DE571952C - Vorrichtung zum Abtauen des Kuehlsystems von Luftkuehlanlagen - Google Patents

Vorrichtung zum Abtauen des Kuehlsystems von Luftkuehlanlagen

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DE571952C
DE571952C DE1930571952D DE571952DD DE571952C DE 571952 C DE571952 C DE 571952C DE 1930571952 D DE1930571952 D DE 1930571952D DE 571952D D DE571952D D DE 571952DD DE 571952 C DE571952 C DE 571952C
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DE
Germany
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cooling system
cooling
defrosting
ice
ice slurry
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DE1930571952D
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BBC Brown Boveri France SA
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BBC Brown Boveri AG Switzerland
BBC Brown Boveri France SA
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F25REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
    • F25DREFRIGERATORS; COLD ROOMS; ICE-BOXES; COOLING OR FREEZING APPARATUS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F25D21/00Defrosting; Preventing frosting; Removing condensed or defrost water
    • F25D21/14Collecting or removing condensed and defrost water; Drip trays

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Defrosting Systems (AREA)
  • Removal Of Water From Condensation And Defrosting (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Abtauen des Kühlsystems von Luftkühlanlagen Bei Kühlsystemen von Luftkühlanlagen, bei denen die zu kühlende Luft an den vom Kältemittel durchströmten Rohrschlangen entlang geführt wird, taut man bekanntlich die Kühlsysteme, die sich mit Eis und Schnee bedecken, von Zeit zu Zeit dadurch ab, daß man durch die Kühlrohre ein Heizmittel hindurchströmen läßt. Der Eisschlick, der sich bei diesem Abtauen auf dem Boden des Gehäuses der Kühlsysteme sammelt, wird dann dadurch zum Schmelzen gebracht, daß .man die zu kühlende Luft zunächst unter dem Gehäuseboden entlang und darauf über den Eisschlick hinwegleitet. Hierdurch wird der Eisschlick zur Vorkühlung der Kühlraumluft. ausgenutzt und das Abschmelzen des Eisschlicks beschleunigt. Wenn aber die Kühlraumluft bereits eine unter o° liegende Temperatur hat, was bei Tiefgefrieranlagen stets der Fall ist, so kann sie ein Abschmelzen des Eisschlicks nicht herbeiführen und eher zu einer stärkeren Absetzung der isolierenden Eisschicht auf den Kühlsystemen und zum Niederschlagen von Feuchtigkeit auf dem Kühlgut führen.
  • Man hat auch schon von der Maßnahme, den Gehäuseboden des Kühlsystems, auf den der Eisschlick niederfällt, zu beheizen, Gebrauch gemacht. Hierbei handelt es sich je- doch nicht allein um eine Beheizung zum Abschmelzen und Entfernen des abgetauten Eisschlicks, sondern um eine allgemeineBeheizung des ganzen Gehäuses zu dem Zwecke, das ganze Kühlsystem abzutauen. Bei dieser bekannten Vorrichtung ist unter dem Xühlsystem und über der Auffangmulde eine Dampfheizung angeordnet, die außer der Mulde das ganze Gehäuse erwärmt, in der das Kühlsystem untergebracht ist. Eine Luftkühlanlage dieser Art hat den Nachteil, daß beim Abtauen sehr große Wärmemengen aufgewendet werden müssen, weil auch die Wände der Kammer und der anschließenden Kanalteile erwärmt werden müssen. Es werden also erhebliche Wärmemengen in den einzelnen Teilen der Kühlanlage aufgespeichert, so daß bei der Wiederaufnahme des Kühlvorganges zusätzliche Kälte zur Rückkühlung der erwärmten Wände aufgewendet werden muß.
