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Kühlgerät mit Luftkreislauf Die vorliegende Erfindung betrifft Kühlgeräte
mit Luftkreislauf, insbesondere Kühlschränke zur Frischhaltung von Lebensmitteln
bei niedrigen Temperaturen.
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Bekanntlich bestehen die Kühlschränke aus den verschiedenen Bestandteilen,
insbesondere mindestens einer zur Aufbewahrung der frischzuhaltenden Lebensmittel
bestimmten
Kammer und ein Kühlsystem, bestehend aus einem Kondensator,
einem Kompressor und dem Verdampfer, die aneinander durch Rohrleitungen angeschlossen
sind und insgesamt zur Tiefhaltung der Temperatur in der Kühlkammer dienen.
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Gemäß den gebräuchlichsten Konstruktionen wird der Kondensator, der
Kompressor, der Verdampfer sowie die übrigen zuia Kühlsystem gehörigen Teile jeweils
einzeln am eigentlichen Sehrank befestigt, was eine Unzahl beträchtlicher Nachteile
mit sich bringt. So entsteht bei der Fertigung und der Montage am laufenden Hand
eine langwierige und umständliche Mehrarbeit oft dadurch, daß an irgendeiner Stelle
des laufenden Bandes irgendeine Störung eintritt, die sich dann auf den ganzen Herstellung
sprozeß auswirkt und die Fließarbeit unterbricht.
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Ein weiterer Nachteil kann bei dem Benützer auftreten, wenn eine Störung
im Kühlsystem auftritt, weil in diesem Falle das gesamte Kühlaggregat für die notwendigen
Reparaturen in das Lieferwerk gesandt werden muß.
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Es sind auch Kühlapparate bekannt, bei welchen zur Ver-
meidung
einiger der vorerwähnten Nachteile sowie weiterer Störungen, das Kühlsystem aus
einem gedräng*n Aggregat besteht, dasim Werk unabhängig vom Schrank fertigt wird
und leicht und einfach beim Versand an den Kunden angebaut werden kann. Hei diesen
Kühlgeräten ist das Kühlsystem
in einer Ausnehmung im Schrank untergebracht,
aus welchem es leicht herausgenommen werden kann, so daß der Vorteil erreicht wird,
daß dieses Kühlaggregat bei Störungen leicht aus dem Schrank ausgebaut und zur Reparatur
in das Lieferwerk gesandt-werden kann und gegebenenfalls auch vorläufig durch ein
vom Lieferwerk zur Verfügung gestelltes Reserveaggregat ersetzt werden kann. Aber
auch derartige Typen von Kühlappraten weisen noch beträchtliche Nachteile auf, welche
die Verbreitung. und Herstellung derartiger Kühlgeräte in großen Serien bisher verhindert
haben. Ein besonderer Mangel besteht darin, daß die Wärmeabsorption des Kühlraumes
desSehranks durch den Verdampfer hauptsächlich durch Ausstrahlung und Ableitung
erfolgt und darauf, daß die Oberfläche des Verdampfers, die nach diesem Kühlraumr
gerichtet ist, recht klein ist, infolge der notwendigerweise geringen Ausdehnung
der entsprechenden im Schrankinneren dafür vorgesehenen Ausnehmung: unter normalen
Verhältnissen und wirtschaftlichen Betriebsverhältnissen ist es daher unmöglich
die oft erforderlichen Temperaturen im Kühlraum des Schrankes zu erreichen. Ein
weiterer Nachteil wird darin gesehen, daß'das das Kühlsystem darstellende Aggregat
zu sehr zusammengedrängt ist, in dem Sinne, daß es ein aus wärmeisolierendem Material
hergestelltes Brett aufweist, das in der fraglichen Ausnehmung untergebracht wird
und zu deren Verschluß dient, wobei der Verdampfer und weitere Teile des Kühlsystems
in diesem Bre tt eingebaut sind, so daß eine gegebenenfalls notwendige
Reparatur
äußerst umständlich wird. Noch ein weiterer Nachteil besteht darin, daƒ
dir Kondensator außen an diesem Tragbrett sitzt und vorsteht und daher leicht durch
Anstoßen an feste Gegenstände beschädigt wird.
