DE1617538A1 - Verfahren zur Herstellung eines Antitoxins - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines AntitoxinsInfo
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Description
Terfahren zur Herstellung eines Antitoxins
Die Erfindung betrifft die Herstellung eines Antitoxins.
Sie wird nachstehend speziell in Verbindung mit der Herstellung von Tetanus-Antitoxin beschrieben, ist jedoch
auch zur Herstellung anderer Antitoxine brauchbar, beispielsweise
gegen Diphtherie, Staphylokokken, Shigella,
Botulinus.sowie gegen Schlangengift und andere .Toxine,
die durch Mikroorganismen gebildet werden, beispielswei- ;
se durch Bakterien, Viren, Eickettsien, Schimmel und Pilze.
Bisher wurden Antitoxine und, insbesondere Tetanus-Antitoxin gewöhnlich aus Pferdeserum hergestellt. Das Antitoxin v/ird subkutan oder intramuskulär injiziert und als
prophylaktisches und therapeutisches Mittel zur Verhütung oder Bekämpfung von Tetanus verwendet.
10981S/1834
BADORKStNAL
I1Ur
3?ür die Zwecke der vorliegenden Beschreibung ist es nicht
notwendig, die Herstellung eines ArititoxiHS aus Pferdeserum
im Detail zu beschreiben, es muß jedoch darauf hingewiesen werden, daß die Herstellung eines Antitoxins aus
Pferdeserum ein ziemlich teures und aufwendiges Verfahren darstellt und das Volumen nicht groß ist. Außerdem wurde
gefunden, daß viele Menschen bei Injektion eines aus Pferdeserum
gewonnenen Antitoxins einen heftigen anaphylaktischen
Schock erleiden. Es scheint, daß das Pferdeserum-Protein für den Menschen ein Premdprotein darstellt und
daher äets große Gefahr bei der Verwendung eines aus Pferdeserum
gewonnenen Antitoxins besteht, infolge der heftigen Reaktion, die sogar zum i'ode des Patienten führen kann.
Diese Probleme, wie anaphylaktischer Schock oder Serumkrankheit
treten nicht auf, wenn ein aus Milch isoliertes Antitoxin verwendet wird. Ss ist zu erwarten, daß die Milch
und das Colostrum aller Säugetiere mit dem System anderer Säugetiere, also auch einschließlich des Menschen, verträglich
ist. Daher ist nicht zu erv/arten, daß ein Mensch,
dem ein aus Milch gewonnenes Antitoxin injiziert wird, die Gefahr eines anaphylaktisclieri Ochocks läuft.
Außerdem
.., 10&81S/183.4
Aulat-rdem ist das ililciisystea; "bestimmter Tiere so entjd.ekelt,
daß das produzierte Milclivolumen und das Aiit-—
toad-üvolumeii, velehes aus der HiIcIi gewonnen, werden kann,
* c—
weit ^röi-ier als es aus Bferdeserum erhalten werden, kann,
so daß die Herstellung von Antitoxin sehr viel wirtschaft-Ii
eher wix'd. Von einem Pferd kann nur-1/2 bis 11 ge won-neii
werden, gegenüber etwa 45 kg Milch pro i'ag feei einer
Kuli»
Auf Crruiid der oMgen Überlegungen' ist es ein ErVrI der Brfinaung,
ein Terfaiireii zur Herstellung von iUititoxin aus
Säugetieriaiicii au schaffen, .welche hyperimnunisiert wurde.
Die iärfiiiduncy v.-ird im folgenden ijisbesondere in Terminating
mt .Kühen beschrieben, einfach aus tea G-rundj üaS Kühe
wahrscheinlich die größten MllGliproduzenten siTid, dies ist
jedoch so su verstehen, daß alle Säugetiere in ^rage können,
die 3.B. au den Hindern, Pferden, Sunden, Sciiweinen,"
Siegen und Kamelen gehör en..-.-VJi e oben angegeben, v.drd in
den meisten Ländern Kuhmilch verwendet werden,- aber in
einigen Teilen der Vielt würde man eher Büffel und Kamele
sowie Ziegen, Schafe und andere Landsäugetiere verwenden.
Es ist zwar möglich, verschiedene -Antitoxine herzustellen,
die Erfindung wird jedoch insbesondere anhand der Herstel-
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'■■"*' BAÖ ORIGINAL
lung von iCetanus-Antitoxin beschrieben, da Tetanus-Antitoxin
eines der technisch am sehwieri.rsten herzustellenden
Antitoxine ist.
