DE16188C - Vorrichtung an Wagenscheeren, welche diese beim Stürzen der Pferde auslöst - Google Patents

Vorrichtung an Wagenscheeren, welche diese beim Stürzen der Pferde auslöst

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DE16188C
DE16188C DENDAT16188D DE16188DA DE16188C DE 16188 C DE16188 C DE 16188C DE NDAT16188 D DENDAT16188 D DE NDAT16188D DE 16188D A DE16188D A DE 16188DA DE 16188 C DE16188 C DE 16188C
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Germany
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bolt
scheerbaum
carriage
shears
triggers
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DENDAT16188D
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L. GRAEFE in Berlin
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62CVEHICLES DRAWN BY ANIMALS
    • B62C11/00Safeguarding appliances not otherwise provided for, e.g. for readily releasing unmanageable draught animals
    • B62C11/02Providing for disengaging thills

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Debarking, Splitting, And Disintegration Of Timber (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT,
PATENTSCHRIFT
KLASSE 63 !/Sattlerei und Wagenbau.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 15. April 1881 ab.
Die Scheerbäume sind hier so mit dem Wagen verbunden, dafs ein Druck oder Zug nach unten den Scheerbaum fallen läfst und dieser somit, wenn der Druck oder Zug durch die Schwere des stürzenden Thieres herbeigeführt worden, nicht durch die Belastung brechen kann.
Fig. ι und 2 zeigen einen solchen Apparat, Fig. 3 und 4 eine Modification derselben.
An Stelle der sonst geschlossenen Oesen an den Querscheiten der Einspänner zum Hindurchstecken der Scheerbaumhaken wendet der Erfinder einen nach unten offenen Haken c an, welcher an einem Winkeleisen f entsprechend befestigt ist. An je einer Stelle des Querscheites, wo jetzt die Oesen sitzen, wird ein solches Winkeleisen angeschraubt, Fig. 1 und 2. Die untere Oeffnung des Hakens c ist geschlossen durch ein Querstück d, welches am Bolzen g befestigt und durch Federdruck in die Oeffnung von c gedrückt wird. Der Bolzen g erhält seine Geradführung sowohl durch den Riegel / in dem konischen Schlitz h (von schwalbenschwanzförmigem Querschnitt) des Winkeleisens /, als auch in der unteren Umbiegung von/, durch ■welche er hindurchgeht, um auf der anderen Seite mit einem Griff i versehen zu werden. Auf dieser Umbiegung findet gleichzeitig die Spiralfeder e, welche das Querstück d in den Haken c hinein drückt, ihren Stützpunkt. Der Scheerbaum k ist an seinem unteren Ende, wie sonst üblich, mit einer Lasche ο und Zapfen b, sowie Gegenlasche 0' versehen.
Soll der Scheerbaum dem Wagen angehängt werden, so wird das Querstück d mittelst Ziehens am Griff i oder Drücken auf den Ansatz q, welcher mit dem Bolzen g fest verbunden ist, aus dem Haken c entfernt und in die· nun freiwerdende Oeffnung der Bolzen des Scheerbaum es eingehängt.
Die Ausdehnungskraft der Spiralfeder e ist so bemessen, dafs dieselbe das Gewicht des Scheerbaumes und der Geschirrtheile trägt und erst dann das Querstuck b nach unten ausweichen läfst, wenn eine gröfsere Belastung auf dem Scheerbaum ruht.
Fig. 3 und 4 zeigen eine Modification dieser Anordnung. Der Scheerbaum k ist auf einen kurzen Theil seiner Länge aufgetrennt, um das mit einem Schlitz versehene messerklingenartige, entsprechend schmale Stück k' in ihm befestigen zu können. Der Scheerbaumansatz α ist entsprechend der Breite und Länge dieser Zunge k' gleichfalls geschlitzt und mit einem Querbolzen b versehen. Gegen die untere Kante des Schlitzes im Scheerbaumansatz wird wiederum ein Querstück d mit Bolzen g, Ring i und Führungsstift / mittelst der Feder e gedrückt.
Soll der Scheerbaum dem Wagen angehängt werden, so wird die gerundete Spitze von k' so in die zwischen Bolzen b und Querstück d freibleibende Oeffnung des Scheerbaumansatzes a hineingedrückt, dafs der Schlitz nach oben gerichtet ist, und wird nun, da Bolzen g nach unten ausweicht, der Schlitz bis gegen den
Bolzen b vortreten und durch die Druckkraft der Feder über diesen hinaufgedrückt werden.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Die Anordnung von Winkeleisen f, Haken c, Querstück d, Führungsstift /, Bolzen^·, Spiralfeder e, Ring i und Druckplatte q an Fuhrwerken, in Combination mit der Lasche ο und Bolzen b der Scheerbäume, Fig. ι und 2. Die Anordnung des geschlitzten Scheerbaumansatzes a, Bolzend, Querstück d, Bolzen^ und Feder e, in Combination mit der mit einem Schlitz und gerundeter Spitze versehenen Zunge k' des Scheerbaums k, Fig. 3 und 4, in beiden Ansprüchen zum Zweck, den Scheerbaum bei Druck von oben selbstthätig sich auslösen zu lassen.
    Hierzu I Blatt Zeichnungen.
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