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Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabst die Schaffung eines Kühlgerätes,
bei welchem sämtliche vorangehend geschilderten Mängel behoben werden und bei wehem
insbesondere das Kühlsystem, bestehend aus dem Kondensator, dem Kompressor und dem
Verdampfer ein gesondert vom Kühlschrank hergestelltes Aggregat darstellt und leicht
und rasch an demselben befestigt werden kann und ebenso leicht abgenommen werden
kann, wobei der Kühlschrank ruhig in seiner üblichen Aufstellung am Hoden verbleiben
kann, sowie die Schaffung eines Kühlgerätes, mit welchem sehr tiefe Temperaturen
in kürzester Frist ab Inbetriebsetzung erreicht werden können und endlich die Schaffung
eines Kühlgerätes, bei welchem das Kühlaggregat leicht zur Wartung zugänglich ist
und alle Teile leicht zur Re paraturzwecken zugänglich sind.
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Die Erfindung betrifft ein Kühlgerät mit Kühlschrank bestehend aus
wärmeisolierenden Wänden, welche mindestens einen Kühlraum begrenzen und mit eirsn
Kühlaggregat, das abnehmbar in den Kühlschrank eingesetzt werden kann. Die Erfindung
besteöt darin, daß das Kühlaggregat aus einem starren Träger besteht, der einen
Kondensator, einen Kompressor und einen Elektro-Antriebsmotor zum Antrieb des
Kompressor
aufweist sowie einen ersten Elektro-Vent--ilator, der vor dem Kondensator angeordnet
ist und einem Schachtelgehäuse, in dem der Verdampfer untergebracht ist, wobei Kompressor,
Kondensator und Verdampfer untereinander verbunden sind und ein Kühlaggregat bilden,
und daB in der Wand,insbesondere Rückwand des Kühlahranks eine Ausnehmung zur Aufnahme
des Kühhaggregates vorgesehen ist und Mittel vorgesehen sind, um das Kühlaggregat
in dW Schrankwandung innerhalb der Ausnehmung zu haltern und daß in dem Schachtelgehäusenindestens
zwei Öffnungen vorgesehen sind, mittels der der Verdampfer mit der Kühl- bzw. Frischhaltungskamer
verbunden-ist.
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Im folgenden wird die Erfindung anhand einer Zeichnung näher erläutert,
in der weitere erfindungswesentliche Merkmale aufgezeigt sind: es.zeigen: Fig. 1
eine Rückansicht eines erfindungsgemäßen Kühlschranks mit doppeltem Kühlraum, Fig.
2 einen senkrechten Querschnitt durch den Kühlschrank nach Figur 1 in Richtung der
Linie II-II, Fig. 3 ein Kühlaggregat und den Schrank, welche den Kühlapprat gemäß
der Figuren 1 und 2 bilden, und zwar auseinandergenommen, Fig. 4 eine schematische
Vorderansicht, mit abgenommener Schranktür gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel,
Fig.
5 eine Rückansicht des Gegenstandes nach Figur 4, Fig. 6 einen Querschnitt in Richtung
der Linie VI-VI der Figur 4, Fig. 7 einen Querschnitt in Richtung der Linie VII-VII
der Figur 6 und die Fig. 8 eine Teilansicht in vergrößertem Maßstab eines Ausschnittes
aus der Figur 6, Fig. 9 eine schematische Vorderansicht mit abgenommenen Toren eines
anderen Ausführungsbeispiels eines Kühlschranks, Fig. 10 eine Rückansicht des Gegenstandes
nach Figur 9, Fig. 11 einen Querschnitt in Richtung der Linie XI-XI der Figur 9,
Fig. 12 ist ein senkrechter Querschnitt durch ein Kühlaggregat nach Figur 9 und
Fig. 13 ist ein senkrechter Querschnitt durch einen Kühlschrank gemäß Figur 11,
wobei strichpunktiert ein Kühlaggregat beim Ein- oder Ausbau aus dem Kühlschrank
angedeutet ist.
