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VAKZINEPRÄPARAT ZUR PROPHIAXE UND BEHANDLUNG VON KLOSTRI~
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DIOSEN BEI VIEH UND GEFLÜGEL Die vorliegende Erfindung bezieht sich
auf ein Gebiet der veterinären Mikrobiologie, insbesondere auf ein Vakzinepräparat
zur Prophylaxe und Behandlung von Klostridiosen bei Vieh und Geflügel.
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Es ist eine polyvalente antigene Vakzine gegen Kloatridiosen bei
Vieh bekannt, die aus Antigenen, welcher die Anakulturen: Cl. perfringens vom Typ
B, C, D, Cl. oedematiens, C1.
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speticum, Cl. tetani, C1. Shauvoei darstellen, Mineralöl, einem nicht
ionischen lipophilen Emulgator und einem nicht ionischen hydrophilen Emulgator besteht
(US-Patentschrift 3 579 633).
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Das Vorliegen von Mikrobenzellen imo Präparat übt einen negativen
Einfluß auf die Detoxikations- und Reinigungspromesse
aus, indem
sie die antigene und immunogene Aktivität des Präparats herabsetzen, dessen Reaktogenität
erhöhen und hauptsächlich Produktion antibakterieller Immunität hervorrufen.
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Es ist eine polyvalente deponierte Anatoxin-Vakzine bekannt, die
ein von Mikrobenzellen gereinigtes Anatoxin C1.
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perfringens vom Typ A und Anakulturen Cl. perfringers vom Typ B, C,
D, 01. oedematiens, Cl. septicum enthält. Als Sorbens ist Aluminiumhydroxydgel vorhanden.
Die Aktivität des Anal toxins Cl. perfringens vom Typ A wird Ein Bindungseinheiten
(BE) pro 1 ml Vakzinepräparat gemessen und beträgt 20 BE.
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Die Zahl der Bindungseinheiten in Anatoxinen ist ein Index für deren
antigene und immunogene Aktivität.
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Fiir die Bindungaelnheit wird die Zahl des zu untersuchenvon den
Anatoxins in verschiedenen Stufen dessen Herstellung genommen, das fähig ist, eine
antitoxische Einheit des spezifisehen Serums zu binden. Die spezifische Aktivität
der Anatoxine, die in Bindungseinheiten ausgedrückt wird, wird nach der von G.P.
Tscherkas (1958) und I.M. Chaustowa (1959) beschriebenen methodik bestimmt.
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Die Aktivität jedes Toxins Ausgangsanakulturen, die zum obergennanten
Vakzinepräparat gehören, wird nach Dlm/ml (minimale Letaldosis) bestimmt und beträgt
durchschnittlich 400 bis 1000 Dlm in 1 ml Vakzinepräparat (für weiße Mäuse).
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"Spezifische Prophylaxe von anserober Enterotoxämie bei Kälbern",
Zachr.
"Weterinarija" (Veerinärmedizin jedoch), Nr. 11, 1974.
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Das Präparat besitzt nicht ausreichende antigene und immunogene Eigenschaften
und schafft hauptsächlich eine antibakterielle und eine sehr schwache antitoxisohe
Immunität gegen die Erreger Clostridium perfringens vom Typ B, C, D, Cl. oedematiens,
Cl. septicum.
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Die Immunität entsteht im Organismus der Tiere sehr lansam und hält
nur kurze Dauer an, wird nämlich sohon nach 1 bis 2 Monaten stark herabgesetzt,
was die Notwendigkeit hervorruft, das Volumen des Vakzinepräparats und die Häufigkeit
der Schutzimfiiungen zu erhöhen.
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Es ist ein Vakzinepräparat - Dianatoxin bekannt, das zur spezifischen
Prophylaxe von Enterotoxämie bei Kälbern vorgesehen ist, und die von Mikrobenzellen
gereinigten Anatoxine Clostridium perfringens vom Typ l und D mit einer antigenen
Aktivität von Je 100 BE in a so ml Vakzinepräparat, ein Sorbens und ein Lösungsmittel
enthält, Als Sorbens enthält es Aluminiumhydroxydgel und als Lösungsmittel - physiologische
lösung.
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Das erwähnte Präparat kann nicht zur Behandlung und mit Prophylaxe
bei Vieh und Geflügel der Assoziation der am meisten verbreiteten Mikroorganismen
Clostridium angewandt wer den, weil es Anatoxine nur gegen zwei Erreger enthält.
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Das Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Beseitigung der obergenannten
Nachteile.
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Entsprechend diesem Ziel soll die Aufgabe gelöst Werden, ein Vakzinepräparat
zur Prophylaxe und Behandlung von Klostridiosen bei Vieh und Geflügel durch Auswahl
entsprechender von Mikrobenzellen gereinigter Anatoxine Clostridium zu entwickeln,
das hohe antigene, immunogene und areaktogene Eigenschaften besitz t und eine hohe
antitoxische Immunität bei vakzinierten Tieren hervorruft.
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Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß das Vakzinepräparat zur Prophylaxe
und Behandlung von Klostridiosen bei Vieh und Geflügel, das die von Mikronzelle
gereinigten Anatoxine Clostridium perfringens vom Typ A und D, ein Sorbens und ein
Lösungsmittel enthält, erfindungsgemäß zusätzlich die von Mikrobenzelle gereinigten
Anatoxine: Cl. perfringens vom Typ B, Cl. oedematiens, Cl. septicum enthält, und
die antigene Aktivität der genannten Komponenten in Bindungseinheiten (BE) pro 1
ml Vakzinepräparat ausgedrückt, beträgt: anatoxin C1. perfringens vom Typ A 2-100
Anatoxin Cl. perfringens vom Typ B 2-100 Anatoxin C1. perfringens von Typ D 1- 80
Anatoxin Cl. oedematiens 1- 80 Anatoxin Cl. septioui 2-100 Borbens 1-10 mg Lösungsmittel
Rest.
