DE4000713A1 - Verkaufskuehlmoebel - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verkaufskühlmöbel mit einem unteren, truhenförmigen
Warenraum, der nach oben hin offen ist, und mit einem oberen, vitrinenförmigen
Warenraum, der oberhalb des unteren Warenraums angeordnet ist, sowie mit
Zuluftkanälen, durch welche kalte Luft in die beiden Warenräume geleitet wird, und mit
Rückluftkanälen, durch welche Luft aus den Warenräumen abgezogen wird.
Derartige Verkaufkühlmöbel dienen im allgemeinen der Lagerung und Präsentation von
Waren unterhalb der Umgebungstemperatur in Einzelhandelsgeschäften. Der hier
behandelte zweiteilige Typ wird am häufigsten für tiefgekühlte Lebensmittel verwendet.
Sein unterer Warenraum entspricht im wesentlichen einer nach oben offenen
Tiefkühltruhe und wird am hinteren, dem Kunden abgewandten Rand über einen
Zuluftkanal mit kalter Luft versorgt. An seinem vorderen Rand wird Luft über einen
Rückluftkanal abgezogen, einem Verdampfer zwecks Kühlung zugeleitet, und
anschließend wieder in den Zuluftkanal eingespeist.
Der obere Warenraum ist im allgemeinen an seiner dem Kunden zugewandten
Vorderseite mit Türen verschlossen. Er wird über einen ähnlichen Kühlluftkreislauf wie
der untere Warenraum versorgt. Die Rückluft wird jedoch in seinem unteren Bereich
abgezogen. Ein eigener Verdampfer ist in der Regel hinter oder unter dem oberen
Warenraum angeordnet.
Diese Art Kälteversorgung ist zwar leicht an die Bedürfnisse der einzelnen Warenräume
anzupassen und arbeitet im allgemeinen recht zuverlässig. Die Wirtschaftlichkeit des
vorbekannten Verkaufskühlmöbels ist jedoch nicht vollkommen zufriedenstellend. Es
fallen nämlich zum ersten hohe Kapitalkosten an, da für ein einziges Möbel zwei
Kühlluftkreisläufe und damit zwei getrennte Verdampfer, zwei Gebläsesysteme zum
Umwälzen von Kühlluft und zwei Steuer- und Regelsysteme installiert werden müssen.
Zum zweiten ist dieses Möbel durch die Zweiteiligkeit des Kühlluftsystems auch im
Betrieb teuer, insbesondere durch relativ hohe Wartungskosten. Ein weiterer Nachteil
besteht darin, daß die bisherige Anordnung eines Verdampfers hinter oder unter dem
oberen Warenraum dessen Volumen verkleinert.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, das Verkaufskühlmöbel der eingangs
genannten Art dahingehend zu verbessern, daß seine Wirtschaftlichkeit in Anschaffung
und Betrieb erhöht wird. Dabei soll das verfügbare Warenraumvolumen möglichst
vergrößert werden.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß ein erster, gemeinsamer Zuluftkanal von einem
Verdampfer ausgeht und in einen zweiten und einen dritten Zuluftkanal verzweigt,
wobei der zweite Zuluftkanal in den unteren Warenraum und der dritte Zuluftkanal in
den oberen Warenraum und der dritte Zuluftkanal in
den oberen Warenraum führen.
Durch die erfindungsgemäße Bauart ist die Verbindung der zwei Kühlluftkreisläufe für
die beiden Warenräume möglich, so daß mit einem gemeinsamen Verdampfer und mit
einem gemeinsamen Gebläsesystem gearbeitet werden kann. Durch diese Vereinigung
wird die Wirtschaftlichkeit des Verkaufskühlmöbels erhöht, insbesondere durch
Verringerung von Material-, Montage- und Wartungskosten.
Ein weiterer Vorteil der Verwendung eines gemeinsamen Verdampfers für beide
Warenräume besteht in einem reduzierten Kältebedarf. Dieser ergibt sich aus der
Tatsache, daß lediglich einziger Verdampfer abgetaut werden muß. Dadurch ermäßigt
sich die nach dem Abtauvorgang zu entfernende Abtauwärme gegenüber dem
vorbekannten Verkaufskühlmöbel mit zwei Verdampfern um die Hälfte.
Im nachhinein scheint diese Vereinfachung auf der Hand zu liegen. Es ist
beispielsweise bei Haushaltskühlmöbeln auch bereits bekannt, mehrere Warenräume
mit einem gemeinsamen Kühlluftkreislauf zu versorgen (siehe etwa EP-A-2 01 182). Um
den Kern der Erfindung zu verstehen, ist daher eine ausführliche Erläuterung der
Probleme bei der Kälteversorgung notwendig, die dazu geführt haben, daß es der
Fachwelt trotz der absehbar großen Vorteile bisher unmöglich erschien, die Aufgabe
der Erfindung zu lösen.
