DE1618824A1 - Verfahren zur Herstellung von Oxalsaeure - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von OxalsaeureInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein verbessertes Verfahren
zur Herstellung von Oxalsäure durch Salpetersäureoxydation von Propylen oder von aus der Oxydation von Propylen mit Salpeter-
t (Gemisch aus HOp und Jf2 0A)
säure und/oder StickstoffdioxydJ stammenden Zwischenprodukten,
wobei die Verbesserung des Verfahrens in der Verwendung von
Katalysatoren bestehto
Technisch stellt man Oxalsäure aus Alkaliformiaten, wie beispielsweise ftatriumformiat* nach einem Verfahren her« das eine
Folge von Stufen umfaßt: Die Bildung von Alkalioxalaten und dann von Caloiumoxalat, die Freisetzung der Oxalsäure durch Behandlung mit Schwefelsäure unter Bildung von Caloiumsulfat als
Nebenprodukt. Alle diese Stufen und die Bildung eines, schwer
wiedergewinnbaren Nebenprodukts setzen den Wert dieses Ver-
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fahrens trotz der guten Ausbeuten an Oxalsäure« zu denen es führt,
herab.
Es wurde auch vorgeschlagen, Oxalsäure aus einem üblichen und
billigen Ausgangsmaterial, wie Propylen, herzustellen. So stellt
man gemäß dem Verfahren der deutschen Patentschrift 742 053 Oxalsäure her, Indem man Propylen mit Salpetersäure oder Nitriersäure
In einer einzigen Stufe in An- oder Abwesenheit von Sauerstoff und/oder Stiokstoffdioxyd oxydiert, wobei man unter normalem
Atmosphärendruck oder unter einem höheren Druck als Atmosphärendruck arbeitet. Es wurde auch vorgeschlagen (amerikanische Patentschrift 2 08l 3^5)» Oxalsäure In einem zweistufigen Verfahren
herzustellens
1· Oxydation von flüssigem Propylen bei Temperaturen zwischen - und +2HJ, die zu Zwischenprodukten führt;
2· Oxydation der Produkte aus der ersten Stufe bei 6ö bis
mit einem Oxydationsmittel, das vorzugsweise Nitriersäure ist, jedoch auch Salpetersäure oder Stiokstoffdioxyd bei Anwendung von
Druck sein kann.
Bei sowohl der einen als auch der anderen Arbeltswelse zur Oxydation des Propylene bilden sich zunächst gewisse Zwischenprodukte,
unter denen sich insbesondere α-Nit rat ©milchsäure [vgl. S.Fumazosii
u.Mltarb., La Chimica e IsIndustrie, 4£, 1064<-i06? (1965)1 und
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Milchsäure befinden« Diese Produkte we Men im Verlaufe einer
zweiten Oxydationsstufe mit Salpetersäure in Oxalsäure übergeführt.
Man stellt fest, daß die Fixierung des Propylene in dem
Oxydationsmedium, in deren Verlauf die verschiedenen Zwischenprodukte
gebildet werden, im allgemeinen rasch 1st, die Erzielung guter Ausbeuten an Oxalsäure dagegen längere Kontakt zeit en
dieser gleichen Zwischenprodukte mit dem Oxydationsmedium erfordern.
Hieraus folgt, daß Insgesamt die Oxydationsreaktion des
Propylene zu Oxalsäure langsam ist, was eine niedrige Produktivität der Apparatur und die Verwendung von Heaktionsgefäßen
mit großen Abmessungen mit sich bringt. Außerdem fähren längere
Erhitzungszelten zu einer Zersetzung der Zwischenprodukte und der
Oxalsäure und demzufolge zu einer Erniedrigung der Ausbeuten.
Es wurde nun eefiinäon« öaS mm die zur Herstellung von Oxalsäure
durch Oxydation von 2mB&i<m mit Salpetersäure ggfs. in Gegen»
wart von Sauerstoff und/oder Stickstoffdioxid! oder durch Salpe=
tersäureoxydatioR von Zwischenprodukten, die its Verlaufe der
Oxydation von Propylen mit Salpetersäure und/oder Stickstoff dloxyd
gebildet sind, erforderliche Zelt herabsetzen kann, wenn man diese verschiedenen Oxydationen in Gegenwart von Elsen,
Aluminium, Chrom, Zinn, Wismut oder Jod oder in dem Reaktionsmedium löslichen Derivat©» dieser Elemeate durchführt.