Zur Ausführung der Erfindung wird die Kuh oder ein anderes
xier der verschiedenen oben beschriebenen i'amilien -.
mit Ginem kommerziellen i'etanustoxoid hyperimmunisiert.
Id e injizierte lienge kann etwa 5*0 ni pro Kuh betragen,
und die Injektion-kann intramuskulär 3 ",fachen lang in Abstanden
von einer lioche vorgenommen worden. Das 'x'oxoid
kann auch intravenös, intradermal, intrapei-itoneal und
subkutan injiziert werden.- Außerdem kann es auf einem Zuckerwürfel oder gelöst in Honi^ oder Kelasse oder lii
Kapseln der Kuh od^-r einem ärmeren i'ier oral verabreicht
werden. Das Tier kann, in jedem Zustand hyperimraunisiert
wurden, ob es trächtig ist oder nrclit und ob es laktiert
oder nicht.
Diη Kuli oder ein anderes I'ier \Ai\1 dann ^pnolken, die
IIiIch wird gesammelt, das Kasei?i wiru daraus entfernt
und das verbleibende Protein iifl Uilciiserum wird durch
Filtration, iällaug und Abzentrifuaieren konzentriert,
und schließlich wird das zur Ausfällung verwendete balz
durch
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— 5 — ■ -■:,""-'■"
durch. Dialyse entfernt und das verbleibende Antitoxin-Protein
gefrlergetrocicnet. - .
Detailliert besenrieben, erfolgt die Herstellung des Antitoxins
folgendermaßen: Die Milch" des hyperlimunisierten
Tieres «(untp^r der Bezeichnung "Milch" wird auch das
Kolostrum verstanden) wird gesammelt und auf einen Seil
liiIch mit drei Teilen sterilem destilliertem Wasser verdünnt.
Die verdünnte Milch wird auf etwa 38 Θ erwärmt,
und dann wird konzentrierter Labmagen in einer Menge von etwa 5 Seilen Labmagen auf 100000 Teile Milch (d.h.. 0,05
ml pro 1000 DiI Milch) augesetzt. Labmagen und Milch werden
gründlich gemischt,und die Temperatur der. Milch wird
dann auf etwa 27°0 herabgesetzt, worauf die Milch ohne
Rühren etwa 1 Stunde lang stehengelassen vird, um die Koagulation eintreten zu lassen, iiachdem die,Koagulation
eingetreten ist, wird die Milch wieder gerührt, um die
Klumpen zu verrühren, und danach wird das Milchserum gesammelt und das zusammengeballte oder koagulierte Kasein
verworfen.
Das Ililchserurii wird dann durch ,.mehrere Schichten Käse·-
tuch (beispielsweise fünf) filtriert» Danach wird der pH-
,/ert
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Wert auf 6,3 eingestellt und Ammoniuiasulfat κ um I-iilchserum
augesetzt und gründlich gemischt. Das Ai:imoniumsulfat
wird in einer Menge von etwa 0,45 kg Ammoniumsulfat
auf 1200 ml Milchserum zugegeben. Lach -rundlichem
Mischen wird die Mischung etwa 12 Stunden Ihns auf eine.
Temperatur von 4,5 G gekühlt, worauf die klare, überstehende Flüssigkeit abgehebert und verworfen wird unter Zurücklassung
des ausgefällten Proteins.
Die erhaltene homogene proteinhaltige Losung "wird dann
bei 20 000 g zentrifugiert und die klaip, überstehende
lösung im Zentrifugenbecher verworfen,und der I.'iederscnlag
am läoden des Bechers wird in einen sterilen Behälter
überführt. Dieses Sediment v/ird dann v/eiter durch ein
Filterpapier Er. TQ filtriert, vobei man einen dicken, festen Überzug auf dem Papier erhält. Das Filterpapier
mit dem dicken Pro teinrii eder schlag \/xrd' etwa 12 stunden
lang auf eine Temperatur von -29 C gekühlt. Danach v/ird das halbfeste Protein von der Oberfläche des Filterpapiers
mit einem Spatel oder dergl. abgeschabt,und das
konzentrierte Protein wird in einem I-Iischer im Verhältnis
von etwa 5 ml Vasser auf 10 g Protein rait Nasser emul-.
giert. Die erhaltene jümulsion wird dann in üblicher ¥eise
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■■ ■ . - 7 - ' ■■■.'.-■
ij-egeii' steriles destilliertes . '„'asser 72 stunden lang
dialjsiert. 3ei. der Dialyse v/er den aus der konzentrierten
Pro i-eineriulsion alle Ärainoni ums ulf at spuren entfernt,
bobald alle Salisspuren v^rschwunden sind, >rird das Protein
aus dem Bialysierschlauch entfernt und, gefriergetroclQxet.