Bei geschlossenen zu kühlenden Räumen, wie sie bei Haushaltskühlmöbeln oder auch
bei dem vitrinenförmigen Warenraum des erfindungsgemäßen Verkaufskühlmöbels
anzutreffen sind, ist die Einführung von Kühlluft relativ unproblematisch. Eine mit
Turbulenzen eintretende Strömung reicht aus. Aus diesem Grunde kann bei derartigen
geschlossenen Warenräumen ein Zuluftstrom einfach aufgeteilt und in die
entsprechenden Teilräume geleitet werden.
Vollständig anders verhält sich dies bei einer Kühl- oder Tiefkühltruhe für den
Verkaufsbereich, die während längerer Zeiten nach oben hin offen ist. Einen derartig
offenen zu kühlenden Raum stellt auch der untere, truhenförmige Warenraum des
erfindungsgemäßen Verkaufskühlmöbels dar. Hier gibt es nach oben hin keinerlei feste
Isolierung, obwohl entlang der gesamten oberen Truhenöffnung eine
Temperaturdifferenz von mehr als 40 K vorliegen kann (Umgebungstemperatur der
Klimakasse 3 laut DIN 8954: 25°C, relative Feuchte: 60%, Maximaltemperatur in einer
Tiefkühltruhe: -18°C).
Dieser, vom Hersteller zu garantierende, Temperaturunterschied kann nur durch ein
horizontal über den gesamten oberen Bereich des Warenraumes aufgebautes
Kühlluftpolster aufrechterhalten werden. Zu dessen Realisierung wiederum ist es
notwendig, über eine Längsseite der Truhe (in der Regel die Rückseite) einen
horizontal gerichteten, vollständig laminaren und sehr homogen über die Länge des
Möbels verteilten Strom von Kühlluft einfließen zu lassen. Diese Problematik wird
beispielsweise in der DE-AS 23 20 208 ausführlich beschrieben.
Der Aufbau des Kühlluftpolsters ist bereits bei einem eigenen Kühlluftkreislauf für den
truhenförmigen Warenraum schwierig. Erst recht für unmöglich hielt es die Fachwelt
bisher, aus einem in der Regel turbulenten Zuluftstrom für einen vitrinenförmigen
Warenraum einen Teilstrom abzuzweigen, der für den Aufbau eines Kühlluftpolsters
geeignet ist. Erst im Rahmen der Erfindung wurde durch umfangreiche praktische
Versuche an einem Modell festgestellt, daß dies entgegen der Fachmeinung möglich ist.
Gemäß der Erfindung wird die Zuluft für beide Warenräume aus einem gemeinsamen
Verdampfer herangeführt und anschließend in zwei Teilströme, einen für den oberen
und einen für den unteren aufgeteilt. Die bisher für unüberwindbar gehaltenen Probleme
bei der Abzweigung eines laminaren Teilstromes für den unteren Warenraum können
gemäß einer Weiterbildung der Erfindung überwunden werden.
Dazu ist es günstig, wenn das erfindungsgemäße Verkaufskühlmöbel eine erste
Strömungsbremse aufweist, die am Eingang des zweiten Zuluftkanales angeordnet ist,
über welchen Kühlluft aus dem ersten, gemeinsamen Zuluftkanal abgegriffen und in den
unteren Warenraum geleitet wird.
Diese Strömungsbremse wird vorzugsweise durch je eine im wesentlichen horizontale
und im wesentlichen vertikale gelochte Platte gebildet, die am Eingang des zweiten
angeordnet sind.
Die erste Strömungsbremse überdeckt im allgemeinen den gesamten Querschnitt des
zweiten Zuluftkanales. In der Regel reicht der horizontale Querschnitt des Kanals nicht
aus, um eine genügende Menge von Zuluft bei ausreichend niedriger Geschwindigkeit
für den unteren Warenraum abzuzweigen. Die vertikale Ausrichtung eines Teiles der
Strömungsbremse schafft zusätzliche Fläche, die von Zuluft (langsam) durchströmt
werden kann.
Zur weiteren Abbremsung ist vorteilhafterweise eine zweite Strömungsbremse
innerhalb des zweiten Zuluftkanales angeordnet. Diese ist mit der ersten in Reihe
geschaltet. Sie kann auch ohne die erste vorgesehen sein, günstig ist jedoch das
Zusammenwirken beider Vorrichtungen.
Selbstverständlich sind andere technische Realisierungen der Strömungsbremse(n) wie
beispielsweise Induktionsabgriff oder Abgriff über Druckdifferenzen bzw.