In den Figuren 1 bis 3 ist ein Kühlaggregat, bestehend
aus einem insgesamt mit 1 bezeichneten Kühlschrank und einem insgesamt mit 2 bezeichneten
Kühlaggregat aufgezeigt. Der Schrank 1 ist beliebig herstellbar und zwar ist er
in dem dargestellten Beispiel aus Platten und Profileisen zusammengesetzt, welche
eine Zwischenlage von Schaumharz 3, beispielsweise Polyurethanharz aufweisen, das
als Bindemittel für die Platten dient und die Bildung einesmassi#-ven Körpers erlaubt.
An der inneren Oberfläche des schranks werden mittels zweiter U-Profile 4 und 5
die mit offenen Seite gegen die Innenwand des Schrankbodens gerichtet befestigt
werden, zwei Kanäle 6 bzw. 7 gebildet, welche in den oberen Teil einer vom Schrank
1 begrenzten Kühlkamme r 8 münden, und zwar über zwei Mündungsöffnungen 9 bzw. 9a.
Im Kanal 6 zirkuliert, wie später eingehender beschrieben, Kühlluft, während durch
den Kanal 7 die zu kühlende Luft abgesaugt wird.
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Wie aus den Figlmenersichtlich, wird das Schrankinnere 1 in zwei Kühlräume
unterteilt, welche zur Aufnahme der aufzubewahrenden Lebensmittel dienen und zwar
eine obere Kammer 8 oberhalb der Trennwand 10 und eine untere Kühlkammer 11; die
Trennwand 10 ist wärmeisolierend ausgebildet.
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Die Kühlkammern 8 und 11 sind nach außen durch die beiden isolierten
Türen 12 und 13 abgeschlossen, welche durch (nicht dargestellte) Scharniere am starren
Teil des
Schranks 1 drehbar gelagert sind.
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An der Hinterwand des Schrankes ist in Höhe der Kühlkammer 11 eine
Ausnehmung 14 mit vornehmlich rechteckigen Querschnitt vorgesehen, welche deutlich
in der Figur 3 aufgezeigt ist; längs der Oberseite der Ausnehmung 14 befinden sich
die Austrittsöffnungen der beiden Kanäle 6 und 7. Der'besehriebene Kühlshrank steht
und ist befestigt auf einem Sockel 15 aus Blech und mit nicht dargestellten Türen
versehen. Dieser Sockel 15 ist an der Rückseite offen,' so daB darin ein Teil des
Kühlaggregates 2 untergebracht werden kann, welches im nachfolgenden naeher beschrieben
wird und das>in dem durch die : oekelwände 15 und dem unterem dem Boden 16 des Kühlschranks
1 vorgesehenen Raum untergebracht ist.
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Das Kühlaggregat 2 bildet eine selbständige Baueinheit und besteht
aus einem starren Trägerorgan und aus ein er Bodenplatte 17 und einem Paar Stützen
18, die im Abstand voneinander an der Bodenplatte an ihrem unteren Ende befestigt
und am oberen Ende an der Rückseite einer Metallplatte 19 befestigt sind.
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Auf derBodenplatte 17 ist ein Motor-Kompressoraggreagt 20 und ein
elektrischer Ventilator 21 angeordnet, der einen Luftstrom auf den Kondensätor 22
richtet, der ebenfalls
auf der Bodenplatte 17 montiert ist und
schematisch in der Figur 1 dargestellt ist. An der Metallplatte 19 ist ein Schachtelgehäuse
23 befestigt, das innen durch eine Trennwand 24 in zwei gesonderte Abteile unterteilt
ist, wobei in dem einen ein isolierender Schaumstoff 3 aus Kunstharz eingesetzt
ist und im anderen, der Kammer 11 näherliegenden, ein Verdampferaggregat 2 untergebracht
ist, wobei das Motor-Kompressoraggregat, der Kondensator ,und das Verdampferaggregat
aneinander in bekannter Weise angeschlossen sind, um insgesamt ein wirksames Kühlaggregat
zu bilden. Der das Verdampferaggregat 25 enthaltende Raum ist seinerseits wiederum
durch eine senkrechte Trennwand 26 in zwei Abteile aufgeteilt, wobei diese Trennwand
senkrecht zur Trennwand 24 steht; in einem dieser Teilräume istcäs Verdampferaggregat
25 untergebracht, während im anderen ein elektrischer Zentrifugalventilator 27 angeordnet
ist, dessen Austritt 28 über eine in der Trennwand 26 vorgesehene Öffnung mit dem
den Verdampfer 25 aufnehmenden Raum verbunden ist.
