DE208211C - - Google Patents

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DE208211C
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Germany
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prism
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nose
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carrier
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41GWEAPON SIGHTS; AIMING
    • F41G1/00Sighting devices
    • F41G1/38Telescopic sights specially adapted for smallarms or ordnance; Supports or mountings therefor
    • F41G1/393Mounting telescopic sights on ordnance; Transmission of sight movements to the associated gun

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT.
Es sind bereits Vorrichtungen für das direkte oder indirekte Richten von Geschützen bekannt, welche aus einer Visiervorrichtung und einem Prisma mit doppelter Reflexion bestehen, das gegenüber der Visiervorrichtung in drei Stellungen so festgestellt werden kann, daß ein Visieren nach vorn oder nach einem hinten gelegenen Hilfsziel möglich ist, ohne daß der Richtkanonier den Kopf um mehr als ίο etwa 6o° nach rechts oder links drehen muß. Bei diesen bekannten Vorrichtungen wird die Verschiebung des Prismas durch unmittelbare Einwirkung auf die Fassung bewerkstelligt, nachdem vorher ein besonderes Einklinkorgan ausgelöst wurde, welches vorher das Prisma in der Gebrauchsstellung festhielt. Durch die vorliegende Erfindung nun kommt einer dieser Handgriffe in Fortfall, da sie gestattet, mit Hilfe der zum Einstellen des Prismas in die drei gewünschten Stellungen dienenden Handhabe auch die Verriegelung auszulösen.
Eine Ausführungsform der Erfindung ist auf der Zeichnung ■ dargestellt.
Fig. ι ist ein Aufriß.
Fig. 2 ist ein Schnitt im Grundriß.
Fig. 3 ist eine hintere Ansicht teils im Schnitt. ·
Fig. 4 ist eine Draufsicht, welche" das Prisma in der Ruhestellung zeigt.
Fig. 5 ist eine entsprechende Endansicht.
Fig. 6 ist ein Schnitt nach A-A der Fig. 1. Die Vorrichtung besteht, wie ähnliche bereits bekannte, aus einem Prisma 1 mit doppelter Reflexion, welches die Sehlinie um einen Winkel von 150 bis 160 ° so ablenkt, daß diese eine Richtung annimmt, in der im allgemeinen das Bedienungspersonal des Geschützes das Zielen nicht stört. Dieses Prisma ist außer an der Ein- und Austrittsfläche durch eine feste Metallfassung 3 umgeben. '
Die eigentliche Visiervorrichtung besteht zum Beispiel aus einem Fadenkreuz, welches auf einem Winkelmesser befestigt ist.
Die neue Vorrichtung ist dadurch besonders gekennzeichnet, daß die Fassung 3 des Prismas einen Zapfen α besitzt, der in einem Traglager ruht und eine Handhabe b besitzt, welche gleichzeitig zum Auslösen der Verriegelung dient. Dadurch kann das Prisma in eine der drei gewünschten Stellungen gebracht und in jeder dieser Stellungen verriegelt werden.
Die Handhabe besteht aus einer gerändelten , Mutter, die auf das mit Gewinde versehene äußere Ende des Zapfens α aufgeschraubt ist und auf dem Umfang des Unterstützungslagers des Zapfens geführt ist. Der Tragarm 4 besitzt eine zylindrische Stange f, welche in eine zu diesem Zwecke am Visierkörper g angebrachte Aussparung hineinreicht. Diese Stange wird in der beabsichtigten Stellung durch eine Nase h und eine Blattfeder i gehalten, wie aus den Fig. i, 2 und 3 hervorgeht. Wenn der Träger 4 in der gezeichneten Stellung sich befindet, ist das Prisma 1 in eine der drei Stellungen eingestellt, welche der beabsichtigten Zielrichtung in diesem Augenblick entspricht. Fig. ι stellt das senkrecht eingestellte Prisma, Fig. 2 und 3 das nach rechts eingestellte Prisma dar.
Wenn man augenblicklich das Prisma nicht verwenden will, läßt man es verschwinden, indem man es nach links oder nach rechts, vom Richtkanonier aus gesehen, schwenkt, wie es die Fig. 4 und 5 zeigen. Um das Prisma in eine dieser Stellungen zu bringen, drückt man auf die Blattfeder i, löst dadurch die Klaue h aus ihrer Aussparung aus, dreht dann den Support 4 um 90 ° nach rechts oder nach links um die Stange/" und stößt die Klaue h in eine der Einkerbungen k oder β bis auf den Grund hinein, so . daß die Blattfeder in die neue Stellung einschnappt. Um nun die äußeren Abmessungen der Vorrichtung zu verkleinern, kann man das Prisma senkrecht auf seinen Support setzen.
Die Fig. 4 und 5 stellen das nach rechts heruntergeklappte und senkrechte Prisma dar, welches mit Hilfe der gerändelten Schraube b festgehalten wird.
Damit das Prisma ganz genau und ohne viel Herumprobieren in eine der drei Stellungen, die es einnehmen soll, übergeführt und darin festgehalten wird, ist die Achse a mit einef selbsttätig wirkenden Einklinkvorrichtung versehen, welche in die entsprechenden Aussparungen des Trägers 4 einschnappt. Wie es die Fig. 1, 2 und 6 zeigen, kann die Einklinkvorrichtung aus einer einfachen Nase m bestehen, welche in eine der drei Aussparungen n, 0, p eingreift, die in dem Träger 4 angebracht sind.. Der Knopf b trägt eine Nabe q, die passend auf einer entsprechenden Hülse r des Trägers sitzt. Eine Feder s stützt sich mit einem Ende auf den Boden der Hülse r und mit dem andern Ende gegen den Knopf b und drückt ihn ständig nach außen. Um die Nase m aus irgendeiner der Aussparungen auszuschalten, braucht man daher nur auf den Knopf b zu drücken, dann dreht man den Knopf b, bis die Nase m der Aussparung gegenübersteht, in welche man sie hinein haben will. Wenn man dann den Knopf wieder freigibt, schnappt die Nase ein und das Prisma ist genau in die gewünschte Stellung gebracht.
Erstreckt sich das Gewinde über eine größere Länge des Zapfens a, als in der Zeichnung dargestellt ist, so kann man die Mutter durch weiteres Aufschrauben auf den Zapfen α gegen die Stirnfläche der Büchse r pressen und dadurch das Prisma in seiner jeweiligen Lage sicher feststellen.