Strömungsumkehr ebenfalls denkbar.
Der (einzige) Verdampfer des Verkaufskühlmöbels kann beispielsweise hinter einem
der Warenräume angeordnet sein. Besonders vorteilhaft ist es jedoch, wenn der
Verdampfer gemäß einer Weiterbildung der Erfindung unterhalb des unteren
Warenraums angeordnet ist.
Beide Rückluftströme (aus dem oberen und aus dem unteren Warenraum) werden
diesem Verdampfer zugeführt, der selbstverständlich auch aus mehreren baulich
getrennten Abschnitten bestehen kann. Die Zuluft für beide Warenräume wird über
diesen Verdampfer angesaugt. Das Gebläsesystem ist vorzugsweise ebenfalls an der
Unterseite des Verkaufskühlmöbels angeordnet.
Die Lage des einzigen Verdampfers unterhalb des unteren Warenraums ermöglicht
gegenüber einem Zwei-Verdampfer-System eine deutliche Erweiterung des oberen
Warenraumes nach hinten beziehungsweise unten, ohne daß zusätzlicher Raum
umbaut oder gar mehr Grundfläche beansprucht würde. Somit steht insgesamt ein
größeres Volumen für die Präsentation und Lagerung von Waren zur Verfügung.
Zusätzlicher Kältebedarf entsteht dabei nicht, da die Verluste durch Konvektion (über
Öffnungen) und Wärmeleitung (über Randflächen der Warenräume) unverändert
bleiben.
Ein Problem bei dem erfindungsgemäßen Verkaufskühlmöbel entsteht aus der relativ
großen Entfernung zwischen der Entnahmestelle für Rückluft im vorderen Bereich des
oberen Warenraumes und dem Verdampfer an der Unterseite des unteren
Warenraumes. Bei einem Testgerät stellte sich heraus, daß die Kühlung des oberen
Warenraumes nicht unter allen Umständen zufriedenstellend funktionierte.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung sind daher innerhalb des oder der
Rückluftkanäle für den oberen Warenraum Gebläse zum Ansaugen der Rückluft
angeordnet. Von der bisher üblichen Konstruktion von Kühlluftkreisläufen, die lediglich
ein einstufiges Gebläse zum Umwälzen der Kühlluft (beispielsweise durch Ansaugen
von Zuluft aus dem Verdampfer) vorsieht, wird also abgewichen. Es werden
erfindungsgemäß Ventilatoren auch in die Rückluftkanäle, also vor dem Verdampfer,
eingebaut. (Falls nur ein Rückluftkanal vorhanden ist, genügt selbstverständlich ein
Gebläse für diesen Zweck.) Dadurch kann die ausreichende Kälteversorgung des
oberen Warenraumes auch unter ungünstigen Bedingungen sichergestellt werden.
Es hat sich dann als vorteilhaft erwiesen, wenn die Rückluftkanäle für den oberen
Warenraum unter den unteren Warenraumes und in den vorderen Bereich des Möbels
führen. Dies kann beispielsweise durch außerhalb des eigentlichen Möbelkorpus
geführte Kanäle verwirklicht werden, etwa mit hinter dem Möbel oder unterhalb des
Möbels verlegte Schläuche oder Rohre.
Da solche einfachen Lösungen nicht immer realisierbar sind, führen die Rückluftkanäle
vorzugsweise in einen Zwischenraum zwischen Bodenblech des unteren Warenraums
und Oberseite des Verdampfers und vereinigen sich dort, falls sie in der Mehrzahl
vorgesehen sind.
Die Rückluftkanäle können in der Ebene unterhalb des unteren Warenraumes nur einen
Teil (z. B. zwei Fünftel) der Länge des Möbels einnehmen, um ein Vorbeiführen des
Zuluftkanales zu erlauben. Trotzdem muß die Rückluft möglichst gleichmäßig über den
Lufteintritt des Verdampfers, der sich in der Regel über den größten Teil der
Gesamtlänge des Möbels erstreckt, verteilt werden.
Diese Schwierigkeiten werden dadurch überwunden, daß unterhalb des unteren
Warenraumes eine Vorrichtung zur Verteilung der Rückluft über die gesamte Länge des
Möbels vorgesehen ist. Diese besteht vorteilhafterweise aus vertikalen gelochten
Platten, die im Winkel zur Querachse des Möbels angeordnet sind. Diese schräge
Anordnung bewirkt bei Verwendung der gleichen Lochungsart eine Erhöhung der freien
Durchtrittsfläche für die Luftströmung gegenüber horizontaler Anordnung (senkrecht zur
Strömungsrichtung). (Die Querachse im Sinne dieser Formulierung steht senkrecht auf
der Rückwand des Verkaufskühlmöbels.)
