DE1401542A1 - Kuehltruhe mit einem durch Luftumlaufleitungen mit dem Kuehlgutraum verbundenen Kaelteerzeuger - Google Patents

Description

• Kühltruhe mit einen durch Luftumlaufleitungen mit dem Kühlgutraüm verbundenen Kälteerzeuger Beim Bau von Kühlvorrichtungen, beispielsweise Haushaltkühlschränken, ist es bekannt, innerhalb des Kühlraums den Verdampfer der Kältemaschine anzuordnen, so daß der kälteste Teil der Anlage sich im Kühlgutaufnahmeraum selbst befindet. Diese Konstruktion ist auch bei Kühltruhen vielfach üblich. Da es hier darauf ankommt, einen großen intensiv gekühlten Kühlgutlagerraum zu schaffen, wird der Verdampfer meist uhmittelbar als Ön. Bestandteil der Seitenwände des Lagerraums ausgeführt. Das bedingt allerdings, daß man beim gelegentlich notwendigen Abtauen des Verdampfers das gesamte Kühlgut aus dem Lagerraum herausnehmen muß.
• Es sind bei Kühlschränken auch schon solche Ausführungen bekannt, bei denen der Verdampfer sich in einem vom eigentlichen Kühlraum getrennten wärmeisolierten Fach befindet, das durch Zuftumlaufleitungen mit den Kühlgutfächern verbunden ist. Die Zirkulation der Kaltluft wird bei Anordnungen dieser Art gewöhnlich durch einen besonderen Lüfter unterstützt. Auch bei größeren gewerblichen Kühl- und Gefrieranlagen ist dieses Prinzip beschrieben worden. Das von dem eigentlichen Lager oder Gefrierraum getrennte Kühlaggregat wird bei diesen Anordnungen vielfach in einem besonderen Raum aufgestellt, der durch die Luftumlaufleitungen mit den Kühlfächern verbunden wird. Die Erfindung betrifft eine Kühltruhe, deren Kälteerzeuger durch Zuftumlaufleitungen mit dem Kühlgutlagerraum verbunden ist, und zielt darauf ab, eine für Truhen besonders vorteilhafte Konstruktion dieser Art zu schaffen. Erfindungsgemäß ist eine aus Motorkomprcssör, Verflüssiger, isoliertem Verdampfer mit zugeordneter.. Lüfter und den Regel- bzw. Steuerungsorganen bestehende Baueinheit trennbar in die Kühltruhe eingesetzt, so daß sie im eingesetzten Zustand innerhalb der Außenverkleidung der Truhe liegt und dabei der Anschluß der Luftumlaufleitungen an Ein- und Austrittsöffnungen des wärmeisolierten Verdampferfachs hergestellt ist. Wesentlich für die Erfindung ist es, daß die die Kühlvorrichtung bildende Baueinheit sich innerhalb der Konturen der Kühltruhe befindet und von dieser leicht lösbar angeordnet wird.. Dadurch, daß eine völlig betriebsfertige Kältemaschinenbaueinheit lösbar mit der Truhe verbunden ist, ergeben sich wesentliche Vorteile bei der Fabrikation solcher Truhen. Man kann nämlich die Kältemaschinenbaueinheit völlig für sich getrennt herstellen, prüfen und lagern und sie erst bei ö.eh Fertigmontage der Truhe mit dieser verbinden. Der Raumbedarf für die Lagerung von Einzelteilen in der Fabrikation wird dadurch wesentlich verringert und die Fertigung und Prüfung der Aggregate vereinfacht. Da die Kältemaschinenbaueinheit sich bei der fertigen Truhe völlig innerhalb der Außenverklei,-üung der Truhe befindet, stellt die Truhe selbst ein in sich r;eschlossenes P2öbelstück dar,-das keinerlei äußere Anschlüsse für Luftumlaufleitungen und für einen getrennt aufgestellten Kälteerzeuger benötigt. Dadurch, daß der Verdampfer bei der neuen Anordnung sich in einem vom Kühlgutlagerraum völlig getrennten Fach befindet, ist ein Ausräumen des Kühlgutfachs bei dein gelegentlich erforderlichen Abtauen des Verdampfers nicht erforderlich. Die Abtaueinrichtungen, welche mit an sich bekannten Mitteln ausgerüstet sein können, sind beim Gegenstand der Erfindung vielmehr völlig mit der lösbaren Kältemaschinenbaueinheit vereinigt.
• Die räumliche-Anordnung der Kältemaschinenbaueinheit in der Truhe-kann verschiedenartig gewählt werden. Mit besonderen VortCil- känii man eine= üolche Anordnung verwenden, "bei der i.nnerhal-b: de`r: Truhenaußenverkleidung ein Aufnahmefach für die Kältemäseh-.ineribaueinheit-. unterhalb einer durch den-Inneneinsatz der, Trrhe gebildeten'.Stufe: vorgesehen ist. Plan' hat-auf -diese Weiseim -Lägerrauti-= der- 'ruhe einen Bereich besonders-.. großer Tief

