DE1628559B2

DE1628559B2 - Geschirraufnahmegestell

Info

Publication number: DE1628559B2
Application number: DE1628559A
Authority: DE
Inventors: Robert John Naphill Buckinghamshire Gilson (Grossbritannien)
Original assignee: CHARLES COLSTON Ltd HIGH WYCOMBE BUCKINGHAMSHIRE (GROSSBRITANNIEN)
Current assignee: CHARLES COLSTON Ltd HIGH WYCOMBE BUCKINGHAMSHIRE (GROSSBRITANNIEN)
Priority date: 1967-01-06
Filing date: 1968-01-04
Publication date: 1975-09-18
Also published as: GB1205641A; US3464566A; DE1628559A1; DE6606370U; FR1552372A

Description

Die Erfindung betrifft ein Geschirraufnahmegestell, insbesondere für Geschirrspülmaschinen, auf dem die Geschirrteile in einer stabilen Lage derart geneigt angeordnet werden können, daß der Rand eine tiefstliegende Stelle aufweist, mit der er an einem Gestellteil anliegt.

Bei derartigen Geschirraufnahmegestellen besteht ein allgemeines Problem darin, den sich an der tiefstliegenden Stelle bildenden letzten Tropfen zu vermeiden, da dieser entweder dort verbleibt oder im Fall des Verdampfens Rückstände auf dem Geschirrteil hinterläßt. Dieses Problem ist besonders bei Trinkgläsern sehr lästig, da diese am Rand, wo sich der Tropfen ausbildet, sehr dünn sind, so daß kaum Wärme gespeichert werden kann, die zum Verdampfen des Tropfens führt. Die Folge sind relativ lange Trocknungszeiten von beispielsweise 15 bis 20 Minuten. Man hat auch schon versucht, zur Vermeidung dieses Nachteils das Spülen mit Dampf vorzunehmen, was jedoch eine aufwendige Maßnahme ist.

Geschirraufnahmegestelle, bei denen die Geschirrteile derart geneigt angeordnet werden können, daß der Rand eine tiefstliegende Stelle aufweist, mit der er an einem Gestellteil anliegt, sind bekannt. Bei einer bekannten Ausführungsform (US-PS 32 89 854) wird dabei beispielsweise ein Glas oder ein Trinkbecher zwischen einen vertikalen Stab und eine Blattfeder geklemmt, wobei er mit seinem Rand auf einem horizontalen Bereich aufliegt. Bei einem weiteren Gestell nach der US-PS 31 41 552 liegt der Rand eines schräg aufgestellten Tellers in einem Eckbereich des Gestells. Schließlich ist es auch schon bekannt (GB-PS 9 74 633), eine umgestülpte Schüssel oder Tasse in ein nach oben offenes U-förmig gebogenes Drahtgebilde einzustellen.

wobei die tiefstliegende Stelle des Randes mit dem Drahtgebilde in Verbindung steht. All diese bekannten Konstruktionen vermeiden jedoch nicht das Verbleiben des letzten Tropfens am Rand des eingestellten Tellers oder Gefäßes.

Das Ziel der Erfindung besteht somit darin, ein Geschirraufnahmegestell der eingangs genannten Gattung zu schaffen, bei dem durch einfache konstruktive Mittel dafür gesorgt ist, daß auch der letzte Tropfen noch von ίο dem eingestellten Geschirrteil von selbst abläuft.

Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß das Gestellteil ein Anschlag in Form eines abwärts geneigten Stabes ist. Auf Grund dieser Ausbildung wird auch noch der letzte sich am Rand des Geschirrteils bildende Tropfen auf den abwärts geneigten Stab übergeleitet, so daß er auch keine Rückstände mehr am Geschirrteil und insbesondere dessen Rand zurücklassen kann. Die Erfindung schafft somit durch eine einfache, mit geringem Aufwand zu verwirklichende Maßnahme eine vollständig rückstandsfreie Geschirrtrocknung.

Das Ablaufen bzw. das Abtropfen kann dadurch begünstigt werden, daß der Stab unten eine Spitze aufweist.

Eine erste bevorzugte Ausführungsform ist so ausgebildet, daß der Stab etwas oberhalb und parallel zu einer geneigten Tragebene angeordnet ist. Nach einer weiteren Ausführungsform ist der Stab im wesentlichen im rechten Winkel zu einer geneigten Tragebene angeordnet.