Als Derivate der oben genannten Elemente, die in dem Salpetersäuremedium
löslich und als Katalysatoren verwendbar sind,
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kann man als Beispiele, die jedoch kein© Beschränkung darstellen,
die folgenden nennen; die Sulfate, Nitrate, Chloride und Phosphate von Chrom, Eisen, Aluminium, Zinn und Wismutι Metalloxyde,
wie beispielsweise Pe2O,, FeO; CrO5J Verbindungen, wie die Jodat;^
und die Chromate und Chromsäure.
Diese Verbindungen werden in Mengen verwendet, die in ziemlich
weiten Grenzen variieren, wobei sich Katalysatormengen (ausgedruckt als Metall bzw. als Jod) zwischen 0,01 und 10 Gew.-^ und
vorzugsweise zwischen 0,1 und 2 Gew.-#, bezogen auf das Reaktion®«
medium, im allgemeinen gut eignen.
Die erf indungsgemäßen Katalysatoren können verwendet werden,
gleichgültig welche Arbeitswelse zur Oxydation des Propylene
gewählt wird; So können sie zur Herstellung von Oxalsäure nach dem Verfahren, das in der deutschen Patentschrift 7*2 0535 und
in der amerikanischen Patentschrift 3 08I "5k$, die oben genannt
wurden, beschrieben 1st, verwendet werden. Man karm diese Katalysatoren auch mit Vorteil bei dem in der deutschen Patentschrift
(Patentanmeldung R 4? 057 XVb/12o) beschriebenen Verfahren verwenden, das darin besteht, gasförmiges Propylen mit
einer wäßrigen Salpetersäure lösung mit einer Konzentration über 50$ b&i einer Temperatur von 40 bis BO0C umzusetzen, wobei sich
die Reaktion nach der Fixierung des Propylene im Verlaufe einer Fertigstellungsstufe vervollständigt, die darin besteht, das erhaltene Gemisch bei einer Temperatur von 40 bis 8O5C zu halten.
Außerdem kann man die oben genannten Katalysatoren auch mit
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Vorteil bei dem Verfahren verwenden, daa in der deutschen Patentschrift
. ...... {Patentanmeldung R 45 537 2Vb/12o) beschrieben
ist und darin besteht« Propylen in einer wMSrigen Sal«
peters&urelösung mit einer Konzentration von vorzugsweise zumin»
deet 50# bei normalem Druck oder unter Druck zu fixieren,
wobei die Temperatur von 10 bis 4o*C beträgt, und dann ggfs. die
aus dieser ersten Stufe stammend® Reaktionsmasse mit einem
Säuerst off st rom oder einem Strom eines säuerst off halt igen Gases
bei normalem Druck oder unter Druck zu behandeln» um den Gehalt
an nitrosen Dumpfen auf einen möglichst geringen Wert zu beschränken*
und schließlich das demiseh bei 45 bis i00<€ zu er«
hitzen, wobei gleichzeitig eine Entfernung der Stickstoffoxyde
im Maß® ihrer Bildung erfolgt.