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Dieses Vakzinepräparat wird geen folgende
Erkrankungen
von Rinivich, Pferden, Schafen, Schweinen, Nutz tieren und Geflügel angewandt: Gasbrand,
bösartiges Odem, Endometritis, Scheidenentzündung, Brustdrüsenentsündung, Abort,
Bradsot der Schafe und Enterotoxämie bei Jungvieh der genannten Tierarten, die durch
die genannte Erregerassoziation bedingt sind.
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eines Die Benutsung Vaksinepräparats, in welchem die antigene aktivität
der Komponenten niedriger als deren Minimaldann dosen ist, ist unzweckmäßig, weil
es unmöglich ist, antitoxische Immunität auf Schutzniveau bei dem zu vakzinierenden
Vieh und Geflügel eines zu sohaffen.
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Die Anwendung Vakzinepräparats, in welchem die antigene Aktivität
der Komponenten höher als deren Maximaldosen ist, ist unzweckmäßig, weil bei der
Einführung des Präparats im Organismus des vakzinierten Tieres eine erhöhte Hemmung
der Produktion von Antitoxinen (der antitoxische Immunität) geschaffen wird.
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Es ist vorteilhaft, wenn daas Vakzinepräparat zusätzlich das von
Mikrobensellen gereinigte Anatoxin Cl. tetani enthält, und beträgt dessen antigene
Aktivität, die in Bindungseinheiten (BE) pro 1 ml Vakzinepräparat ausgedrückt wird,
1 bis 80< 7 Dieses Präparat wird gegen Infektionsenterotoxämie bei Jungvieh,
vorzugsweise bei Neugeborenen aller landwirtschaftlichen Vieh- und Geflügelarten,
beim Mutterbestand
von Rindvieh, Pferden, Schafen, Schweinen gegen
gynäkologische Erkrankungen (Endometritis, Schedenentzündung, Brustdrüsenentzündung),
Wundkomplikationen, Gesbrand, bösartigen Ödem, Bradsot der Schafe angewandt, die
durch die genannte Erregerassoziation Clostridium bedingt sind. Es ist vorteilhaft,
wann das Vakzinepräparat zusätzlich in von Mikrobenzellen Typen gereinigte Anatoxine
cl. botulinum wenigstens 2 der Typen 1, B, C, E, P, D enthält, wobei deren antigene
Aktivität, in Bindungseinheiten (BE) pro 1 ml Vakzinepräparat ausgedrückt, beträgt:
Anatoxin C1. botulinum vom Typ A 2-100 Anatoxin cl. botulinum vom Typ 3 0,2- 80
Anatoxin Cl. botulinum vom Typ C 0,2- 80 Anatoxin Cl. botulinum vom Typ B 0,2- 80
Anatoxin Cl. botulinum vom Typ F 0,2- 80 Anatoxin Cl. botulinum vom Typ D 0,2- 80
Dieses Vakzinepräparat wird zur Prophylaxe und Behandlung Futtertoxikoinfection,
anaerober Enterotoxämie, gynäkologischen Erkankungen und Wundkomplikationen benutzt.
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Die Einführung der Anatoxine Cl. tetani, Cl. botulinum vom Typ A,
B, C, E, F, D ins Vakzinepräparat ist durch die Notwendigkeit der Prophylaxe und
Behandlung von Klostridiosen bedingt, die durch die genennten Erregerassoziationen
hervorgerufen werden.
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Die Auswahl der minimalen und maximalen Dosen der antigenen Aktivität
der anatoxine Cl. botulinui und Cl. tetani im Vakzinepräparat ist durch ähnliche
Gründe bedingt, wie für die Anatoxine Cl. perfringens vom Typ A, B, D, Cl. oedematiens,
C1. septicum oben gezeigt wurde Es ist zweckmäßig, wenn das Vakzinepräparat als
Sorbens Aluminiumhydroxydgel enthält.
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Dies Sorbens sichert eine volle Sorption der Anatoxine und übt keinen
schädlichen Einfluß auf den Organismus aus.
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Es ist vorteilhaft, wenn das BaksineprEparat als Lösungsmittel ein
Gemisch aus Phosphatpuffer und physiologischer Lösung in einem Gewichtsverhältnis
von 1:1 enthält.
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Das erfindungsgemäße Vakzinepräparat stellt ein flüssiges Präparat
dar, dae beim Stehen in eine farblose Flüssigkeit einem über Niederschlag und einen
weißen hellbraunen oder gelben Niederschlag getrennt wird. Beim Schütteln muß der
Niederschlag eine homogene Suspension ohne Flocken und fremde Bei mischungen bilden.
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Das Präparat wurde an kleinen labortieren und an landwirtschaftlichen
Tieren (Rindvieh, Schafe, Schweine, Kamele, Pferde U. a,), neugeborenen Kälbern,
Ferkeln, 1-mern, an Geflügel (Hühner)u. a. m., an Nutztieren (Nerze ) u. a. m. geprüft.
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Die Beobachtung der Tiere zeigte, daß eine aktive Formung der gespannten
Immunität die Produktion eines hohen Antitoxinentiters
zu jeder
Präparatkomponente anregte und bei der primären Immunisierung der Tiere in einer
Prist von 10 bis 25 Tagen und nach der Revakzination nach 5 his 10 Tagen auftrat.