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Die Vorderwand des Schachtelgehäuses 23 ist vorzu gsweise aus Metallblech
hergestellt, zur besseren Wärmeleitung. In dieser Vorderwand sind zwei Öffnungen
29 bzw. 30 im Abstand voneinander vorgesehen, wobei die Öffnung 29 den den Verdampfer
25 aufnehmenden Raum mit der Kühlkammer 11 in Verbindung bringt, während die Öffnung
30 die Kühlkammer 11 mit dem Ansaugstutzen des Ventilators 27 verbindet.
Auf
der Oberseite des Schachtelgehäuses 23, dessen Querschnitt demjenigen der :tusnehmung
14 gleich ist, sind zwei weitere Öffnungen vorgesehen, wovon nur die eine, mit dem
Bezugszeichen 31 versehene aus den Figuren 2 und 3 ersichtlich ist und diese Öffnungen
bringen das Innere des Schachtelgehäuses 23 mit den Kanälen 6 bzw. 7 in Verbindung,
so daß der Kanal bei im Betrieb befindlichen Kühlschrank sowohl stit dem ::nsaugstutzen
des Ventilators 27 in Verbindung kommt und der Kanal 6 mit dem Druckstutzen des
Ventilators 27 unter Zwischenschaltung des Verdampfer-Eggregats 25.
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Insbesondere ist zu beachten, daß die Ausbildung des Kühlaggregates
2 und die Anordnung der oben am Schachtelgehäuse 23 vorgesehenen Öffnungen derart
sind, daß wenn dasKühl -aggregat an den Schrank 1 angesetzt wird, selbsttätig eine
Ausrichtung der vorerwähnten Öffnungen mit dem unteren Ende der Kanäle 6 und 7 erzielt
wird.
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Der Anschluß des Kühlaggregates 2 an den Kühlschrank 1 erfolgt beispielsweise
mittels Schrauben, welche in die Hinterwand des Schranks 1 eingeschraubt werden.
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Wie insbesondere aus der Figur 1 ersichtlich ist, werden die Bestandteile
des Kühlaggregats, welche an der Grundplatte 17 sitzen, im Raume untergebracht,
der durch die Wände des Sockels 15 begrenzt wird, so daß sich an der Rükseite des
Kühlschranks nur belanglose Vorsprünge ergeben,
auf jeden Fall
kleiner als bei den herkömmlichen Kühlschränken, bei dm en sich der Kondensator
über eine beträchtliche Strecke der Schrankhinterwand erstreckt.
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Wie aus den Figuren 1 bis 3 ersichtlich, sind die Ränder der Ausnehmung
14 und die entsprechenden Umfangsränder des Schachtelgehäuses 23, das den Verdampfer
enthält, abgestuft und mit allmählich zusammenlaufender schräger Seitenoberfläche
versehen, zwecks Erleichterung der Montage und auch Zur besseren Wärmeisolierung
des Kühlschranks und des Kühlaggregats.
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Die Arbeitsweise des Kühlschranks ergibt sich aus der vorstehenden
Beahreibung. Das Kühlaggregatist mit einem üblichen Thermostat versehen, der der
Einfachheit halber nicht gezeigt ist, und welcher bei Überschreiten der vorbestimmten
Temperatur im Kühlschrank die beiden Ventilatoren 21 und 27 in Betrieb sezt. Dadurch
erfolgt die Kühlung des Kondensators 22 durch einen vom Ventilator 21 erzeugten
Luftstrom, während die mit dem Verdampferaggregat 25 in Berührung kommende, vom
Ventilator 27 geschickte Luft abgekühlt und in den oberen Kühlraum 8 geleitet wird,
über den Kanal 6 und die Austrittsöffnung 9, die in der Kammer 8 vorhandene Luft
wird durch den Ventilator 27 mittels der Mündungsöffnung 9a und der Leitung 7 angesaugt.
