DE821645C - Gefrierkasten - Google Patents

Gefrierkasten

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Publication number
DE821645C
DE821645C DEK995A DEK0000995A DE821645C DE 821645 C DE821645 C DE 821645C DE K995 A DEK995 A DE K995A DE K0000995 A DEK0000995 A DE K0000995A DE 821645 C DE821645 C DE 821645C
Authority
DE
Germany
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freezer
evaporator
box
ice
valve
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Expired
Application number
DEK995A
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Kohr
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HANS KOHR
Original Assignee
HANS KOHR
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Publication date
Application filed by HANS KOHR filed Critical HANS KOHR
Priority to DEK995A priority Critical patent/DE821645C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE821645C publication Critical patent/DE821645C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F25REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
    • F25CPRODUCING, WORKING OR HANDLING ICE
    • F25C1/00Producing ice
    • F25C1/22Construction of moulds; Filling devices for moulds
    • F25C1/24Construction of moulds; Filling devices for moulds for refrigerators, e.g. freezing trays

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Devices That Are Associated With Refrigeration Equipment (AREA)

Description

  • Gefrierkasten Bisher war die Eiserzeugung für 'Metzgereibetriebe nur mittels Solebehälter und Eiszelle möglich. Diese .\rt der Eiserzeugung hat aber den Nachteil. daß die hierfür benötigten Einrichtungen teuer sind und erhebliche Gefrierzeiten erforderlich machen. Auch ist infolge der nur mittelbaren Kälteübertragung bei diesen Einrichtungen der Energieaufwand erheblich.
  • Llm nun diese Nachteile zu belieben, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, den zur Eiserzeugucig dienenden Rehälter von fallweise gewünschter Größe an seiner Unterfläche unmittelbar mit einer in den Kältemittelkreislauf eingeschalteten Rohrschlange zu verbinden.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in den :11)b. i bis 3 dargestellt. von denen zeigt _1b1>. i die Gesanitkälteerzeugungsanlage mit (lein eingebauten Gefrierkasteit, Abb.2 den Gefrierkasten in Ansicht und im Schnitt und Abb.3 den Griff zum Herausnehmen des Eisblocks aus dem Gefrierkasten.
  • Wie aus Abb. i hervorgeht, besteht die Gesamtanlage aus dem Kompressor i mit Antriebsmotor 2, dem Kondensator 3, dem Sammelbehälter 4, dem Gefrierkasten 5 mit der unmittelbar mit diesem an seiner Unterfläche verbundenen Rohrschlange 6, den thermostatischen Einspritzventilen 7, den Handabsperrventilen 8, den T-Stücken 9, den mit den Saugleitungen verbundenen Kapillarrohren io und dem Kühlraumverdampfer 11.
  • Hiernach gestaltet sich die allgemeine Anordnung und Wirkungsweise der Anlage bei Einschaltung des Gefrierkastens wie folgt: Der Gefrierkasten 5 wird mittels aufgenieteter Kupferlaschen 12 im Kühlraum unmittelbar unter dem Kühlraumverdampfer i i an zwei Winkeleisen 13 befestigt, und es werden dessen Zu- und Rückleitung an die beiden T-Stücke 9 angeschlossen, die in die Zu- und Rückleitungdes Kühlraumverdampfers i i eingebaut sind.
  • Um beide Kühlstellen nach Bedarf abstellen zu können, ist noch in die Zuleitungen zum Verdampfer i i bzw. Gefrierkasten 5 je ein Handabsperrventil 8 eingebaut.
  • Wenn nun Eis hergestellt werden soll, wird das Handabsperrventil 8 des mit Wasser gefüllten Gefrierkastens aufgedreht und das Kältemittel, z. B. Chlormethyl, in die Rohrschlange des Gefrierkastens gespritzt, wo es verdampft und infolge der Verdampfung Kälte erzeugt, die sich wegen der unmittelbaren Verbindung zwischen der Rohrschlange 6 und dem Gefrierkasten 5 diesem und dem darin enthaltenen Wasser sofort mitteilt, so daß das Wasser zu Eis erstarrt. Die einzuspritzende Kältemittelmenge wird durch das thermostatische Einspritzventil ? selbsttätig geregelt, das mit einem an der Saugleitung mittels Klemme befestigten Temperaturfühler ausgerüstet ist. Die Regelung des Ventils 7 erfolgt hierbei durch eine geeignete Flüssigkeit, die über eine Membran das Ventil verstellt. Aus dem Gefrierkasten wird das dampfförmige Kältemittel durch den mittels eines Elektromotors 2 angetriebenen Kompressor abgesaugt, dort auf 5 bis 7 atü verdichtet und in einen Kondensator 3 gedrückt, in welchem durch Wärmeentzug das komprimierte Gas durch Kühlung mittels Luft oder Wasser verflüssigt wird. Wenn der Kondensator mittels Luft gekühlt wird, sind dessen Rohre mit Rippen ausgerüstet. Wenn der Kondensator.,dagegen mittels Wasser gekühlt wird, besteht er aus einem Doppelrohr, dessen inneres Rohr das Kältemittel und dessen äußeres Rohr das Kühlwasser führt. Das verflüssigte Kältemittel gelangt dann in einen Sammelbehälter 4, aus welchem es wieder in flüssiger Form zum tinspritzventil 7 des Gefrierkastens und von hier in die Rohrschlange 6 dieses Kastens gedrückt wird. Dieser Kreislauf vollzieht sich dann in der beschriebenen Weise immer von neuem.