Claims (3)

Patent-Ansprüche: ,.
1. Vorrichtung zum direkten oder indirekten Richten von Geschützen, bestehend aus einem Prisma mit doppelter Reflexion, welches gegenüber der eigentlichen Visiervorrichtung (Fadenkreuz oder Ziellupe) in mehreren Lagen festgestellt werden kann, gekennzeichnet durch einen Zapfen (a) an der Fassung (3) des Prismas, welcher in einer Hülse (4) des Prismenträgers gelagert ist und auf welchem eine Handhabe (b) angebracht ist, die gleichzeitig die Verschiebung des Prismas auf seinem Träger, um es in eine seiner gewünschten Stellungen zu bringen und die Verriegelung des Prismas in seiner Stellung oder die Auslösung der das Prisma haltenden Verriegelung vorzunehmen gestattet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Einstellen des Prismas und Auslösen der Verriegelung dienende Handhabe aus einem gerändelten Knopf (b) mit Gewinde besteht, der auf einem Ende des mit Gewinde versehenen Zapfens fa) aufgeschraubt ist, so daß dieser entweder durch einfaches Anpressen, nämlich durch Schrauben des gerändelten Knopfes auf dem Zapfen, unbeweglich gemacht wird, oder selbsttätig durch Einhaken einer Nase fm) des Zapfens in eine der drei Aussparungen fn, 0, j>) am Tragarm (4), wobei das Zurückhalten in der Aussparung durch eine Feder fs) gesichert ist, welche sich einerseits auf den Knopf fb) und andererseits auf dem Grund einer Führungsbüchse für den Knopf stützt, die auf dem Tragarm angebracht ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragarm (4) selbst mit einem eine Nase (h) besitzenden langen Zapfen ff) in eine Aussparung (g) des Visierträgers eingreift, so daß das Prisma samt Tragarme umgeklappt und durch die Nase (h), welche in . eine der Einkerbungen (e) des Traglagers eingreift, in der Gebrauchs- oder umgeklappten Stellung verriegelt werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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