DE584521C - Kaelteanlage mit sich bereifenden Kuehlelementen - Google Patents

Kaelteanlage mit sich bereifenden Kuehlelementen

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DE584521C
DE584521C DES104632D DES0104632D DE584521C DE 584521 C DE584521 C DE 584521C DE S104632 D DES104632 D DE S104632D DE S0104632 D DES0104632 D DE S0104632D DE 584521 C DE584521 C DE 584521C
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DE
Germany
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cooling elements
elements
refrigeration system
tires
cooling
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DES104632D
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English (en)
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Sulzer AG
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Sulzer AG
Gebrueder Sulzer AG
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F25REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
    • F25DREFRIGERATORS; COLD ROOMS; ICE-BOXES; COOLING OR FREEZING APPARATUS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F25D21/00Defrosting; Preventing frosting; Removing condensed or defrost water
    • F25D21/02Detecting the presence of frost or condensate

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Defrosting Systems (AREA)

Description

  • Kälteanlage mit sich bereifenden Kühlelementen Die Erfindung betrifft eine Kälteanlage mit sich bereifenden Kühlelementen und besteht darin, daß die Kühlelemente in der Weise beweglich sind, daß sie sich unter dem Einfluß des infolge zunehmender Bereifung veränderlichen Gewichts bewegen, zum Zweck, die Kühlelemente zur selbsttätigen Inbetriebsetzung z. B. einer Abtau-, einer Alarm- oder einer Anzeigevorrichtung heranzuziehen.
  • Es ist an sich bekannt, Kühlelemente durch Stillsetzen einer Kältemaschine abzutauen. Ebenso ist es bekannt, die Abtauung durch heißes Wasser oder durch heißes Kältemittel zu bewerkstelligen. Mit der vorliegenden Erfindung wird auf besonders einfache Weise eine selbsttätige Inbetriebsetzung einer Abtau-, Alarm- oder Anzeigevorrichtung erzielt.
  • Die Kühlelemente können federnd an ihren Stützen aufgehängt bzw. auf den Stützen angeordnet sein. Sie können auch federnd an die Kühlmittelzu- und -ableitung angeschlossen sein. Zweckmäßig werden die Kühlelemente mit einem in #die Kühlmittelzuleitung eingebauten Abschlußo-rgan in Verbindung gebracht, das die Kühlmittelzufuhr unterbricht, wenn die Bereifung ein gewisses Maß ' erreicht hat. Die Kühlelemente lassen sich auch mit einem Umschaltorgan und mit einer Heizvorrichtung in Verbindung bringen, die beterreichter Höchstbereifung die Auslaßseite der Kühlelemente unter Abschluß der Kühlmittelzu- .und -.ableitung mit der Einlaßseibe der Elemente verbinden und den Kühlmittelinhalt der Elemente in der Weise beheizen, daß in den Elementen eine Schwerkraftzirkulation des Kühlmittels entsteht.
  • In vielen Fällen ist es von Vorteil, die Kühlelemente mit einer Berieselungsanlage zusammenwirken zu lassen, von der die Kühlelemente bei erreichter Höchstbereifung mit einer wärmer als null Grad temperierten Flüssigkeit berieselt werden. Bei als Kältemaschinenverdampfer wirkenden Kühlern lassen sich die Kühlelemente mit einer Umschaltvorrichtung der Kältemaschinen kombinieren, von der die Kühlelemente bei erreichter Höchstbereifung mit warmem Kältemittelgas aus dem Kondensator gespeist werden.
  • Zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes sind auf der Zeichnung schematisch zur Darstellung gebracht.
