DE653890C - Vorrichtung zur Losloesung von Eiskoerpern - Google Patents

Vorrichtung zur Losloesung von Eiskoerpern

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DE653890C
DE653890C DEF79731D DEF0079731D DE653890C DE 653890 C DE653890 C DE 653890C DE F79731 D DEF79731 D DE F79731D DE F0079731 D DEF0079731 D DE F0079731D DE 653890 C DE653890 C DE 653890C
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DE
Germany
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defrosting
defrosting device
cell
ice
evaporator
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Expired
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DEF79731D
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FRITZ W FECHNER
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FRITZ W FECHNER
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F25REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
    • F25CPRODUCING, WORKING OR HANDLING ICE
    • F25C1/00Producing ice
    • F25C1/04Producing ice by using stationary moulds
    • F25C1/06Producing ice by using stationary moulds open or openable at both ends

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Removal Of Water From Condensation And Defrosting (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Loslösung von Eiskörpern Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Lostauen von Eiskörpern aus beiderseits offenen Gefrierzellen finit über die Vexdampferböden hinaus verlängerten Zellenenden gemäß dem Patent 623 653 und besteht im wesentlichen darin, daß zwecks schneller und glatter Loslösung der Eiskörper die überragenden Gefrierzellenenden mit besonderen Heizvorrichtungen versehen werden.
  • Es wurde gefunden, daß bei einfacher Verlängerung der Zellenwandungen über die Verdampferböden hinaus sich Eis an den verlängerten Gefrierwandungen ansetzt, das zum Abtauen geraume Zeit erfordert. Die Loslösungsdauer ließ sich erheblich abkürzen, 'wenn während der Loslösungsperiode auch die überragenden Zellenenden beheizt wurden.
  • In der Zeichnung ist in Abb. r eine Gefrierzelle im Bereich des unteren Verdampferbodens in der Ausführung gemäß Patent 623 653 dargestellt, aus der der Grund für den Loslösungsverzug zu ersehen ist. Abb. 2 ist eine gleiche untere Ecke der Gefrierzelle mit einer erfindungsgemäßen Erwärmungseinrichtung, mittels Dampf- bzw: Kühlwassermantel mit dem sich hierbei ergebenden Wärmefluß gezeigt. In Abb. 3 ist schließlich eine Gefrierzelle mit den zur Behebung dieses Übelstandes getroffenen Maßnahmen im Querschnitt einzeln herausgezeichnet, und schließlich ist in Abb. q. ein Längsschnitt dureh eine Batterie, bestehend aus einer Reihe von zu einem gemeinsamen Aggregat vereinigten Gefrierzellen, dargestellt.
  • In Abb. z bedeutet a die Gefrierzelle, b .den unteren V erdampferboden und c die über dem Verdampferboden hinausragende Verlängerung-der Gefrierzelle. d deutet den gebildeten Eiskörper in der Gefrierzelle a an. Wie die Erfahrung lehrt, bildet sich Eis über dem Verdampferboden hinaus. Diese Eisbildung kann offenbar nur dadurch erfolgen, daß während des Gefrierens nicht nur ein Wärmefluß quer durch die Zellenwandung im Bereiche des Verdampfers erfolgt, sondern auch eine solche in Richtung der Mantellinie der Zelle in dem Teile außerhalb des Verdampferbereiches. Es ergeben sich so Wärmeströmungen, wie sie in der Abb. -z rechts durch die Pfeile angedeutet sind. Während des Abtauens findet nun ein entgegengesetzt gerichteter Wärmefluß statt, wie in der Abb. r links angedeutet. Während also im Bereiche des Verdampfers ein Wärmeaustausch durch die Zellenwandung auf kürzestem Wege bei breiter Front stattfindet, so daß hier .der Abtauvorgang in kürzester Zeit vor sich geht, kann bei dem überragenden Eis die Wärmezufuhr bei dieser bisherigen Ausführung nur in Längsrichtung durch den Mantel bei schmaler Front erfolgen, die Loslösung muß also eine geraume Zeit dauern, wie sich auch praktisch gezeigt hat.
  • In Abb. 2 bezeichnen a bis d die gleichen Teile wie in Abb. i. Hier ist als zusätzlicher Teil jedoch in der Verlängerung des Verdampferinantels ein weiterer hohlzylindrischer Raum e geschaffen, der während des.' Abtauens von einem Heizmittel, z. B. Wagr=: oder verdichteten, warmen @ältemitteldanf%@ durchflossen wird. Wird nun in diesem Fglle auf Abtauen umgeschaltet, so findet längs der ganzen eisberührten Zellenwandung ein wirkungsvoller Wärmefluß quer durch die Wairdung statt, und das Abtauen erfolgt demzufolge in kürzester Frist. wie durch die bei Versuchen gemachten Erfahrungen bestätigt wird.
