DE591429C - Verfahren und Vorrichtung zum Giessen von Verbundbloecken und -formstuecken - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Giessen von Verbundbloecken und -formstueckenInfo
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- DE591429C DE591429C DEM119487D DEM0119487D DE591429C DE 591429 C DE591429 C DE 591429C DE M119487 D DEM119487 D DE M119487D DE M0119487 D DEM0119487 D DE M0119487D DE 591429 C DE591429 C DE 591429C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22D—CASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
- B22D7/00—Casting ingots, e.g. from ferrous metals
- B22D7/02—Casting compound ingots of two or more different metals in the molten state, i.e. integrally cast
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Manufacture Of Alloys Or Alloy Compounds (AREA)
Description
- Verfahren und Vorrichtung zum Gießen von Verbundblöcken und -formstücken Das bekannte Verbundgußverfahren, bei welchem eine Scheidewand aus Blech in die Gußform eingesetzt und zwischen den flüssigen Verbundmetallen zum Schmelzen gebracht wird, ergibt infolge der unvollkommenen Verschweißung der Verbundmetalle mit dem Blech keine einwandfreie Verbindung. Den gleichen Nachteil besitzt ein Verfahren, bei welchem die Scheidewand nach dem Eingießen der Verbundmetalle aus der Gußform wieder entfernt wird. Hierbei ist der Austausch der sich unmittelbar berührenden Verbundmetalle wegen ihrer oft sehr verschiedenartigen Beschaffenheit ungenügend.
- Um eine einwandfreie Verbindung zweier Verbundmetalle zu erreichen, bei welcher eine vollkommene Mischung der Metalle in einer schmalen Mischzone erfölgt, und außerdem das Mischprodukt durch Hinzufügen besonderer Stoffe beeinflußt werden kann, wird das nachstehend beschriebene Gießverfahren in Vorschlag gebracht, welches eine weitere Ausbildung und Vereinfachung des Verfahrens gemäß Patent 564 073 darstellt.
- Die Erfindung besteht darin, daß unter Verwendung des abgeänderten Einsatzstückes,durch welches das Mischmaterial geleitet wird, zwischen die flüssigen Verbundmetalle in der Mischzone ein ebenfalls flüssiges Mischmaterial in Form einer geschlossenen dünnen Schicht eingebracht wird, welches beim Heben des Einsatzstückes mit den beiden Verbundmetallen ohne Luftzutritt ineinanderfließt.
- Das einzugießende Mischmaterial besteht hierbei aus Teilen der zu verbindenden Verbundmetalle mit oder ohne Zusatz anderer legierungsfähiger Stoffe. Das Mischmaterial kann auch nur aus einem legierungsfähigen anderen Stoff bestehen.
- In den Abb. i bis 4 der Zeichnung ist die Einrichtung zur Ausübung des neuen Verfahrens beispielsweise dargestellt. Die Abb. i ist ein Querschnitt nach der Linie A-B der Abb.2, welche einen Grundriß einer Gußform mit eingesetztem Einsatzstück darstellt. Die Abb.3 ist ein Querschnitt nach der Linie C-D der Abb. 4, welche einen Grundriß einer zweiten Ausführungsform der Verbundgußvorrichtung veranschaulicht.
- Nach den Abb. i und 2 ist das die Gußform a teilende plattenförmige Einsatzstück bin ganzer Breite und Höhe mit einem schmalen, schlitzförmigen Hohlraum s versehen. Der obere Teil des. Einsatzstückes wird durch eine mit einem Anschlußstutzen versehene Abdeckplatte w geschlossen, in welcher sich die Eingußöffnüng f für das Mischmaterial befindet. Der untere Teil des Einsatzstückes bleibt vollkommen offen. Die Gußform ca kann beliebig gestaltet sein; die Kammern werden ebenfalls durch die Abdeckplatten w geschlossen. Für den Einguß der Verbundmetalle sind in der Bodenplatte Eingußöffnungen o vorgesehen.