Es erweist sich als vorteilhaft, wenn sich die Rückluftkanäle für den oberen Warenraum
im Lufteintrittsbereich des Verdampfers (z. B. im vorderen Bereich des Möbels) mit
einem Rückluftkanal für den unteren Warenraum vereinigen. Anschließend wird die
Rückluft aus beiden Warenräumen gemeinsam den Außenflächen des Verdampfers
zugeführt.
Günstig ist dabei weiterhin, wenn im Lufteintrittsbereich des Verdampfers zwischen den
Rückluftkanälen für den oberen und den unteren Warenraum eine Mischflosse
angeordnet ist. Diese bewirkt eine Umlenkung der von hinten einströmenden Rückluft
auf den Lufteintritt des Verdampfers hin und damit eine parallele Führung der beiden
Rückluftströme (aus dem oberen und aus dem unteren Warenraum) bei der
Vermischung. Nur so kann ein gleichmäßiges Anströmen des Verdampfers
gewährleistet werden.
Vorteilhafterweise besteht die Mischflosse aus einer Platte, die schräg zur Horizontalen
angeordnet ist und im wesentlichen über die gesamte Länge des Möbels verläuft. In der
Regel wird ungelochtes Metallblech verwendet, auf die Art des Materials kommt es
jedoch nicht an.
Prinzipiell können Zu- und vor allem Rückluftkanäle über Schläuche oder ähnliche
Vorrichtungen außerhalb des Möbelkorpus aneinander vorbei geführt werden. Da
jedoch dafür nicht immer genügend Raum ist und eine derartige Konstruktion außerdem
eine hohe Störanfälligkeit aufweist, ist es günstig, wenn gemäß einem Teilaspekt der
Erfindung zwei Rückluftkanäle für den oberen Warenraum sowie Zuluftkanäle innerhalb
eines Funktionsraumes hinter dem unteren Warenraum auf der dem Kunden
abgewandten Seite des Verkaufskühlmöbels angeordnet sind.
Der oder die Zuluftkanäle können gekühlte Luft vom Boden des Möbels her bis an den
oberen Rand des unteren Warenraums führen. Der oder die Rückluftkanäle leiten
Rückluft aus dem oberen Warenraum nach unten. Im allgemeinen sind mehrere
Rückluftkanäle vorgesehen, man kann jedoch auch mit einem, beispielsweise in der
Mitte der Längsausdehnung des Möbels angeordneten, Rückluftkanal auskommen. Die
genannten Kanäle befinden sich alle in einem Funktionsraum, der in der Regel nach
vorne (zur Kundenseite hin) durch die Rückwand des unteren Warenraumes und nach
hinten durch die Möbelrückwand begrenzt ist und sich über die gesamte Länge des
Möbels erstreckt.
Über den zweiten Zuluftkanal, eine Verlängerung des ersten Zuluftkanales, entlang der
Rückseite des oberen Warenraums kann auch der obere Warenraum an seiner
Oberkante versorgt werden. Damit kann Zuluft von unterhalb des unteren Warenraums
sowohl dem unteren, als auch dem oberen Warenraum zugeleitet werden.
Gleichzeitig kann Rückluft, die dem oberen Warenraum in seinem vorderen unteren
Bereich entnommen wird, über die im Funktionsraum angeordneten Rückluftkanäle
wieder nach unten zurückgeführt werden. Die Rückluftführung für den unteren
Warenraum erfolgt wie bekannt.
Es hat sich als günstig erwiesen, wenn zwei Rückluftkanäle für den oberen Warenraum
innerhalb des Funktionsraumes an den Stirnseiten des Möbels angeordnet sind. Eine
symmetrische Anordnung mit den Rückluftkanälen an den Seiten des
Funktionsraumes und der Führung von Zuluft zwischen den beiden Rückluftkanälen
ermöglicht es, die verschiedenen Kanäle ohne aufwendige Konstruktion aneinander
vorbeizuführen und gleichzeitig eine homogene Kältezufuhr über die Längsausdehnung
der Warenräume zu gewährleisten.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung weist der erste Zuluftkanal innerhalb des
Funktionsraumes einen neben den Rückluftkanälen für den oberen Warenraum
angeordneten Vollabschnitt, der sich im wesentlichen über die gesamte Tiefe des
Funktionsraumes erstreckt, und zwischen je einem Rückluftkanal und dem unteren
Warenraum angeordnete Hilfsabschnitte geringerer Tiefe auf.