  und oberhalb der Stufe einen weniger tiefen Bereich für die

  Aufnahme des Kühlguts. Die luftumlaufleitungen werden bei die-

  ser Anordnung vorzugsweise so gelegt, daß sich Ein- bzw. Aus-

  trittsöffnungen für die Kühlluft einerseits im Boden der Stufe

  und andererseits Ja einer Seitengrand des tiefer herabgeführten

  Dagerfachs befinden. Die Stufe kann durch Isolierwände des Kühl-

  gutlagerraums gebildet werden, und das Verdampferfach kann da-

  bei im eingesetzten Zustand der Kältemaschinenbaueinheit an die

  in den Isolierwänden vorgesehenen ümlaufleitungsteile vorzugs-

  weise mit Hilfe von elastischen Anschlußstutzen angeschlossen

  sein. Von besonderer Bedeutung ist es, daß@alle für die Erzeu-

  gung der Kälte und den Betrieb der Kältemaschine notwendigen

  Teile sich innerhalb der lösbaren Kältemaschinenbausinheit be-

  finden, daß also das Truhengehäuse selbst hinsichtlich seines

  A

  konstruktiven Aufbaus.lediglich durch Gesichtspunkte der Be-

  messung, Aufgliederung und Isolierung des Kühlgutraums und der

  Anordnung von huf tumlaufkanälen zu bestimmen ist. Mit besonderem

  Vorteil kann man die Erfindung bei solchen Truhen anwenden, de-

  ren Kühlraumisolienrände durch Verwendung von an sich bekanntem-

  selbsttragehdem. Schaumstoff erfolgen.

