4.5 der Dorn sich nicht bis auf die betriebsmässig vorgeschriebene Tiefe in den Maternkopf einsenken kann.
    7. Einrichtung nach den Ansprüchen l-5, dadurch gekennzeichnet, dass eine die am Hobelwork wirkenden Enden des Gelenkparallelogramms (31, 32) führende Hülse EMI4.6 <Desc/Clms Page number 5> EMI5.1
AT30333D 1906-08-14 1906-08-14 Gießformeinrichtung für Letterngießmaschinen. AT30333B (de)

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