Die
Kaltluft wird in die Kammer 11 mittels der Öffnung 29 geleitet und von dieser Kammer
über die Öffnung 30 angesaugt.
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In den Kanälen 6 und 7 oder bei den Mürdangsöffnungen 9 und 9a oder
den Öffnungen 29 und 30 können Mittel zur Querschnittsreguliwung vorgesehen sein,
beispielsweise Ventilklappen, die von Hand oder automatisch betätigt werden und
die der Einfachheit halber nicht dargestellt sind, und eine Regulierung der Luftmenge
aus dem Ventilator 27 gestatten und letzten Endes eine Regulierung der in den@Räumen
des Kühlschrankes damit erzielbaren Kälte. Gemäß einer Abwandlung in der Ausbildung
des Kühlschrankes kann das Verdampfungsaggregat 25 anstatt senkrecht, waagerEcht
angeordnet sein, wie gestrichelt in der Figur 2 dargestellt ist. In diesem Falle
wird die an dr Hinterwand des Kühlschrankes vorgesehene Ausnehmung zur Aufnahme
des Verdampfungsaggregats näher an der unteren Wand 16 des Schranks vorgesehen und
kleiner ausgebildet, als in der vorhergehenden Teilansicht dargestellt.
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Außerdem ist selbstverständlich, daß der Ventilator 27 auch nicht
im Kühlschrank selbst angeordnet zu sein braucht, in welchem Falle die Luftzirkulation
der Kühlluft durch natürliche Konvektion erfolgt; in diesem Falle suß allerdings
die Trennwand wegfallen.
Wie die Figuren 4 bis 7 zeigen, ist in
diesen die Ausbildung eines Kühlschrankes gezeigt, der mit einer inneren Unterteilung
in zwei gesonderte Räume übereiernder 32 und 33 versehen ist, welche überizw. unter
einer waagerechten Wand 34 liegen, die thermisch abisoliert ist. Die Kammer 32 dient
zur Einlagerung der bei tieferen Temperaturen aufzubewahrenden Lebensmittel als
die Kammer 33.
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Die Ausbildung des Schrankes kann beliebig sein, beispielsweise aus
Platten und Profilen, welche zu einem einzigen Block durch Einguß von Polyurethansehaumstoff
oder ähnlichen vereinigt werden.
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In der Hinterwand 35 des Schrankes sind zwei Durchlässe vorgesehen,
die maßgeblich parallel zueinander verlaufen und mit den Bezugszeichen 36 und 37
versehen sind, wobei der erste Durchlaß oberhalb eines Anschlusses 38 endet, welcher
in den oberen Teil der Kammer 32 mündet, während der zweite Durchlaß mit kleinerem
Querschnitt oberhalb eines Anschlusses 39 endet, welcher in den oberen Tell der
Kammer 33 mündet.
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Die fraglichen Durchlässe 36 und 37 werden vorne durch eine innen
im Kühlschrank vorgesehene Platte 40 begrenzt und an ihren anderen Seiten durch
einen kanalartigen Körper, der beispeilsweise aus Kunststoff gepreBt werden kann.
Die
beiden Durchlässe 36 und 37 vereinigen sich an ihrem unteren Ende in einen Kanal
41, der mit dem Druckstutzen 42 eins ausführlich in der Figur $ gezeigten Z ntrifugalventilators
in Verbindung steht, welcher aus einem Schnekkengehäuse 43, einem Rotor 44 und einem
filektromotor 45 besteht,'sowie aus einem Träger, welcher als Verschluß für eine
in der Hinterwand 35 desKühlschranks vorgesehene Öffnung dient.
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Der oben .erwähnte Träger besteht maßgeblich (deutlich in der Figur
8 zu erkennen) aus einer hinteren Blechwand 46, aus einem inneren Teil aus
Kunststoff 47 und einem Bindemittel-als Zwischenlage, beispielsweise Polyurethansehaumstoff.
Der Motor 45 iEt auf eine beliebige Art und Weisse an der Metallwand gehaltert und
sehe Welle ist durch die--, Isolierschicht hindurchgeführt, unter Durchgang durch
eine nicht dargestellte Hülse, so daß unter Zwischenlage einer Dichtung eine thermische
"bdichtung an der Motorwelle gewährleistet ist, an deren Ende freitragend der Rotor
44 aufgesetzt ist. .