  • Die Beheizung der Zellenverlängerung an sich kann in der verschiedensten Weise erfolgen, z. B. durch Unispülen mit frischem, wärmerein Wasser, mittels elektrischer Heizbänder, durch den verdichteten, warmen Kältemittel,dampf o. dgl.
  • Als eine konstruktiv einfache Lösung wurde gefunden, die unteren Zellenverlängerungen unten mit einem Doppelboden mit einer zentralen Öffnung zu versehen und durch diesen Doppelboden einen Teilstrom des Kühlwassers vor Eintritt in den Kondensator als Abtaumittel zu schicken.
  • Für die obere Zellenverlängerung wurde dadurch eine besonders einfache Lösung zum schnellen Abtauen der überragenden Eisbildung gefunden, daß die Säugleitung um einen bestimmten Betrag unter den -oberen Verdampferboden angeordnet wird. Hierbei steigt das verflüssigte Kältemittel nur bis zum Anschluß der Saugleitung an, während in dem darüber befindlichen Raum sich ein ruhender Dampfraum bildet, der erfahrungsgemäß nicht zur Eisbildung ausreicht. Die eigentliche Eisbildung erfolgt hierbei also nur bis zur Höhe des Saugstutzenanschlusses, während ein Überwachsen der Eisbildung über diese Höhenzone in der vorhin geschilderten Weise nur nach Maßgabe der Kälteleitung durch die Wandungen der Gefrierzeilen in Richtung der Mantellinien erfolgen kann. Diese überwachsenden Eisteile werden bei der darauffolgenden Tauperiode in Gemeinschaft mit dem Haupteiskörper durch .den kondensierenden Kältemitteldampf Iosgetaut: Der Verdampfer ist der erfahrungsgemäßen Eisbildung über die flüssige Kältemittelzone hinaus entsprechend hoch auszubilden.
  • In Abb. 3 ist als beispielsweise Ausführungsform einer Gefrierzelle eine solche mit den besonderen obenerwähnten Maßnahmen im Querschnitt dargestellt. In dieser bedeuten a bis e die gleichen Teile wie in den Abb.z und 2. Hier ist jedoch als unterer Abtauraum nicht ein an den Verdampfer unmittelbar anschließender Doppelmantelraum wie in Abb. a, sondern ein Doppelboden mit einer zentralen Öffnung zur Herstellung einer unmittelbaren Verbindung des Bodenraumes mit dem Bade angenommen. Hierbei entspricht in sinngemäßer Übertragung der obere Boden c der -.Zellenverlängerung, der untere Boden c dein ii,ußeren Taumantel e. Ferner bedeuten in ..`1blb. 3 f einen durch den Doppelboden hindurchgehenden, beiderseits offenen. Stutzen, g ein Luftsammelrohr, an das die Lufteinspritzdüsen li anschließen. i ist das Einspritzsammelrohr für das Kältemittel, an das die einzelnen die Gefrierzellen umgebenden Verdainpferräume l unten anschließen, und k das Saugsammelrohr, an das die Dampfräume der Verdampfer L in einem bestimmten Abstande vom oberen Verdampferboden anschließen, so daß oben die erwähnten ruhenden Dampfräume entstehen. Die Gefrierzellen einschließlich der kältemittelsammelrohre i, k sind in einen mit Luft oder einem sonstigen Isoliermittel ausgefüllten Isolierkasten in eingebaut, um eine Berührung zwischen Wasser und äußerem Verda-mpfermantel zu vermeiden.
  • Der doppelwandige Taubaden 1t wird, insbesondere während der Abtauperiode, von einem Heizmittel, z. B. Kühlwässer für die Kondensatoren, durchflossen. Der Durchfluß kann auch dauernd und ununterbrochen, aber auch während der Gefrierperiode erfolgen, da in diesem Falle von vornherein ein festes Anfrieren des Eiskörpers an den Tauboden c vermieden wird: Ferner wird wegen des ständigen Wärmestromes von diesem Tauraum durch das zwischen Boden- und Verdampferraum befindliche kurze Mantelstück der Zelle dieses nicht so stark unterkühlt, wie es sonst der Fall ist, und es wird mithin hierdurch die Lostauperiode erheblich abgekürzt. Der Zufluß des Heizmittels erfolgt durch das Sammelrohr o am unteren Ende des Taubodens, der Abfluß durch das Sammelrohr p am oberen Ende, so daß sich am oberen Boden kein isolierender Gasraum bilden kann.