Wenn man nach dem Verfahren der deutschen Patentschrift 742 053
oder der deutschen Patentschrift · ... 0 · o (Patentanmeldung
R 43 037 XVb/12o) arbeitet» ist es zweckmäßig, den Katalysator
ab dem Beginn der Arbeitsgänge einzuführen* um den größten Vorteil
aus der Verwendung d@ß Katalysators '&\x ziehen« Bei den
beiden anderen Verfahren ktSntian di@ Katalysatoren ©s&tweder zu
Beginn der Fixierungsreaktiesi ä@m Propylene in dem gwShitsn
Oxydationsmittel ©d©a? zu B®gim des? Stuf©. <S@s V©E°fahrenß, die der
Umwandlung der Swisshenprodukt« In 03?alBMur@ @at®p3?i©htj ©isige»
führt werden. Praktissh ist <se ©ro boqpieineten» um Katalysator
in dem zur Oxydlafelen am® F^®pyl©sss |
zu lösenο
zu lösenο
109823(2QtO BAD ORIGINAL
Man kann die oben genannten Katalysatoren auch zur Salpetersäureoxydation der Zwischenprodukte aus der Oxydation von Propylen
mit Salpetersäure und/oder Stickstoffdioxyd naoh deren Isolierung aus dem Oxydationsmedium verwenden. So kann man in bekannter Welse durch umsetzung von Propylen mit Stiokstoffdioxyd bei
einer Temperatur unterhalb 2HC hergestellte ct-Nltratomllohsäure
einer Oxydation mit einer dan Katalysator enthaltenden Salpeterßäurelöeung unterziehen· Ebenso kann man auch die erfindungsgemäöen Katalysatoren zur Beschleunigung der Oxydation von
Milchsäure mit Salpetersäure zu Oxalsäure verwenden. In den Falle, in welchem diene Milchsäure durch Hydrolyse von a-Mitratomilohaäure in saurem Medium erhalten wird, genügt es, zu der
Salpetersäurelösung der erhaltenen Milchsäure eine ausreichende
Menge Salpetersäure und den gewählten Katalysator zuzugeben.
Die Bedingungen bezüglich Tenperatur» Konzentration an Salpetersäure und Molverhältnis zwischen Salpetersäure und dem der
Oxydation unterzogenen Produkt können in den für die bekannten Vorfahren angegebenen Grenzen variieren.
Die erfindungsgemäften Katalysatoren eignen sich ganz besonders
gut im Falle von üxydatlonsreaktIonen nlt Salpetersäure, die kontinuierlich durchgeführt werden, da sie durch die Verkürzung
der Kontaktzeiten der Beaktionakoraponenfesn ermöglichen, die
Produktivität ö&r Mlagon erheblich xu verbessern.
Ee sei noüü ersähst8 daA eich i» Verlauf &®r tt@k»nni«& Reaktion
des Stickstoffdioxid® mit Sen α*01·£Ιηβ&, w@löhe 2« Hits-ate» *
▼on .(KwUydrosj-oarbonaättren fuhrt, nm|®£täxiiäiga Produict« bilden köanoL·. Ee besteht daher In gewiesen fällen die Gefahr tob
unkontrollierbarem Sesraetfunif*» %saa »og*r ftm. fixploeionen.
BAD ORIGINAL
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung« ohne sie zu
beschränkenο In den Beispielen sind die Gaszufuhraengen in
Mengen unter Noraaltemperatur- und Nonnaldruokbedingungen (OU1
760 mm Hg) und die SalpetersKurekonzentrationen in £ (Gewicht je
Gewicht) ausgedruckt ο
Die verwendete Apparatur, die in der beigefügten PIg* 1 dargestellt ist, besteht aus folgenden Teilens
Einem ersten ReaktlonegefHß, das die folgenden Teile aufweist!
Eine zylindrische Kammer (1) aus ölaa mit einer Höhe von
450 ms, einem üarehmesser von 30 mn und einen Kutzvolumen von
200 ecm; eine konisehe Kammer (2), die sich an den unteren Teil
des Reefctionsgefäßes ©ssaslslieSt"und an der Verbindungsstelle mit
diesen durch eine Platte 0} aus Ffltfcesiglms Mr. 3 (Porosität
15-^0μ) abgeschlossen 1st? eine Propylensufuhrleltung (4) an
der Spitze der konischen Kammer und eine Salpetersäure zuführleitung (5) oberhalb der Platte (3){ das Reaktionsgefäß weist
einen Doppelmantel (6) auf« der die Zirkulation einer bei
konstanter Temperatur gehaltenen Flüssigkeit ermöglicht, und eine Leitung (7) zur Abführung der Reaktlonssiasee duroh Überlauf und ein Thermometer (8).