  • Wenn die beiden Handabsperrventile geöffnet sind, gelangt das Kältemittel sowohl in den Gefrierkasten als auch in den Verdampfer i i. Wenn man dagegen eine noch schnellere Eiserzeugung in dem Gefrierkasten wünscht, wird das Absperrventil 8 zum Verdampfer i i geschlossen, so daß nunmehr die gesamte Maschinenleistung ausschließlich zur Eiserzeugung im Gefrierkasten benutzt wird. Wenn der Eisblock hergestellt ist, wird durch Betätigung des Gefrierkastenabsperrventils 8 dieser Kasten von der Kälteanlage abgeschaltet. Nach einigen Minuten, wenn die Temperaturdes Gefrierkastens etwas über Null gestiegen ist, kann der Eisblock mittels der beiden mit eingefrorenen Griffhaken 14 leicht herausgenommen werden.
  • Wenn dann das Absperrventil 8 des Verdampfers i i wieder geöffnet wird, kommt der Verdampfer i i wieder in Betrieb.
  • Infolge der Anbringung und besonderen Anordnung der T-Stücke 9 sowie der Absperrventile 8 für den Gefrierkasten und den Kühlraumverdampfer i i sind somit folgende Betriebsmöglichkeiten wahlweise gegeben: i. Kühlraumverdampfer und Gefrierkasten, 2. Kühlraumverdampfer allein und 3. Gefrierkasten allein.
  • Der Gefrierkasten, der zur besseren Herausnalime des Eisblocks konisch ausgebildet ist (Abb. 2), wird aus verzinntem, 2,5 mm starkem Kupferblech hergestellt. An den vier Ecken sind die Bleche hart zusammengelötet und zur Verstärkung an den oberen Ecken vernietete Laschen angebracht. Die auf den Boden des Gefrierkastens aufgelötete Rohrschlange besteht aus Kupferrohr von io bis 12 mm Durchmesser. Zu seiner Befestigung auf den beiden Winkeleisen 13 sind vier aufgenietete Kupferlaschen 12 vorgesehen. Die beiden Griffhaken bestehen aus verzinktem 8-mm-Rundeisen; sie sind in eine quadratische Eisenplatte eingelassen und mit dieser verschweißt. Die Absperrventile 8 sind normale, im Handel befindliche Ventile für Kupferrohr von 4 bis 6 mm Durchmesser. Gleiches gilt auch für die beiden Einspritzventile 7 und die beiden T-Stücke 9. Der Gefrierkasten selbst kann in jeder Größe und Form für den jeweiligen Betrieb hergestellt werden. Beispielsweise können in einem Gefrierkasten von 800X300 mm und ioo mm Höhe in 3 bis 4 Stunden 20 bis 25 kg Blockeis bei einer Kältemaschine mit 1500 bis i8oo Kalorien stündlicher Leistung hergestellt werden; er ist somit für jede kleine und mittlere :Metzgerei ausreichend. Eine Isolierung des Gefrierkastens erübrigt sich; denn da er unmittelbar unterhalb des Verdampfers i i im Kühlraum auf zwei Winkeleisen angebracht ist, gibt er die ausstrahlende Kälte an deri Kühlraum ab, was dann besonders vorteilhaft ist, wenn der Verdampfer i i während der Eisherstellung abgeschaltet ist. Wie bereits erwähnt, dient der Gefrierkasten zur Eisherstellung und eignet sich daher für jede Metzgerei, weil jede Metzgerei für Kuttern Eis benötigt, welches besonders für die Landmetzgereien schwer und in vielen Fällen überhaupt nicht zu beschaffen ist. Ebensogut eignet er sich aber auch zurr Gefrieren von Fleisch und Speck und zum Herstellen von Dauerwurst sowie zum Tiefkühlen von Fisch und Geflügel.
  • Sofern nur Kühl- und Frischhaltungszwecke während der warmen Jahreszeit in Frage kommen, kann auch an Stelle eines Kastens eine Platte mit daran angelöteten Kältemittelrohrschlangen gewählt werden. Dieser Fall liegt z. B. bei den Auslagen in den Schaufenstern oder im Ladenraum der Metzgerläden vor.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Gefrierkasten, insbesondere für Metzgereien, dadurch gekennzeichnet, daß er an seiner Unterfläche unmittelbar mit einer in den Kältemittelkreislauf eingeschalteten Rohrschlange (6) durch Auflöten verbunden ist.
  2. 2. Gefrierkasten nach Anspruch i, daduirch gekennzeichnet, daß die Zu- und Rückführung des Kältemittels über zwei T-Stücke (9) erfolgt, die in die Zu- und Rückleitung eines Kiihlrauniverdampfers (i 1) eingebaut sind.
  3. 3. Gefrierkasten nach Anspruch t und 2, dadurch gekennzeichnet, <laß die einzuspritzende K@iltemittelnietige mittels eines thermostatischen Einspritzventils (7) geregelt wird.
  4. 4. Gefrierkasten nach den vorhergehenden Ansprüchen, gekennzeichnet durch zwei einzufrierende Griffhaken (1d) zur Herausnahme des Fisblocks aus dem Gefrierkasten.
  5. 5. Kühlanlage mit Gefrierkasten nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Abstellung des Kühlraumverdampfers (I I) und des Gefrierkastens (5) je ein Handabsperrventil (8) in die Zuleitungen zum Verdampfer und zum Gefrierkasten eingebaut ist.
DEK995A 1949-12-16 1949-12-16 Gefrierkasten Expired DE821645C (de)

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DEK995A DE821645C (de) 1949-12-16 1949-12-16 Gefrierkasten

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DEK995A DE821645C (de) 1949-12-16 1949-12-16 Gefrierkasten

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DE821645C true DE821645C (de) 1952-02-11

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DEK995A Expired DE821645C (de) 1949-12-16 1949-12-16 Gefrierkasten

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