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Das Schneckengehäuse 43 wird durch Pressen aus Kunststoff hergestellt
arid ist in beliebiger Art und Weise an die Kanäle 36 und 37 angeschlossen.
Der
Ansaugstutzen 48 des Rotors 44 ist an eine Leitung aus Kunststoff angeschlossen,
die mit 49 bezeichnet ist urdgleichfalls an das Schneckengehäuse angeschlossen ist.
Die hintere Wand 35 des Kühlschranks weist-beim Durchlaß 49 einen Vorsprung 50 gegen
das Innere der Kammer 23 zu auf, der Vorsprung; wie aus der Figur 6 ersichtlich,
läuft nach unten in eine dünne Wandung 51 aus.
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In Höhe dieser dünnen Wandung 51 wird das Verdampferaggregat 52ieines
selbständigen Kühlaggregates angeordnet, wobei dieser Verdampfungsaggregat herkömmlicher
Ausbildung ist und daher auch nur schematisch angedeutet ist; es besteht hauptsächlich
aus Rohrschlangen, die mit direkten e senkrechten Rippen versehen sind. Das Verdampfungsaggregat
52 ist in einem Schachtelgehäuse 53 gelagert uild untergebracht, das vorzugsweise
aus Kunststoff gepreßtwird und oben zwei gesonderte Öffnungen aufweist, die eine
54 auf der Ansaugseite des Rotors 44 und zwar genauer gesagt gegenüber dem unteren
Teil der Leitung 49 und die andere Öffnung 55 gegenüber dem unteren Ende einer Leitung
56, die ebenfalls an der hinteren Wand 35 des Schranks befestigt ist, wobei diese
Leitung oben an einem Anschluß 57 endet, der in den unteren Teil der Kammer 32 mündet.
Die Leitung 56 dient zur Luftentnahme aus der Kammer 32, welche zu einem Sektor
des Verdampfungsaggregats 52 führt, der vom übrigen Aggregat durch eine senkrechte
Trennwand 57 im Inneren des Schachtelgehäuses 53 abgetrennt wird und daher nicht
über
die gesamte Höhe des Schachtelgehäuses verläuft, sondern einen
Durchlaß am unteren Teil des Schachtelgehäuses zwischen dem einen und dem anderen
Sektor des Verdampfungsaggregats freiläßt.
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Wie insbesondere aus der Figur 7 ersichtlich, nimmt das Verdampfungsaggregat
nicht den gesamten Innenraum in senkrechter Richtung des Schachtelgehäuses 53 ein.
Durch den freien Raum strömt daher die durch die Leitung 56 mitge= rissene Luft
und mittels einer Öffnung 59 durch die dünne Wand 51 hindurch und eine entsprechende
im Schachtelgehäuse 53 vorgesehene Öffnungen wird die Kammer 33 des Kühlschranks
mit dem Inneren des Schachtelgehäuses in Verbindung gebracht. Das Schachtalgehäuse
53 wird durch eine Blechplatte 60 unter Zwischenschaltung von Isoliermaterial (Figur
8) gehaltert, wehes Material aus einem Polyurethansehaum bestehen kann, der das
Schachtelgehäuse 53 unlösbar mit der Platte 60 verbindet, Wie aus den Figuren 4
bis 8 ersichtlich, ist die Bodenwand 62 desSehachtelgehäuses in Richtung Ablaufrohr
63 geneigt, aus welchem das sich im Verdampfungsaggregat während des Betriebs des
Kühlschranks bildende Kondenswasser abfließt. Die Platte 60 ist an zwei Ständern
64 gehaltert, die ebenfalls aus Blech sind und deren untere Teile an der Bodenplatte
65
befestigt sind, an welcher noch weitere Teile des Kühlaggregates gemäß der weiteren
Beschreibung gelagert sind.
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Die Ständer 64 bestewn aus breiten Platten, welche oben abgewinkelt
enden und an die schräge untere Seite des Bleches 60 angeschweißt sind.