  • Zweckmäßig werden mehrere Gefrierzellen in einer oder -zwei Reihen zu einer Batterie vereinigt, wie in Abb. d. dargestellt. Die Bezugszeichen a, g, lt, i, k, ni bezeichnen die gleichen Teile wie in Abb. 3. Die Einspritz- und Saugleitung für das Kältemittel sind innerhalb des Isolierkastens in hochgeführt, während die Wasser- und Luftleitungen g, o und p außerhalb des Isolierkastens in, hochgeführt sind.
  • q bedeutet die zum Kondensator führende Kühlwasserleitung. In diese ist ein Ventil r eingebaut, vor welchem die zu den Tauböden führende Leitung o abzweigt, - während die vom Tauboden zur Hauptleitung q zurÜckführende Leitung p hinter dem Ventil t anschließt. Durch entsprechendes Einstellendes Ventils i- kann der durch die Tauböden fließende Teilstrom der Menge nach nach Belieben einreguliert werden, z. B. so, daß der zurückfließende Teilstrom am Ende der Gefrierperiode (tiefste Temperaturen) eine bestimmte Temperatur, etwa + i bis 3° C, nicht unterschreitet, um so ein Gefrieren des Wassers in den Leitungen auch während der tiefsten Temperaturperiode zu verhüten, andererseits aber auch keine unnötige, .die nutzbare Kälteleistung beeinträchtigende Wärmezufuhr zu den Gefrierzellen zu erhalten.
  • Statt Kühlwasser kann auch ein abgezweigter Teilstrom des Kältemittels selbst zum Lostauen verwendet werden, indem man einen solchen von einer Stelle höheren Druckes, z. B. von der Druckseite des Kompressors, nach einer Stelle niedrigeren Druckes, z. B. nach der Saugleitung des Kompressors, über den Taumantel bzw. -boden leitet. Durch entsprechenden Einbau von festen oder regelbaren Drosselungen in den Leitungen vor oder hinter dein Tauraum oder an beiden Leitungen kann in dem Tauraum ein beliebiger Druck und damit Kondensationstemperatur eingestellt werden. Durch solche und ähnliche Änderungen in der Ausführung wird jedoch das Erfindungsprinzip, nämlich die Beheizung der Zellenverlängerung während des Lostauens, nicht beeinträchtigt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Loslösung von Eiskörpern in beiderseits offenen Gefrierzellen mit über die Verdampferböden hinausragenden Verlängerungen nach Patent 6'-3 653, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks schnellerer Loslösung des ganzen Eiskörpers die Zellenverlängerungen mit besonderen Heizvorrichtungen versehen werden. a. Abtauvorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die Ausgestaltung der unteren Abtauvorrichtung als ein die Zellenver längerungumgebender Ringraum, der durch einen Doppelmantel gebildet wird. 3. Abtauvorrichtung nach Anspruch a, dadurch gekennzeichnet, daß die Gefrierzellen unten einen mit einer mittlerenÖffnung versehenen Doppelboden erhalten, der als unterer Abtaumantel dient. q.. Abtauvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugleitung um einen der Eisbildung über dem siedenden Kältemittelspiegel hinaus entsprechenden Betrag unter dem oberen Verdampferboden angeordnet wird. 5. Abtauvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teilstrom des Kältemitteldampfes, dauernd oder nur während der Abtauperiode, von einer Stelle höheren Druckes, z. B. von der Verdichtungsseite des Kompressors, abzweigt, durch die Abtauvorrichtung der Zellenverlängerung geleitet wird und von hier über ein Drosselorgan nach einer Stelle niederen Druckes, z. B. vor oder hinter dem Druckreduzierventil, abfließt.
DEF79731D 1935-07-31 1935-07-31 Vorrichtung zur Losloesung von Eiskoerpern Expired DE653890C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1054471B (de) * 1955-12-01 1959-04-09 Federico Richelli Maschine zur Erzeugung von Platten- und Stueckeis in verschiedener Form und Groesse
DE1096935B (de) * 1958-11-21 1961-01-12 Ideal Standard Maschine zur Erzeugung von Stueckeis
DE1137453B (de) * 1957-11-28 1962-10-04 Georges Trepaud Verfahren und Einrichtung zum Ausstossen von Eisroehren oder Eisstangen

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1054471B (de) * 1955-12-01 1959-04-09 Federico Richelli Maschine zur Erzeugung von Platten- und Stueckeis in verschiedener Form und Groesse
DE1137453B (de) * 1957-11-28 1962-10-04 Georges Trepaud Verfahren und Einrichtung zum Ausstossen von Eisroehren oder Eisstangen
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