Die Untersuchung der Dauer und der Gespanntheit der Immunität bei der Präparat einführung
wurde an 100 Tieren durchgeführt, die 1, 2, 4, 6, 10, 12 Monate und 2, 4, 5 Jahre
nach der Immunisierung mit entsprechender virulenter Kultur oder Toxin infiziert
wurden, die dem angebotenen Präparat angehörten. Als Kontrolle dienten nicht erkrankte
und nicht irPmuaisierte Tiere, die nach dem Prinzip der Analogie ausgewählt wurden.
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Die Immunisierung der Tiere wurde entsprechend einem ausgearbeiteten
Immunisierungsschema für jede Art von Vieh und Geflügel durchgeführt.
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Bei der Feststellung genannten Erreger für die Erkrankung wird eine
prophylaktische Vakzination des gansen rentablen gesunden Bestandes von Kühen, Färsen,
Schweinen, Schafen, Pferden, Kamelen, Zeflügeln, Nerzen und anderen Tierarten, bei
denen die erkrankung festgestellt wurde, unabhängig von der Trächtigkeitsperiode
unternommen. In einem befallenen Bestand, , wo das Präparat zum erstenmal angewandt
wird, wird die Vakzination des Rindviehs, der Pferde, Kamele, Schweine, Schafe zwei
bis dreimalig durchgeführt. Das Präparat wird dem Vieh und Geflügel in einer Menge
von 0,5 bis 5 ml parentoral oder in Aerosolform zugeführt,
Die
Revakzination aller Vieh- und Geflügelarten wird 3 bis 6 Monate nach der primären
Vakzination durchgeführt, wobei diese mit der Periode des Massenkalbens, des Ferkelne,
des Jungewerfens oder nach Indikationen (Ausbruch von Futtertoxikoinfektion u.a.)
vorgenammen wird.
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Im Falle einer Extrapropylaxe bei anaerober Enterotoxämie neugeborener
Tiere, wo die Vakzination der Mütter sohon zu spät ist, werden neugeborene Tiere
vakziniert ton nichtvakzinierten Mütern> In diesem Fall wird das Präparat zweimalig
zugeführt.
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Das Präparat übt keinen negativen Einfluß weder auf den Organismus
aus des zu vakzinierenden Tieres noch auf die Nachkommenschaft, es ist unschädlich
und areaktogen, das Jungvieh wird gesund, stark, lebensfähig geboren und nimmt schnell
zu.
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Das Präparat schützt völlig (um 100%) vor den genannten Erankheiten,
die durch die Erreger Clostridium perfringens vom Typ 1, B, D, Cl. oedematiens,
Cl. septicum, Cl. tetani, Cl. botuhervorgerufen linum werden. Zur gleichen Zeit
wurde in Kontrollgruppen von Tieren, denen das Präparat nicht zugeführt wurde, 1OO%ige
Morbidität und Eingehen der Tiere in 80 bis 100% der Fälle beobachtet.
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dauer Die Tauglichkeits des Präparats beträgt bis 5 Jahre.
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Das erfindungsgemäße Vakzinepröparat zur Propylaxe und Behandlung
ton Kllostridiosen bei Vieh und Geflügel wird folgenden eise bereitgestellt.
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In ein Nährmedium, das die Stickstoff-, eine Kohlenstoff-, eine Phosphorquelle
und Mineralsalze enthält, werden getrennt die Kulturen Clostridium perfringens vom
Typ A, B, D, Cl. oedematiens, Cl. septicum, C1. tetani, Cl. botulinum von Typ A,
B, C, E, P, D eingetragen. Der Züchtungsprozeß wird unter anaeroben Bedingungen
bei einem pE-Wert des Mediums von 5 bis 10 und einer Temperatur von 35 bis 380C
durchgefthrt, dabei hängt die Dauer des Prozesses von der Art und dem Typ der Erreger
ab und beträgt durchschnittlich von 2 Stunden bis 10 Tagen. Nach der Beendigung
des Züchtungsprozesses wird die Kultursuspension Jeder Art und jedes typs des Mikroorganismus
in Kulturflüssigkeit und Mikrobenmasse getrennt.
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Die Aktivität der Toxine, die nach D1 Xml für weiße Mäuse ausgedrückt
wird, beträgt: Toxin Cl. perfringens vom Typ A 800-1200 Toxin C1. perfringens vom
Typ B 1000-3000 Toxin C1. perfringens voi Typ D 1000-3000 Toxin C1. oedematiens
12000-20000 Toxin C1. septicum 800-1000 Die Kulturflüssigkeit, die Toxin enthält,
wird der Separation und Filtration auf Seitzfilte unterzogen. Nach~ her wird eine
teilweise Toxinentgiftung durch eine von oder zweimalige aufgeteilte Zugabe 40%iger
Formalinlösung in einer Menge von 0,4 bis 0,5 Vol.% in die Kulturflüssigkeit beieinem
pH-wert von 7 bis 7,02, einer Temperatur von 37 bis
3800 während
1 bis 20 Tage je nach der Art und dem Typ des Mikroorganismus durchgeführt, der
Toxin absondert.
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Eine Ausnahme bilden Toxine Cl. perfringens vom Typ B, Cl. oedematiens
und 01. septicum, die mit Formalin während 1 bis 30 Tagen völlig entgiftet werden,
indem diese in Anatoxin verwandelt werden.
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Aus der Kulturflüssigkeit wird das teilweise entgiftete Toxin oder
Anatoxin durch dessen Fällung mit 45 bis 60%iger 1:mmoniumsulfat- oder Natriuhexametaphosphatlösung
in Gegenwart von 1n-Salzsäure kontriert und gereinigt. Das in einem in Form eines
Niedersohlags erhaltene Toxin oder Inatoxin wird Gemisch aus Phosphatpuffer und
physiologischer Lösung gelöst, die in einem Gewichtsverhältnis von 1s1 genommen
werden.
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Die erhaltene Lösung wird durch Piltration auf Seitzfiltern sterilisiert.