  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, die das Abschmelzen und Entfernen des von dem Kühlsystem abgetauten Eisschlicks begünstigt. Zu diesem Zweck sind nach der Erfindung unter der Auffangmulde unter dem Kühlsystem Kanäle vorgesehen, durch die das Heizmittel vor seinem Eintritt in das Kühlsystem hindurchgeleitet wird. Der Eisschlick schmilzt zum größten Teilbei der Berührung mit dem wärmeren Gehäuseboden, und das Schmelzwasser kann durch eine Ablaufleitung sofort abfließen, so daß die bei Tiefgefrieranlagen unter o° C abgekühlte Kühlraumluft nicht oder doch nur während sehr kurzer Zeit Gelegenheit hat, sich mit Feuchtigkeit anzureichern. Etwa sich ansammelnder Eisschlick kann von Hand vom Gehäuseboden entfernt werden, was keine Schwierigkeiten bereitet, da das Eis nicht am Boden anfriert. Die Vorrichtung ist besonders bei Tiefgefrieranlagen verwendbar, bei denen der zum Auffangen des Eisschlicks dienende Boden unterhalb der Kühlsysteme an der Eintrittsöffnung für die Kühlluft in das Gehäuse der Kühlsysteme frei nach dem Kühlraum zu liegt, weil an dieser Stelle die Luft des Kühlraumes, die sich während des Abtauens erwärmt, auf einer großen Fläche die Möglichkeit hat, sich mit Feuchtigkeit anzureichern. Bei solchen Anlagen können schädliche Niederschläge auf dem Kühlgut entstehen.
  • Gegenüber- der bekannten Kühlanlage mit beheizter Auffangmulde zeichnet sich die Vorrichtung nach der Erfindung dadurch aus, daß nur verhältnismäßig geringe Wärmemengen einerseits beim Abtauen des Eisschlicks voll dem Kühlsystem, anderseits bei dem Abschmelzen und Entfernen des herabgefallenen Eises aufgewendet zu werden brauchen. Es bedarf hierbei nämlich keineswegs des Abschmelzens des gesamten Eises, weil der herabgefallene Eisschlick leicht entfernt werden kann. Ferner werden beim Abtauen nur diejenigen Teile der Kühlanlage erwärmt, die unbedingt zur einwandfreien und schnellen Durchführung des Abtauens des Kühlsystems und des Abschmelzens des abgetauten Eisschlicks erwärmt werden müssen. Insbesondere wird nicht die ganze Kammer erwärmt.
  • Der Fußboden des Kühlraumes hat bei Tiefkühlräumen eine so tiefe Temperatur, daß beim Entfernen des Eisschlicks aus dem Gehäuseboden von Hand zur Beschleunigung der Fortschaffung etwa auf den Fußboden fallender Eisschlick sofort festfriert. Dies ist erfindungsgemäß dadurch vermieden, daß die Auffangmulde mit einer Schurre zur fJberführung der Eismassen in ein unter die Schurre gefahrenes Fördergefäß versehen ist. Es ist dann möglich, den Eisschlick mittels Kratzen restlos in das Fördergefäß überzuführen und dadurch schnell aus dem Kühlraum zu entfernen, also ohne daß Eisschlick auf den Fußboden des Kühlraumes fällt.
  • Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Einrichtung nach der Erfindung dargestellt.
  • Fig. i zeigt eine teilweise im Schnitt gezeichnete Seitenansicht des Kühlsystems während des Abtauens, Fig.2 ist ein senkrecht dazu geführter Schnitt durch den Kühlraum mit dem eingebauten Kühlsystem; Fig. 3 und q. zeigen Abänderungsformen der Fig. i und 2.
  • Bei der in Fig. i und 2 dargestellten Luftkühlanlage ist das Kühlsystem 3 in dem Kühlraum 12 so eingebaut, daß es von diesem :Raum durch eine von dessen Decke ausgehende Zunge 13 getrennt ist. Diese Zunge trägt an ihrem oberen Teil einen Ventilator 14. Auf dem Fußboden 15 des Kühlraumes r2 ist unterhalb des Kühlsystems 3 eine Auffangmulde 4angeordnet. Die Zunge 13 reicht nicht bis zu der Auffangmulde q., es verbleibt vielmehr eine Öffnung 16 für den Eintritt der zu kühlenden Luft, die während des Kühlbetriebes durch den Ventilator 14 an dem Kühlsystem 3 vorbeigesaugt wird.
  • Die Auffangmulde q. ist durch einen muldenförmigen Hohlkörper io =gebildet, der an einem Ende an einen Durchlauferhitzer :2 und am anderen Ende an das Kühlsystem 3 anschließbar ist. Ferner ist die Auffangmulde 4. mit einer Schurre 7 versehen, welche frei in den Kühlraum 12 ragt.
  • Während des Abtauens wird in bekannter Weise durch das Kühlsystem 3 mittels einer Solepumpe i warme Sole hindurchgedrückt, indem. in den Kreislauf der Durchlauferhitzer 2 eingeschaltet ist. Der Schnee- und Eisbelag der Rohre des Kühlsystems 3 fällt als Eisschlick 6 nach unten und sammelt sich in dem muldenförmigen Hohlkörper io, der während des Abtauens von der warmen Sole durchflossen wird. Der Hohlkörper io hatte zu Beginn des Abtauvorganges die normale Temperatur des Kühlsystems, welche dieses System beim Kühlbetrieb hat. Die Temperatur des Hohlkörpers io steigt durch die Beheizung mittels der warmen Sole schnell über diese normale Temperatur des Kühlsystems, so daß der Eisschlick 6 sofort bei der Berührung mit den heißeren Wandungen des Körpers io schmilzt, zum mindesten aber nicht anfriert. -Wenn man daher den Wagen 8 unter die Schurre 7 fährt, kann man mit Hilfe der Kratzen 9 den Eisschlick 6 schnell in den Wagen 8 überführen und mit diesem aus dem Kühlraum 12 entfernen.
