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Kühlschrank mit Kältemaschine.
Die Erfindung bezieht sich auf Kühlschränke mit einer Kältemaschine, in denen durch eine Trenn- wand eine Maschinenkammer und eine Kühlkammer gebildet sind. Zweck der Erfindung ist, den Aufbau eines solchen Kühlschrankes einfach und zweckmässig zu gestalten. Dies wird erfindungsgemäss dadurch erreicht, dass diese herausnehmbare und sich vollständig quer durch den Schrank erstreckende Trennwand die Kältemaschine derart trägt, dass deren Teile in den entsprechenden, durch die Trennwand gebildeten Kammern liegen. Dadurch kann die Trennwand mit der Verdampfereinheit und der Ver- flüssigereinheit als Ganzes aus dem Schrank ausgebaut werden, wodurch die Wartung des Kühlschrankes wesentlich vereinfacht wird.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Fig. 1 ist ein Schnitt durch den Kühlschrank nach Linie 1-1 der Fig. 2, Fig. 2 ein Schnitt nach der Linie 2-2 der Fig. 1, gesehen in der Pfeilrichtung, Fig. 3 ein Schnitt längs-M-M der Fig. 4, Fig. 4 ein Schnitt längs 11-11 der Fig. 1 und Fig. 5 eine Vorderansicht der Kältemaschine.
Der Schrank 20 enthält eine Kühlkammer 21 und eine Maschinenkammer 22, die durch die Wand 23 getrennt sind. Diese trägt unten die Verdampfereinheit 24 in der Kühlkammer 21 und oben die aus Kompressor 25, Motor 26 und Kondensator 27 bestehende Verflüssigereinheit. Ein Lüfter 28 auf der Motorwelle treibt Luft durch die Masehinenkammer 22, um Kondensator, Kompressor und Motor zu kühlen.
An der Rüekseite des Verdampfers ist ein Thermostat 30 angeordnet, der mit einem Schalter. 31 zusammenwirkt, um den Motor 26 entsprechend der Temperatur in der Kammer 21 und der Verdampfereinheit 24 an-und abzustellen.
Die in der Kammer 21 angeordnete Verdampfereinheit ist leicht aus dem Schrank 20 auszubauen und in diesen einzubauen. Sie weist einen Verdampfer mit waagrechten, länglichen, übereinander geschichteten Schlagen 165, 166 auf. Der Zufluss des Kältermittels zum Verdampfer wird durch ein Ventil 172 geregelt, dessen Einlassende mit dem Aufnehmer 144 durch ein Rohr 113 und ein Absperrventil 174 verbunden ist.
Innerhalb der Verdampferschlange 165 ist ein an der Rückseite geschlossener Behälter 176 angeordnet, der mehrere Eiströge 177 aufnehmen kann. Zur Isolierung der Innenschlange 165 ist ein Schild 178 (Fig. 3) zwischen die Schlagen 165 und 166 unweit der Seiten und des Oberteiles der Schlange 165 eingeschaltet, und ein Schild 179 ist unter der Schlange 165 und zwischen ihr und der Schlange 166 angeordnet. Die Schilde 178, 179 könnten ein einziges Blechstück bilden, sind aber getrennt besser einzubauen. Sie haben Vorsprünge 180, um ihren grösseren Teil in Abstand von der Sehlange 165 zu halten. Abstandshalter sind zwischen die Schlagen 165 und 166 eingeschaltet. Mehrere Rippen 182 sind wärmeleitend an der Unterseite der Schlange 166 befestigt und verlaufen parallel mit deren Windungen.
Die Kühlkammer 21 ist in eine Nahrungsmittel- oder Vorratskammer 185 (Fig. 1) und eine eigentliche Kühlkammer 186 durch ein Gehäuse 187 unterteilt, dessen Boden 188 mit einer Mittelöffnung 189 und dessen Seitenwände 190 mit Öffnungen 191 in dem oberen Ende sowie mit an der Wand 23 durch Schrauben 194 befestigten Flanschen 193 (Fig. 4) versehen sind. Der Boden 188 hat vorn und hinten aufragende Flanschen 195 (Fig. 2) und die Seitenwände 190 haben vorn und hinten einwärts gerichtete Flanschen 196, 197. Eine entfernbare Vorderwand 198 ist an den Flanschen 196 angeschraubt. Das Unterende der Vorderwand 198 hintergreift den Unterflansch 195. damit Kondenswasser an der Vorder-
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wand zum Boden 188 ablaufen kann.
Die Vorderwand 198 hat eine vor den Eiströgen 177 liegende Öffnung 200, um die Tröge herausnehmen zu können.
Der ganze Kühlapparat mit der Decke 23 der Kammer 21 und dem Gehäuse 187 bildet einen Ein- heitskörper, der als solcher eingebracht und am fertigen Schrank befestigt werden kann und ebenso nach Abnahme des Masehinenkammerdeekels 22a ausgebaut werden kann. Das Gehäuse 187 dient auch als Träger für die Verflüssigungseinrichtung, wenn diese auf den Boden oder eine Plattform gestellt wird (Fig. 5).
Die erwärmte Luft aus der Vorratskammer 185 strömt aufwärts durch die Seitenkanäle 213, die durch die Seitenwände 190 des Gehäuses 187 und das Schrankfutter 54 gebildet werden, tritt durch die Öffnungen 191 in der Wand 190, fliesst längs der Rippen 182 und durch den Kanal 211, durch die Öffnungen 209 und 189 und wieder in die Vorratskammer. Die Rückseite des Gehäuses 187 ist offen und ein Teil der von der Kühlkammer 186 zur Vorratskammer 185 fliessenden Luft strömt links durch diese offene Rückseite ein, während die verbrauchte Luft rechts an der Rückseite austritt. Dies bietet gewisse Vorteile insofern, als beim Einlegen von Gegenständen unter die Öffnung 189 der Luftdurchtritt durch letztere gestört werden könnte.
So kann aber die Luft durch die offene Rückwand und dann abwärts in die Vorratskammer fliessen. Die Verdampfereinheit einschliesslich des Gehäuses 187 kann als Untergruppe fertiggestellt und getrennt vom fertigen Schrank verfrachtet und dann leicht eingebaut werden.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Kühlschrank mit Kältemaschine, in dem durch eine Trennwand eine Maschinenkammer und eine Kühlkammer gebildet sind, dadurch gekennzeichnet, dass diese herausnehmbare und sich vollständig quer durch den Schrank erstreckende Trennwand (23) die Verdampfereinheit (24) und Verflüssigereinheit (25 bis 27) derart trägt, dass jede von ihnen in der entsprechenden, durch die Trennwand gebildeten Kammer liegt.