Die Überführung des teilweise entgifteten Toxins in Anatoxin wird durch Zugabe 40%iger
Formalinlösung zur genannten Lösung bei einer Temperatur von 37 bis 38°C verwirklicht.
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Das erhaltene Anatoxin wird auf spezifische Unschädlichkeit an Meerschweinchen,
auf die in Bindungaeinheiten ausgedrückte antigene Aktivität und Sterilität geprüft.
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Die nach dem obengenannten Verfahren bereitgestellten und von den
Mikrobenzellen gereinigten Monoanatoxine werden verummertiolat (1:10000) zugegeben
werden.
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Das fertige Vakzinepräparat als Konservierungsmittel Natriummertiolat
(1:10000)
zugegeben werden.
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Das fertige Vakzinepräparat wird auf Sterilität, Unschädlichkeit;
Al2O3-Gehalt und Immunogenität geprüft.
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Dies Präparat besitzt hohe antigene und immunogene Eigenschaften
und erzeugt bei vakzinierten Tieren eine hohe antitixische Immunität gegen alle
Komponenten die zum Präparat gehören, für eine Zeit von 1 bis 2 Jahren, und bei
einzelnen Komponenten bis 5 Jahren. Die Impfdosis wurde attC die Hälfte vermindert.
Die antitoxintiter bei Tieren auf alle Monoanatoxine erhöhen sich um das B- bis
lOfache, dabei geht die Bildung der Antitoxine zweimal schneller vor sich. Nach
der primären Immunisierung werden die Tiere während der ganzen Lebensdauer nur einmalig
(Revakzination) oder nach epizootischen Indikationen (Abstand von 2 bis 5 Jahren)
vakziniert.
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Die Gespannthelt der Immunität ist um das 15- bis 20fache höher als
bei der existierenden polyvalenten Anatoxin-Vakzine. Das Präparat ist sowohl für
die zu vakzinierenden Tiere als auch für Menschen (beim Genuß von Milch und Fleisch
des vakzinierten Tieres) unschädlich und areaktogen. Die Aufbewahrungsauf frist
des Präparats konnte 5 Jahre verlängert werden.
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Im Vergleich zu existierenden Präparaten enthält das neue Präparat
keine Ballaststoffe (Mikrobenzellen, unspezifische Proteine). Die Präparataktivität
wird nach Bindungseinheiten (EE) $u Laufe der Bereitstellung und der Anwendung des
Präparat geprüft, was dessen Effektivität sichert. Es wurde die
Kontrolle
des Präparats, insbesondere die Prüfung der Immunität Und Unschädlichkeit vervollkommnet.
Die Anwendung des Präparats in ungeschütztem Bestand zur Propylaxe gegen die E nannten
Krankheiten der Tiere, besondere in großen industriellen und spezialisierten Komplexen,
zeigte dessen Universalcharakter, weil das Präparat für alle Arten von Vieh und
Geflügel in niedrigen Dosen gegen 5 bis 11 in der Natur weit verbreitete Erreger
angewandt wird. Es schützt den Mutterviehbestand vor Futtertoxikoinfektion, Wundkomplikationen
und Komplikationen nach Kalben, Ferkelntu. a. Gleichzeitig schützt und behandelt
das Präparat neugeborene Tiere durch die Biestmilch der vakzinierten Muttertiere
vor der anseroben Enterotoxämie, sichert die Genesung kranker Tiere und die -spezifische
Prophylaxe der Muttertiere selbst geen die genannten Erreger um 100%. Einzelne Erkrankungsfälle
verlaufen sehr leicht und führen bei der symptomatischen Behandlung zu einer schnellen
Genesung. Das Jungvieh wird von den vakzinierten Muttertieren lebensfähig, stark
geboren und nimmt schnell zu. Die gefährdeten Yehw-.irtschaften werden von diesen
Erkrankungen vollständig befreit. In großen industriellen und spezialisierten Wirtschaften
und Komplexen sichert das Präparat die Formung einer Herde (eines Komplexes), die
von 5 bis 11 Erregern frei ist, welche in der Natur weit verbreitet sind und einen
bedeuwenden Schaden der Wirtschaft zufügen.
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Nachstehend werden konkrete Beispiele der Bereitstellung
und
der Anwendung des Vakzinepräparat angeführt.
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Beispiel 1.
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In 10 1 Kaseinmedium, das bei einer Temperatur von 11200 während
30 min sterilisiert wurde, wird die Kultur Clostridium perfringers vom Typ A in
einer Menge von 20% vom Volumen des Nährmediums eingetragen. Der Züchtungsprozeß
wird bei einer temperatur von 38°C während 6,5 Stunden bei einem pH-Wert von ? bis
8 unter anaeroben Bendingungen durchgeführt.
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Parallel wird in demselben Medium die getrennte Kultivierung von Cl.
perfringens vom Typ B, D, Cl. oedematiens, Cl. septicum, Cl. tetani, Cl. botulinum
vom Typ A, B, D, E, F auf die gleiche Weise wie oben beschrieben mit dem Unterschied
verwirklicht, daß die Züchtungsdauer für jeden Typ und jede Art von 2 Stunden bis
10 Tage beträgt.
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Nach der Beendigung der Züchtung werden 12 1 Kultursuspenslon jeder
Art und jedes Typs des Mikroorganismus in Kulturflüssigkeit und Mikrobenmasse getrennt.
Die das Toxin enthaltende Kulturflüssigkeit wird in einer Menge von 11,5 1 der Separation
und Filtration auf Seitzfiltern unterogen.
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Nachher wird die Toxinentgiftung mit 40%iger Formalinlösung vorgenommen.
