DE1628524A1 - Geschirrspuelmaschine - Google Patents

Description

R.Nr. Gi 207

18..Okt. 1967 Hu-Wl

Anlage zur Patent- und
Gebrauchsmusterhilfsanmeldung

ROBERT BOSCH HAUSGERÄIE GMBH, Giengen, Robert-Bosch-Straße

Ge s chirrspülmas chine

Sie Erfindung bezieht sich auf eine Geschirrspülmaschine mit einer Umwälzpumpe, die bei einem Yorspülgang die Spülflüssigkeit mit einem niedrigen Druck und bei einem Reinigungsgang mit höherem Druck in den Innenraum der Spülmaschine spritzt, sowie

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mit einem Aufnahmebehälter für Reinigungsmittel, das während des Reinigungsganges aus dem Behälter in den Innenraum gespült wird.

Bei den bekannten Ge schirr spulmaschinen dieser Art ist der Aufnahmebehälter mit einem Klappdeckel versehen, der beim Beginn des Reinigungsganges von einem Bimetall oder einem Magneten freigegeben wird.

Bei diesen an sich sehr guten und funktionssicheren Behältern besteht aufgrund der engen Bauweise und der individuellen Beladung der Gesehirrspülmaschinen die Gefahr, daß der Öffnungsbereich des Klappdeckels blockiert und somit kein sicheres Ausspulen des Reinigungsmittels gewährleistet wird.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Aufnahmebehälter zu finden, der funktionssicher arbeitet und der durch die Beladung der Geschirrspülmaschine nicht blockiert werden kann.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Pumpe druckseitig mit dem Aufnahmebehälter für das Reinigungsmittel über eine Leitung mit einem druckabhängigen Steuerglied verbunden ist, das derart ausgebildet und bemessen ist, daß die Spülflüssigkeit bei dem während des Reinigungsganges herrschenden höheren Druck in der Leitung zum Ausspülen des Reinigungsmittels in den Aufnahmebehälter gelangt.

Hierdurch ist erreicht, daß am Aufnahmebehälter keine beweglichen mechanischen Teile angeordnet sind, deren Bewegung blockiert werden könnte*

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In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung an mehreren Ausführungsbeispielen veranschaulicht. Dabei zeigen:

!Fig. 1 einen Schnitt durch eine schematiseh gezeichnete Geschirrspülmaschine mit einem Aufnahmebehälter für Reinigungsmittel»

Fig. 2 einen Schnitt durch den Aufnahmebehälter, Pig» 3 bis 6 Steuerglieder der öeschirrspülaaschiiie im

Längsschnitt und zwar in Pig. 3 eine Spritzdüse, in Pig, 4 eine Spritzdüse mit flexiblem Zwischenstück» in Pig. 5 ©in Kugelventil und in Pig. 6 ein am Aufnahmebehälter befestigtes Ventil.

Die in Fig. 1 dargestellt© §esehirrspülmasohine 1 mit einem Tor spül- und eiaem Heinigimgsgang hat an ihrer Frontseite eise Tür 2ρ die sun Beschicken und !Entladen der Spülmaschine offenbar ist. Ml.der. *üj£ 2 ist ein Aufnähaebehälter 3 für !©inigungs-* mittel vorgesehen. Dieser Aufnahmebehälter kann so ausgebildet aeia₅ äa§ er von innen odar so=, daß er voll außen zu füllen ist.

Im Innern der &eeckirrspülsaeßisMm® ist ©in Sprüharm 4 angeord-, der als. eine ümwälaptiHipe 5 angtselilossefi

Am End« einer druckseitig an der Pumpe 5 angeschlosseneii Leitung 6 ist ein Steuerglied, beispielaweiae eine Spritzdüse 7 vorgesehen. Aus dieser Spritzdüse 7 gelangt daa Wasser beim höheren Br-rn^k ±& eiiie^ Malaufstutsen .8 -dee-la 1?ig» & näher

dargestellten AUfnahiaebehälters 3· Der AufBafeaebehälter 3 hat P 109818/0324

einen herausnehmbaren an Rastmitteln 9 festgelegten Einsatz 10 zur Aufnahme des Reinigungsmittels. In den Einsatz 10 ragt eine an der oberen Wand 11 angeordnete Trennwand 12 hinein, die zum Umlenken des durch den Einlauf stutzen eingespritzten Wassers in den Einsatz 10 dient.

Am Aufnahmebehälter sind zwei Auslauf öffnungen 13 vorgesehen, durch die das vom Wasser ausgespülte Reinigungsmittel in den Innenraum der Geschirrspülmaschine fließt.

