DE409936C - Flachkaemmaschine - Google Patents

Flachkaemmaschine

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DE409936C
DE409936C DEH94334D DEH0094334D DE409936C DE 409936 C DE409936 C DE 409936C DE H94334 D DEH94334 D DE H94334D DE H0094334 D DEH0094334 D DE H0094334D DE 409936 C DE409936 C DE 409936C
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thigh
pliers
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G19/00Combing machines
    • D01G19/06Details
    • D01G19/14Drawing-off and delivery apparatus

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

  • Flachkämmaschine. In den bis jetzt bekannten Flachkämmmaschinen mit umlaufender Kämmtrommel wird entweder derVorstechkamm und der Oberschenkel der ortsfest angeordneten Zunge fast radial zu dieser Trommel gehoben und gesenkt, um den Faserbart den Kämmnadeln darzubieten, oder der Ober- und Unterschenkel der Zange zusammen sind hängend im Maschinengestell gelagert und schwingen zusammen konzentrisch, konkav oder konvex zum Umfange der kämmtrominel, oder das Maul dieser hängenden Zange wird in einer beliebig geformten Führungsbahn, die zweckmäßig auf einen Teil der Kämmstrecke konzentrisch zum Trommelumfang verläuft, geführt. Die Betätigung des Oberschenkels und des Vorstechkammes erfolgt durch getrennte Mittel, nämlich durch eine oftmals nicht unerhebliche Zahl: besonderer Exzenter, Hebel usw. Auch ist bekannt, die Speisewalze für sich allein durch ortsfeste Anschläge, die mit dieser zeitweise vermittels eines Schaltgetriebes in Eingriff kommen, vor- und rückwärts zu drehen. Hierdurch wird die Maschine unübersichtlich und schwer zu bedienen.
  • Das Neue an der vorliegenden Erfindung ist, daß der Vorstechkamm am Oberschenkel der Zange scharnierartig, d. h. frei drehbar gelagert ist, so daß der Vorstechkamm sich zusammen mit der Zange vor- und rückwärts bewegt und dabei um seinen Drehpunkt ausschwingen kann, daß ferner der auf wenigstens zwei Gleitpunkten schlittenförmig ausgebildete Unterschenkel der Zange zusaminen mit einer mit einer Schleife versehenen Antriebkurbel angeordnet ist, und daß das Heben und Senken des Oberschenkels und des V orstechkammes sowie das Vor- und Rückwärtsdrehen der Speisewalzen durch einen gemeinsamen oder mehrere getrennte in der Bewegungsbahn dieser Teile angeordnete Anschläge erfolgt.
  • Gemäß der Erfindung ist ferner der gemeinsam für Oberschenkel und Vorstechkamm benutzte Anschlag entweder als Keil mit gleichen oder verschiedenen steilen Führungsflächen oder als Unrundscheibfe ausgebildet, oder der Anschlag ist für den Oberschenkel als Keil und die weiteren Anschläge für den Vorstechkamm und die Speisewalze als Schiene oder auch als Rolle oder für die Speisewalze allein als ortsfest im Maschinengestell angeordnete Zahnstange ausgebildet.
  • Der Vorteil dieser Anordnung besteht in einer Verringerung der die Zange, den Vorstechkamm und die Speisewalze betätigenden Teile und in der hbereinstimmung der Form der Führungsbahn mit der Form der Käanmstrecke.