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Die teilweise Entgiftung des Toxins Clostridium perfringens vom Typ
A wird mit 40%iger Formalinlösung bei einem pR-Wert von 7,0 bis 7,2, einer Temperatur
von 37 bis 38°C während 14 Tage durchgeführt, dabei wird diese in zwei Gaben zu
je
0,2 Vol.% in 1 täkigen Abstand hinzugesetzt.
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Die Entgiftung des Toxins Cl. perfringens vom Typ B und dessen Überführung
ins Anatoxin werden mit 40%iger Formal in lösung bei einem Ph-Wert von 7,0 bis 7,2,
einer Temperatur von 37 bis 38°C während 1 bis 3 Tagen durchgeführt, dabei wird
diese einmalig in einer Menge von 0,4 bis 0,5 Vol.% eingetragen.
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Die teilweise Entgiftung des Toxins Cl. perfringens vom Typ D wird
mit 40%Iger Formalinlösung bei einem pH-Wert von 7,0 bis 7,2, einer Temperatur von
37 bis 38°C während 1 bis 30 Tagen durchgeführt, dabei wird diese zweimalig zu je
0,2 Vol.% in einem Abstand von 1 bis 2 Tagen zugesetzt.
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Die Entgiftung der Toxine 01. oedematiens und Cl. septicua und deren
uberführung in Anatoxine werden auf die gleiche Weise wie für Cl. perfringens vom
Typ B verwirklicht.
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Aus der Kulturflüssigkeit, die in einer Menge von 11,6 1 genommen
wird, wird das teilweise entgiftete Toxin oder Anatoxin durch dessen Fällung mit
25%iger Natriumhexanemethaphosphatlösung in einer Menge von 0,5 bis 1 Vol.% in Gegenwart
von 1 n-Salzsäure bei einem pH-Wert von 3,0 bis 3,8 gereinigt und konzentriert.
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Das in Form eines Niederschlags erhaltene Toxin oder Anatoxin wird
in einer Menge von 100 g in 3 1 Gemisch aus Phosphatpuff er und physiologischer
Lösung (1:1) gelöst. Nachher wird die erhaltene Lösung durch Filtration auf Seitzfiltern
sterilisiert.
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Im Ergebnis werden konzentrierte Lösungen der von Mikro benzellen
gereinigten Anatoxine C1. perfringena vom Typ B, Cl.
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oedematiens, Cl. septicum und konzentrierte Lösungen der teilweise
entgifteten Toxine Cl. perfringens vom Typ A, D erhalten Die konzentrierte Lösung
des teilweise entgiftenen Toxins Cl, perfringens vom Typ A wird ins Anatoxin durch
die Zugabe 40%iger Formalinlösung in einer Menge von 0,2 Vol.%während 14 bis 20
Tage überführt.
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Die Einführung des teilweise entgifteten Toxins Cl. perfringens vom
Typ D ins Anatoxin wird auf die gleiche Weise wie für Cl. perifrigens vom Typ A
verwirklicht.
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Die erhaltenen von Mikrobenzellen gere inigten Monoanatoxine werden
auf die Sterilität, Unschädlichkeit, Spezifik und antigene Aktivität geprüft.
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Die antigene Aktivität jeder erhaltenen konzentrierten Lösung der
von Mikrobenzellen gereinigten Bnatoxine, die in Bindungseinheiten pro 1 ml der
genannten Lösung ausgedrückt wird, beträgt Anatoxin C1. perfringens vom Typ A 350
Anatoxin C1. perfringens vom Typ B 300 Anatoxin Cl. perfringens vom Typ D 500 Anatoxin
Cl. oedematiens 500 Anatoxin Cl. septicum 200 Die nach dem obengenannten Verfahren
bereitgestellten
konzentrierten Lösungen der von Mikrobenzellen
gereinigten Monoanatoxine werden mit physiologischer Lösung (0,85%ige NaCl-Lösung)
bis zur folgenden antigenen Aktivität versetzt die in Bindungseinheiten (EE) pro
1 ml Vakzinepräparat ausgedrückt wird: Anatoxin Cl. perfringens vom typ A 2 Anatoxin
Cl. prfringen vom Typ B 2 Anatoxin Cl. perfringens vom Typ D 1 Anatoxia C1. oedematiens
1 Anatoxin C1. septicum 2 Zur Bereitstellung von 2,5 Liter Vakzinepräparat werden
je 200 ml der verdünnten Lösung der von Mikrobenzellen gereinigten Monoanatoxine
vermischt, die die obengenannte antigene Aktivität besitzen. Zum erhaltenen Gemisch
wird Aluminiumhydroxydgel in einer Menge von 400 ml, berechnet auf Al2O3, zugesetzt
und es wird die Sorption durchgeführt.
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Das fertige Vakzinepräparat enthält folgende Komponenten bei folgender
antigenen Aktivität, die in Bindungseinten (EE) pro 1 ml Vakzinepräparat ausgedrückt
wird: Anatoxin Cl. perfringens vom Typ A 2 Anatoxin Cl. perfringens vom Typ B 2
Anatoxin C1. perfringens vom Typ D 1 Anatoxin Cl. oedemations 1 Anatoxin Cl. septicum
2 Aluminiumhydroxydgel (berechnet auf
A12O3) 1 mg Gemisch aus Phosphatpuffer
und physiologischer Lösung (1:1) Rest.
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Das fertige Vakzinepräparat wird nach üblichen Methodiken auf die
Vollsorption, Sterilität, Unschädlichkeit und Immunogenität geprüft. Das Väkzinepräparat
besitzt Sterilität, Unschädlichkeit und Immunogenität.