  • ra ist ein aus einer Rohrschlange bestehender, von einer nicht gezeichneten Pumpe mit gekühlter Sole oder sonst einer nicht gefrierbaren Kühlflüssigkeit gespeister und von dieser in der Pfeilrichtung durchströmter Luftkühler, der sich während des Betriebes durch Bereifung mit einer Eis- bzw. Schneekruste von ständig wachsender Dicke überzieht und daher zur Aufrechterhaltung einer guten Kühlwirkung in an sich bekannter Weise mittels einer Abtauvorrichtung von Zeit zu Zeit abgetaut werden muß.
  • Um die Abtauvorrichtung nicht wie bishe: von Hand ein- und ausschalten zu müssen, sondern selbsttätig nach Bedarf in und außer Betrieb setzen zu können, ist der Kühler, anstatt irgendwo starr befestigt zu sein, an der Feder b innerhalb gewisser Grenzen auf und ab beweglich aufgehängt und durch einen Finger c mit der An- bzw. Abstellvor richtung d einer Abtauvorrichtung in Verbindung gebracht, so daß der Kühler bei zunehmendem bzw. abnehmendem Bereifungsgewicht nach unten bzw. oben sich bewegt und auf diese Weise die Abtauvorrichtung an- und abstellt, wenn die Bereifung jeweils eine bestimmte maximale bzw. minimale Dicke erreicht hat.
  • Bei der in Fig. i dargestellten Ausführungsform besteht die Abtauvorrichtung aus einem den aufsteigenden Teil e der Kühlschlange umschließenden elektrischen Heizkörper f, welcher von der als Schalter ausgebildeten An- und Abstellvorrichtung d an eine Stromquelle h an- und abgeschaltet wird, sowie aus einem vom gleichen Schalter elektrisch beeinflußten Zweiweghahn i, der in der Betriebsstellung die Eintrittsseite der Kühlschlange an die Kühlmittelzuleitung und die Austrittsseite an die Kühlmittelabteilung anschließt, in der Abtaustellung dagegen umgekehrt die Zuleitung mit der Ableitung und die Eintrittsseite mit der Austrittsseite verbindet.
  • Wenn die Bereifung eine gewisse Dicke erreicht hat, schaltet der sinkende Kühler durch Schließen des Schalters d unter gleichzeitiger Drelhüng des Hahns i in die Abtaustellung den Heizstrom ein, worauf das im Kühler eingeschlossene Kühlmittel eine Schwerkraftzirkulation mit der Wirkung ausführt, daß der ganze Kühler gleichmäßig erwärmt und abgetaut wird. Ist die Abtauung beendigt, dann schaltet der steigende Kühler durch Öffnen des Schalters unter gleichzeitiger Rückdrehung des Hahns ä in die Betriebsstellung den Heizstrom wieder aus, worauf das gleiche Spiel von neuem beginnt.
  • Durch ein nicht gezeichnetes Sicherheitsventil ist die Kühlschlange an die Kühlmittelableitung angeschlossen, um der Ausdehnung der in der Schlange eingeschlossenen Flüssigkeit bei der Erhitzung Rechnung tragen zu können.
  • Das in Fig. z gezeigte Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von demjenigen nach I?ig. i dadurch, daß an Stelle der Heizvorrichtung eine mit Leitungs- oder auch mit -warmem Wasser, z. B. Kondensatorkühlwasser, gespeiste Berieselungsvorrichtung 7a tritt, die von einem vom Kühler in gleicher Weise wie der Schalter geöffneten und geschlossenen Hahn L in und außer Tätigkeit gesetzt wird. Ein weiterer Unterschied besteht darin, daß an Stelle des Zweiweghahns ein einfaches Abschlußorgan in in die Kühlmittelzuleitung eingebaut ist, das durch das Gestänge ii, o, p so mit dem Hahn l in Verbindung steht, daß es geschlossen wird, wenn dieser sich öffnet, und umgekehrt.
  • Wenn die Bereifung eine gewisse maximale Dicke erreicht hat, setzt der sinkende Kühler automatisch durch Öffnen des Hahns L die Berieselungsanlage in Tätigkeit und stellt durch gleichzeitiges Schließen des Hahns in die Kühlmittelzufuhr ab, worauf die Bereifung rasch abnimmt, bis der alsdann steigende Kühler unter gleichzeitigem Offnen des Hahns in den Hahn L wieder schließt und die Kühlwirkung selbsttätig von neuem beginnt.
  • Der Schalter d bzw. Hahn l ist bei den gezeichneten Ausführungsformen mit einer im Punkt q drehbar gelagerten, an sich bekannten Druckfeder r in der Weise kombiniert, daß der Kühler den Schalter bzw. Hahn jeweils nur in die Mittellage bzw. ;etwas darüber hinaus zu bewegen braucht, worauf die Feder selbsttätig ein schlagartiges Einschnappen des betreffenden Organs in die gewünschte Stellung besorgt.