üis stellt dann das Antitoxin dar.
Die ii^rütellun^; anderer imtitoxine als Tetanus -Antitoxin
erfolgt in gleicher Veise, nur wird axe EuIi odir
das andere Säugetier mit dem riloxQid,iiyperim"anisiert,
das die Axitixo
Das nach, des oben bescnritbellen ¥erf eiiren hergestellte
!Tetanus-Antitoxin ν,-urde folgexj.dermaSen Uütersacnt: Zuertit
ei-fol^te eine Bestiianimg der minimalen letnalen
Dosis (MLD) des ioxiiis für die spesiellen Tersuciistiere,
d.ii. Heersciiweinclien "and Mäuse. Zuerst v:urde eirie I-leihenverdiuinung
des Soxins; in physiplogisciiei- IZociisalzlösmig
auf Kons en tr η ti o-i en "von 1:10, 1:100, Ts 200 usw..'..bis auf
1:10 000 YOi-geüo*nrien. ■
Binseldos.en.der ioxinVerdiinnung. vurden
an Gruppen von Käusen^^erabreiciit mid der toxisclie iiffekt
des
ι α % a t & //ι a 3 4 , bad original
des Toxins an den Labortieren wurde festgestellt und die
Symptome und die Zeit oder das Datum des Todes wurden aufgezeichnet.
Der toxische Effekt bei Mäusen ließ sich bereits "12 Stunden
nach der liiokulationszeit erkennen,und in vielen Fällen
wurde eine hohe Mortalität.beobachtet» Die Häufigsten
Synptome waren Unruhe, überaktivität, häufiges Urinieren
beim üiinsetzen der Symptome,und in den spaten Stadien wurde
Disurie beobachtet. Auch wurde ein Steifwerden des Beins festgestellt und am häufigsten an der Stelle beobachtet,
VfO das Toxin inokuliert worden war. Die Steifheit nahm zu und führte zu einem liachschleppen des Beins durch
das Versuchstier,, und zwar sowohl bei Haus als auch bei Meerschweinchen. Die häufigsten Symptome in den Endstadien
der Krankheit 'waren Urin- und I'äcesretention und ZurücEweisuiivon
L'anrung und "viasser. I)-.=r _anze Körper wurde
paralysiert,und gelegentlich legt sich das Tier nieder,
dreht den Kopf von der Injektionsseite weg gerichtet zum Boden und zeigt Atemschwierigkeiten. Innerhalb weni
ger Stunden stirbt das Tier«
Der Tod des mit dem Toxin geimpften Tieres erfolgte zwi
schen einigen Stunden bis zu einigen Tagen naoh der Impfung,
" '"'·.-■ Bia
1GB81S/1Ö34
■ üiiii kleiner Prozentsatz der Tiere zeigte gegen, die Toxine
in niedriger Verdiinnung Resistenz. Bei Verdünnungen über
1:2000 fiel der Mortalitätsrate allmählich ab, aber ein
- dauernder pathologischer Zustand hinsichtlich steifer, unbeweglicher
Beine verblieb als Folge der Krankheit.
Aus den obigen Untersuchungen ging hervor, daß Tetanus-Toxin
in Verdünnungen von 1:1000 in einer Dosis von 0,2 ml
pro Haus lethal wirkt. Diese minimale 'lethaie.Dosis wurde
dann zum Testen des erfindungsgemäß hergestellten Tetanus-Antitoxins
verwendet, wie in den folgenden Versuchen gezeigt wird.
Im ersten Versuch wurde die Ifeutralisation des Tetanus-Toxirii
durch das wie oben beschrieben hergestellte Tetanus-Antitoxin gezeigt, indem das Tetanus-Toxin mit verschiedenen
Mengen des Tetanus-Antitoxins gemischt wurde« Tetanus-Toxin und Antitoxin wurden 1 Stunde lang bei-Zimmertemperatur gemisch
und inkubiert,und dann wurde eine Dosis von 0,2 ml pro Heerschweinchen jedem Tier intramuskulär injiziert...
