Das mehrfach umgewälzte Spülwasser verliert trotz Zusatzspülmittel
schnell die Spülkraft, indem ein stets grösserer Teil der vorhandenen Pumpenleistung
beider Beförderung des immer dickflüssiger werdenden Spülwassers zugrunde geht.
Um diese'm,zu begegnen, muss man die Düsenöffnungen entsprechend gross gestalten,;wodurch
das Verhältnis Spüldruck/Pumpenleistung ungünstig wird. Das alles wurde so lange
in Kauf genommen, als man über Personal.genug verfügte, das die Vorsäuberung des:
Geschirrs unternahi, und sich um -ein häufiges Auswechselarm des Spülwassers kümmerte.
Nachteilig blieb ohnehin der verhältnismässig hohe Wasser- und Stromverbrauch. Heute,
im Zeichen vier Knappheit an Arbeitskräften, ist aber die- _ Vorsäuberung zum Problem
geworden. Solange die Vorsäu° berung mit Sorgfalt ausgeübt werden muss und sich
nicht darauf-beschränken kann,: Knochen,. nicht aufgegessene Kartoffel usw. von-
den Tellern ab-zusfireichen, kann der Autömat nicht als wirklich selbsttätig bezeichnet
.werden.
Die vorliegende Erfindung hat z= Ziel, einon@ Geschirrsptil- |
aut®maten zu, ocltaffona bei weichem das pUlwasser für !den |
Czstan SpUlvorggng laufend feingesiebt wird, s0 daso ine |
Vogoäubezung sich auf das Abstreichen grönaerer Speis, regte |
und so- dass die Vlaschdüsen :'.lein gestaltet werden kön- |
nen, damit ein günstiger Spüldruck erreicht wird: Eine |
Voraussetzung für-die Lisung dieser Erfindungsaufgabe |
-ist es; dass ein feinmaschiges-Sieb mit einer grossen |
wirksamen-Oberflächeangeordnet werden kann,, das schnell |
und leicht zu entleeren ist.. |
Ein Geschirrspülautomat gemäss der Erf-indung_weist einen |
Siebwagen auf, der unter den unteren Spülrohrarmen ange- |
ordnet ist; etwa den ganzen Querschnitt des. Automatenge- |
häuses ausfüllt, mit-einem-,oder mehreren Siebrahmen ver- |
sehen ist unddurch ene Tür -in,der Gehäusewand.ein- und |
ausgeschoben wird-. An. der rückwärtigen Wand des Siebwagens |
kann eine Anlagefläche-vorgesehen .sein, die in der Ausfahr- |
stellung_des.Siebwagens -auf einer im Gehäuse angebrachten |
Haltestange aufliegt.-Diese Haltestange kann :zwecks voll- |
ständiger Ent£ernüng des Siebwagens weggeschwenkt werden. |
Die einzelnen Siebrahmen des Siebwagens sind vorzugsweise |
ausrastbar oder aushängbar: Im Automatengehäuse-unter dem |
Siebwagen kann ein Ablaufbecken angeordnet sein, das den - |
.gesamten Querschnitt des Gehäuses überdeckt. |
In der Zeichnung ist_ein Ausführungsbeispiel der Erfindung |
dargestellt und erläutert: Es zeigen: |
Fig: 1--einen Geschirrspülautomaten gemäss der |
Erfindung, schematisch-und in einem Längs- |
schnitt, von der Seite gesehen, |
Fig2 einen Siebwagen mit Siebrahmen, in einet |
Seistnansicht (Schnitt) u n d |
Eig. 3 den Siebwagen-mit-Siebrahmen in einer- |
Draufsicht: |
Der Geschirrspülautomat auf Fig: 1 besteht aus dem .Ger |
häuse 1 mit Deckel-2 und Bodenteil 3. Hinter der:Gehäusetür 4 befindet
sich ein Geschirrkorb 5; der auf'Rollen 6 ein- und ausgeschoben werden kann. Über
dem Geschirrkorb 5 , sind Strahlrohrarme 7 mit Waschdüsen 8 angebracht; unter dem
Geschirrkorb befinden sich entsprechende Strahlrohrarme 9 mit Waschdüsen. 10. Weitere
Waschdüsen, die auf der Zeichnung nicht ersichtlich sind, befinden sich an den Seitenwangen
des Gehäuses 1; Sämtliche. Waschdüsen sind auf den Inhalt des Geschirrkorbes- 5.ausgerchtet.
Unter den untersten Strahlrohrarmen 9 ist-ein Siebwagen 11 angeordnet, der-auf Rollen
12 durch die an der Frontseite des Gehäuses 1 angebrachte Klapptür
13 ein-
und ausgeschoben werden kann. Der Siebwagen
11 enthält Siebrahmen 14, 15;
die im Siebwagen lose aufgehängt sind. Die rtickwärtige Wand des Siebwagens 11 besitzt
eine Auflagefläche 16, die in der Ausfahrstellung des Siebwagens 11' auf einer Haltestange:
17 aufliegt. Unter dem Siebwagen ist ein Ablaufbecken 18 angeordnet, das den gesamten
Querschnitt des Gehäuseteils 3 überdeckt und über-einen Rohrkrümmer 19 mitder Behälter-Pumpeneinheit
20 verbunden ist. Unter der Behälter-Pumpeneinheit 20 befinden sich im-Raum 21 Wasserbehälter
für die Nachfüllung, Steueraggregate u. dgl. Fg: 2 zeigt den Siebwagen 11 mit-Siebrahmen
14, 15 und Handgriff 22. Fig. 3 zeigt. den Siebwagen-11 in einer Draufsieht, mit
Henkel 23, 24 zum Aushebendes Siebrahmens 14. -Die erfindungsgemässe Anordnung eines-grossräumigen
Sieb-,Wagens 11 mit mehreren Siebrahmen 14, 15 macht es, möglich, das Spülwasser
fein zu sieben. und trotzdem die Siebe nicht zu oft reinigen zu müsse». Die Reinigung
der Siebe geht 'schnell und mühelos vor sieh, indem der Siebrahmen 11 in seine Ausfahrstellung
111 (fick 1) gebracht wird, wonach die Siebrahmen-an den Handgriffen "23,
24 ausgehoben und abgespült werden. Die Möglichkeit einer Feinsiebung des Spülwassers
lässt das warme Spülwasser für viele VorspUlungen verwendbar bleiben, indem die
Speisereste so Weit abgefiltert
werden, dass das Wasser relativ
lange seine Waschkraft behält:. Die effektive Filtrierung des Spülwassers nacht
es möglich, dass man mtkleinen Waschdüsenöffnungen arbeiten kann. Das. Verhältnis
Spritzdruck/ Pumpenleistung bleibt günstig, auch, nach vielen Vorspülungen:--Die.
kleinen Düsenöffnu4gen, die durch .die Erfndungermöglicht werden, sparen bei-dem
Nachspülen mit heissem Wasser eine erhebliche Wassermenge, indem der Spritzdruck
höher ist als bei den bekannten Spülautomaten: _ Schliesslich führt das grosse Ablaufbecken
1S dazu, dass der Rücklaufstrom an Spülwasser einen wirbelarmen Verlauf aufweist
und somit Pumpenenergie spart.