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Zwecks spezifischer Prophylaxe gegen anserobe Enterotoxämie von Kälbern
und Berkeln in unbehandelten Viehwirtschaften, wo diese Erkrankung (neben der Dyspepsie)
100% Jungvieh umfaßte, und die Viehseuche dabei 50 bis 80% erreichte, wurde die
Immunisierung des Mutterbestandes von Rindvieh und Schweinen vorgenommen.
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Die Erkrankung des Jungviehs war durch folgende Merkmale gekennzeichnet:
2 bis 3 Tage nach der Geburt wurden profuse Durchfälle, manchmal mit Hlutzusatz,
Ablehnen des Futters, Trägheit und schnelles Gewichtsabnehmen und 2 bis 3 age beobachtet.
Beim Mutterviehbestand wurden Milchdrüsenentzündung und Endime/tritis beobachtet.
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Mit dem genannten Vakzinepräparat wurde die Immunisierung von 100
Kühen und 150 Muttersäuen durchgeführt, dio sich im Trächtigkeitszustand befanden.
Daß Präparat wurde parenteral in einer Dosis von 5 ml zweimalig verabreicht. Zur
Kontrolle wurde als Analoga 20 Kühe und 50 Muttersäue genommen, denen das gegebene
Vakzinepräparat nicht zu geführt wurde. Von den
immunisierten Kühen
wurden 95 Kälber und von den Muttersäuen 1200 Ferkel erhalten, davon erkrankten
in leichter Form 50 gingen ein.
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Kälber und 50 Berkel, 10 Kälber und 25 Ferkel Es wurde 100%ige Morbidität
und 100%iges Eingehen des Jungviehs beobachtet, das von Kontrolltieren erhalten
wurde.
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Beispiel 2.
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Das Vakzinepräparat enthält folgende Komponenten bei folgende antigener
Aktivität, die in Bindungseinheiten (BE) pro 1 ml Vakzinepräparat auagedrückt wird:
Anatoxin Cl. perfringens vom Typ A 10 Anatoxin Cl. perfringens vom Typ B 10 Anatoxin
Cl.pbtRringens vom Typ D 5 Anatoxin Cl. oedematiens q Anatoxin Cl. septicum 10 Aluminiumhydroxydgel
(berechnet auf Al2O3) 5 mg Gemisch aus Phosphatpuffer und physiologischer Lösung
(1:1) Rest.
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Dies Vakzinepräparat wird auf die gleiche Weise wie im Beispiel 1
bereitgestellt.
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Das fertige Vakzinepräparat besitzt Sterilität, Unschädlichkeit,
Immunogenität und wird zur Prophylaxe und Behandlung von Jungvieh (Kälber, Ferkel)
bei anaerober Enterotoxämie neben der Dyspepsie mit der Klinik der Erkrankung angewangt,
die der im Beispiel 1 beschriebenen analog ist.
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Mit dem genannten Präparat wurde die Immunisierung von 100 Kühen
und 230 Mutersäuen unternommen, die sich im Trächtigkeitszustand befanden. Du Präparat
wurde parenteral in einer Dosis von 5 ml zweimal zugeführt. Zur Kontrolle wurden
als Analoga 20 gühe und 30 Muttersäue genommen, denen das gegebene Vakzinepräparat
nicht zugefführt wurde. Von den immunisierten Kühen wurden 97 Kälter und von den
Muttersäuen 1796 Ferkol erhalten. In diesem Fall wurde keine Erkrankung und kein
Eingehen von Kälbern und Ferkeln beobachtet. Von den nicht immunisierten Kühen wurden
18 Kälber erhalten, davon erkrankten in schwerer Form 18 Kälber, 12 gingen ein.
s Von den nicht immunisierten Muttersäuen wurden 205 Ferkel erhalten, davon erkrankten
in schwerer Form 200 Berkel, 150 gingen eine.
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Beispiel 3.
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Das Vakzinepräparat enthält folgende Komponenten bei folgender antigener
Aktivität, die in Bindungseinheiten (BE) pro 1 ml Vakzinepräparat ausgedrückt wird:
Anatoxin Cl. perfringens vom Typ A 100 Anatoxin Cl. perfringens vom typ B 100 Anatoxin
C1. perfringens vom Typ D 80 Anatoxin Cl. oedematiens 80 Änatoxin C1. septicum 100
Aluminiumhydroxydgel (berechnet auf Al2O3) 10 mg Gemisch aus Phosphatpuffer und
physiologischer Lösung (1:1) Rest.
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Das angebotene Vakzinepräparat wird auf die gleiche Weise wie im
Beispiel 1 bereitgestellt.
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Das Präparat besitzt Sterilität, Unschädlichkeit, Immunogenität und
wird zur Prophylaxe und Behandlung von Jungvieh (Kälber, Ferkel) bei anaerober Enterotoxämie
neben Dyspepsie mit der Klinik der Erkrankung angewandt, die der im Beispiel 1 beschriebenen
analog ist.
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Mit dem genannten Präparat wurde die Immunisierung von 50 Kühen und
100 Muttersäuen unternommen, die sich im Trächtigkeitszustand befanden. Das Präparat
wurde parenteral in einer Dosis von 5 ml zweimalig zu-geführt. Zur Kontrolle wurden
als Analoga 20 Kühe und 50 Muttersäue genommen, denen das gegebene Vakzinepräparat
nicht zugeführt wurde. Von aen immunisierten Kühen wurden 50 Kälber und von den
Muttersäuen 960 Ferkel erhalten, davon erkrankten in leichter Form 25 Kälber, jo
gingen ein. In leichter Form erkrankten 200 Ferkel, 50 gingen ein, Es wurde 100%ige
Morbidität und 100%igem Eingehen des Jungviehs beobachtet, das von Kontrolltieren
erhalten wurden Beispiel 4.
