DE161268C - - Google Patents

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DE161268C
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mold
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sand molds
iron
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22FWORKING METALLIC POWDER; MANUFACTURE OF ARTICLES FROM METALLIC POWDER; MAKING METALLIC POWDER; APPARATUS OR DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR METALLIC POWDER
    • B22F9/00Making metallic powder or suspensions thereof
    • B22F9/02Making metallic powder or suspensions thereof using physical processes
    • B22F9/04Making metallic powder or suspensions thereof using physical processes starting from solid material, e.g. by crushing, grinding or milling

Landscapes

  • Continuous Casting (AREA)
  • Molds, Cores, And Manufacturing Methods Thereof (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Das neue Verfahren besteht darin, daß zuerst dünne gußeiserne Platten von größerer Oberfläche durch Aufgießen von flüssigem Eisen auf Kokillen oder Sandformen mit kreuzförmig fein geriefter Oberfläche hergestellt und diese dünnen Platten dann in bekannter Weise gepocht, zerschlagen und sortiert werden.
Durch die feine, kreuzförmige Riefung der
ίο Kokillenoberfläche wird erreicht, daß die dünnen Platten beim Zerschlagen sogleich in viele kleine' Plättchen zerfallen, welche meist schon die verlangte Größe des Gußschrotes haben.
Die feineren Nummern werden durch weiteres Zerschlagen oder Pochen der größeren Plättchen und Stängchen oder durch Stampfen der glatten, dünnen Platten oder auch durch feine Punzierung oder Körnung der Kokillenoberfläche erzielt.
Die Herstellung der größeren dünnen Platten erfolgt durch verschiedenartige Anordnung der Kokillen.
-In Fig. ι sind mehrere Kokillen schleusenförmig übereinander angeordnet. Die kastenförmige Kokille A ist durch einen um die wagerechte Achse C drehbaren Deckel B, der durch ein Gegengewicht D angedrückt wird, geschlossen. Zwischen Kasten A und DeckelC befindet sich eine feuerfeste Abdichtung E, welche einmal einen dichten Abschluß bewirken soll und dann infolge ihrer schlechten Wärmeleitungsfähigkeit das Ansetzen von Hartgußplättchen an dieser trennenden Schicht verhindert. Dadurch wird ermöglicht, daß das flüssige Eisen von einer Kokille in die andere fließen kann.
Da das flüssige Eisen in der obersten Kokille nur kurze Zeit, etwa 1J2 Minute, stehen bleibt, ist der nicht erstarrte Teil des Kokilleninhaltes noch genügend flüssig, um in die nächst untere Kokille zu gelangen. Die Anzahl der Kokillen ist selbstverständlich nur eine beschränkte, etwa drei bis fünf.
Die Wände und der Boden der Kokillen sind kreuzförmig fein geriefelt, wie in Fig. 5 und in Fig. 8 dargestellt ist. Die eine Seite der fertig gegossenen dünnen Platte zeigt also lauter kleine vierseitige Pyramiden. Wenn die Platten zerschlagen werden, so entstehen lauter kleine vierseitige Pyramiden mit einem dünnen Plättchen an der Grundfläche, wie in Fig. 6 dargestellt ist. (Kantiger Gußschrot.)
Der Vorgang zur Erzeugung von kantigem Gußschrot ist nun folgender:
In die oberste kastenförmige Kokille^, wird das flüssige Eisen eingegossen, kurze Zeit darin stehen gelassen, bis sich an den Wänden und am Boden dünne Plättchen gebildet haben. Dann wird der Deckel B durch Anheben des Gegengewichtes D geöffnet; das Eisen fließt nun in die zweite Kokille, wo sich an den Wänden und am Boden neue Plättchen bilden, worauf der Deckel geöffnet und das Eisen in die nächste Kokille eingelassen wird usf. Die dünnen Plättchen werden dann herausgenommen und zu kantigem Gußschrot zerschlagen.
Nach der in Fig. 2 dargestellten Vorrichtung sind mehrere Kokillen senkrecht über-
einander angeordnet. Die kastenförmige Kokille A hat am Boden ein Loch, welches durch den Deckel B geschlossen ist. Letzterer ist mittels Gelenkes am Hebel F befestigt, der um den Zapfen C drehbar ist. Durch das Gegengewicht D wird der Deckel gegen den Boden der Kokille gedrückt. Die feuerfeste Dichtung E verhindert das Festwachsen des Deckels am Kokillenboden. Die Riefelung
ίο des Bodens der Kokille ist die in Fig. 5 und 8 dargestellte. Der Vorgang zur Herstellung von kantigem Gußschrot gestaltet sich hier ähnlich wie bei der Vorrichtung nach Fig. I.
Nach Anordnung der Fig. 3 sind mehrere Kokillen mit beiderseits geriefter Oberfläche Übereinander gestellt. Das flüssige Eisen wird von der Mitte oder von der Seite her eingegossen. Das fertige Ergebnis ist in Fig. 9 als doppelte Pyramide mit einem zwischengelegten Plättchen vergrößert dargestellt.
Bei sämtlichen Anordnungen können die eisernen Kokillen auch durch nasse Sandformen ersetzt werden.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    ι. Vorrichtung zur Herstellung von kantigem Gußschrot in Kokillen oder Sandformen, gekennzeichnet durch schleusenartig seitlich übereinander liegende Kokillen oder Sandformen (Fig. i), welche das Metall zur Erstarrung an den geriefelten Wänden nach öffnung einer mit einem schlechten Wärmeleiter belegten Wand von oben nach unten der Reihe nach durchläuft.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch kastenartig senkrecht übereinander liegende Kokillen oder Sandformen (Fig. 2), welche das Metall der Reihe nach durch versetzte Bodenöffnungen durchläuft.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kokillen oder Sandformen in dem der Dicke der gewünschten Hartgußplatten entsprechenden senkrechten Abstande übereinander liegen, um beiderseitig geriefelte Hartgußplatten herzustellen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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