Die VergleichsgruppO: erhielt eine Injektion des Toxins
selbst verabreicht, dem kein Antitoxin zu^e;mischt worden
war. Mir die anderen Tiere "wurden- 0,2 ml Toxin mit 0,2,
0,4
109815/1834 Bm
- ίο -
0}4> Öj6 bzw. 0,8 ml ±:etaiius-Anti toxin vermiculit und in
einer !Dosis von 0,2 ml der Iliscliuiig jedem 'i'ier der Versuchsgruppen
inokuliert. '
Alle Versacnsmeerschveinenen überlebten. Hieraus gelrfc
hervor, daß die "riirksamkeix des Antitoxins 100;o betoug.
Alle Vergleichstiere starben, woraus hervorgeht, daß die Kortalität der Kontrollen ebenfalls 100/0 betrug.
In eines zweiten Versuch wurde das Tetanus-i'oxim im Yerliältnis
1:10, 1:100, 1:500■ und 1:1000 reihenverdünnt,oi.d
0,2 ml von jeder der obigen Konzentrationen wurde mit 0,2 ml des erfindungsgemäß hergestellten Antitoxins gemischt.
Wieder um vmrde die 1-Ii sehung 1 Stunde inkubiert,
und dann wurden 0,2 ml der Mischung intramuslculär jedem
Tier eingespritzt· Die Ergebnisse zeigten, daß bei kon.-zentrierterem-Toxin
der Schutz verhältnismäßig gering war. Auf Gfrund der sich widersprechenden Ergebnisse, die
bei dem obigen Versuch erhalten wurden und die teilweise
auf das kannibalistische !Betragen der männlichen Mäuse
zurückgeführt \\rerdeii können, die sich gegenseitig umbrachten,
wurde der Versuch mit Toxinverdünnungen im Verhältnis
von 1:10, 1:200 und 1:500 wiederholt. i)ie Ergebnisse
1098157 1834
nl3se dieses ^IMerholungsVersaciies zeigten, daS alle.
Yersticlasraäuse immun waren uud alle Yer^leiciisnäuse starben«
Hieraus :jeht herVör-, daß» wenn 0,2 ml des Toxins in
einer Terdiimiung" τοη Mr U10 mit 0,2 nl des vie oben
bescnrieben aus !»lilcli hergestellten Tetaiius-Antitoxiiis
^enisclit verdeiij eine völlstäiicage ITsutralS sation des
xOxii.o erfolgt» Ifemi dalier den xi sr en eine solche Hiscirung
injiziert V.rai-äes v/areii sie vollständig jescliütst-.
Versiiieli vrarde durelagefülii-ti, tun .-die SrgebniSBe
aer "beiden oaeii beBcJiriebenen Yersueiie v.'elxer zu erhärten*
Bei diesem Versueli v/urde das. erfii^dun.-sgeinäS liergestellte
rfetanus-JtntItos:in in gleichen, Anteilen jsit iLetanus^^oxin
tieEii'öCixt und 15 Hinuten bei Zirümertemperatui' inlrubiert.
0,2 ml dieser ΪΊ1 sellung bürden in den Ballen d^s rechten
]?UiSes bei einer Gruppe von lieerseliv/einclien injiziert* Der
Yergleichisgruppe "viurden 0 j2 ml 1i 100 verdünnt es tetanusiLOxiiiij
welches.nickt alt akntitOxiii gemiseilt^-war, pro Meerscliv/einchen
injiziert. Alle VerBuciisaieerscimeincheii tiberlebten
unä alle iCiere der Yergleiclisgruppe starben* Dieser
dritte Versuch zeigt deutlich, daß durch I1Uschen von
0*2 ml des erfinöungsgemäiS gewoimenen Tetanus-Antitoxins
mit unverdiiraiteffl wirkBameBi Tetanus-Toxin in einer Menge
von.
10981 S| t tai^r BaD
U3,2 al· die ii&Jische "i/irlaiii^ des ji'oiv
vilrd. Me toxisc&e ^irlrsaafceit des lOxiiia .-var^e
Is-tsaeüe >-vcz demon^strie-Tt, daß ©s 1.<ι %ί.ϊίίϊ~£ Teriii
1 ί 1CÖ deii ϊοα der Tergleicjistiere in 24 Stiiaiw-en
biine zei^t, da6 aaeli
titoxiiie gegen
gestellt i/erdea ΙεοίΛβίι tmd daS die er-jÄltenea latitoxine
viel !billiger ui_d iü viel größ-parejF M.i33i^e eyiiiilfteii a^a^deji
als aiee ^isiier laei Vejnieiida^^ τγολ 'Pferch3ί?3~«:·α f%* Jiög—
lieli ^eii&l seit %/
109815/1834
Claims (6)
