DE162304C - - Google Patents

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DE162304C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B29/00Holders for non-rotary cutting tools; Boring bars or boring heads; Accessories for tool holders
    • B23B29/24Tool holders for a plurality of cutting tools, e.g. turrets
    • B23B29/248Tool holders for a plurality of cutting tools, e.g. turrets with individually adjustable toolholders

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Turning (AREA)

Description

PATENTAMT.
Vi 162304 KLASSE 49«.
Während es bisher bei Revolverdrehbänken oder ähnlichen Arbeitsmaschinen Schwierigkeiten bereitete, für bestimmte Arbeiten die genau gleichen Abstände des Stahles von der Mittellinie der Werkstückspindel beim Wechsel der Stahlstellungen wieder zu gewinnen, da jeder Werkzeughalter nicht ohne Umstände und Zeitverlust von einem Durchmesser auf einen zweiten eingestellt werden konnte, ist
ίο diese Schwierigkeit durch die vorliegende Erfindung in einfacher Weise überwunden, indem der bekannte Werkzeughalter mit drehbarem Stahlträger so eingerichtet ist, daß — entsprechend den Anforderungen der Massenfabrikation — durch einfaches Umlegen eines Hebels oder Armes dem Stahl fortlaufend in schnellem Wechsel die erforderliche Einstellung auf zwei oder mehr Durchmesser von verschiedener Größe gegeben werden kann.
Zur Erzielung dieser Wirkung ist zwischen dem hebelartigen Werkzeugträger, dessen Drehachse in bekannter Weise in einem am Revolverkopf der Drehbank befestigten Gestell gelagert ist, und einem auf derselben Achse befestigten Arm eine besondere Stellwelle mit daumen- oder kurbelartigen Kröpfungen gelagert, welche durch Drehung der Stellwelle mit Hilfe des vorerwähnten Handhebels oder dergl. Mittel abwechselnd in Berührung mit den am Gestell des Werkzeughalters angeordneten Anschlagschrauben gebracht werden können, wodurch ein geringes Schwingen des Werkzeugträgers um seine Achse und damit eine Änderung der 40
Stellung des Werkzeuges ' gegenüber dem Werkstück erreicht wird.
Auf den Zeichnungen zeigen:
Fig. ι den Werkzeughalter in einer Seitenansicht,
Fig. 2 eine Ansicht der entgegengesetzten Seite,
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie 3-3 in Fig. 2,
Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie 4-4 in Fig. 3, und die
Fig, "5 und 6 Einzelheiten über die Stellvorrichtungen.
Das Gestell 12 des Werkzeughalters, welches vermittels der in der Grundplatte 10 desselben angeordneten Löcher 11 (Fig. 2) durch Schrauben oder Bolzen auf dem flachen Revolverkopf einer Drehbank befestigt werden kann, ist mit einer Aussparung 13 für das Werkstück versehen.
Auf der einen Seite des Gestelles 12 sitzt fest auf der in diesem gelagerten Achse 14 der eigentliche Werkzeugträger 15 (Fig. 1 und 4), welcher zur Aufnahme und Befestigung des Werkzeuges 17 mit einem Schlitz und den Klemmschrauben 18, 19 versehen ist (Fig. 1). Auf der anderen Seite des Gestelles 12 sitzt ebenfalls fest auf der Achse 14 ein Arm 16, welcher mit dem Stahlträger 15 zusammen als" Lager für eine Achse 20 dient (Fig. 3). An letzterer sind kurbelartige Kröpfungen 21,22 versetzt zueinander so angeordnet, daß sie bei Drehung der Achse 20 nacheinander mit den in gleicher Höhe im Gestell 12 angeordneten Anschlag-
schrauben 31, 32 (Fig. 1 bis 4) in Berührung treten, welche durch eine Klemmschraube 33 und einen Sperrklotz 34 (Fig. 4) in einer be: stimmten Stellung festgestellt werden können. Die Achse 20 ist an einem Ende mit einer Verstärkung 23 (Fig. 3) versehen; durch eine Bohrung 24 (Fig. 5) derselben geht eine Stange 25 (Fig. 1 und 2) hindurch, welche an jedem Ende einen Knopf 26 trägt und, wie Fig. 3 zeigt, zwischen dem Arm 16 und dem Gestell 12 angeordnet ist, wo sie. dem Arbeiter leicht zugänglich ist. Diese Stange dient als Handgriff, durch welchen der Achse 20 eine Drehung erteilt werden kann.
Die Stange sitzt in der Bohrung 24 der Achse 20 verschiebbar und ist an jedem Ende in der Nähe'der Knöpfe 26 mit einer Ringnut 27 versehen (Fig. 6). In den Endstellungen der Stange wird in diese Nuten 27 ein in dem einen Ende der Achse 20 sitzender Sperrblock 28. von einer durch eine Schraube 30 verstellbaren Feder 29 hineingedrückt, wodurch der Handgriff 25 in jeder der beiden Endstellungen festgehalten wird. Der Hand-, griff wird jedesmal nach einer halben Umdrehung der Achse 20 von einem am Gestell 12 angeordneten Anschlag 35 (Fig. 2 und 3) aufgehalten. Wenn der Handgriff durch die Bohrung 24 in die andere Endstellung verschoben wird, kann der Achse 20 wieder genau eine, halbe Umdrehung erteilt werden. Solange aber der Handgriff 25 auf dem Anschlage 35 auf ruht, wird die Achse 20 in ihrer Stellung und einer der beiden kurbelartigen Kröpfungen 21, 22 mit einer der Anschlagschrauben 31, 32 in Berührung bleiben, so daß auch der auf der Achse 14 sitzende Werkzeugträger 15 in der durch die Stellung der Schrauben 31,32 bestimmten Lage, verharrt. Soll dann die Stellung des Werkzeuges in bezug zum Werkstück verändert werden, so wird der Achse 20 nach Verschiebung des Handgriffes 25 in die andere Endstellung eine weitere halbe Umdrehung gegeben, bis der Handgriff von neuem auf den Anschlag 35 auf trifft. Dadurch wird die andere daumenartige Kröpfung der Achse 20 mit der entsprechenden Stellschraube 31 bezw. 32 in Berührung gebracht, der Werkzeugträger also um eine ganz bestimmte AVinkelgröße gedreht und das Werkzeug dem Werkstück um eine dieser Winkelgröße entsprechende Strecke genähert.

Claims (1)

  1. Patent-An Spruch:
    Werkzeughalter für Drehbänke und ähnliche Arbeitsmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem hebelartigen Werkzeugträger (15), dessen Drehachse (14) in einem Gestell (12) parallel zur Werkstückspindel angeordnet ist, und einer auf derselben Achse (14) befestigten einarmigen Schwinge (16) eine mit versetzten daumenartigen Kröpfungen (21,22) ver- 6g sehene Stellwelle (20) gelagert ist, durch deren Vermittlung der . Werkzeugträger (15) bezw. der Arbeitsstahl auf die den gewünschten Werkstückdurchmessern jeweils entsprechenden Achsenentfernungen in der Weise mit Genauigkeit eingestellt werden kann, daß man mittels eines Handhebels (25) oder dergl. jene Stellwelle (20) so lange dreht, bis die Kröpfungen (21 oder 22) abwechselnd mit den im Gehäuse (12) des Werkzeughalters (15) einstellbar angebrachten Anschlägen (Schrauben) (31 bezw. 32) zur Anlage kommen
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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