  • Die Luft in dem Kühlraum 12, welche sich während des Abtauvorganges erwärmt, da sie durch die lange Öffnung 16 mit dem Raum in Verbindung steht, in welchem sich das Kühlsystern 3 befindet, kann sich infolge der schnellen Entfernung des Eisschlicks 6 nur unwesentlich mit Feuchtigkeit anreichern, wodurch vermieden ist, daß sich auf den Kühlgütern, die auch während des Abtauvorganges sich noch au _f der normalen Kühltemperatur befinden, Feuchtigkeit niederschlägt und die Beschaffenheit der Kühlgüter beeinträchtigt. Dabei ist durch die Anordnung der Schurre 7 vermieden, daß Eisschlick auf den Fußboden 15 des Kühlraumes 12 fällt und dort festfriert. Es läßt sich also der Eisschlick 6 schnell und restlos aus dem Kühlraum 12 entfernen. Sobald der Eisschlick 6 aus dem Kühlraum 12 herausgebracht -ist, wird der Kühlbetrieb wieder aufgenommen. wobei unter der Wirkung des Ventilators 14 die Luft des Kühlraumes durch die Öffnung 6 hindurch eingesaugt, an dem Kühlsystem 3 vorbeigeführt und oben in gekühltem Zustande wieder in den Kühlraum hineingedrückt wird. Infolge der Möglichkeit, den Eisschlick 6 schnell aus dem Kühlraum i a zu entfernen, ist die Abtauzeit wesentlich verkürzt.
  • In vorteilhafter Weise ist die zum Abtauen des Kühlsystems 3 dienende warme Sole bei dieser Ausführungsform zugleich als Heizmittel für die Auffangmulde ausgenutzt. Es kann aber auch ein elektrischer Heizkörper, Heißwasser oder Dampf als Heizmittel dienen.
  • Fig. 3 zeigt die mittelbare Beheizung des muldenförmigen Hohlkörpers io. Durch den Hohlkörper sind Rohre i i hindurchgeführt, die von dem Heizmittel durchströmt werden. In Fig. q._ sind die Heizkörper unmittelbar in das Mauerwerk der Auffangmulde 4. eingebettet. Um das sich bildende Schmelzwasser ablaufen zu lassen, ist vorteilhaft in der Auffangmulde q. eine Ablaufleitung 5 vorgesehen, wie dies beispielsweise Fig. q. zeigt. Eine Verstopfung dieser Ablaufleitung durch Einfrieren kann nicht eintreten, da auch diese Leitung durch das Heizmittel hinreichend erwärmt ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Abtauen des Kühlsystems von Luftkühlanlagen mittels eines die Kühlrohre durchströmenden Heizmittels, dadurch gekennzeichnet, daß in der Auffangmulde unter dem Kühlsystem Kanäle (io, ii) vorgesehen sind, durch die das Heizmittel vor seinem Eintritt in das Kühlsystem (3) hindurchgeleitet wird. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Auffangmulde (.4) mit einer Schurre (7) zur Überführung der Eismassen in ein unter die Schurre gefahrenes Fördergefäi' (8) versehen ist.
DE1930571952D 1930-01-15 1930-01-15 Vorrichtung zum Abtauen des Kuehlsystems von Luftkuehlanlagen Expired DE571952C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE571952T 1930-01-15

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE571952C true DE571952C (de) 1933-03-08

Family

ID=6568950

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1930571952D Expired DE571952C (de) 1930-01-15 1930-01-15 Vorrichtung zum Abtauen des Kuehlsystems von Luftkuehlanlagen

Country Status (1)

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DE (1) DE571952C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE943168C (de) * 1952-08-17 1956-05-17 Teves Kg Alfred Tauwassersammelrinne fuer Kaeltemittelverdampfer

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE943168C (de) * 1952-08-17 1956-05-17 Teves Kg Alfred Tauwassersammelrinne fuer Kaeltemittelverdampfer

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