1. Torf ahr.en zur Herstellung eines Antitoxins durch.
das Hilchsystein von weiblichen Heren der zu den·. Pferden,
niiiderii, Hunden, Schweinen, Ziegen und Kamelen gehörenden
Arten, dadurch gekennzeichnet, daß die !liiere rail; einem
kouiiuerzielleii l'oxoid hyperimiaunisiert werden, die
I'iilch der hyperimmunisierten 'l'iere ges'aifliaelt uixd mit
sterileiü, destilliert em Ifasser verdünnt wird,- das Kasein
aus der Milch, entfernt, das verbleibende Milcnserum filtriert,
das Protein aus dem Serum ausgefällt, der Proteinnieder
schlag gewonnen .und zentrifugiert, der abzentrifugierte
laedersehlag in einen sterilen Behälter überfüirrt
Uiicl filtriert und der Rückstand gekühlt und gesammelt,
dann.mit Wasser emulgiert und die Emulsion gegen destilliertes
Nasser dialysiert v/ird, bis alle Salzspuren verschwunden sind und schließlich das verbliebene Antitoxin-Protein
gesammelt und gefriergetrocknet v/ird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß den i'ieren 5 ml des kommerziellen l'oxoids in Abständen von 1 Woche während insgesamt 8 Wochen verabreicht
werden, um die Hyperimmunisierung hervorzurufen.
3.
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3. Verfahren nach Anspruch. 2, dadurch Kekeiinzeichnet,
daß als I-oxoid i'etar.us-x'oxoid verwendet v;ird υ^Λ xetauus-An
ti toxin gewonnen v.ird.
4. Verfahr ext nacii Aits^ruch 1, dadurcii gekennzeichnet,
daß die I-ülcii in Verhältnis 1:3 mit sterilem destillierten
f v,rasser .verdiüuxt v/ird.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gek
daß d-.r verdünnten ϊ-Iilch konzentrierter Labmagen in Verhältnis
von 5 teilen auf 100 000 JJeile der verdlnrrfcen
Hilch zugesetzt und gründlich gemischt wird, die Mischung
auf etwa 27°0 abgekühlt und etwa 1 Stunde lang koagulieren gelassen, dann zum Verteilen der gebildeten Klumpen gerührt
und das Hilchserua vom koagulierten Kasein abgezogen
v/ird.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Protein aus dem Hilehserum entfernt wird, indem
das Serum durch ,mehrere Schichten Käsetuch filtriert vfird,
der pH-~./ert auf 6,8 eingestellt wird, dem Serum Ammoniumsulfat
in einer Menge von etwa 0,45 kg auf etwa 1200 ml
Hilehserum zugesetzt und gründlich damit vermischt wird
und
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"sL.i«: cio."_lliceiuuit efeaV12 - Stunden Iseä, -«Φιυβ. . 49J5
Pii3teIaLDS=3iig' toei .2ß; GG^; g Ei^ii
tefteüfle Iiosuiic ίτέτ^^οϊίέϊί 'rhtSL, ess
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atix 5 al ~ä "asser erinigiertiB^a" et>a. 12 Mt
5
st-illiex-tes "»,"asses? dialv-siert-aii
st-illiex-tes "»,"asses? dialv-siert-aii
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GB (1) | GB1155730A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2904044A1 (de) * | 1978-02-06 | 1979-08-30 | Stolle Res & Dev | Verfahren zur behandlung von autoimmunleiden und antikoerper |
Families Citing this family (1)
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JPS5314521U (de) * | 1976-07-20 | 1978-02-07 |
-
1966
- 1966-10-24 CH CH1537366A patent/CH488013A/de not_active IP Right Cessation
- 1966-10-24 DE DE1966J0032087 patent/DE1617538C3/de not_active Expired
- 1966-10-24 JP JP7015466A patent/JPS5136326B1/ja active Pending
- 1966-10-24 GB GB4760166A patent/GB1155730A/en not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2904044A1 (de) * | 1978-02-06 | 1979-08-30 | Stolle Res & Dev | Verfahren zur behandlung von autoimmunleiden und antikoerper |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1617538C3 (de) | 1979-10-04 |
JPS5136326B1 (de) | 1976-10-07 |
DE1617538B2 (de) | 1979-02-08 |
GB1155730A (en) | 1969-06-18 |
CH488013A (de) | 1970-03-31 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |