DE1620339U - Maschine zum walzen von leder. - Google Patents

Maschine zum walzen von leder.

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DE1620339U
DE1620339U DE1950M0002888 DEM0002888U DE1620339U DE 1620339 U DE1620339 U DE 1620339U DE 1950M0002888 DE1950M0002888 DE 1950M0002888 DE M0002888 U DEM0002888 U DE M0002888U DE 1620339 U DE1620339 U DE 1620339U
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  • Treatment And Processing Of Natural Fur Or Leather (AREA)

Description

E. Meister, Masehiaen£ab;i?£J£ in Hof.
Masehine zum Walaen von Üeter
Bas Sohlenleder wird naeh dey S-erbung in der Regel in einer lederwalze weiterbehandelt, die den Zweck hat» das Sohlen- - leder glatt und auf eine gewisse Festigkeit zu walzen. Eine aolehe Iiederwalze Gesteht in getjräueiilicher Ausführung aus eine unteren 2-3!rager, auf den die Haut aufgelegt wird und aus einer falze, die mittels kräftiger Druckfedern oder durch hydraulischen Druck mit einer Druckkraft τοη etwa 30 bis 40 fonnen üher die Haut gerollt wird, die hierbei glatt und fest wird. Die falze, die sich z.B. naeh oben hin gegen einen oberen kräftigen SWEräger abstützt, wird durch Drehung einer hochgängigen Spindel in einer im falzenwagen eingebauten Mut te: bewegt* Sie Walzenrolle wandert ständig zwischen den beiden am Snde der fräger befindliches. Ständern hin und her, wobei nach jeder Sichtungsänderung die Haut durch leichtes Anheben der Walzenrolien freigegeben und, gewöhnlieh von Hand» um eine Eollenbreite weitergeschoben wird. Dieser Wechselvorgang wird solange fortgesetzt, bis die ganze Haut gewalzt und durehge*- arbeitet ist. Die jeweilige Umkehr der Drehrichtung der treibenden Spindel und damit der Walaenrolle selbst erfolgt bis-
her durch ein Riemenwendegetriebe, das so ausgebildet 1st, dass sieh auf |er Spindelachse drei nebeneinander angeeM--nete Riemenscheiben, befladen, v©n aenen die mittlere mit dei Spindel fest verbunden ist» während die beiden äusseren siel lose drehen können· !ausliefe entfernt von der Lederwalze feefindet sich ein Antriebsmotor, z.B. ein Elektromotor, der, gewöhnlieh über ein "besonderes Yorgelege, eine Welle mit zw( Riemenscheiben antreibt. Toa. &&n beiden über diese Scheiben laufenden Riemen ist der eine geschränkt und der andere tzngc schränkt und beide laufen je über eine der vorerwähnten dre: Eiemenscheiben der Spindel und können dort durch eine Ein— und Ausrückvorrichtung wahlweise auf die mit der Spindel fe£ verbundene mittlere ^Riemenscheibe geschoben werden, wodurch dann, je nachdem welcher Riemen aufliegt, die Brehrichtti&g der Spindel und der Lederwalze wechseln. Statt der Hiemenverschiebung wird mituntersuch von einer Motorumschaltung Qn brauch gemacht.
Haehteilig bei den bekannten Einrichtungen zur Brehriehtungi umkehr der Lederwalae ist die Saumversehwendung durch die langen Siemenzüge und die Üteständlichkeit, ein besonderes räumlich getrenntes Eonsol anzuordnen. Durch die langen Eiemenzüge in dem Haum um die Lederwalzmaschine herum entstehen zugleich beträchtliche öefahrenmomente für das Bedienungspersonal beim Heranbringen der Lederhäute usw· Ferner unterliegen die liemen der bekannten Abnutzung bei der beschriebenen Eiemenverschiebung, da die Einrückvorrichtung, die als Säbel ausgebildet ist, ständig die Riemenkanten be-
beansprucht. Weitere Saehteile ergeben sieh auch aus der Art des eigentlichen Arbeitsvorganges der Walze. Sie Maschine
Genötigt einen ziemliehen Auslauf beim, jeweilige» Umschalten und verursacht dadurch, einen beachtlichen Zeitverlust· Sie
falzen haben im Äugen -bliek des IMsehaltens eine sehr beachtliche lebendige Sraft und bringen die Gefahr einer Beschädigung der Ständer durch die dauernd wiederholten Stösse mit sieh. Ihnliehe Stösse treten auch beim Umschalten mittel Motorumsehaltung auf r wobei auch noch die hohen Stromspitzen eine Solle spielen.
Die Neuerung hat sieh die Aufgabe gestellt, die geschilderte Nachteile zu vermeiden und einen Lederwalzenantrieb zu
schaffen, welcher erheblieh weniger Saum beansprucht, Gefahrenmomente für das Bedienungspersonal praktisch nicht mehr
aufweist, mit einem Kinimum an "ömsehaltzeit auskommt und
durch die gleichmässige und sanfte be2w. genau dosierte Besehleunigung alle Stösse und die Gefahr der Beschädigung dex Ständer praktisch vollständig vermeidet.
öeiaäss der Neuerung erfolgt die Umsteuerung des gekreuzten
und ungefcreuzten Siemens und die Kupplung der Äntriebsmasehi ne mit der Iiederwalzenspindel ohne seitliches Terschieben
der Siemen und ohne Motoramschaltung lediglich duren eine
beim Einkuppeln als Bremse wirkende an sich bekannte Wechsel kupplung, insbesondere in der Form der sogenannten IJamellenwechselkupplung. Bei dieser Ausführung ist es möglich, einer besonders kurz gehaltenen Umsteuerungsriemen zu verwenden