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Das Blech 60ist an die den Kühlschrank nach hinten abdekkende Platte
oder Blech angeschraubt. Die Verschraubung erfolgt längs den Stellen 66 (Figur 5),
an welchen das Blech über hinten am Kühlschrank vorgesehene Ausnehmungen hinausreicht,
wobei diese Ausnehmung durch die äußere Oberfläche der dünnen Wand 51 und die innere
Oberfläche der Seitenwände 67 des Kühlschrankes begrenzt wird.
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Die Bodenplatte 65 (Figur 5) trägt einen Motor-Kompressor 68, einen
Kondensator 69, einen elektrischen Ventilator 70, welcher die Luft über den Kondensator
69 ansaugt, einen Filter 71 und ein Ventil 72, dessen Aufgabe später bee schrieben
wird, welches in der für mit Luftzirkulation arbeitenden Kühlschränken üblichen
Art und Weise ausgebildet ist.
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Das Motor-Kompressoraggregat 68 ist über eine Leitung 73 an das Kondensatoraggregat
angeschlossen und das Kondensatoraggregat ist mittels einer Leitung 74 an das Ventil
72
angeschlossen, das den Filter 71 und die Expansionsröhre 75
kurzschließt, wenn beispielsweise das Enteisen des Kühlschrankes beispielsweise
durch Zeitschaltung gesteuert wird.
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Wenn das Enteisen eingeschaltet ist, fließt durch die Schlange des
Verdampfungsaggregats 52 eine nichtkühlende Flüssigkeit, welche die Eiskrusten und
Eisansätze und Wasserniederschläge von der Kühlschlange entfernt, Während dieses
Dnteisens steht der Ventilator 70 still.
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Das Ventil 72 und die Expansionsröhre 75 sind durch eine Leitung 76
mit dem Verdampfurpaggregat verbunden und die Kühlflüssigkeit wird von einer Serpentine
durch die Leitung 77 an das Motor-Kompressoraggegat 68 abgegeben.
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Wie deutlich aus den Figuren 5 bis 7 ersichtlich ist, besteht zwischen
den Seitenwänden 67 des Kühlschranks und der vom Boden abstehenden Bodenwand 78
des Kühlschranks ein entsprechender Zwischenraum zur Unterbringung der Teile des
Kühlaggregats, welche durch die Platte 65 getragen werden; das Kühlaggregat kann
leicht und rasch ausgebaut werden, was mit beträchtlichen Vorteilen wie bereits
in der Einleitung erwähnt, verbunden ist.
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Das selbständige Kühlaggregat wird außer durch Schrauben, wie bereits
erwähnt, auch mittels eines Paars in Vorsprüngen 79 vorgesehener Fenster an der
Blechplatte 60 (Figuren 5 und 8) am Kühlschrank befestigt.
Durch
diese Fenster werden V-förmig nach oben gebogene Haken 80 geführt, die aus--der-Blechplatte
hervorstehen, durch welche die Wandung des Kühlschrankes außen verkleidet ist.
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In der Figur 6 sind mit 81 und 82 zwei Türen bezeichnet, die jeweils
die Kammern 32 und 33 abschließen. Diese Türen sind der übersichtlichen-Darstellung
hiber bei der Vordermsicht-4 des Kühlschrankes (Figur@4) weggelassen worden. In
den Figuren 9, 10, 11 und 13 ist eine Kühlahrankausbildung dargestellt, welche beträchtliche
Ähnlichkeit mit derjenigen der Figuren 411s 8 aufweist und der Einfachheit halber
sind daher gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen worden: Der in den
Figuren 9 bis 11 und 13 dargestellte Kühlschrank ist ebenfalls mit zwei Kammern
versehen, welche die Nummern 83 und 84 aufweisen und zur Aufbewahrung der
frischzuhaltenden Lebensmittel dienen, wobei die Kammern durch eine senkrechte Zwischenwand
85 in herkömmlicher Art und Weise wärmeisolierend unterteilt sind.
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Die für niedrigere Temperaturen vorgesehene Kammer 83 weist eine stärkere
Isolierschicht, insbesondere am Boden 86 auf, als die Wände der Kammer 84.
Die
in der Kammer 83 vorhandene Luft wird durch den Anschlußstutzen 87 angesaugt und
durch einen Sektor des Kondensatoraggregates 52 geschleust, wobei der Sektor vom
anderen Sektor mittels einer Trennwand 58 abgetrennt ist. Die aus diesem Anschluß
87 abgezogene Luft gelangt unter die Teilwand 58 und in den anderen Sektor, wo sie
die Ansaugsammelleitung 49 durchströmt und an die Ansaugseite des Rotors 44 gelangt,
dessen Druckstutzen an ein Paar Leitungen 88 und 89 angeschlossen ist, deren erstere
obenmit einem Mundstück 90 endet, das in die Kammer 83 führt und die zweite Leitung
mit einer senkrecht zur Wand 85 angeordneten Düse 91 endet und welche Düse mittels
eines-Zerstäubers 92 (Figur 9) Luft aus der Kammer 84 mitreißt unddieselbe dann
mit Kaltluft aus der Leitung 89 gemischt durch eine Reihe Öffnungen 93 in den oberen_Meil
der. Kammer 84 gegen die Tür 94 des Kühlschranks drückt. Die Luft wird außerdem
noch durch den-Anschluß 95 angezogen, welcher mit dem innern des das Kondensatoraggregats
aufzunehmende S.hachtelgehäuses in Verbindung steht, auf die maßgeblich gleiche
Art und Weise wie beim Ausführungsbeispiel gemäß der vorhergehenden Abbildungen.
Obwohl nicht gezeigt, könnte der Anschluß 95 durch einen anderen auf gleicher Höhe
wie der Anschluß 87 angeordneten Anschluß ersetzt-werden; in diesem Falle muß innnen
in der Leitung 49 eine trennwand 96 angeordnet werden (striäipunktiert gezeichnet
in der Figur 9), an welcher auch eine Trenn.», wand 97 vorgesehen werden muß, die
ebenfalls strichpunktiert gezeichnet ist und zwar innen im Schachtelgehäuse,
und
zwar derart, daß außerhalb der Wände 58 und 97 die äußeren Sektoren des KRndensatoraggregates
durch die Luft durchströmt werden, die von oben nach unten strömt, während der mittlere
Sektor zwischen diesen beides Wänden 58 und 97 die beiden Luftströme unter gegenseitiger
Mischung den mittleren Sektor nach oben durchfließen.
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Das Kühlaggregat wird im einzelnen nicht näher beschrieben,
nachdem dasselbe als gleichartig mit der zuvor beschriebenen Ausbildung zu betrachten
ist, so daß sich weitere Erläutertungen erübrigen, Wichtig ist der Hinweis, wie
das eine Einheit für sich bilabnde Kühlaggregat (Figur 12) leicht in den Kühlschrank
ein-und auszubauen ist, wie aus der Figur 13 ersichtlich ist, wo dieses Aggregat
strichpudtiert gezeichnet ist, während die Haken 80 in die Öffnungen der Vorsprünge
79 eingehängt sind. Das Kühlaggregat ist sehr gedrängt ausgebildet und sein Ausbau
aus dem Kü,iischrank beeinträchtigt in keiner Weise die mechanische Widerstandsfähigkeit
des Kühlschranks, welcher an einem anderen, völlig verschiedenen Fließband zusammengebaut
werden kann-, unabhängig vom Kühlaggregat selbst. Außerdem ist erwähnenswert, daß
der Ventilator mit dem Flügel 44 -:ebenfalls vom Schrank abgenommen werden kann,
und zwar auch unabhängig vom Kühlaggregat; wodurch Beschädigungen empfindlicher
Teile vermieden werden, wozu insbesondere der Rotor auf dem Transport und beim Einlagern
,zu rechnen ist.
Dazu ist als weiterer Vorteil die gedrängte Ausbildung
des Kühlgerätes zu rechnen, da das Kühlaggregat zwischen zwei Seitenwänden des Schranks
untergebracht werden kann und zwar mit der Hinterwand des Schranks praktisch fluchtend
und daher einen geringsten Platzbedarf aufweist Ferner wird auh wenig Innenraum
im Schrank für das Kühlaggregat in Anspruch genommen.