DE162267C - - Google Patents

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DE162267C
DE162267C DE1904162267D DE162267DA DE162267C DE 162267 C DE162267 C DE 162267C DE 1904162267 D DE1904162267 D DE 1904162267D DE 162267D A DE162267D A DE 162267DA DE 162267 C DE162267 C DE 162267C
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dragonfly
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angle
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DE1904162267D
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41GWEAPON SIGHTS; AIMING
    • F41G1/00Sighting devices
    • F41G1/44Spirit-level adjusting means, e.g. for correcting tilt; Means for indicating or correcting tilt or cant

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Catching Or Destruction (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
-M 162267 KLASSE 72/.
Die Erfindung bezieht sich auf. Libellenaufsätze für Geschütze.
Bei den bisher gebräuchlichen Libellenaufsätzen hatte man es in der Hand, den Aufsatz auch für solche Erhöhungen zu benutzen, für deren Einstellung die Länge der Aufsatzstange nicht ausreichte. Man tat dies, indem man einen positiven Geländewinkelwert zur höchsten Aufsatzstellung hinzufügte, so
ίο daß, wenn z. B. die höchste Aufsatzstellung 2O°, der höchste positive Geländewinkelwert 5° betrug, der Aufsatz bis zu Erhöhungen von 25 ° gebraucht werden konnte. Bei einer derartigen Verwendung des Aufsatzes konnte indessen ein Ausschalten des Geländewinkels nicht mehr vorgenommen werden.
Die Erfindung bezweckt nun, einen Libellenaufsatz zu schaffen, bei dem die Anordnung der Libelle nicht nur die Benutzung des Aufsatzes über die durch Herausziehen der Aufsatzstange einstellbaren Erhöhungen hinaus, sondern auch für diesen Fall die Ausschaltung des Geländewinkels gestattet.
Der erstrebte Zweck wird der Erfindung gemäß dadurch erreicht, daß die Libelle unabhängig von der zum Ausschalten des Geländewinkels bestimmten Einstellvorrichtung mindestens zwei Winkelstellungen gegenüber der Aufsatzstange einnehmen kann.
Auf der Zeichnung ist ein der Erfindung gemäß eingerichteter Libellenaufsatz in zwei Ausführungsbeispielen veranschaulicht.
Fig. ι zeigt ein Ausführungsbeispiel in senkrechtem Längsschnitt,
Fig. 2 die zugehörige, zum Teil im Schnitt gehaltene Seitenansicht, jedoch mit anderer Stellung der Teile,
Fig. 3 den Schnitt nach 3-3 der Fig. 1, von links gesehen,
Fig. 4 eine Einzelheit.
Fig. 5 ist eine zum Teil im Schnitt gehaltene Seitenansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels,
Fig. 6 der Schnitt nach 6-6 der Fig. 5, von links gesehen.
Es soll zunächst das in den Fig. 1 bis 4 dargestellte Ausführungsbeispiel beschrieben werden.
Die Aufsatzstange A ist in bekannter Weise nach einem zu den wagerechten Schildzapfen des Geschützrohres konzentrischen Kreise gekrümmt und in einer am Geschützrohr oder an der Wiege befestigten Aufsatzbüchse C verschiebbar angeordnet. Die Aufsatzstange besitzt zwei Skalen α1 α2, von denen die Skala a1 von o° bis 150 und die Skala a2 von 15 ° bis 300 reicht. Für jede dieser Skalen ist an der Aufsatzbüchse C eine Marke c1 bezw. c1 vorgesehen. In dem Aufsatzkopf B ist der Libellenträger D derartig schwingbar gelagert, daß ihm behufs Ausschaltung des Geländewinkels eine Winkelverstellung erteilt werden kann, deren Betrag an einer am Aufsatzkopf B angebrachten Skala abgelesen werden kann. Diese Winkel-Verstellung wird in bekannter Weise mittels einer drehbar, aber unverschiebbar gelagerten Einstellschraube E, einer geradlinig verschiebbaren Mutter F und eines Verbindungsbolzens G bewirkt, der mit einem Vierkant
in einen ■ Langschlitz d'2 des Libellenträgers D eingreift. Während nun bei den bisher bekannten Libellenaufsätzen dieser Art die Achse, um welche die Libelle beim Ausschalten des Geländewinkels schwingt, eine unveränderliche Lage besitzt, kann sie bei dem in Fig. ι bis 4 dargestellten Aufsatz verlegt werden. Diesem Zweck dient folgende Anordnung.
Der Libellenträger D ist mit einer Bohrung (P versehen. In dieser Bohrung sind zwei holilzylindrische Riegel H in achsialer Richtung verschiebbar angeordnet. Auf den Zapfen h1 dieser Riegel sind Druckknöpfe if (Fig. 3) befestigt.. Zwischen den Riegeln H liegt eine Schraubenfeder M, welche das Bestreben hat, die Riegel H nach außen zu drücken. Die zylindrischen Teile k1 (Fig. 3) der Druckknöpfe K ragen durch zwei in den Seitenwänden des Aufsatzkopfes B angeordnete, einander gegenüberliegende Schlitze bl hindurch. Die Schlitze b1 sind nach einem Kreisbogen gekrümmt, der zu der Achse des Bolzens G konzentrisch ist, wenn dieser bezw.