  In der Kältemaschinenbausinheit können zwei durch eine wärme-

  isolierende Wand voneinander abgetrennte Pächer vorgesehen

  sein, .die einerßeits*den Verdampfer mit einem dem Kaltumlauf

  zugeordneten -Düfter und andererseits den Motorkompressor und

  KonJenegtor mit den -wÄrmoabgebenden Teilen .der Kältemaschine

  zvgeordne.tem lüfte. enthalt-en. Bei Truhen jer beschriebenen

  Konstruktion wird man in d:erbi die Kältemaschinenbaueinheit auf-

  nehmenden Fach Luf Lein- und -austrittsöffnungen im Bereich der Truhenaußenvexk leidung vorsehen, durch die hindurch Kühlluft für die Wärmeabfuhr der Kompressionskältemaschine von der im Maschinenfach angeordneten Lüfter gefördert wird.
• Weitere für die Erfindung wesentliche Merkmale werden in dem im folgenden behandelten Ausführungsbeispiel beschrieben.
• Fig. 1 zeigt eine Kühltruhe mit innerhalb der Außenverkleidung angeordneter auswechselbarer Kältemaschinenbaueinheit und Fig.2 einen Schnitt durch die Kältemaschinenbaueinheit selbst. Mit 1 ist in Fig. 1 die Kältemaschinenbaueinheit bezeichnet. Sie ist innerhalb eines Maschinenfachs 2 angeordnet, das innerhalb der Außenverkleidung 3 der Truhe vorgesehen ist. Mit 4. sind die Isolierwandungen des Truhengehäuses, mit 3 ist der Truhendeckel bezeichnet. Die lösbar in das Fach 2 einzusetzende Baueinheit 1 enthält einen Motorkompressor 6, einen Lüfter 7 für den Verflüssiger 8 und einen Lüfter 9, der der Verdampfer 10 zugeordnet ist. In der Kältemaschinenbaueinheit 1 sind durch eine Isolierwand 11 voneinander die beiden Fächer 12,13 abgetrennt in der @Jeise, daß die warnen Teile der Kompressionskältemaschine 6 und 8 einerseits und die kalten Teile dieser Maschine 10 andererseits voneinander wärmeisoliert liegen. Der Anschluß des Verdampferfachs 13 an die Luftein- und -austrittskanäle 14 bz%f. 13 in der Truhenwand erfolgt mit Hilfe von zwei elastischen schlußstutzen 16,1?, die vorzugsweise so ausgeführt sind, dafl sich die Verbindung des Lagerraums 18 mit dem Verdampferfach 13 ohne Verwendung zusätzlicher Befestigungsmittel schon beim Einsetzen der Maschinenbaueinheit 1 ergibt. Das Lagerfach 18 der Truhe besitzt auf der rechten Seite das bis zum Boden herabreichende Teilfach 19 und ein oberhalb der Stufe 20 liegendes Teilfach 21 geringerer Tiefe. Die Zirkulationsleitungen 1 4. und 15 sind beim dargestellten Ausführungsbeispiel so angeordnet, daß die Luft durch die im. senkrecht stehenden Wandteil 22 vorgesehene Öffnung 14 in das Fach 19 eintritt und durch die in der Stufe 2ƒ vorgesehene Öffnung 15 wieder austritt.
• Für die Kühlung der wärmeabgebenden Teile 6 und 8 der Kompressionskältemaschine sorgt der Ventilator 7, welcher die Kühlluft in Richtung der Pfeile 23 durch das Fach 12 hindurchtreibt. In der Außenverkleidung 3 der Truhewerden an geeigneten in der Figur nicht dargestellten Stellen entsprechende Luftein- und -austrittsöffnungen vorgesehen.

Claims (1)

1. Patentansprüche 1. Kühltruhe, deren Kälteerzeuger durch Luftumlaufleitungen mit der Kühlgutlagerraum verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine aus Motorkompressor, Verflüssigen iwbliertem Verdampfer mit Zugeordnetem Lüfter und den Regel- bzw. Steuerungsorganen bestehende Baueinheit trennbar in die Kühltruhe eingesetzt ist, so daß sie in, eingesetzten Zustand innerhalb der Außenverklei- dung der Truhe liegt und dabei der Anschluß der luftumlauflei- tungen an Ein- und Austrittsöffnungen des nach außen wärmeiso- lierten Ver dampferfaches hergestellt ist. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dae in- nerhalb der Truhenaußenverkleidung ein Aufnahmefach für die Kältemaschinenbaueinheit unterhalb einer durch den Inneneinsatz der Truhe gebildeten Stufe vorgesehen ist. 3. Anordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stufe durch Isolierwände des Kühlgutlagerraums gebildet wird und daß das Verdampferfach im eingesetzten Zustand an in, den Isolierwänden vorgesehene Umlaufleitungsteile vorzugsweise mit Hilfe von zwei elastischen Anschlußstutzen angeschlossen ist. Anordnung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der Kältemaschinenbaueinheit zwei durch eine wärmeiso- lierende Wand voneinander abgetrennte Fächer vorgesehen sind, die den Verdampfer mit dem Kaltumlauf zugeordnetem Lüfter einer- seits und den Motorkompressor und Kondensator mit zugeordnetem Züfter andererseits enthalten. 5. Anordnung nach ,Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem die kältemaschinenbaueinheit aufnehmenden Fach luftein- und -austrittsöffnungen in Bereich der Truhenaußenverkleidung vorgesehen sind, durch die hindurch Kühlluft für die Wärmeab- fuhr der Kompressionskältemaschine von dem im Maschinenfach angeordneten lüfter gefördert wird.