DE607872C - Kuehlschrank mit einem an die Hauswasserleitung angeschlossenen Kuehlmantel - Google Patents

Kuehlschrank mit einem an die Hauswasserleitung angeschlossenen Kuehlmantel

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DE607872C
DE607872C DEJ47987D DEJ0047987D DE607872C DE 607872 C DE607872 C DE 607872C DE J47987 D DEJ47987 D DE J47987D DE J0047987 D DEJ0047987 D DE J0047987D DE 607872 C DE607872 C DE 607872C
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water
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water pipe
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F25REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
    • F25DREFRIGERATORS; COLD ROOMS; ICE-BOXES; COOLING OR FREEZING APPARATUS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F25D1/00Devices using naturally cold air or cold water
    • F25D1/02Devices using naturally cold air or cold water using naturally cold water, e.g. household tap water

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  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Cold Air Circulating Systems And Constructional Details In Refrigerators (AREA)

Description

  • Kühlschrank mit einem an die Hauswasserleitung angeschlossenen Kühlmantel Es sind bereits Kühlschränke bekannt, die aus einem doppelwandigen Gefäß bestehen und dadurch auf einer niedrigen Temperatur gehalten werden, daß das Druckwasser der Hauswasserleitung durch den Hohlraum zwischen beiden Wandungen oder durch eine Kühlschlange hindurchgeführt wird. Diese Schränke haben sich nicht sonderlich bewährt, wenn sie in städtischen Wohnungen aufgestellt waren, weil das in den Hausleitungen oft stundenlang stehende Wasser keine genügende Kühlfähigkeit mehr besitzt. Es ist auch schon bekannt, derartige Kühlräume in einem Behälter oder in einer Erweiterung der in bezug auf die Temperaturverhältnisse günstigeren Druckwasserleitung unterzubringen, was aber nur bei kleineren Wohnhäusern in ländlichen Gegenden, landwirtschaftlichen Betrieben o. dgl. möglich ist. Die Brauchbarkeit solcher Kühlschränke hängt indessen nicht allein von der zur Verfügung stehenden Wassertemperatur ab; es muß vielmehr auch zugleich für eine richtige Belüftung des Kühlraums gesorgt sein, weil sonst die eingelagerten Lebensmittel nach einiger Zeit einen dumpfen Geschmack annehmen. Geschieht dies aber durch eine beständige natürliche Luftzirkulation, so wird die an sich schon geringe Kühlwirkung noch beeinträchtigt, weil die Luft nicht lange genug im Kühlraum verbleibt, um die wenig tiefere Temperatur des Wassers annehmen zu können.
  • Um eine bessere Belüftung der in die Hauswasserleitung eingeschalteten Kühlschränke zu erzielen, hat man auch schon vorgeschlagen, in diese einen kleinen Ventilator einzubauen, der vom Wasserstrom bei dessen Bewegung jedesmal in Umdrehung versetzt wird. Derartige von dem schwachen Wasserfluß angetriebene Ventilatoren können wohl etwas Luft fächeln, aber eine gründliche Lufterneuerung kaum bewirken; da sie je nach der Wasserabzapfung unregelmäßig und meistens häufig, aber kurzzeitig in Tätigkeit gesetzt werden, sind sie eigentlich nur geeignet; den der natürlichen Luftzirkulation anhaftenden Mangel zu verstärken, daß die Luft ohne merkliche Abkühlung durch den Kühlraum hindurchgeführt wird.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine Hauswasserversorgungsanlage mit in die Wasserleitung eingebautem Kühlraum, bei welcher die Betriebsweise der Wasserversorgung dazu ausgenutzt wird, im Kühlraum einen Luftwechsel in zweckentsprechender - Weise zu schaffen.