Im Falle der seitlichen Anordnung der Rückluftkanäle befindet sich der Vollabschnitt des
Zuluftkanales zwischen den beiden Rückluftkanäle. Die Hilfsabschnitte liegen daneben
und werden nach hinten von je einem Rückluftkanal und nach vorne von der Rückwand
des unteren Warenraumes begrenzt. Sie stellen sicher, daß auf der gesamten Länge
des Möbels Kühlluft in den zweiten Zuluftkanal zur Versorgung des unteren
Warenraumes strömt. Vorzugsweise ist keine Trennwand zwischen Voll- und
Hilfsabschnitten vorgesehen, so daß alle Teile des Zuluftkanales direkt miteinander
kommunizieren. Eine derartige Aufteilung des Zuluftkanales in Voll- und Hilfsabschnitte
ist bei höherer Anzahl von Rückluftkanälen ober bei einem zentral angeordneten
Rückluftkanal ebenso möglich.
Es sind in diesem Zusammenhang auch andere Lösungen denkbar, beispielsweise
außen geführte Zu- und/oder Rückluftkanäle oder die Anordnung des Verdampfers im
Funktionsraum.
In Weiterbildung des Erfindungsgedankens ist daher eine in den Hilfsabschnitten
angeordnete Leitvorrichtung zur Führung des Luftstromes in vertikaler Richtung
vorgesehen. Sie besteht vorzugsweise aus vertikal und senkrecht zur Rückwand des
Möbels angeordneten Wänden, beispielsweise realisiert durch gelochte Platten. Diese
Leitvorrichtung bewirkt zum ersten eine gleichmäßige Verteilung der Zuluft für den
unteren Warenraum über die gesamte Länge des Zuluftkanales; zum zweiten wird
dadurch erreicht, daß auch die über die Hilfsabschnitte in den unteren Warenraum
einströmende Zuluft praktisch keine Strömungskomponente in Längsrichtung des
Möbels aufweist, so daß auch in den vorderen Bereichen des unteren Warenraumes
die Homogenität des Kühlluftstromes gewährleistet ist.
Vor allem in Zusammenwirken mit einer Strömungsbremse, die im Zweigkanal für die
Zuluft für den unteren Warenraum angeordnet ist, ergibt sich damit eine optimale und
wirtschaftlich günstige Kälteversorgung des gesamten unteren Warenraumes.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels, welches in den
Zeichnungen schematisch dargestellt ist, näher erläutert. Die Zeichnungen zeigen
verschiedene Ansichten einer speziellen Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Verkaufskühlmöbels:
Fig. 1, 2 Darstellungen im Querschnitt und
Fig. 3 im Längsschnitt,
Fig. 4 eine Ausschnittsvergrößerung des Details H aus Fig. 1 und
Fig. 5 eine Draufsicht auf die Oberseite des Verdampfers
Der Aufbau des als Ausführungsbeispiel der Erfindung gewählten Verkaufskühlmöbels
sei zunächst an den Querschnittzeichnungen der Fig. 1 und 2 erläutert. (Die
Schnittlinien von Fig. 1 (A-B) und Fig. 2 (C-D) sind in Fig. 3b eingezeichnet.) Das
Verkaufskühlmöbel weist einen unteren, truhenförmigen Warenraum 1 auf, der nach
vorne, zur Kundenseite hin, durch eine Vorderwand 3 mit aufgesetzter Glasscheibe 4
und nach hinten durch eine Rückwand 5 begrenzt ist. Darüber ist ein oberer,
vitrinenförmiger Warenraum 2 angeordnet, der an seiner Vorderseite mit Türen 6,
vorzugsweise aus durchsichtigem Material, ausgestattet ist. Nach hinten ist er ebenfalls
durch eine Rückwand 7 abgeschlossen.
Ein Funktionsraum 9 erstreckt sich zwischen Rückwand 5 des unteren Warenraumes 1
und Möbelrückwand 8 über die gesamte Länge des Möbels. Erfindungsgemäß befinden
sich innerhalb dieses Funktionsraumes 9 sowohl Rückluftkanäle 10, als auch Voll- und
Hilfsabschnitte 20 bzw. 21 eines ersten Zuluftkanales. Fig. 2 zeigt, daß sich der
Vollabschnitt 20 über die gesamte Tiefe des Funktionsraumes, also von der Rückwand
5 des unteren Warenraumes 1 bis zur Möbelrückwand 8 erstreckt. Die Hilfsabschnitte
21 weisen eine geringere Tiefe auf (in Fig. 1 ist der linke der beiden zu sehen). Hinter
dem Hilfsabschnitt 21 befindet sich innerhalb des Funktionsraumes 9 ein Rückluftkanal
10, der sich im wesentlichen über die Höhe des unteren Warenraumes 1 erstreckt.