die Mutter F sich in der dem Geländewinkel O entsprechenden Mittelstellung befindet. An beiden Enden der Schlitze bl sind in den Innenwänden des Aufsatzkopfes B Rasten b2 bezw. b3 vorgesehen, die denselben Durchmesser wie die Riegel H besitzen, so daß letztere unter der Wirkung der Feder M in die Rasten i>2 bezw. b3 einspringen können. Die gegenseitige Anordnung der Rasten b"2 b3 und des Drehbolzens G ist so getroffen, daß die durch die' Rasten b2 bestimmte Stellung (Fig. 1) der Libelle mit deren durch die Rasten bz bestimmten Stellung (Fig. 2) einen Winkel von 15 ° einschließt, wenn in diesen beiden Stellungen der Libelle der Verbindungsbolzen G bezw. die Mutter F die dem Geländewinkel O entsprechende Lage einnimmt. Bei der Beschreibung der Benutzung des Aufsatzes soll von der in Fig. 1 und 3 wiedergegebenen Stellung des Libellenträgers D ausgegangen werden. Diese Stellung des Libellenträgers, bei der die Riegel H mit den Rasten b2 des Aufsatzkopfes B in Eingriff stehen, entspricht den innerhalb der Skala a1 liegenden Erhöhungen und einem Geländewinkel O. Für diese Stellung des Libellenträgers ist die Benutzung des Aufsatzes dieselbe wie bei jedem gewöhnlichen Libellenaufsatz, d. h. der Aufsatz kann bis zur größten an der Skala α1 einstellbaren Erhöhung — im vorliegenden Falle bis zu 150 — in bekannter Weise Verwendung finden. Das Ausschalten des Geländewinkels geschieht, wie bekannt, durch ■ Drehen der Einstellschraube E. Handelt es sich dagegen um Erhöhungen, für deren Einstellung die Aufsatzstange nicht ausreicht — im vorliegenden Falle also um Erhöhungen über 150 —, so· drückt man die Druckknöpfe K gleichzeitig nach innen, wobei die Riegel H entgegen der Wirkung der Feder M aus den Rasten b2 treten, schwenkt dann den Libellenträger D so weit nach unten, bis die Riegel H den Rasten b3 gegenüberstehen, und gibt schließlich die Druckknöpfe K frei, so daß die Riegel H in die Rasten b3 einspringen. Der Libellenträger D nimmt dann die in Fig. 2 wiedergegebene Stellung zur Aufsatzstange ein. Die beschriebene Verstellung des Libellenträgers D erfolgt also unabhängig von der zum Ausschalten des Geländewinkels bestimmten Einstellvorrichtung E F. Schiebt man nun zunächst die Aufsatzstange so weit in die Aufsatzbüchse C ein, bis der oberste Strich der Skala a2 auf die. Marke c2 einspielt, und läßt man dann die — in ihrer Mittelstellung, d. h. in der einem Geländewinkel O entsprechenden Stellung befindliche — Libelle durch Kurbeln an der Höhenrichtmaschine einspielen, so besitzt das Geschützrohr bereits eine Erhöhung von 150. Durch Herausziehen der Aufsatzstange aus der Aufsatzbüchse kann nunmehr dem Geschützrohr mit Hilfe der Skala α2, der Marke c2 und der Libelle eine Erhöhung bis zu 30 ° erteilt werden.
Das Ausschalten des Geländewinkels geschieht auch bei den Erhöhungen über 15 ° durch Drehen der Einstellschraube E. Der Libellenträger D schwingt hierbei um die Längsachse der mit den Rasten bB in Eingriff stehenden Riegel H.
Selbstverständlich könnten die Schlitze b1 bei entsprechender Gestaltung des Aufsatzkopfes B noch weiter nach unten reichen und außer den Rasten b2 b3 noch weitere 1Qo Rasten für die Riegel H vorgesehen sein, so daß man die Schwingachse der Libelle noch in andere Winkelstellungen bringen und mit Hilfe von weiteren an der Aufsatzstange angeordneten Skalen Erhöhungen über 300 einstellen könnte.
Bei der in Fig. 5 und 6 dargestellten Ausführungsform ist der Libellenträger P in bekannter Weise auf einer gekrümmten Gleitbahn q1 des Gehäuses Q. verschiebbar angeordnet und kann mittels der in dem letzteren •angeordneten Einstellvorrichtung (Schraube T, Mutter V mit Ansatz v1, Sc.hlitz ρΛ des Libellenträgers P) behufs Ausschaltung des Geländewinkels verstellt werden. Das GehäuseQ. ist der Erfindung gemäß vermittels eines Zapfens q2 an der Aufsatzstange R angelenkt und besitzt ferner zwei Lageraugen q3 für einen unter Federwirkung stehenden Hebel S. In der Bahn des einen Endes dieses Hebels 1-20 sind in der Aufsatzstange P zwei Rasten r1 r2 vorgesehen. Infolge dieser Anordnung, deren
Handhabung ohne weiteres verständlich ist, kann auch bei diesem Ausführungsbeispiel die Libelle unabhängig von der zum Ausschalten des Geländewinkels bestimmten Ein-Stellvorrichtung in zwei Winkelstellungen zur Aufsatzstange R festgelegt werden.

Claims (1)

  1. Patent-An speuch:
    Libellenaufsatz für Geschütze, dadurch ίο gekennzeichnet, daß die Libelle unabhängig von der zum Ausschalten des Geländewinkels bestimmten Einstellvorrichtung mindestens zwei Winkelstellungen gegenüber der Aufsatzstange einnehmen kann, zum Zwecke, nicht nur die Benutzung des Aufsatzes über die durch Herausziehen der Aufsatzstange einstellbaren Erhöhungen hinaus, sondern auch für diesen Fall die Ausschaltung des Geländewinkels zu ermöglichen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1904162267D 1904-03-11 1904-03-11 Expired - Lifetime DE162267C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT21297D AT21297B (de) 1904-03-11 1905-01-16 Libellenaufsatz für Geschütze.

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Publication Number Publication Date
DE162267C true DE162267C (de)

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ID=428077

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1904162267D Expired - Lifetime DE162267C (de) 1904-03-11 1904-03-11

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