  • Die Anlagen zur Hauswasserversorgung bestehen bekanntlich im wesentlichen aus einer Pumpe mit Antriebsmotor, einem Windkessel, in welchem beständig eine größere Menge des angesaugten Wassers unter Druck aufgespeichert wird, und einer gewöhnlich vom Druck des Windkessels gesteuerten selbsttätigen Schaltvorrichtung, welche den Antriebsmotor der Pumpe in Bewegung setzt, sobald durch weitgehende Entleerung des Wasserspeichers der Druck unter eine bestimmte Grenze gesunken ist, und welche die Pumpe wieder stillsetzt, sobald der Windkessel wieder genügend aufgefüllt ist. Diese Schaltvorrichtung tritt gewöhnlich mehrmals am Tage in Tätigkeit. Die .Erfindung besteht nun im wesentlichen darin, diese mehrmalige Auffüllung des Wasserspeichers mit einer selbsttätigen gründlichen Erneuerung der im Kühlraum vorhandenen Luft zu verbinden. Zu diesem Zweck wird der Kühlraum innerhalb der Druckwasserleitung in der Nähe des motorischen Pumpenantriebs angeordnet und mit einer Ventilationseinrichtung versehen, die jedesmal in Tätigkeit tritt, wenn der Motor der Pumpe angelassen wird. Der Kühlraum erhält dabei Be- und Entlüftungsöffnungen, die so bemessen sind, daß ein wesentlicher Luftwechsel nur dann stattfindet, wenn der Ventilator zwangsweise den Luftinhalt durch eingesaugte Frischluft ersetzt. Der Ventilator könnte mit einem eigenen kleinen Motor versehen werden, der zugleich mit dem Pumpenmotor eingeschaltet wird; zweckmäßig wird er jedoch einfach durch irgendeine übertragung von der Welle der Pumpe unmittelbar angetrieben.
  • Infolge dieser Anordnung erfolgt der Luftwechsel in einer richtig geregelten und zweckentsprechenden Weise. Die Frischluft verbleibt im Gegensatz zu den bekannten Kühlschränken regelmäßig mehrere Stunden hindurch im Kühlraum, so daß sie genügend Zeit hat, die niedrige Temperatur des frisch zugepumpten Bodenwassers anzunehmen; sie wird aber, bevor sie völlig verbraucht ist, gänzlich durch eine neue Luftladung ersetzt.
  • Der motorisch angetriebene Ventilator vermag dabei eine kräftige Gebläsewirkung zu entfalten, durch welche die Frischluft gegebenenfalls von entfernter Stelle aus, wo sie rein und mit niedriger Temperatur erhältlich ist, angesaugt werden kann. Es ist von Wichtigkeit, daß der Kühlraum in größeren Zeitabschnitten von einem kräftigen Luftstrom durchspült wird, und zwar gleichzeitig mit der Wiederauffüllung des Frischwasserbehälters, weil dann die Wärmemengen, welche die Wandungen und die zu kühlenden Waren in der Zwischenzeit aufgenommen haben, teilweise durch den Luftstrom entfernt werden, also nicht vollständig von dem frischen Kühlwasser abgeführt zu werden brauchen. Auf diese Weise werden die Erfordernisse der Kühlung und der Lufterneuerung am wirksamsten miteinander in Einklang gebracht.
  • Die Zeichnungen veranschaulichen ein Ausführungsbeispiel einer Anlage, bei welcher der Kühlbehälter in den Windkessel der Pumpeinrichtung eingebaut ist, und zwar zeigt Abb. i die Gesamtanlage mit Rückansicht auf den in den Windkessel eingebauten Kühlbehälter, Abb.2 einen Teil des Windkessels in Vorderansicht mit perspektivischer Darstellung des geöffneten Kühlbehälters und Abb. 3 einen Schnitt quer zur Abb. 2.