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Das fertige Vakzinepräparat enthält folgende Komponenten folgender
bei antigener Aktivität, die in Hindungseinheiten (BE) pro 1 ml Vakzinspräparat
ausgedrückt wird: Anatoxin Cl. perfringens vom Typ A 2
Anatoxin
Cl. perfringens vom typ B 2 Anatoxin C1. perfringens von typ D 1 Anatoxin C1. oedematiens
1 Anatoxin Cl. septicum 2 Anatoxin Cl. tetani 1 Aluminiumhydroxydgel (berechnet
auf Al2O3) 1 mg Gemisch aus Phosphatpuffer und physiblogischer Lösung (1:1) Rest.
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Das fertige Präparat wird nach üblichen Methodikan auf Sterilität,
Unschädlichkeit und Immunogenität an Mäusen geprüft.
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Das Vakzinepräparat besitzt Sterilität, Unschädlichkeit, Immunogenität.
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Zwecks der Prophylaxe und Behandlung bei anaerober Enterotoxämie
vom Jungvieh, Rindvieh, von Schweinen, Schafen, Pferden, von Endometritis, Scheidenentzündung,
Milchdrüsenentzündung, Wundkomplikationen, von bösartigem Ödem. Bradsots der schafte
u0 a0 wurde in befallenen Viehw- irtschaften die Immunisierung des Mutterbestandes
vo n Rindvieh, von Schweinen, Pferden, Schafen unternommen. Die Erkrankungen beim
Mutterbestand waren durch eitrige Ergüsse aus der Gebärmutter, der Scheide, durch
Milchdrüsenentzündungen, Aborts, bösartiges Ödem usw. gekennzeichnet und umfaßten
50 bis 70% des Vierbestands (Komplex). Die Erkrankung beim Jungvieh verlief in Form
einer
schweren anaeroben Enterotoxämie mit der Klinik, die der
im Beispiel 1 beschriebenen analog ist, die Erkrankung war von schweren Nervenerscheinungen
begleitet und führte zum 100%igen Eingehen des Jungviehs während 1 bis 3 Tagen.
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Mit den genannten Vakzinepräparat wurde die Immunisierung von 200
Kühen, 219 Schweinen, 120 Schafen, 80 Pferden durchgeführt, die sich im Trächtigkeitszustand
befanden. Das Präparat wurde parenteral in eintr Dosis von 5 ml von 1 bis 3mal (je
naoh der epizootischen Situation) zu geführt. Zur Kontrolle wurden als Analoga 20
Schweine, 20 Schafe, 20 Pferde, 20 Kühe genommen, denen das Vakzinepräparat nicht
zur geführt wurde0 Von 150 immunisierten Muttersäuen wurden 1350 Ferkel, von den
Pferden 60 Füllen, von den Schafen 150 Lämmer, von den Kühen 198 Kälber erhalten,
davon erkrankten in leichter Form 79 Ferkel, in schwerer Form 70 Ferkel, ?8 gingen
ein. In leichter Form erkrankten 30 Füllen, 2 ein gingen . In leichter Form erkrankten
60 Lämmer, 5 gingen ein.
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Die Anwendung des Präparats am Mutterbestand der genannten gegen
Tierarten zwecks der Prophylaxe Erkrakungen-Endometriten, Scheidenentzündungen,
Aborte, Wundkomplikationen - heilt die Erkrankungen zu 75% aus, für den Kontrollmutterbestand
turden diese Erkrankungen nicht liquidiert.
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Es wurde 100%ige Morbidität und 100%iges Eingehen des Jungviehs beobachtet,
das von Kontrolltieren erhalten wurde.
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Beispiel 5.
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Das Vakzinepräparat enthält folgende Komponenten bei folgender antigener
Aktivität, die in Bindungseinheiten (BE) pro 1 ml Vakzinepräparat ausgedrückt wird:
Anatoxin 01. perfringens vom Typ A 10 Anatoxin Cl. perfringens vom Typ B 10 Anatoxin
Cl. perfringens vom Typ D 5 Anatoxin Cl. oedematiens 4 Anatoxin Cl. septicum 10
Anatoxin C1. tetani 5 Aluminiumhydroxydgel (berechnet auf Al2O3) 5 ig Gemisch aus
Phosphatpuffer und physiologischer Lösung (1:1) Rest.
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Das gegebene Vakzinepräparat wird auf die gleiche Weise wie im Beispiel
1 bereitgestellt. Das fertige Vakzinepräparat besitzt Sterilität, Unschädlichkeit,
Immunogenität und wird zur Prophylaxe und Behandlung yon Jungvieh (Lämmer, Füllen,
Ferkel, Kälber u. a,) und Mutterviehbestand bei den im Beispiel 4 aufgezählten Erkrankungen
angewandt.
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Mit dem genannten takzinepräparat wurde die Immunisierrung von 242
Schweinen, 200 Schafen, 150 Pferden, 400 Stück Rindvieh unternommen, die sich im
Trächtigkeitszustand befanden. Das Präparat wurde parenteral in einer Dosis von
5 ml von 1 bis 3mal (Je nach der spizootischen Situation) verabreicht.
Zur
Kontrolle wurden als analoga je 24 Stück von jeder Viehart genommen, denen das genannte
Vakzinepräparat nicht verabreicht wurde. Von den immunisierten Muttersäuen wurden
1630 Ferkel, von den Schafen 180 Lämmer, von den Pferden -80 Füllen erhalten. Es
wurden keine Erkrankungen und kein Eingehen an den genannten Erkrankungen beim Jungvieh
und Mutterviehbestand gefunden. Für die Kontrollgruppe des Mutterviehbestandes wurden
diese Erkrankungen nicht liquidiert.
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Es wurde 100%ige Morbidität und 100%igen Eingehen des Jungviehs beobachtet,
das von Kontrolltieren erhalten wurde0 Beispiel 6.