Einen zweiten ReaktionsgeffiS (9)c da« mit dem ersten identisch
ist, mit einer Verbindung zwischen der Leitung (7) des ersten
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SAD ORIGINAL
Reaktionsgefäßes und der gerade oberhalb a@r glatt©- aus Fritten=
glas dieses zweiten Reaktionsgefäßeo müiidendefi leitung, einer
Sauerstoffzuleitung (10), einer Abzugeleitung (Ii) für die Rsaktiensma&se
durch Überlauf und einsr Leitung (12) zum Atesiehosi
des Gemisohs Smierstoff/StickstoffoxydG, «Saß aus d©r Reaktionmasse
stammt, su einer SewirmungsvoiprioliAmig für die
nitrosen BHiapfa.
Einem konischen Kolben (13) mit einem FasKusigsveiriiiögen vom 2 1,
der durch einen Schi iff stopfen verschlossen let, du-rch ü&ii eins
Leitung, die mit der Leitung (Ii) verbunden, ist, führt, und
mit einem Thermometer (14), einer Leitung (15) ζην Abführung im ν
aus der Reaktion starameMsn Oase und ©inism- iiioMuSiargeiSfcclltcdi
Heizsystem ausgestattet ist.
Vor Beginn des Arbeitsgangs leitet mim duroh den Doppe3-iinatrf;el
bei 201S gehaltenes Wasser usad teringfc . dan-ia in das ReaktiomsgefiiE
(1) 65#-ige Salpetersäure in ©inei1 Menge veil 280 e/h und 1QQ#-U;s
Propylen in einer Menge von 4,6 l/h einu Bas liveeu der Reckticnsmasse
steigt in des» ReaktionsgefHß bis vom Mlveau ds ε Überlaufs (7). Die Reaktionismass© (Oaß plus Flüssigkeit} wirS dsiai
in das Reakt ions gefäß (9) geführt, in welehes man gl.oißhs@it;ig
einen Säuerst off st rom in einer Menge vcwi 11,5 X/Ii eiEilföiVi: ·:.'". Vieiras
die Reaktionsmaßse den überlauf (11J err-sicht haif ißfc die
Apparatur in Betrieb. In dem Mantel des au'ilriJioxiiSßefäßeii (9)
zirkuliert-ebenfalls V/aeser von SO1C. Die Temperatur der Keaktionskcmponenten
im Inneren des."· RealctlosingcsfHSe wird so bei
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2fSe8 schalten· Das ößmisoh aus dem Beakt-ionsgefäQ (9) wird
währsrnd 5 Stunden in dem konischen Kolben (1%) gesammelt. WShrend
diesel? Zeitspanne wird das .la dem !Colban (13) enthaltene
Gemisch mit Hilfe einem föagnefcrührers- bewegt und bsi 558C gehalten»
Hash diesem 5-3ti£ndig@n Betrieb bricht man die Zuführung
der Reaktionskomponenten ah und setzt das Erhitzen der in dem
Kolben (15) gesammelten Probe 6-Stunden bsi 55% forte Darai
wird di© so erhaltene Rsaktionsmasse, die einer Zufuhrmenge von
1^00 g 65$»iger SalpstersMure uad 1,0^5 Mol Propylen entspricht,
auf 20τΰ abgekühlte Die in dein Kolbon (15) enthaltene gebildete
Oxalsäure wird durch eine Probeentnahme nach d©n üblichen
Analy@@mn@thod@n nach Isolierung durch Ausfällung in Form ¥on
Calciumoxalat bestimmt.
Die H©aktionsbilanz ist «die folgendes
, g + HgO aiii End© üqt Realctiosi für
Salpatersäurekonzentration, ausgedrückt in
% ffilO^/EiiO- + HgO aiii End© üqt t ü
d£3 Produkt in dom Kolben (13)
Unriwandluingsgrad des Propylene
Ausbeute an oxalsäure, bezogen auf eingesetztes .
Propylen o6,
Salpetersäureverbrauch, ausgedrückt in 100%-iger
IiO, je kg-O3ial8Eure»dll0-drafe '1,37 kg/kg
Man wiederholt den otoig©i:i Versucli^ verwesidet jedoch
Salpetersäure, die % ι8@ν/ο«$ Chromnltrat [€rCNO«)%.9HgO] enthält,
»/as O9^ metallisciiefn Ctasm. entspricht» Außei'dam setzt man.
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das Erhitzen des Produkts in dem Kolben (13) naoh Abbrechen der
Zuführungen von Säure und Propylen nur h Stunden fort. Die Be*
et Innung der Oxalsäure ergibt eine Ausbeute von Tl ,3% der
Theorie, bezogen auf Propylen, und einen Salpetereäureverbrauoh von 1,2 kg lOOjf-iger Salpetersäure Je kg gebildetem Oxalsäure -dihydrat.
Die verwendete Apparatur, die in Fig. 2 dargestellt 1st, weist
die folgenden !Feile auf ι Sin ReaktlonegefHS (1) aus Olae mit
einen Nutzvolumen von 14ÖO oca, das aus einer vertikalen
zylindrischen Kammer (2) mit einen Durohnesser von 1K) on und einer
Höhe von 550 mn besteht, auf der sich eine Kammer (5) zur Trennung Oas/Plüsaigkeit befindet und die oben und unten mit einer Vorrichtung zur Wärme regulierung verbunden ist» die aus
einen Rohr (4) mit einem Dwcfemesser von 12 sei und eine» Doppelmantel besteht, wobei die untere Verbindungsleitung Über eine
Umlaufpumpe (5) führt. Das ReaktionsgefKB weist außerdem die
folgenden Teile auf t Eine Leitung (6) zur Einführung von Salpetersäure, eine Leitung (7) zur Einführung von Propylen, eine
DVM9 (B), die senkrecht in den mit der Leitung (7) und der
Pumpe (5) verbundenen unteren Teil des ReaktlonsgafSSes hineinragt, und eine Leitung (9), die an oberen Ende der Kammer (3)
für das kontinuierliche Abführen der Reaktiorasmasse beginnt.
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lösung, dig 7$ Stickstoffdioxid enthält, tsidem mmt kontinuierlich das' Propylen üisd die Salp@tersäurel3suiig in das oben beschrieben©
ReaktionsgefMS einleitet, wobei öle Hufuhrmengen
3000 g/h für die Säurelösung und 20 l/h für das Propylen betragen,- was jsü einer Fixierung von QA Mol je Liter Salpetersäure«
lösung führte Bie Temperatur im d©r RecUiitioiiSBiasse wird bei 3OT
gehalten, und die Verifeilzeit der Reaktionskompösenten in der
Apparatur teeträgt 30 Minuten. Man zieht die Bsaktionsmasse kontinuierlich
in eine Lagerungsvorriolitung ahe Die Analyse zeigt,
daß das abgeiscgene Gemisch keine 02ialsHur« ent hülfe e
Man bringt 4,3 ^g des ^o gesammeltea Qemißctis in einen'
6-l->Glaskolten ein, der mit einesi System num Bewegen, einem
Tiiermometer, einer Vorrichtung zur Entnahme von Frobsn und
einer Gasabzugsleitimg ausgestattet igte Man setzt dem Iniialt
des Kolbens I4o g Ghr©Er?itrat (Cr(NO*)*.9MgO-] su, v«as einem
Qewichtsv^rhältnis vöu Chrom zu der zu behandelnden Masse von
0,2^ entsprichto Dann erhöht man die Temperatur bis auf 5(Bi
durch liiiitsuchen in ein Bad mit regulierter Temperatur (die
Temperatur ist in 4*» "Minuten erreicht) „ Masi bestiiamt dann von
Zeit au Zeit die OxalsUui·© to Proben der Reaktloßsmasse, die
in regeltnisßigen ^eitabstäRden @ntnß!r>m@n sind, viofeai der
Zeitpusikfc, zu dem die Temperatur 50^ erreicht hat, als ursprlteglielie
Zeit genommen wirde Die Oxalsäure wird in üblicher
Weise nach Ausfällen in Form ihres Oalciumsalzes bestimmte
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Man führt drei entsprechende Versuche durch, wobei der eine otee
Katalysator und die beiden anderen mit Ferrinitrat (unter Einführung von 0,4$ Fe) bzw. Stannochlorid (unter Einführung von
0,5$ Sn), vorgenommen werden. Die erhaltemea Ergebnisse sind in
der nachfolgenden Tabelle wiedergegeben!