  • In den Zeichnungen ist die Erfindung nur in einer Anzahl Ausführungsmöglichkeiten mit verschieden ausgebildeten und an verschiedenen Stellen der Maschine angeordneten Anschlägen dargestellt, und zwar in Abo. i die Zange mit gehobenem Vorstechkamm und gesenktem Oberschenkel auf geradliniger Bahn bei Beendigung des Rückwärtsgleitens, Abb.2 dieselbe Zange in der Mitte des Vorwärts- bzw. Rückwärtsgleitens, Abb. 3 dieselbe Zange mit gesenktem Vorstechkamm und gehobenem Oberschenkel bei Beendigung des Vorwärtsgleitens, Abb. 4 eine andere Lageranordnung für den Ober- und Unterschenkel bei gesenktem Oberschenkel, Abb. 5 einen Teil des Unterschenkels mit einem zwischen Antriebhebel und- Zange angeordneten. unrunden Zahngetriebe, Abb. 6 und ba eine Zange mit Vorstechkamm in gesenkter Stellung mit teilweise konzentrisch zum Kämmtrommelumfang verlaufender Bahn. Der gemeinsam den Oberschenkel und den Vorstechkamrn betätigende Anschlag ist als Unrundrolle ausgebildet, Abb. 7 dieselbe Zange mit gehobenem Vorstechkamm und gesenktem Zangenoberschenkel, Abb.8 eine Zange in veränderter Ausführung in gesenkter Stellung des Vorstechkammes und gehobenem Zangenoberschenkel, Abb.9 dieselbe Zange wie in Abb.8, jedoch mit gesenktem Zangenoberschenkel und gehobenem Vorstechkamm, Abb. i o eine Stirnansicht der Zange mit der Speisewalze samt Antrieb. Die Zange in gesenkter Stellung des Oberschenkels und gehobenem Vorstechk.amm, dite Speisewalze ganz zurückgedreht, Abb. i i die gleiche Zange mit gesenktem Vorstechkamm und gehobenem Oberschenkel, die Speisewalze im Begriff zu speisen, Abb. 12 eine Einzelheit des Speisewalzenantriebes, die Walze während des Speisens, von der Seite gesehen, Abb. 13 eine Längsansicht der Speisewalze mit ihrem Antrieb, Abb. 14 die bekannte schwingende Zange, deren Schwinglager über der Kämmtrommel liegt, mit dem an dem Oberschenkel drehbar gelagerten Vorstechkamm in gesenkter Stellung, Abb. 15 die bekannte schwingende Zange, deren Schwinglager in oder unterhalb der Kämmtrommelmitte liegt, mit dem drehbar gelagerten Vorstechkamm in gesenkter Stellung.
  • Über der sich drehenden Kämmtrommel i (Abt. i bis i i, 1 4. und 15) mit dem Nadelsegment sind die Abzugwalzen 3, 4 angeordnet; an Stelle der letzteren könnte auch die bekannte Abreißwalze verwendet werden. Die Zange 5, 6 (Abt. 1 bis I i) wird gebildet aus dem schlittenförmigen Unterschenkel 5 und dem Oberschenkel 6, beide durch das Lager 7 verbunden und durch die Zugfeder 8 auf einandergepreßt (Abt. i bis 3, 14 und 15 i bzw. durch die Druckfeder 7, 8 voneinander abgedrückt (Abt. 8 und 9). Der Unterschenkel 5 führt sich - zweckmäßig vermittels der Rollen io - in der beliebig geformten Führungsbahn 9 (Abt. i bis 3 und 6 und 7, 10 und i i). Die Zange kann auch in bekannter Weise um einen über der Kämmtrommel i (Abt. 14) oder um einen in oder unterhalb der Kämmtrommelmitte (Abb.15) angeordneten Schwingpunkt (50 bzw. 51) schwingen, ohne daß eine besondere Führungsbahn nötig ist. Am Unterschenkel 5 bzw.55 greift der Antriebhebel i i bzw. 61 an, und zwar entweder unmittelbar oder unter Einschaltung eines bekannten Unrundgetriebes 3o, 31, 32 (Abb.5). Im nicht gezeichneten Maschinengestell sind die Anschläge zur Betätigung der Zange, des Vorstechkammes und der Speisewalze ortsfest angeordnet, und sind sie entweder als Rolle 14 mit der Schiene 16 (Abt. i bis 3) oder als gemeinsamer Keil 33 (Abt. 6 und 7 und 14) oder als zwei Rollen 34 35 mit der Schiene 36 (Abb.8 und 9) und schließlich als starr im angedeuteten Maschinengestell