  • Es ist e die Pumpe, im Zeichnungsbeispiel eine Kolbenpumpe, und c der Antriebsmotor, welcher' auf einer Konsole d an der Pumpe angebracht ist. Der Motor überträgt seine Drehung durch einen Gummikeilriemen fauf die doppelnutige Antriebsscheibe g der Pumpe. Diese fördert das Druckwasser in den Kessel h, der sich gewöhnlich in unmittelbarer Nachbarschaft der Pumpe befindet. Der Kessel lz ist so bemessen, daß eine den Versorgungsstellen angepaßte Wassermenge unter bestimmtem Druck aufgespeichert wird. Der Wassersplegel schwankt zwischen gegebenen. Grenzen, deren Abstand etwa der Länge des mit einem Manometer versehenen Anzeige-Z, i entspricht. Wenn das Wasser den Tiefstand a erreicht hat, schaltet der selbsttätige Druckschalter b den Motor c ein, der die Pumpe so lange in Tätigkeit setzt, bis der Kessel wieder bis zum vorgeschriebenen Höchststand aufgefüllt ist bzw. bis der am Druckschalter b eingestellte'Ausschaltedruck erreicht ist. ' In dem unteren, beständig mit Wasser angefüllten Teil des Druckwindkessels ist der Kühlbehälter n (Abb. 3) eingebaut, der aber bei einer anderen Aufstellung des Windkessels auch in irgendeiner sonstigen Erweiterung der Druckwasserleitung in bekannter Weise untergebracht sein könnte. Der Kühlbehälter enthält an seinem hinteren Ende, zweckmäßig in einer durch ein Gitter p abgetrennten Kammer, den Ventilator l; dieser wird bei der dargestellten Anlage durch einen weiteren Keilriemen v, der in der zweiten Keilnut der Antriebsscheibe g und in der Riemenscheibe h des Ventilators läuft, in Drehung versetzt. Hierbei wird die Frischluft durch die Ventilatorbeliiftungsscheibe ma in den Kühlraum gesaugt und gleichzeitig die vorher darin enthaltene Luftmenge durch Entlüftungsöffnungen, die sich zweckmäßig in der Tür o befinden, ausgetrieben.
  • Auf diese Weise wird eine gründliche Lufterneuerung in zweckmäßigen Zeitabständen und jedesmal dann selbsttätig herbeigeführt, wenn der Kühlraum mit frischem Brunnenwasser umspült wird.
  • Die Luftschlitze der Scheibe m und der Tür o können in ihrer Größe einstellbar sein, beispielsweise mittels verschiebbarer Deckscheiben, die in gleicher Weise geschlitzt sind, um die Größe der Luftdurchtrittsöffnungen passend, z. B. nach den Erfordernissen der Jahreszeit, regeln zu können. Unter i Umständen empfiehlt es sich auch, jalousieartige Klappen vorzusehen, welche den Kühlraum ganz oder nahezu ganz absperren und durch den starken Luftstrom des Ventilators selbsttätig angehoben werden, wenn der Luftwechsel stattfindet.
  • Bei Benutzung des Windkessels als Wasserbehälter empfiehlt es sich, die Tür o mit Rücksicht auf die häufig beschränkten Raumverhältnisse gemäß Abb. z als Schiebetür auszubilden, die durch federnde Riegel in der Öffnungslage gehalten wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Kühlschrank mit einem an die Hauswasserleitung angeschlossenen Kühlmantel und einem zur Durchlüftung dienenden Ventilator, der gleichzeitig mit dem zulaufenden Wasserstrom in Bewegung gesetzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Kühlraum (n) in die Druckwasserleitung einer selbsttätigen Hauswasserversorgungsanlage so eingebaut ist, daß er von dem in größeren Zeitabschnitten mittels des motorischen Pumpenantriebs (c, e) in einem Vorratsbehälter oder Druckwindkessel (h) eingespeisten Frischwasser umspült wird und daß der Ventilator (l) von dem motorischen Pumpenantrieb in den gleichen Zeitabschnitten, in denen der Behälter mit Frischwasser neu aufgefüllt wird, durch eine Übertragung in Tätigkeit gesetzt wird.
DEJ47987D 1933-09-22 1933-09-22 Kuehlschrank mit einem an die Hauswasserleitung angeschlossenen Kuehlmantel Expired DE607872C (de)

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