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Zeit in Stunden |
Bildungsgesehwindlgkeit der Oxalsäure in Mol je Liter und Stunde |
Eisen . ■ '"■ <" |
Zinn | ohne Kata lysator |
Ausbeute % der Theorie, bezogen auf eingesetztes Propylen |
Eisen | Zinn | ohne Kata lysator |
0 | Chrom- | 0,41 | 0,47 | 0,29 | Chrom- | 48,5 | 51,8 | 11,9 |
0,25 | 0,41 | 0,195 | 0,i7 | 0,19 , :, ■ | 26,1 | 63,5 | 67,9 | 26 |
0,50 | 0,24 | 0,12 | ■ο,ισ | 0,15 | g4 | 71,5 | , 75,2 | 36,6 |
ι | 0*18. | 0,055 | 0,04 | 0,10 | 66,6 | 75,5 | 82 | 51,5 |
2 | 0,065 | 0 | 0 | 0,04 , | .76,6 | . 80 | 84,5 | 69,5 |
3 | Kt | 0, | 0 | 0,02 | -81,7 | 80 | 84,5 | 76,8 |
0 | ,- 81,7 |
Man führt eine Relfee von vier Versuchen wie in Beispiel 2 durch,
wobei der eins ©toe Katalysator und die drei anderen unter Ersatz
des Chronmitrats durch Kaliumjodat, Aluminlunmltrat bzw.
Wiamutnitrat in Mengen, die 0,5# Jod, 0,2$ Aluminium bzw. 0,5$
Wismut (Gewichtsaute11, bezogen auf die zu behandelnde Masse
des Gemische) entsprechen, durchgeführt werden. Die von dem Zeit·
punkt ab, zu dem die Temperatur 50% in der Fertigstellungsstufa
erreicht hat, durchgeführten Bestimmungen liefern die folgendes* Ergebnisses
Zeit in Stunden |
Ausbeute in % der Theorie, eingesetztes Proplen |
Jod < | Aluminium | bezogen auf | Wißmut■ |
ohne Kata lysator |
26,3 | 29,7 | - | 21,4 | |
0 | 11,9 | 40,8 | 42,5 | 42,2 | |
0,25 | 26 | 51,2 | 53,85 | 51,45 | |
0,50 | 36,6 | 64,5 | 63., 5 | 56,15 | |
1 | 51,5 | 74,9 | 76,8 | 71 | |
2 | 69,5 | ||||
Man stellt α-NitratcmilchsHure auf folgende Welse her:
In ein Reaktionsgefäß aus Glas, das mit dem ersten Reakfcions·
109823/2070
BAD ORiGiNAL
gefäß voss Beispiel 1 idexutisefo ist und das mit einem Thermometer
und einer 6asabmigsl@itung. ausgestattet ist, bringt man 2Oi g
Stickstoffdioxid ein, das durch Zixtcullerung ν©& Salzlösung in
dem Boppelmantel bei 0*S gehalten wird»- Damn führt man durch die
Leitung (4) während 5 Stunden ein Gemisch von Sauerstoff und
Propylen in Mengen von 13 l/h bzw,, 7 l/h ein, stellt dam die
Gasstrom© ate und entfernt das üfoersehUseig© Stickstoffdioxid duret
destillation' im Vakuum bei 25*£. Man exüi< so 237 g a-Nitrato~
milchsäure*
In einen 5-l-*®laskolben, der mit einem Thermometer, einem
System zum Bewegen, einer Sasabzugsleifcung und einer Vorrichtung
zur EntKstiane von Proben ausgestattet isfc3 bringt man die oben
erhalt@E5ien 237 g e-Kitratomilcheäure, 4220 g 705^-ige Salpeter=
säure und 3^,8 g Chromsäure (was 0,4$ Chrom« bezogen auf das
Mediumj entspricht) ein, Man bringt die Temperatur des Gemische
durch Eintauchen des Kolbens in ein bei regulierter Temperatur
gehaltene -Wasserbad auf 5OT und bestimmt in regelmäßigen Ab=
stSnden die gebildete Oxalsäure wie in Beispiel i beschrieben«,
Der Versuch wird wiederholt, wobei jedoch die Chromsäure weg-
