DE1628423B2

DE1628423B2 - Vorrichtung zur kuehlung einer kompressoreinheit

Info

Publication number: DE1628423B2
Application number: DE19671628423
Authority: DE
Inventors: Ralph Francis Thompson ville Conn Coleman (V St A )
Original assignee: Worthington Corp gegr 1967, Harn son, NJ (V St A )
Priority date: 1966-04-26
Filing date: 1967-04-22
Publication date: 1973-05-03
Also published as: DE1628423C3; GB1128020A; US3369736A; DE1628423A1

Description

Außerdem wird die Temperatur der durch den Motor angesaugten Luft vor Eintritt in die Kompressorkammer noch durch aus dem kühleren Motorkammerraum angesaugte Luft gesenkt.

Von besonderem Vorteil ist die Vorrichtung gemaß der Erfindung auch bei Kompressoren mit getrennt gekühltem, beispielsweise wassergekühltem Ölkühler.

Ein weiterer Vorteil ergibt sich daraus, daß im Falle von Undichtigkeiten des Motorgehäuses und des mit ihm verbundenen Leitungssystems für das Ansaugen der Kühlluft kein Austritt warmer Kühlluft in den Motorkammerraum zu befürchten ist, da der Druck in dem den Motor umgebenden Raum annähernd gleich und eher etwas geringer als der Druck innerhalb des Motorgehäuses gehalten werden kann.

Ein besonderer Vorteil der Vorrichtung gemäß der Erfindung besteht darin, daß die Kammerwände, da sie sowohl das Motorgehäuse als auch den Kompressorteil im Abstand umgeben, zu einer Einheit zusammengefaßt werden können, die die ganze Anlage umgibt und im wesentlichen glatte, ebene Außenwände aufweist. Eine solche Anlage ist dann leicht sauberzuhalten und verhindert Beschädigungen der Teile.

Die Anwendung des Erfindungsgedankens ist auch nicht auf den Fall einer fabrikfertigen Einheit beschränkt, vielmehr lassen sich bestehende Anlagen ohne erheblichen Aufwand mit einer Vorrichtung zur Kühlung der Kompressoreinheit ausrüsten.

In der Zeichnung ist eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt.

F i g. 1 ist eine Seitenansicht einer mit einer Kühlvorrichtung gemäß der Erfindung ausgerüsteten Kompressoreinheit bei abgenommener Vorderwand und

F i g. 2 ist eine Ansicht der Anlage gemäß F i g. 1 von oben bei abgenommener oberer Kammerwand.

Fig. 1 zeigt eine Kompressoreinheit, bestehend aus einem Motor 2 und einem Kompressor 3, deren Motorwelle 5 und Kompressorwelle 6 durch eine Kupplung 4 miteinander verbunden sind. Die Einheit ist in einem Außengehäuse 1, beispielsweise aus Blech, eingeschlossen. Die Einheit ist ferner mit einem wassergekühlten ölkühler 7, einem öltank 18, einem Entfeuchter 19 und einem Saugfilter 12 für den Kompressor ausgerüstet. Die zu komprimierende Luft wird durch einen Plattenfilter 11 angesaugt und über ein kleines Gehäuse 10, eine Leitung 9, den Saugfilter 12 des Kompressors und den Saugstutzen 8 dem Kompressor 3 zugeführt. Die Vorreinigung der Luft durch den Plattenfilter 11 gewährleistet eine längere Lebensdauer des Saugfilters 12. Da die zu komprimierende Luft den Motor nicht bestreicht, sondern von außen angesaugt wird, ist diese Luft kühler und daher dichter.

Das Außengehäuse 1 ist durch eine Zwischenwand 13 in die Motorkammer 14 und die Kompressorkammer 15 unterteilt. In der Ebene der Zwischenwand 13 zwischen den beiden Kammern 14 und 15 ist in einer Aussparung auf der Motorwelle 5 ein Gebläserad 16 montiert.

Der Motor 2, vorzugsweise ein tropfwassergeschützter Motor mit nicht dargestelltem innerem Lüfter, weist in seinem Gehäuse Ansaugöffnungen 20, 21 sowie Luftauslässe 23, 24 auf, die in Sammelkammern 25 und 26 münden, die über Abluftleitungen 25 α, 25 b bzw. 26 a, 26 b in einer Verkleidung 27 münden, deren Rand 29 dicht mit der Zwischenwand 13 verbunden ist und die öffnung in dieser Zwischenwand überdeckt, in der das Gebläserad 16 montiert ist, und durch die die Motorwelle 5 bei 28 mit einem kleinen Spiel hindurchgeführt ist. Die Zwischenwand 13 und die Verkleidung 27 trennen die beiden Kammern, bis auf eine verhältnismäßig kleine Durchtrittsöffnung 30 und abgesehen von dem Spiel bei 28, dichtend.

Auf diese Weise wird der größte Teil der vom Gebläserad 16 angesaugten Luft durch den Motor 2 und die Sammelleitungen 25 a, 25 b und 26 a, 26 b geführt, und nur ein unbedeutender Teil strömt durch die Motorkammer 14 und die öffnung 30.

Die vom Gebläserad 16 geförderte Kühlluft durchströmt und kühlt die Kompressorkammer 15 und tritt bei 17 an einem vom Filter 11 fernen Punkt aus dem Außengehäuse 1 aus. Dabei braucht der wassergekühlte ölkühler 7 sich nicht im Bereich des durch die Abzugöffnung 17 austretenden Luftstromes zu befinden.

Es besteht keine Gefahr, daß durch den Filter 11 vorgewärmte Luft in die Motorkammer 14 bzw. den Motor 2 angesaugt wird, denn die bei 17 aus der Kompressorkammer austretende Luft kann von dem Bereich der Eintrittsöffnung in die Motorkammer 14 leicht ferngehalten werden, und der Wärmeübergang vom Motor in diesen Bereich ist durch die besondere Art der Kühlluftführung vernachlässigbar gering.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

1 2

wärmung der Luft im Motor zugelassen und dadurch

Patentanspruch: der Luftverbrauch gesenkt (deutsche Patentschrift

573 822).

Vorrichtung zur Kühlung einer Kompressorein- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter heit, bei der ein Elektromotor und ein von die- 5 Beibehaltung eines einfachen Gebläserades zum Ansem angetriebener Kompressor in je einer von saugen der Kühlluft aus der Motorkammer und zum zwei bis auf Luft-Ein- und -Austrittsöffnungen Fördern derselben durch die Kompressorkammer die geschlossenen, durch eine Zwischenwand vonein- Kühlwirkung zu verbessern, so daß eine wirksame ander getrennten Kammern untergebracht sind Kühlung der Anlage unter einem erheblich geringe- und auf der Antriebswelle zwischen Motor und io ren Kühlluftaufwand und somit unter erheblich geKompressor ein Gebläserad angeordnet ist, das ringerem Aufwand an Gebläseleistung erzielbar ist. Kühlluft aus der Motorkammer durch die ausge- Dabei ist zu berücksichtigen, daß eine ausreichende sparte Zwischenwand in die Kompressorkammer Kühlung des Motors für dessen Lebensdauer unerfördert, dadurch gekennzeichnet, daß läßlich ist. Dies wird besonders deutlich, wenn bedas Gebläserad (16) in an sich bekannter Weise 15 rücksichtigt wird, daß die Motorlebensdauer bei in der Aussparung der Zwischenwand (13) in de- einer Temperaturerhöhung an den Wicklungen um ren Ebene angeordnet ist und die Aussparung ge- etwa 10° C halbiert wird und eine solche Temperagen die Motorkammer (14) hin durch eine Ver- turerhöhung bereits durch eine Überlastung um nur kleidung (27) abgedeckt ist, in die geschlossene 10 bis 15 °/o zustande kommt, wenn nicht für eine Abluftleitungen (25 a, 25 b, 26 a, 26 b) des Ge- 20 ausreichende Wärmeabfuhr gesorgt wird,
häuses des Motors (2) münden, das gegen die Die gestellte Aufgabe wird gemäß der Erfindung Motorkammer (14) hin offene Ansaugöffnungen dadurch gelöst, daß das Gebläserad in an sich be-(20, 21) aufweist. kannter Weise in der Aussparung der Zwischenwand

in deren Ebene angeordnet ist und die Aussparung

25 gegen die Motorkammer hin durch eine Verkleidung

abgedeckt ist, durch die die Antriebswelle durchgeführt ist und in die geschlossene Abluftleitungen des Gehäuses des Motors münden, das gegen die Motorkammer hin offene Ansaugöffnungen aufweist.