Fig. 3 zeigt die Anordnung der verschiedenen Kanäle entlang der Längskoordinate
des Möbels. Die Schnittebene wechselt dabei etwa in der Mitte des Möbels: In Fig. 3a
stellt einen Schnitt entlang Linie E-G der Fig. 1 und 2 dar, die Schnittebene von
Fig. 3b liegt im unteren Teil etwas nach hinten versetzt und verläuft entlang der Achse
E-F. Da das Verkaufskühlmöbel symmetrisch zu einer Achse aufgebaut ist, die entlang
der Trennlinie zwischen den Fig. 3a und 3b verläuft, kann leicht auf die jeweils
andere Möbelhälfte extrapoliert werden. Die Blickrichtung geht in beiden Fällen von der
Rückseite des Möbels aus in Richtung Kundenseite.
Fig. 3a und 3b machen deutlich, daß Rückluftkanäle 10 und Hilfsabschnitte 21 des
ersten Zuluftkanales insgesamt etwa ²/₅ der gesamten Länge des Funktionsraumes
einnehmen. Je ein Hilfsabschnitt 21 und Rückluftkanal 10 ist neben jeweils einer
Seitenwand 30 angeordnet. Dazwischen liegt der Vollabschnitt 20 des ersten
Zuluftkanales. Der erste Zuluftkanal wird nach oben hin fortgesetzt durch einen dritten
Zuluftkanal 22, der sich weiter obern (hinter dem oberen Warenraum 2) auf die volle
Möbellänge erweitert.
Im folgenden wird nun die Kühlluftführung bei dem erfindungsgemäßen
Verkaufskühlmöbel im einzelnen erläutert, ebenso die Vorrichtungen, die nach
Erfindung vorgesehen sind, um eine günstige Kühlung des gesamten Volumens beider
Warenräume 1, 2 zu erreichen. Die Richtung der Luftströmung ist in den Zeichnungen
durch Pfeile angedeutet, welche die Erläuterungen im Text ergänzen, auf die aber nicht
immer explizit verwiesen wird. An den meisten Stellen ist die Betrachtung mehrerer der
Fig. 1 bis 5 notwendig. Der Kürze halber werden die entsprechenden
Figurenbezeichnungen nicht immer ausdrücklich angegeben.
Rückluft aus dem unteren Warenraum wird auf konventionelle Art über eine Öffnung 15
und einen Kanal 18 angesaugt, die beide über die gesamte Länge der oberen Kante der
Vorderwand 3 verlaufen. Wie in den Fig. 1 und 2 zu erkennen ist, strömt sie
anschließend zur Vorderseite eines Verdampfers 31, um an dessen Außenflächen
abgekühlt zu werden. Der Verdampfer ist unterhalb des unteren Warenraumes
angeordnet.
Aus dem vorderen unteren Bereich des oberen Warenraumes 2 wird über einen unter
dem Warenraum in horizontaler Richtung verlaufenden Kanal 11 Rückluft nach hinten
geführt. Dieser durchquert den Funktionsraum 9 in zwei seitlichen Abschnitten, die in
die Rückluftkanäle 10 münden. Von dort aus wird die Rückluft durch je einen
Rückluftventilator 32 in einen unterhalb des unteren Warenraumes 1 gelegenen
Fortsetzungsabschnitt 12 der Rückluftkanäle 10 oberhalb des Verdampfers 31 in den
vorderen Bereich 16 des Möbels geleitet. Die Rückluftventilatoren 32 dienen als
Gebläse, um den Strömungswiderstand in den Kanalabschnitten 10, 11 und 12 zu
überwinden.
Die Verteilung der lediglich an den Seiten einströmenden Rückluft entlang der
Längsausdehnung des Möbels ist in Fig. 5 zu erkennen, welche den Bereich 12
oberhalb des Verdampfers 31 zeigt. Gelochte Platten 33, die vertikal in einem Winkel
von 20° bis 70°, vorzugsweise etwa 45° zur Ebene der Möbelrückwand angeordnet sind,
dienen als Vorrichtung zur Verteilung. Sie leiten die Rückluft teilweise zur Mitte hin ab,
wie es die Pfeile im linken Teil von Fig. 5 andeuten. Im allgemeinen bestehen die
Platten 33 aus handelsüblichem Lochblech, es können jedoch genauso gut andere
Materialien eingesetzt werden.
Im vorderen Bereich 16 unterstützt eine Mischflosse 17, vorzugsweise aus ungelochtem
Blech, eine reibungslose Vermischung mit dem Rückluftstrom aus dem unteren
Warenraum 1, so daß die Vorderfläche des Verdampfers 31 gleichmäßig und laminar
angeströmt wird (siehe Fig. 1 und 2).