gelassen wird«, Kan erhält die folgenden Ergebnisse:
109823/207 0 BAD ORIGINAL
Zeit in Stunden |
Bildungsgeschwindigkeit der Oxalsäure in Mol Je Liter und.Jstunde |
ohne Kata lysator |
Ausbeute an Oxalsäure, foe·= zogen auf 4er Oxydation unterzogenes Propylen, in #,*, |
ohne Kata lysator |
in Anwesenheit von Cr. ?r< |
0,087 | in Anwesenheit VOn Cr irr |
0 | |
O | 0,111 | / 0 | ||
0,25 | 0,206 | 25,7 | ||
0,5 | 0,307 | 0,087 | ^i, 85 | 19 ■ |
1 | 0,065 | 60,3 | ||
1,5 | 0,013 | 0,087 | 63,6 | 38,9 |
2 | 0,085 | 60,8 | ||
3 | ||||
3,5 | 0,013 | 69 |
In den in Beispiel 4 verwendeten 5**l=Kolben bringt maxi
3i?6 kg 70 gew.-#-ige Salpetersäure, 182,6 g Milchsäure und
30,8 g Chromsäure (was 0,4 Gew.=# Chrom entspricht) ein.
Man bringt das Ganze auf 50$ und verfolgt die Bildungfige-
schwlndigkeit der Oxalsäure als Funktion dar Zeit, Der gleiche
Versuch wird ohne Chromsäure wiederholt« Man erhfllt die in der
nachfolgenden Tabelle angegebenen B
1 0 9 8 2 3/2070
BAD ORIGINAL
7/ ,■"■
Zeit in Stunden |
Bildimgsgeschwindigkeit von Oxalsäure in Mol je Liter und Stunde |
ohne Chrom- | Ausbeute en Oxalsäure, bezogen auf Milchsäure, in # |
ohne Chrom- -tit:'ff |
in Anwesenheit v©n Cr^ -irr , |
O | ia Anwesenheit von Cr-w, |
O | |
O | 0,42 | 3,3 | ||
0,25 | 0,42 | O | 17,9 | O |
0,5 | 0,42 | 32,5 | ||
0,75 | 0,315 | 0,043 | 47,25 | 2,1 |
1 | ||||
1,25 | 0,173 | 0,1 | 62,7 | 8,2 |
1,5 | ||||
1,75 | 0,094 | 0,155 | 70,5 | 17,2 |
2 | ||||
2,25 | 0,061 | 0,173 | 78,1 | 43,5 |
3 | ||||
3,25 | 0,020 | 0,107 | 80,6 | 61,7 |
4 | - .--^^-^i | |||
4,25 | 0,009 | 82,2 |
109823/2070 BAD '
Claims (1)
- Pat entansprüchei« Verfahren zur Herstellung von Oxalsäure durch Oxydation Propylen mit Salpetersäure in An» oder Abwesenheit von Sauerstoff und/oder von Stickstoffdioxyd oder durch Salpetersäureoxydatioss von Zwischenprodukten aus der Oxydation von Propylen mit Salpetersäure und/oder Stickstoffdioxyd in An- oder Abwesenheit von Sauerstoff, dadurch gekennzeichnet, daß man die Oxydation des Propylene oder seiner Oxydationszwischenprodukte in Gegenwart von katalytischen Mengen von Eisen, Chrom, Aluminium, Zinn/ Wismut oder Jod oder in dem Reaktionsmedium löslichen Derivaten von diesen durchführt.2„ Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als Zwischenprodukte der Oxydation von Propylen a-Hitratomilohsliure und/oder Milchsäure verwendet.3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gakeimze lehnet, das man als Katalysator eine Verbindung aus der Gruppe von Eisen-, Chrom-, Aluminium», Zinn·» und3ismutsulfat, «Chlorid, -phosphat und -nltrat verwendet·109823/2070 BAD ORiGiNAL
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR62973A FR1487446A (fr) | 1966-05-25 | 1966-05-25 | Procédé de préparation d'acide oxalique |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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