gemäß einem besonderen Merkmal der Feuerung üw®. Jstii&bsmeter etascliiießiaLeii der etwaigem Zwise&eJiwell©* ander die OOreibschei&en dear IJastemerungsriemen angeordnet ;,s$nc unmittelbar an' die Maschine und zwar vorzugsweise t£e$|i* a3Li ctle lälzeaspis&el anzä&aii«». Gerade diese Jfosfuarang i an EasBEfeeas^pritolteag und da die noch
Siei&enstneke durch, eine Terkieidimg abgedeckt; können, wird auelt Jedes Sefahrenmoment für die Bediearaagsaasgess&altet f -
kana im Gegensatz zu einer so "bemessen werden* daß sie seTbst für die schirme ?/älirend des Hmseh^ltvorganges als Bremse wirkt, sodal gewährliclie Stösse vom. ^scMnengeliätise ferngehalten tcad ein im wesantlichen gleiöhmässige limsehaltfeesoiileianigong ei"Sfiel.t werden Jfcarm .$. die lediglich diaroh ein karzes "?7all unterbrochen sein kann»
lach einem weiteren Markmal der Beuerang werden statt eines n und eines gekreuzten Riemens Zahnräder verwendet, die so ausgebildet sind, dä3 je nach Wahl der einen
M
öder anderen Eapplnangshälfte die von den Zahnrädern übertragene Bewegung umgekehrt wird. Me Verweiid-ang von Zahnra die "bei der bisherigen räumlich getrennten Aufstellung des Motors nich* möglich war, ergibt eine besonders gedrängte Bauart tmd eine einwandfreie Kraftübertragung,
Die Feuerung wird anhand eines in den figuren dargestelltem Beispieles noch näher erläutert· Es zeigen*
IPigur 1 die Antriehsseite der durch Riemen angetriebenes, lederwalzmaschine in -Ansieht*
figur 2 eine -Ansicht der Maschine nach ilgur 1 ±n. der liehrung des £f eÜLes Ä von ^i I
5 die Aßtriebssei-t© einer !»ederwalzmasehine mit Sahnradantrieb,
figur 4 eine .Ansicht der Maschine nach figur 3 in der des Pfeiles 1? der figur 5.
in d-en figuren 3. imd 2 ist 3. etn. Ständer der s^hiae, der dem Beispiefl nach mit einem kräftiges "breitfJLsbl*» sehlg&ß. Doppel-2«frägea? 2 fest Terbunden ist, der isia. einem entsprecheäiden Ständer am anderen Ende der Maschine fiiijrt· Sie oberen laden der Ständer aasx sind durch einen aweitem
: if
verbunden. In den Ständern gelagert ist eine Spindel 4* in einer hier nieht näher au erörternden Weise die im Einzelheiten nieht dargestellte Druckwalze 19 antfelbt,; ΐ auf dem träger 2 abrollt und dabei das Leder glatt waaä ^es walzt» Bas tureh den Ständer 1 hindurehgeführte Side $ip Spindel 4 trägt zwei Eieiaenscheiben 6 und 7, die durch * Itamellenwechsellsiupplung 8 wahlweise mit der Spindel 4 i3i lingriff gebracht werden können. An dem frager 1 sitzt ■■&&$ e nem Konsol 9 und vorz\jgsweiae niedriger als die Spindel 4 ein Antriebsmotor 1Θ» der über einen Eieiaen 11 eine Zwisehm welle 12 antreibt, die auf einem Ausleger 13 des Ständers lagert ist. Diese Welle trägt ausser der von dem Motor angetriebenen Saheibe 14 zwei weitere Siemens ehe iben 15 und 16, von denen eine, 15, über einen geschränkten Hiemen 17 alt der Siemenscheibe 6 und die andere, 16, über einen unge— searänkten Siemen 18 mit der Riemenscheibe 7 in ständigem Eingriff ist. Der Motor 10, die Riemenscheiben 14, 15» 16 und 6, 7 laufen somit ständig gleichmässig um, während die Weehselkupplung 8 die Spindel 4 abwechselnd mit einer eier in verschiedener Drehriehtung umlaufenden Seheiben 6 beaw. 7 verbindet.
Die I»amellen der Kupplung 8 bewirken ein gleichmässiges Ein rücken der Spindel beim TJms ehalt en. Im Gegensatz zu der fri' heren Umschaltung durch HiemenTerschieben oder bei elektrischer umschaltung entfallt der unangenehme und unerwün^ehte
Stosa· Die Suppiung läßt sich so "bemessen, daß sie wie e£m gleieteHässt^ Bremse die dse Bewegtmg «.^L&ffösgtt* am mit der gls&Ghmk Besehleimigiasag die neae Beweg&ag leiten. Bie Tfaaetea3js&ze%t wird dadurch auf einsa wert
den ligärem 5 liad 4 ist das Beispiel, einer 3aederwalz»· mascliine dargestellt, laei dem die ^bertragaKg der Jji~ trfeT3skraf% auf €ie Spindel nlcäit dtirch. tuigekremate gelcreioste Hiemeii, eaadem über 2aimräaer erfolgt.
Bei diesem Beispiel wird von der Antriebswelle 2l des Motors 1© über ein Zäkmraä 2Q ein Zwischenaaiairad 22 angetrieben, das seinerseits mit dem Zahnrad 23 der einen Hälfte der Kupplung Q in Eingriff steht. Von der MotorweliB 21 wird über das bereits erwähnte Zahnrad 2© ein weiteres Zahnrad 24 angetrieben, auf dessen Welle 325 ein weiteres Zahnrad 26 angeordnet ist, das über ein Zvvischenrad 27 das 2ahn|fffit 28 antreibt» das auf der zweiten Hälfte der kameUeBJaa-pplimg 8 angeordnet ist;
ist er si entlieh, daß "bei der gegeben®. An@retssag die Bahnräder 25 "raad 28 entgegengesetzt w£Law£®xi+ sodaß heim j%ppejii des einen, oder anderen !»aharades über die !»aaeJb» lenlo*pplmg 8 mit der Spindelachse 3 die Spindel 4 und* damit die ^ederwalze 19 la verschiedener Eiehtung angetrieben "wfaö^eaLo 3Ue amhand der ilguren 1 wsä 2 erläuterten Vorteile äex Yermeidtmg loiasgesehmer Stösse und der liosehaitzeit sind amtiirlioh auch hier erfallt.

Claims (1)

  1. fr!74558C*111i.5ö
    f zso sp 3? ac net
    1.) läaseniH« sram Walzen vco Seder unter Ttrwemdmg· einer* lederwalzesspiscfel sram JstrieTa einerIiede:£wai.ze> smS. eiaer YorgesiArie^eaeui BsfeaJa^B«· imci l
    "bei der T©a eässm gemeSsa^Ee^ Sötoriscaa^
    eine 2wisclteawel29» eis ixagekreiizter u Sieaea aage triebet werdea, die zur ter Bew©gimg der 3*ederwäi2enspj3idel abweeliseiad, mit dieser fcappeiiaar sind,, da<3iire5i gekeniiaeiiäinet> daß die Umsteuerung der Bewegraig onne seitlielie TersdhiebiEmg der Riemen (17*18) durcn eine "beim Einkuppeln als Bremse wirkende, an sich "befeamate (Lamellen«*) ¥ecnselku.ppltm.g {8} erfolgt. '
    Mas alline nacli Anspruch 1, dadnreh gekennaeieimet# daß der Antriebsm«*tpr (IQ) einsciiließliGn der etwaigen ^isriseheawelle (12^, an£ der die SlreibscheiTaeiL der "vorzugsweise so Ts&rzs als m%lich genaltetiea Bsi*.
    stemenmgsriem€^t ££7*18Ϊ aaigeordnet sind, as die Masehiaae land Torzagsweise tiefer als die W spindel (4r5) aatgebastt
    Masanine nach, insprüeken 3. und 2, daätireii zeiabnet, d^ die Sapplijaag JS) so bemessen ist^ daß eine wäarenä des Bms cltaXtrorganges im wesentücneii
    gegei>e©.eafäHs lediglicli durcäi eia igEöterbr^cnene
    4.) Mase&iiie »aeh"-ä^grüc&eai 1 "bis 5, gelkeamg d-arafat den Ersatsf des Eiemeiisiitriebs flurüh eia getriefe«
    Dei* Patentanwalt ι
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