Die im Verdampfer 31 abgekühlte Luft tritt in den Saugraum 34 ein, der sich über die
gesamte Möbellänge erstreckt. Sie wird von zwei Zuluftventiltoren 23 über diesen
Saugraum 34 nach hinten oben abgesaugt und strömt zunächst lediglich in den
Vollabschnitt 20 des Zuluftkanales ein, der in der Mitte des Funktionsraumes 9 liegt.
Oberhalb des horizontalen Abschnittes 12 des Rückluftkanales kann die Zuluft auch
seitlich in die Hilfsabschnitt 21 einfließen (Fig. 3a). Dort wird sie durch eine
Leitvorrichtung wieder in eine vertikale Richtung umgelenkt. Diese besteht pro
Hilfsabschnitt 21 aus zwei gelochten Platten 27a, 27b, die über die gesamte Tiefe des
Hilfsabschnittes 21 verlaufen, wobei die innere Platte 27a kürzer als die weiter außen
liegende Platte 27b ausgeführt ist. In vertikaler Richtung reichen die Platten 27a, 27b
bis etwa 10 mm an das horizontale Lochblech 25a heran, welches am Eingang des
zweiten Zuluftkanales 24 angeordnet ist zum unteren Rand eines Zweigkanales 24
reichen.
Der zweite Zuluftkanal 24 nimmt zwischen der in den Fig. 3a und 3b gestrichelt
eingezeichneten Linie 25a und einer Wabe 26 einen Teil des Funktionsraumes 9 ein,
und zwar sowohl oberhalb des Vollabschnittes 20 als auch der Hilfsabschnitte 21 des
ersten Zuluftkanales. Er dient zum Abgriff eines Teils der Zuluft für den unteren
Warenraum. Sein Aufbau ist in der Detailzeichnung von Fig. 4 im Querschnitt
dargestellt.
Durch die Öffnungen eines horizontal und eines vertikal angeordneten Lochbleches 25a
bzw. 25b (erste Strömungsbremse) strömt ein Teil der Zuluft aus dem Voll- bzw. aus
den Hilfsabschnitten 20 bzw. 21 des Zuluftkanales in den Zweigkanal 24 ein. Er tritt
dort auf ein weiteres , schräg angeordnetes Lochblech 25c (zweite Strömungsbremse),
das die Geschwindigkeit der Strömung weiter verringert und ihr einen laminaren
Charakter verleiht. Alle drei Lochbleche 25a, 25b, 25c wirken als Strömungsbremse für
die Zuluft für den unteren Warenraum 1.
Oberhalb des Lochbleches 25b ist die Fortsetzung des Hilfsabschnittes 21 nach oben
durch ein horizontales Blech 27c verschlossen (siehe Fig. 4). Dadurch wird
vermieden, daß Luft von oben nach unten über die erste Strömungsbremse (25a, 25b)
in den zweiten Zuluftkanal 24 einströmt.
Der laminare Zuluftstrom wird schließlich am oberen Ende des Zweigkanales 24 nach
vorne umgelenkt und durch eine Wabe 26 dem unteren Warenraum in voller Länge
zugeführt.
Der nicht abgegriffene Teil der Zuluft strömt über den Vollabschnitt 20 zwischen den
horizontalen Kanälen 11 für die Rückluft aus dem oberen Warenraum 2 hindurch in den
oberen Abschnitt 22 des Zuluftkanales. Bedingt durch den entstehenden hydraulischen
Druck und die geringe kinetische Energie des Zuluftstromes verteilt sich die Luft über
die gesamte Ausdehnung des oberen Abschnittes 22 und wird an dessen oberem Ende
in den oberen Warenraum 2 gedrückt.
Die Anzahl der Ventilatoren 23, 32 des Gebläsesystems beträgt in dem speziellen
Ausführungsbeispiel vier. Je nach Länge des Möbels ist eine abweichende Anzahl von
Zu- und Rückluftventilatoren erforderlich.
Neben den niedrigeren Kapital- und Betriebskosten ergibt sich beim
erfindungsgemäßen Verkaufsmöbel im Vergleich zur bisherigen Bauweise ein nach
hinten bzw. oben vergrößerter Warenraum 2. Hinter dem oberen Warenraum 2
befinden sich weder ein voluminöser Verdampfer noch ein Gebläse, sondern lediglich
der obere Abschnitt 22 des Zuluftkanals, dessen Ausdehnung relativ gering ist. In Kauf
zu nehmen ist dafür eine marginale Verkürzung des unteren Warenraums 1.