Eine besonders wirtschaftliche Herstellung wird erzielt, wenn ein etwas oberhalb und parallel zu einer ersten geneigten Tragebene angeordneter Stab und eine im wesentlichen in einem rechten Winkel zu einer stufenförmig darunterliegenden, zweiten geneigten Tragebene angeordneter Stab aus einem einzigen gebogenen Drahtstück bestehen, welches in geeigneter Weise an den Stäben des Geschirraufnahmegestells, z. B. durch Schweißen befestigt ist.

Die Erfindung wird im folgenden beispielsweise an Hand der Zeichnung beschrieben; in dieser zeigt

F i g. 1 eine schematische Seitenansicht einer geöffneten Geschirrspülmaschine mit einem Geschirraufnahmegestell gemäß der Erfindung,

F i g. 2 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Geschirraufnahmegestells mit schematisch eingezeichneten Gläsern und

F i g. 3 eine Draufsicht des Gegenstandes der F i g. 2.

In der Zeichnung bezeichnet C das Gehäuse einer Geschirrspülmaschine, die eine Tür D und Geschirraufnahmegestelle R, R' aufweist, von denen das obere herausgezogen dargestellt ist.

Nach F i g. 1 ist das obere Geschirraufnahmegestell R, das für Gläser und Tassen vorgesehen ist, mit Abtropfstäben 1 versehen, die relativ zu den Glasrändern derart angeordnet sind, daß beim umgekehrten Einstellen eines jeden Glases die tiefstliegende Stelle des Glasrandes einen Abtropfstab 1 berührt. Auf diese Weise wird jeder Tropfen, der sich am Glasrand sammelt, auf dem Stab 1 und von dort nach unten bis zu dessen Ende weitergeleitet.

In den F i g. 2 und 3 ist ein Geschirraufnahmegestell dargestellt, das aus Längsstäben 2, 2' und Querstäben 3 aufgebaut ist, wobei die Querstäbe 3 bei 4 nach oben abgebogen sind, so daß ein Glas in der dargestellten (>5 Lage stabil gehalten wird. Um den Tropfen zu entfernen, der sich am tiefsten Punkt des Glasrandes bilden würde, ist ein abwärts geneigter Stab 5 mit einer Spitze 7 vorgesehen, der das Glas berührt und von dort weiter

iach unten verläuft. Die Spitze 7 dient dazu, die Größe ies verbleibenden Tropfens zu verringern. Oberhalb •;iner Stufe ist auf einer weiteren Tragebene ein Bügel 8 vorgesehen, der bei 10 schwenkbar angebracht ist, so daß er in eine Glasaufnahmestellung nach oben geschwenkt werden kann, wie es in ausgezogenen Linien dargestellt ist. Wenn der Bügel 8 nicht benutzt wird, wird er flach auf die Querstäbe 3 des Gestells aufgelegt. Der weitere Abtropfstab 5' ragt nach F i g. 2 etwas aus der Tragebene heraus und ist so abwärts geneigt, daß jeder Tropfen, der am Glas herunterrinnt, auf den Draht 5' weitergeleitet wird.

Da das Abtropfproblem in erster Linie bei Gläsern auftritt, ist es ausreichend, die Abtropfstäbe 1, 5, 5' an den Stellen des Geschirraufnahmegestells anzuordnen, die zur Aufnahme von Gläsern bestimmt sind.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Geschirraufnahmegestell, insbesondere für Geschirrspülmaschinen, auf dem die Geschirrteile in einer stabilen Lage derart geneigt angeordnet werden können, daß der Rand eine tiefstliegende Stelle aufweist, mit der er an einem Gestellteil anliegt, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestellteil ein Anschlag in Form eines abwärts geneigten Stabes (1,5,5') ist.

2. Geschirraufnahmegestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stab (5, 5') unten eine Spitze (7) aufweist.

3. Geschirraufnahmegestell nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stab (5') etwas oberhalb und parallel zu einer geneigten Tragebene angeordnet ist.

4. Geschirraufnahmegestell nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stab (5) im wesentlichen im rechten Winkel zu einer geneigten Tragebene angeordnet ist.

5. Geschirraufnahmegestell nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein etwas oberhalb und parallel zu einer ersten geneigten Tragebene angeordneter Stab (5') und ein im wesentlichen im rechten Winkel zu einer stufenförmig darunterliegenden zweiten geneigten Tragebene angeordneter Stab (5) aus einem einzigen abgebogenen Drahtstück bestehen.