- Die in den Abb. 3 und q. dargestellte zweite Ausführungsform der neuen Verbundgußvorrichtung besteht aus einem Einsatzstück, welches aus zwei Einzelplatten b 1 gebildet ist, die in einem der Breite des Schlitzes s entsprechenden Abstande voneinander angeordnet sind und in Nuten der Gußform geführt werden. Am oberen Ende sind die Platten b2 durch einen Bolzen i zusammengehalten. Die Gußform a und das Einsatzstück b sind bei dieser Ausführungsform durch eine gemeinsame Abdeckplatte a1 geschlossen, während für den Einguß der Verbundmetalle und für den Einguß des Mischmaterials entsprechende Eingußöffnungen t und t1 in der Bodenplatte a2 vorgesehen sind.
- Das neue Gießverfahren gestaltet sich in einfachster Weise. Nach Einstellen des Einsatzstückes in die Gußform und Aufsetzen der Abdeckplatten wird zunächst das flüssige Mischmaterial in den Hohlraum des Einsatzstückes eingefüllt. Unmittelbar hierauf werden dann die beiden Verbundmetalle in die entsprechenden Kammern der Gußform eingegossen. In besonderen Fällen kann die Reihenfolge des Gießens auch abgeändert werden. Sobald die Verbundmetalle zur Ruhe gekommen sind, wird das Einsatzstück gehoben, wobei die Verbunde metalle mit dem Mischmaterial in einer schmalen Mischzone ineinanderfließen. Eine stärkere Erhitzung des -Mischmaterials wird in gewissen Fällen von Vorteil sein. Die Mischung erstarrt zu homogenen Mischkristallen der gewünschten Zusammensetzung mit einem allmählichen Übergang in die Verbundmetalle.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: z. Verfahren zum Gießen von Verbundblöcken und -formstücken aus zwei Metallen unter Verwendung eines aushebbaren Einsatzstückes nach Patent 36q.073, dadurch gekennzeichnet, daß mittels eines besonderen Einsatzstückes (b) zwischen die flüssigen Verbundmetalle in der Mischzone eine geschlossene dünne Schicht eines ebenfalls flüssigen Mischmaterials eingebracht wird, welches beim Heben des Einsatzstückes mit den beiden Verbundmetallen ineinanderfließt. z. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß das einzubringende Mischmaterial teilweise dieselbe Zusammensetzung wie die beiden Verbundmetalle hat, und zwar mit oder ohne Zusatz anderer legierungsfähiger Stoffe. 3. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß das Einsatzstück (b) in seiner ganzen Ausdehnung einen schlitzförmigen Hohlraum (s) besitzt, welcher am oberen Ende abgedeckt und am unteren Ende vollkommen offen ist. q.. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch = und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Einsatzstück aus zwei Einzelplatten (b2) besteht, welche in einem dem schlitzförmigen Hohlraum (s) entsprechenden Abstande voneinander angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM119487D DE591429C (de) | 1932-04-17 | 1932-04-17 | Verfahren und Vorrichtung zum Giessen von Verbundbloecken und -formstuecken |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM119487D DE591429C (de) | 1932-04-17 | 1932-04-17 | Verfahren und Vorrichtung zum Giessen von Verbundbloecken und -formstuecken |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE591429C true DE591429C (de) | 1934-01-22 |
Family
ID=7329318
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM119487D Expired DE591429C (de) | 1932-04-17 | 1932-04-17 | Verfahren und Vorrichtung zum Giessen von Verbundbloecken und -formstuecken |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE591429C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE751073C (de) * | 1937-06-27 | 1953-03-02 | Siegfried Junghans | Vorrichtung zum Beeinflussen der Temperaturverteilung im fluessigen Giesskopf beim Giessen von Straengen |
-
1932
- 1932-04-17 DE DEM119487D patent/DE591429C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE751073C (de) * | 1937-06-27 | 1953-03-02 | Siegfried Junghans | Vorrichtung zum Beeinflussen der Temperaturverteilung im fluessigen Giesskopf beim Giessen von Straengen |
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