Claims (17)
1. Verkaufskühlmöbel mit einem unteren, truhenförmigen Warenraum (1), der nach
oben hin offen ist, und mit einem oberen, vitrinenförmigen Warenraum (2), der
oberhalb des unteren Warenraums (1) angeordnet ist, sowie mit Zuluftkanälen (20, 21, 22, 24),
durch welche kalte Luft in die beiden Warenräume (1, 2) geleitet wird,
und mit Rückluftkanälen (10, 11, 12, 16), durch welche Luft aus den Warenräumen
(1, 2) abgezogen wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein erster, gemeinsamer
Zuluftkanal (20, 21) von einem Verdampfer (31) ausgeht und in einen zweiten (24)
und einen dritten (22) Zuluftkanal verzweigt, wobei der zweite Zuluftkanal (24) in
den unteren Warenraum (1) und der dritte Zuluftkanal (22) in den oberen
Warenraum (2) führen.
2. Verkaufskühlmöbel nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine erste
Strömungsbremse, die am Eingang des zweiten Zuluftkanales (24) angeordnet ist.
3. Verkaufskühlmöbel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die erste
Strömungsbremse durch je eine im wesentlichen horizontale und im wesentlichen
vertikale gelochte Platte (25a bzw. 25b) gebildet wird, die am Eingang des zweiten
Zuluftkanales (24) angeordnet sind.
4. Verkaufskühlmöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine
zweite Strömungsbremse, die innerhalb des zweiten Zuluftkanales (24) angeordnet
ist.
5. Verkaufskühlmöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Verdampfer (31) unterhalb des unteren Warenraumes (1) angeordnet ist.
6. Verkaufskühlmöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß innerhalb des oder der Rückluftkanäle (10) für den oberen Warenraum (2)
Gebläse (32) zum Ansaugen der Rückluft angeordnet sind.
7. Verkaufskühlmöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rückluftkanäle (10, 12) für den oberen Warenraum (2) unter den unteren
Warenraum (1) und in den vorderen Bereich (16) des Möbels führen.
8. Verkaufskühlmöbel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb des
unteren Warenraumes (1) eine Vorrichtung (33) zur Verteilung der Rückluft über
die gesamte Länge des Möbels vorgesehen ist.
9. Verkaufskühlmöbel nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
Vorrichtung (33) zur Verteilung der Rückluft aus vertikalen gelochten Platten
besteht, die im Winkel zur Querachse des Möbels angeordnet sind.
10. Verkaufskühlmöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß sich die Rückluftkanäle (10, 12) für den oberen Warenraum (2) im
Lufteintrittsbereich (16) des Verdampfers (31) mit einem Rückluftkanal (18) fürden
unteren Warenraum (1) vereinigen.
11. Verkaufskühlmöbel nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß im
Lufteintrittsbereich (16) des Verdampfers (31) zwischen den Rückluftkanälen (12
bzw. 18) für den oberen und den unteren Warenraum (2 bzw. 1) eine Mischflosse
(17) angeordnet ist.
12. Verkaufskühlmöbel nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die
Mischflosse (17) aus einer Platte besteht, die schräg zur Horizontalen angeordnet
ist und im wesentlichen über die gesamte Länge des Möbels verläuft.
13. Verkaufskühlmöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet,
daß zwei Rückluftkanäle (10) für den oberen Warenraum (2) sowie Zuluftkanäle
(20, 21, 22, 24) innerhalb eines Funktionsraumes (9) hinter dem unteren
Warenraum (1) auf der dem Kunden abgewandten Seite des Verkaufskühlmöbels
angeordnet sind.
14. Verkaufskühlmöbel nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die
Rückluftkanäle (10) für den oberen Warenraum (2) innerhalb des Funktionsraumes
(9) an den Stirnseiten (30) des Möbels angeordnet sind.
15. Verkaufskühlmöbel nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß der
erste Zuluftkanal innerhalb des Funktionsraumes (9) einen neben den
Rückluftkanälen (10) für den oberen Warenraum (2) angeordneten Vollabschnitt
(20), der sich im wesentlichen über die gesamte Tiefe des Funktionsraumes (9)
erstreckt, und zwischen je einem Rückluftkanal (10) und dem unteren Warenraum
(1) angeordnete Hilfsabschnitte (21) geringerer Tiefe aufweist.
16. Verkaufskühlmöbel nach Anspruch 15, gekennzeichnet durch eine in den
Hilfsabschnitten (21) angeordnete Leitvorrichtung (27a, 27b, 27c) zur Führung des
Luftstromes in vertikaler Richtung.
17. Verkaufskühlmöbel nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die
Leitvorrichtung vertikal und senkrecht zur Rückwand (8) des Möbels angeordnete
Wände (27a, 27b) aufweist.
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