In Pig. 3 ist die Spritzdüse 7 am Wandteil der Geschirrspülmaschine befestigt und im Abstand νση dem Einlauf stutzen 8 angeordnet. Dadurch ergibt sich zwischen der Spritzdüse und dem Einlaufstutzen eine freie Wasserstrecke, in der der Wasserstrahl nicht geführt ist. Beim hohen Wasserdruck des Reinigungsganges haben die aus der Spritzdüse austretenden Wasserstrahlen eine so hohe Energie, daß sie in den gegenüberliegenden Einlaufstutzen 8 gelangen.

Beim Torspülgang ist der Wasserdruck bedeutend geringer, was dadurch erreicht sein kann, daß die Pumpe in entgegengesetzter Richtung angetrieben wird·

Die Energie der aus der Spritzdüse austretenden Wasserstrahlen ist bei diesem niedrigeren Wasserdruck so gering, daß der Wasserstrahl den Einlauf stutzen 8 nicht erreicht, sondern vorher absinkt.

In Pig. 4 ist die Spritzdüse 7 an einem flexiblen Zwischenstück 14

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befestigt. Bei niedrigem bzw. ohne Wasserdruck nimmt die Spritzdiise die gezeichnete Stellung ein. Das bei dem niedrigen Wasserdruck des Vorspülganges an der Düse austretende Wasser erreicht dabei den Einlaufstutzen 8 nicht. Bei dem hohen Wasserdruck "des Reinigungsganges richtet sich die Spritzdüse 7 auf und das aus ihr austretende Wasser gelangt in den Einlaufstutzen

Wie aus Fig. 5 ersichtlich ist, kann zwischen der Leitung 6 und der Spritzdüse 7 ein Yentil 15 angeordnet sein, das beim niedrigeren Wasserdruck des yorspülganges' geschlossen und beim höheren Wasserdruck des Reinigungsganges geöffnet ist. Dazu ist im Innern des Ventils 15 eine Durchflußbohrung 16 vorgesehen» die durch eine Kugel 17 verschließbar ist. Die Kugel 17 wird durch eine Feder 18 gegen die Durchflußbohrung 16 gedrückt, wobei die Kraft der Feder 18 so gewählt ist, daß erst der höhere Wasserdruck des Reinigungsganges diese Kraft überwinden kann.

Das am Ende der Leitung 6 angeordnete Ventil 15 kann selbstverständlich auch direkt am Einlaufstutzen 8 des Aufnahmebehälters befestigt sein. (Fig. 6)

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Claims (5)

1. Patentansprüche

   j) Geschirrspülmaschine mit einer Umwälzpumpe, die bei einem Vorspülgang die Spülflüssigkeit mit niedrigem Druck und bei einem Reinigungsgang -mit höherem Druck in den Innenraum der Geschirrspülmaschine spritzt, sowie mit einem Aufnahmebehälter für Reinigungsmittel, das während des Reinigungsvorganges aus dem Behälter in den Innenraum gespült wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Umwälzpumpe (5) druckseitig mit dem Aufnahmebehälter (3) für das Reinigungsmittel über eine Leitung (6) mit einem druckabhängigen Steuerglied verbunden ist, das derart ausgebildet und bemessen ist, daß die Spülflüssigkeit nur bei dem während des Reinigungsganges herrschenden höheren Druck in der Leitung (6) zum Ausspülen des Reinigungsmittels in den Aufnahmebehälter (3) gelangt.
2. 2. Geschirrspülmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitung (6) nur bis in die Nähe einer öffnung (8) im Aufnahmebehälter (3) für das Reinigungsmittel geführt ist und als Steuerglied eine am Leitungsende sitzende Spritzdüse (7) dient,, aus der die Spülflüssigkeit beim Reinigungsgang über eine freie Wasserstrecke durch die öffnung (8) in den Aufnahmebehälter (3) gespritzt wird.
3. 3. Geschirrspülmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spritzdüse (7) mit dem Leitungsende über ein flexibles Zwischenstück (H) verbunden ist,

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4. 4· GeschirrspiiTmaschine nach. Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Leitung ein Ventil (15) vorgesehen ist, das bei dem während des Vorspülgahges herrschenden niederen Druck geschlossen und bei dem während des Reinigungsganges herrschenden höheren Druck offen ist.
5. 5. Geschirrspülmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die leitung (6) ohne freie Wasser strecke an dem Aufnahmebehälter (3) für das Reinigungsmittel angeschlossen ist.

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