  • Natürlich können durch die beweglichen Kühlelemente auch anders ausgebildete Abtauvorrichtungen selbsttätig in und außer Betrieb gesetzt werden. Insbesondere können als Luftkühler wirkende Kältemaschinenverdampfer in der Weise abgetaut werden, daß sie eine Einrichtung zum Hindurchführen von warmen Kondensatorgasen durch den Verdampfer selbsttätig in und außer Betrieb setzen. Ebenso können von den Kühlelementen auch Alarmvorrichtungen in Tätigkeit gesetzt und Anzeige`, Abstell- u. dgl. Vorrichtungen eingestellt werden, wenn von Hand abgetaut werden muß.
  • Endlich können die Kühlmittelelernente auch durch elastische Zwischenglieder, die nicht der Bereifung ausgesetzt sind, mit der Kühltnittelzu- und -ableitung in Verbindung gebracht sein, um die Bewegungsfreiheit der Elemente zu vergrößern.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kälteanlage mit sich bereifenden Kühlelementen, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlelemente in der Weise beweglich sind, daß sie sich unter dem Einfluß des infolge zunehmender Bereifung veränderlichen Gewichts bewegen, um die Kühlelemente zur selbsttätigen Inbetriebsetzung z. B. einer Abtau-, einer Alarm-oder einer Anzeigevorrichtung heranzuziehen. a. Kälteanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlelemente federnd an ihren Stfitzen aufgehängt bzw. auf denselben angeordnet sind. 3. Kälteanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlelemente federnd mit der Kühlmittelzu- und -ableitung verbunden sind. q.. Kälteanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlelemente mit einem in die Kühlmittelzuleitung eingebauten Abschlußorgan zusammenarbeiten, das die Kühlmittelzufuhr unterbricht, wenn die Bereifung ein gewisses Maß erreicht hat. 5. Kälteanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlelemente mit einem Umschaltorgan und mit einer Heizvorrichtung zusammenarbeiten, die bei erreichter Höchstbereifung die AusM-seite der Kühlelemente unter Abschluß der Kühlmittelzu- und -ableitung mit der Einlaßseite der Elemente verbinden und den Kühlmittelinhalt der Elemente in der Weise beheizen, daß in den Elementen eine Schwerkraftzirkulation des Kühlmittels hervorgerufen wird. 6. Kälteanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlelemente mit einer Berieselungsanlage. zusammenarbeiten, von der die Kühlelemente bei erreichter Höchstbereifung mit einer wärmer als null Grad temperierten Flüssigdceit berieselt werden. 7. Kälteanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlelemente bei als Verdampfer von Kältemaschinen wirkenden Kühlern mit einer Umschaltvorrichtung der Kältemaschine zusammenarbeiten, von der die Kühlelemente bei erreichter Höchstbereifung mit warmem Kältemittelgas aus dem Kondensator gespeist werden.
DES104632D 1932-05-20 1932-05-20 Kaelteanlage mit sich bereifenden Kuehlelementen Expired DE584521C (de)

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DE (1) DE584521C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1007790B (de) * 1954-10-18 1957-05-09 Walter Holzer Verfahren und Vorrichtung zum Betrieb einer Kuehlanlage mit Abtauvorrichtung
DE1008759B (de) * 1954-10-16 1957-05-23 Walter Holzer Verfahren und Vorrichtung zum Betrieb von Kuehlanlagen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1008759B (de) * 1954-10-16 1957-05-23 Walter Holzer Verfahren und Vorrichtung zum Betrieb von Kuehlanlagen
DE1007790B (de) * 1954-10-18 1957-05-09 Walter Holzer Verfahren und Vorrichtung zum Betrieb einer Kuehlanlage mit Abtauvorrichtung

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