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung 3° Es ist zwar bekannt, ein Gebläserad in einer Aus-

zur Kühlung einer Kompressoreinheit, bei der ein sparung in einer Wand in deren Ebene für die Küh-

Elektromotor und ein von diesem angetriebener lung einer Kompressoreinheit vorzusehen (schweize-

Kompressor in je einer von zwei bis auf Luft-Ein- rische Patentschrift 204 038). Dieses mittels eines

und -Austrittsöffnungen geschlossenen, durch eine eigenen Lüftermotors angetriebene Gebläserad dient

Zwischenwand voneinander getrennten Kammern 35 jedoch lediglich zum Ansaugen von Kühlluft von

untergebracht sind und auf der Antriebswelle zwi- außerhalb und zum Erzeugen eines Kühlluftstromes

sehen Motor und Kompressor ein Gebläserad an- zu der getrennt angetriebenen Kompressoreinheit,

geordnet ist, das Kühlluft aus der Motorkammer Auch dieses Kühlsystem ist lediglich für Anlagen

durch die ausgesparte Zwischenwand in die Korn- kleiner Leistung, nämlich Kompressionskälteanlagen,

pressorkammer fördert. 4° bestimmt.

Bei den bekannten Ausbildungen solcher Vorrich- Durch die Maßnahmen gemäß der Erfindung ist es tungen besteht die Begrenzung der voneinander ge- überraschenderweise möglich, den Kühlluftbedarf getrennten Kammern aus einer einstückigen oder ange- genüber demjenigen von vergleichbaren Vorrichtunbauten Verlängerung des Motorgehäuses, die den gen zur Kühlung von Kompressoreinheiten um bis zu Kompressor mehr oder weniger eng umschließt. 45 zwei Dritteln zu senken. Diese Wirkung dürfte dar-Bei Kompressoreinheiten geringer Leistung (fran- auf zurückzuführen sein, daß die Begrenzung der zösische Patentschrift 956 408, britische Patentschrift Motorkammerwand nicht, wie bei den bekannten An-100 635) genügt es dann, mittels des Gebläserades lagen, das Motorgehäuse selbst, sondern eine dieses die Kühlluft durch eine öffnung im Motorgehäuse im Abstand umgebende Wand ist. Da die Kühlluft und durch den Motor und um seine Wicklungen 50 durch das geschlossene Motorgehäuse und durch geherum anzusaugen und in die Kompressorkammer zu schlossene Leitungen von diesem zum Gebläserad fördern. angesaugt wird, ist der Wärmeübergang vom Motor Bei großen Anlagen" ergeben sich jedoch Schwie- gegen den das Motorgehäuse umgebenden Raum der rigkeiten insofern, als die Kühlluft vom Motor bereits Kammer verhältnismäßig gering, und da auch dieser so stark vorgewärmt ist, daß eine wirksame Kühlung 55 Raum selbst mit Frischluft versorgt wird, ist der des Kompressors nicht mehr erwartet werden kann, Wärmeübergang durch die Kammerbegrenzung ganz es sei denn, daß das Gebläse sehr große Mengen an angesaugt wird, ist also in keinem Fall vom Motor Luft durch den Motor ansaugt, so daß die Wärmeab- kammerwand umgebenden Raum durch diese Wand fuhr unter geringerer Erhitzung der Luft erfolgt (bri- angesaugt wird, ist also in keinem Fall von Motor tische Patentschrift 546 678). 60 vorgewärmt und ist daher für die wirksame Kühlung

Bei einer bekannten Ausbildung einer gekühlten der Anlage besser geeignet.

Kompressoreinheit wird daher die verbrauchte Mo- Natürlich kann, wenn der Motor selbst mit einem torkühlluft nicht weiter durch den Kompressor gelei- Lüfter ausgestattet ist, der Luftstrom durch den Motet, sondern es wird mittels eines Zwillingsgebläsera- tor weiter erhöht oder ein Gebläserad geringerer Leides durch den Motor einerseits und den Kompressor 65 stung zwischen der Motorkammer und der Kompresandererseits getrennt angesaugte Luft in der Gegend sorkammer vorgesehen werden, ohne daß die gemäß zwischen der Motorkammer und der Kompressor- der Erfindung erzielbaren Vorteile geschmälert werkammer ausgefördert. Dabei wird eine größere Er- den.