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Das Vakzinepräparat enthält folgende Komponenten bei folgende antigener
Aktivität, die in Bindungseinheiten (BS) pro 1 ml Vakzinepräparat ausgedrückt wird:
Anatoxin Cl. perfringens vom Typ A 10 Anatoxin Cl. perfringens vom Typ B 10 Anatoxin
Cl. perfringens vom Typ D 5 Anatoxin C1. oedematiens 4 Anatoxin Cl. septicum 10
Anatoxin Cl. tetani 5 Anatoxin Cl. botulinum vom Typ A 10 Anatoxin Cl. botulinum
vom Typ B 2 Anatoxin Cl. botulinum vom Typ C 2 Anatoxin Cl. botulinum vom Typ E
2 Anatoxon Cl. botulinun vom Typ F 2
Anatoxin Cl. botulinum vom
Typ D 2 Aluminiumhydroxydge 1 (berechnet auf Al2O3) 5 mg Gemisch aus Phosphatpuffer
und physiologischer Lösung (1:1) Rest.
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Dies Vakzinepräparat wird auf die gleiche Weise wie im Beispiel 1
bereitgestellt.
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Das fertige Vakzinepräparat besitzt Sterilität, Unschädlichkeit,
Immunogenität.
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Zwecks Prophylaxe und Behandlung von Futtertoxikoinfektion, Wundkomplikationen,
Gasbrand, postnatalen Komplikationen und Enterotoxämie wurde in befallenen Viehwirtschaften
die Immunisierung von Nutztieren und Geflügel vorgenommen Die Erkrankung bei Nutztieren
und Geflügel war durch Vergiftungsmerkmale gekennzeichnet, die zum schnellen Eingehen
führten.
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Mit dem obengenannten Väkzinepräparat wurde die Immunisierung von
200 Nerzen, 500 Geflügel und 150 Schweinen vorgenommen. Das Präparat wurde den Nerzen
parenteral in einer Dosis von 1 bis 2 ml einmalig mit darauffolgender Devakzination
oder in einer Dosis von 2 bis 3 ml in Aerosolform zugeführt. Die Schweine wurde
zweimal Jeweils mit 5 ml immunisiert.
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Dem Geflügel (Hühner, Enten) wurde das Präparat parenteral in einer
Dosis von 0,5 bis 2 ml 1 bis 2 mal je nach der epizootischen Situation oder in einer
Dosis von 1 bis 3mal in Aerosolform
zu geführt. Zur Kontrolle
wurden als Analoga 100 Nerze, 250 Geflügel und 20 Schweine genommen, denen dieses
Präparat nicht zugeführt wurde. Von den immunisierten Nerzen wurden 150 Junge Nerze,
von den Schweinen 1350 Ferkel erhalten, dabei wurden beim Mutterbeatand und Jungvieh
die genannte Erkrankungen und Eingehen nicht beobachtet. Bei 10 bis 15% immunisierten
Geflügels wurde die Erkrankung in leichter Form und kurzdauernd (1 bis 2 Tage) beobachtet,
ein Eingehen wurde nicht gefunden.
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Zur gleichen Zeit wurde bei Kontrollnerzen,-geflügel und -schweinen
und bei dem von diesen erhaltenen Jungvieh krankung und Eingehen in 95% der Fälle
festgestellt.
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beispiel 7.
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Das Vaksinepräparat enthält folgende Komponenten bei folgender antigener
Aktivität, die in Bindungseinheiten (BR) pro 1 mdl Vakzinepräparat ausgedrückt wird:
Anatoxin Cl. perfringens vom Typ A 10 Anatoxin Cl. perfringens vom Typ B 10 Anatoxin
C1. perfringens vom Typ D 5 Anatoxin Cl. oedematiens 4 Anatoxin Cl. septicum 10
Anatoxin 01. tetani 5 Anatoxin Cl. botulinum vom Typ A 10 Anatoxin Cl. botulinum
vom Typ a 2 Aluminiumhydroxydgel (berechnet auf Al2O3) 5 mg
Gemisch
aus Phosphatpuffer und physiologischer Lösung (1s1) Rest.
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Dies Vakzinepräparat wird auf die gleiche Weise wie im Beispiel 1
bereitgestellt.
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Das fertige Vakzinepräparat besitzt Sterilität, Unschädlichkeit,
Immunogenität und wird zur Prophylaxe und Behandlung von Nutztieren und Geflügel
bei Erkrankungen, bedingt durch die genannte 1regerassoziation, angewandt.
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Mit dem genannten Vakzinepräparat wurde die Immunisierung von 150
Merzen und 300 Geflügel vorgenommen. Das Präparat wurde den Nerzen parenteral in
einer Dosis von 1 bis 2 11 einmalig mit darauffolgender Revaksination oder in einer
Dosis von 2 bis 3 ml in Aerosolform zugeführt. Dem Geflügel (Hühner, Enten) wurde
das Präparat parenteral in einer Dosis von 0,5 bis 2 ml von 1 bis 2mal je nach der
epizootischen Situation oder in einer Dosis von 1 bis 3 ml in Aerosolform zu geführt.
Zur Kontrolle wurden als Analoga 50 Nerze und 100 Geflügel genonmen, denen dieses
Präparat nicht zu geführt wurde0 Von den immunisierten Nerzen wurden 100 junge Nerze
erhalten, dabei wurden bei ihnen Erkrannung und Eingehen nicht beobachtet, Bei dem
immunisierten Geflügel wurde auch kein.
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Erkrankung und kein Eingehen gefunden. . Gleichzeitig wurden bei Kontrollnerzen
und -geflügel Erkrankung und Eingehenin 90 bis 100% der Fälle festgestellt.