angeordnete Zugstange 87 mit dem Keil 33 (Abt. 4), oder als das von der im Maschinengestell gleichfalls starr angeordneten Zahnstange 37 angetriebene Schaltgetriebe 20, 23 für die Speisewalze 24 ausgebildet (Abt. i o und i i). Dieses Getriebe lagert in dem Lagerbock 49 des Unterschenkels 5. Die Rolle 14 bzw. 34 (Abt. i bis 3, 8, 9 und 15) kann auch als Unrundrolle 48 (Abb.6a und 15) und der Keil 33 (Abt. 6, 7 und 14) mit verschieden steilen Führungsflächen. ausgebildet sein, um dadurch eine verschieden schnelle oder ungleichzeitig erfolgende Bewegung des Oberschenkels und Vorstechkammes herbeizuführen. Der Vorstechkamm 15 ist entweder am Oberschenkel 6 bzw. 56 (Abt. 1, 2, 3, 6, 7, 10, 11, 14 und 15) vermittels des Armes 17 in den Lagern 38, 39 oder an der sich hebenden und senkenden Schiene 36 (Abt. 8 und 9) drehbar gelagert.
  • Die Kämmtrommel i mit den darauf befestigten Nadelleisten 2 (Abt. i bis i i, 14 und 15) dreht sich in Pfeilrichtung c, die Zange 5, 6 bzw. 55, 56 wird durch den auf Welle 40 (Abt. i bis 3, 8 und 9) verstellbar befestigten AntriiebhebeT i i bzw. 61 schlittenartig (Abt. i bis i i) oder schwingend (Abt. 14 und 15) vorwärts (Pfeilrichtung b) oder rückwärts (Pfeilrichtung a) in der Führungsbahn 9 bewegt bzw. frei (Abt. 14 und 15) hin und her geschwungen. Im ersteren Falle werden zweckmäßig die Rollen verwendet. Die Bewegung kann sowohl nach vorn und rückwärts für die Stapellänge als auch für den Anfang und das Ende der Kämmstrecke in an sich bekannter Weise verändert werden. Soll die Bewegung verschieden schnell sein, z. B. langsamer erfolgen während des Durchstreichens der Nadeln durch den Faserbart, so kann beispielsweise das Unrundgetriebe 30, 32 (Abt. 5) zwischen dem Antriebhebel i i und dem Unterschenkel 5 eingebaut werden. Das Zangenmaul hat, wenn die Bahn nicht konzentrisch zum Umfang der Trommel liegt (Abt. i bis 3 und 14) oder wenn der Schwingpunkt der Zange unterhalb der Kämmtrommelmitteliegt (Abb.15), nur einen tangentialen Annäherungspunkt 13 zur Kämmtrommel i (Abt. 2, 14 und 15), wenn die Bahn jedoch streckenweise konzentrisch (Abb.6 und 7) zur Trommel verläuft, auch eine konzentrisch verlaufende Kämmstrecke. Beim Vorwärtsgleiten läuft der Oberschenkel 6 (Abt. i bis 3) auf den ortsfest im hfaschinengestell angeordneten Anschlag 14 auf und wird dadurch gehoben, während der durch die starr im Maschinengestell angeordnete Schiene 16 hochgehaltene drehbare Arm 17 freigegeben wird, so daß der an diesem hängende Vorstechkamm 15 sich senkt. Der Anschlag i kann selbstverständlich auch den Oberschenkel 6 bzw. 56 und den Vorstechkamm 15 gleichzeitig betätigen, er kann dabei als Keul 33 mit gleichen oder ungleichen Seiten (Abt. 4 bis 7, 14) geformt sein oder als Unrundrolle 48 (Abt. 6c und 15) ausgebildet sein, um Vorstechkamm und Oberschenkel verschieden schnell zu betätigen. Ist nur ein Anschlag 14 zwischen Zange und Abzugswalzen 3, 4 verwendet (Abt. 6 und 7 und 14 und 15), so wird der Oberschenkel 6 bzw.56 hochgehoben, der Vorstechkamm 15 gesenkt und die Zugfedern 8 und i 9 langgezogen. Ist dagegen noch ein zweiter Anschlag 35 (Abt. 8 und 9) vorgesehen, so wird 'beim Vorwärtsrollen der Oberschenkel 6 entlastet, die Schiene 36 mit dem Vorstechkamm 15 dagegen 'belastet und die Druckfedern 78 und i 19 auf -;bzw. zusammengedrückt, und sind schließlich zwei Anschläge 41 (Abt. 4) auf einer Zugstange 87 verwendet, so wird der Oberschenkel 6 beim Vorwärtsschieben der Zange zurückgehalten und hochklappen bzw. beim Rückbewegen niederfallen.
  • Die Speisewalze, 24 (Abt. io bis 13) dreht sich beim Vor- und Rückwärtsbewegen der Zange durch die im Maschinengeste11 starr, also nicht heb- und senkbar befestigte Zahnstange 37, indem letztere mit dem im 4.,gerbock 49 angeordneten Zahnrad 20, Segment 21, Zwischenrad ä2, 23 in und außer Eingriff kommt. Nach den Abb. io bis 13 wird die Speisung bei Beginn des Rückganges der Zange 5, 6, indem sich das Zangenmaul öffnet,bewirkt (Abt. 11 und 12), während die Rückwärtsbewegung der Speisewalze 24 erst wieder erfolgt, nachdem das Zahngetriebe 20, 23 bei der Rückwärtsbewegung (Abt. io) wieder mit der Zahnstange 37 in Eingriff gekommen war bei noch nicht gehobenem Oberschenkel 6, so daß ein Zurückziehen des Faserbartes nicht eintreten kann. Diese beiden Bewegungsvorrichtungen können natürlich gewechselt werden, z. B. wenn Zwischenrad 22 wegfällt und Segment 21 unmittelbar mit Rad 23 in Eingriff kommt. Die Länge und Lage der Zahnstange 37 bestimmt den Beginn bzw. das Ende und die 7eitdauer der Speisung, um welche das zu kämmende Vlies vorgeschoben bzw. gekämmt werden soll.

Claims (4)

  1. P ATENT-ANSPRÜGFIE: i. Flachkämmaschine mit sich drehender Kämmtrommel und sich vor- und rückwärts bewegender Zange, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorstechkamm (15) frei drehbar (17) am Oberschenkel (6 und 5 6) der Zange (5, 6 und 5 5, 5 6) gelagert ist und daß zur Betätigung dieses Oberschenkels (6 bzw. 56), des Vorstechkammes (15) und der Speisewalze (24) ein gemeinsamer oder auch mehrere getrennt angeordnete ortsfeste Anschläge (14 oder 332 34 35, 37, 4 vorgesehen sind, die in der Bewegunggbahn dieser Teile liegen.
  2. 2. Flachkämmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der schlittenförmig ausgebildete Unterschenkel (5) der Zange (5, 6) auf wenigstens zwei Gleitpunkten (i o) lagert und von einer Antriebskurbel (i i) vermittels Stift- und Schlitzverbindung angetrieben wird.
  3. 3. Flachkämmaschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, däß einer der Anschläge (14) als Keil (33) mit gleichen oder verschieden steilen Führungsflächen oder als Unrundrolle (48) ausgebildet ist.
  4. 4. Flachkämmaschine nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der die Speisewalze (24) steuernde Anschlag als ortsfest im Maschinengestell angeordnete Zahnstange (37) ausgebildet ist, die mittelbar oder unmittelbar mit dem Antriebsrad (23) der Speisewalze (24) ein-und ausschaltbar ist.
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