DE2430919A1

DE2430919A1 - Rueckflussverhinderungseinrichtung fuer eine wasch- oder geschirrspuelmaschine

Info

Publication number: DE2430919A1
Application number: DE2430919A
Authority: DE
Inventors: Martin Warner
Original assignee: Miele und Cie KG
Current assignee: Miele und Cie KG
Priority date: 1974-06-27
Filing date: 1974-06-27
Publication date: 1976-01-08
Also published as: DE2430919C2

Description

Rückflußverhinderungseinrichtung für eine Wasch- oder Geschirrspüimaschine.
Die Erfindung betrifft eine Rückflußverhinderungseinrichtung für eine Wasch- oder Geschirrspülmaschine mit einer freien Fließstrecke im Wasserzuleitungsweg.
Diese bekannte freie Fließstrecke soll verhindern,daß bei einer Unterbrechung des Wasser leitungsdrucks verschmutztes Wasser aus der Wasch- oder Geschirrspülmaschine in das Wasserleitungsnetz gesaugt wird.
Nachteilig bei den bekannten freien Wließstrecken ist jedoch, daß sie nicht einwandfrei funktionieren, wenn der freien Fließstrecke ein Enthärter oder ein Salzgefäß nachgeschaltet ist.
Das Gehäuse des Enthärters besitzt in der Regel eine geringe Elastizität, so daß beim Nachlassen des Wasserleitungsdruckes eine geringe Wassermenge aus dem Enthärter zurück in die freie Fließstrecke gespritzt werden kann.
Bei für die Regeneration zwischen dem Enthärter und der freien Fließstrecke geschaltetem Salzgefäß kann sich in dem Salzgefäß oft ein-Luftpolster aufbauen. Dieses Luftpolster drückt das Wasser aus dem Salzgefäß ebenfalls in die freie Luftstrecke, wenn der Wasserdruck im Leitungsnetz nachläßt.
Die Aufgabe der Erfindung ist, diesen bekannten Nachteil zu vermeiden und eine Wasch- oder Geschirrspülmaschine mit einer freien Fließstrecke zu offenbaren, bei welcher das aus dem Enthärter oder aus dem Salzgefäß zurückgedrückte Wasser nicht in das Wasserleitungsnetz gesaugt werden kann.
Zu diesem Zweck ist die Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß die Rückflußverhinderungseinrichtung eine Wasserzuflußdüse und eine Wasseraufnahmedüse besitzt, daß die Wasserzuflußdüse und die Wasseraufnahmedüse durch eine sogenannte freie Fließstrecke voneinander getrennt sind und daß die Wasserzuflußdüse und die Wasseraufnahmedüse unter einem Winkel von 100 bis 1790 gegenüberliegend angeordnet sind.
Weitere Merkmale der Erfindung sind, daß die Wasseraufnahmedüse einen Wasserauffangtrichter besitzt und daß die Wasserzuflußdüse und die Wasseraufnahmedüse in einem Gehäuse angeordnet sind, welches eine Wasserabflußöffnung und eine Belüftungsöffnung besitzt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen schematisch dargestellt.
Es zeigen: Fig. 1 das Wasserffihrtlngsschema mit der Rückflußverhinderungseinrichtung, Fig. 2 die Rückflußverhinderungseinrichtung in Seitenansicht und im Schnitt.
Das in den Spül- oder Laugenbehälter 1 der Wasch- oder Geschirrspülmaschine fließende Wasser gelangt von der Wasserzuflußdüse 2, über die Wasseraufnahmedüse 3, über das Salzgefäß 4 und über den Enthärter 5 in den Spül- oder Laugenbehälter 1.
Die Wasserzuflußdüse 2 und die Wasseraufnahmedüse 3 sind über eine freie Fließstrecke 6 voneinander getrennt. Außerdem sind sie unter einem Winkel von 100 bis 1790 sich gegenüberliegend angeordnet. Die Wasseraufnahmedüse 5 besitzt zusätzlich einen Wasserauffangtrichter 7. Die Wasserzuflußdüse 2 spritzt das Wasser über den Wasserauffangtrichter 7 in die Wasseraufnahmedüse 3. Das dabei anfallende Tropfwasser wird von dem Wasserauffanggefäß 8 aufgefangen und in den Spül- oder Laugenbehälter 1 geleitet.
Da die Wasserzuflußdüse 2 unter einem Winkel von 100 bis 1790 zu der Wasseraufnahmedüse 3 angeordnet ist, fließt bei einem Unterbrechen des Wasser- leitungsdrucks das aus dem Enthärter 5 und aus dem Salzgefäß 4 zurückgedrückte Restwasser durch die Wasseraufnahmedüse 3 in das Wasserauffanggefäß 8. Das Wasser kann nicht in die Wasserzuflußdüse 2 gelangen und es kann deshalb auch nicht in das Wasserle#itungsnetz zurückgesaugt werden.
Bei dem in der Fig. 2 gezeigten praktischen Ausführungsbeispiel ist das Wasserauffanggefäß als Gehäuse 9 ausgebildet. Die Wasserzuflußdüse 2 und die Wasseraufnahmedüse 3 sind fest mit dem Gehäuse 9 verbunden.
Die Wasserabflußöffnung 10 ist mit dem Spül- oder Laugenbehälter 1 verbunde#n, so daß das Tropfwasser in den Spül- oder Laugenbehälter 1 abfließen kann.
Im oberen Bereich des Gehäuses 9 ist eine Belüftungsöffnung 11 angeordnet.
Wasserleitflächen 12 in dem Gehäuse 9 sorgen dafür, daß das aus der Wasseraufnahmedüse 3 austretende Wasser nicht in den Bereich der Wasserzuflußdüse 2 gelangen kann.
Auch vor der Belüftungsöffnung 11 sind Wasserabweisflächen 13 vorhanden. Aus der Belüftungsöffnung 11 kann deshalb ebenfalls kein Spritzwasser austreten.

Claims

Patentansprüche

Rückflußverhinderungseinrichtung für eine Wasch- oder Geschirrspülmaschine oder dergl. mit einer freien Fließstrecke und mit einem Wasserenthärter, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückflußverhinderungseinrichtung eine Wasserzuflußdüse 2 und eine Wasseraufnahmedüse 3 durch eine sogenannte freie Fließstrecke 6 voneinander getrennt sind und daß die Wasserzuflußdüse 2 und die Wasser aufnahmedüse 3 unter einem Winkel von 100 bis 1790 gegenüberliegend angeordnet sind.
2. RückfluP#verhinderungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wasseraufnahmedüse 3 einen Wasserauffangtrichter 7 besitzt.
3. Rückflußverhinderungseinrichtung nach den Ansprüchen 1 u.

2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wasserzuflußdüse 2 und die Wasseraufnahmedüse 3 in einem Gehäuse 9 angeordnet sind, welches eine Wasserabfluf3öffnung 10 und eine Belüftungsöffnung 11 besitzt.
4. Rück£lußverhinderungsPinricht1mg nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wasserabflußöffnung 10 im unteren Bereich des Gehäuses 9 angeordnet ist und daß die Wasserabflußöffnung 10 mit dem Spül- oder Laugenbehälter 1 der Wasch- oder Geschirrspülmaschine verbunden ist.
5. Rückflußverhinderungseinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Belüftungsöffnung 11 im -oberen Bereich des Gehäuses 9 angeordnet ist.
6. Rückflußverhinderungseinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Gehäuse 9 Wasserleitflächen 12 vorhanden sind.
7. Rückflußverhinderungseinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Belüftungskanal vor der Belüftungsöffnung 11 Wasserabweisflächen 13 angeordnet sind.