DE2509284A1 - Einrichtung zum kontinuierlichen giessen eines stranges - Google Patents
Einrichtung zum kontinuierlichen giessen eines strangesInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22D—CASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
- B22D41/00—Casting melt-holding vessels, e.g. ladles, tundishes, cups or the like
- B22D41/50—Pouring-nozzles
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- Casting Support Devices, Ladles, And Melt Control Thereby (AREA)
Description
KAWASAKI STEEL CORPORATION TOKYO (JAPAN)
Einrichtung zum kontinuierlichen Giessen eines Stranges
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Einrichtung zum kontinuierlichen
Giessen eines Stranges mit rechteckigem Querschnitt, mit zwei gleichzeitig in den Giesskopf einer Kokille eintauchenden, symmetrisch
zur Kokillenlängsachse angeordneten Giessrohren.
Es ist bekannt, beim Eingiessen von Stahl aus einem Zwischenbehälter
in eine Kokille eines oder mehrere Giessrohre zu verwenden- Bei Anwendung von nur einem Giessrohr mit nach den Schmalseiten hin und
nach unten gerichteten Ausströmöffnungen ist im Falle des Giessens
einer breiten Bramme die sich bildende, an den Schmalseiten umgelenkte, nach oben gerichtete Strömung sehr schwach. Dies hat zur Folge,
dass sich im Badspiegelbereich eine erstarrte Kruste von Schlackenpulver bildet, mit dem der Badspiegel üblicherweise bedeckt ist. Gelangen
nichtaufgeschmolzene Schlackenteilchen in den Metallsumpf, bilden sie die Ursache für die Entstehung von Fehlern verschiedener
Art.
Es ist auch bekannt, mittels zweier Giessrohre gleichzeitig in eine
Kokille zu giessen, wobei jedes Giessrohr eine nach innen gegen die Kokillenmitte gerichtete Ausflussöffnung aufweist. Dabei werden aber
keine befriedigenden Strömungsverhältnisse erzielt, die es erlauben würden, ein gesundes Gussprodukt mit möglichst wenig Einschlüssen
zu erhalten.
Es ist Aufgabe der Erfindung, die Strömungsverhältnisse im Giesskopf,
insbesondere beim Abgiessen sehr breiter Brammen, zu verbessern und damit die Tiefe des Eindringens nichtmetallischer Einschlüsse in den
flüssigen Kern des Stranges und deren Menge zu verringern.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass die Giessrohre jeweils zwei
nach den Schmalseiten der Kokille gerichtete seitliche Austrittsöffnungen
aufweisen, wobei die Winkel der den Schmalseiten jeweils näher liegenden Austrittsöffnungen mit der Horizontalebene nach unten
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OO *+*
zwischen 10 und 40 , die Winkel der den Schmalseiten jeweils entfernter
liegenden Austrittsöffnungen mit der Horizontalebene nach
unten bis zu 40 betragen,und dass die Entfernung zwischen den Mittelachsen
beider Giessrohre zwischen 20% und 60% der Breite des Giessstranges
beträgt.
Durch den vorgesehenen Winkel der Austrittsöffnungen nach der Aussenseite
hin nach unten zwischen 10 und 40 ergibt sich eine die nichtmetallischen Einschlüsse verringernde Wirkung, wenn der Winkel kleiner
als 10 gewählt wird, wird die Störung des Badspiegels grosser, d.h. es ist zu befürchten, dass die Einschlüsse zunehmen. Es hat sich
ferner gezeigt, dass die Einschlusszahl ebenfalls zunimmt, wenn dieser Winkel grosser als 40 gewählt wird.
Die nach der Innenseite und nach unten, d.h. gegen die Kokillenmitte
hin gerichtete Austrittsöffnungen haben Neigungswinkel bis zu 40 mit der Horizontalen. Auch dadurch wird die Einschlussmenge verringert.
Der Abstand der Mittelachsen beider Giessrohre wird im Bereich von
20% bis 60% der Breite des Giessstranges eingestellt. Wenn man über 60% hinausgeht, trifft die aus dem Giessrohr kommende Strömung zu
heftig auf der erstarrten Randschale der Schmalseite des Stranges auf und kann dadurch ein Aufschmelzen bzw. einen Durchbruch hervorrufen.
Bei einem Abstand von unter 20% ergeben sich unerwünschte StrömungsVerhältnisse im Giesskopf.
Bei besonders breiten Brammen können die Winkel der Austrittsöffnungen
auch gleich sein. Durch die erfindungsgemässe Anordnung wird eine günstige Strömungsausbildung im Giesskopf gewährleistet und
ein gesundes Giessprodukt erhalten.
Anhand der Figuren wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung zum
Giessen von Stahlbrammen dargestellt.
Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht und
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Giesseinrichtung und die Kokille.
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In eine Kokille 1 wird durch zwei Giessrohre 2 Stahl eingegossen.
Die Giessrohre sind symmetrisch zur Kokillenlängsachse angeordnet und weisen seitliche Austrxttsöffnungen 3', 3" auf, durch die das
Metall mit einer nach unten und gegen die Schmalseiten 10 gerichteten Strömungsrichtung in den mit einer Schlackenschicht 9 bedeckten
Giesskopf 4 austritt. Die den Schmalseiten 10 der Kokille jeweils näher liegenden Austrxttsöffnungen 3' beider Giessrohre bilden mit
einer Horizontalebene 13 einen Winkel 15 der zwischen 10 und 40 liegt. Die den Schmalseiten 10 jeweils entfernter liegenden Austrxttsöffnungen
3" jeweils beider Giessrohre bilden mit der Horizontalen einen Winkel 14 von höchstens 40 . Dadurch sind die Ausströmrichtungen
des Stahles immer nach unten gerichtet. Die Entfernung der beiden Mittelachsen beider Giessrohre 2 voneinander beträgt
zwischen 20% und 40% der Breite 17 des zu giessenden Stranges 8.
Aus der Fig. 2 ist ersichtlich, dass die Strömung des ausgetretenen
Metallstrahles im Giesskopf 4 etwa parallel zu den Breitseitenwänden 11 der Kokille verläuft.
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Claims (2)
1. Einrichtung zum kontinuierlichen Giessen eines Stranges mit rechteckigem Querschnitt, mit zwei gleichzeitig in den Giesskopf
einer Kokille eintauchenden, symmetrisch zur Kokillenlängsachse angeordneten Giessrohren, dadurch gekennzeichnet, dass
die Giessrohre (2) jeweils zwei nach den Schmalseiten (10) der Kokille (1) gerichtete seitliche Austrittsöffnungen (31, 3")
aufweisen, wobei die Winkel (15) der den Schmalseiten jeweils näher liegenden Austrittsöffnungen (31) mit der Horizontalebene
(13) nach unten zwischen 10° und 40°, die Winkel (14) der den Schmalseiten jeweils entfernter liegenden Austrittsöffnungen(3")
mit der Horizontalebene (13) nach unten bis zu 40 betragen,Und dass die Entfernung (16) zwischen den Mittelachsen beider Giessrohre
(2) zwischen 20% und 60% der Breite (17) des Giessstranges (8) beträgt.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Winkel (14) gleich den Winkel (15) sind.
KAWASAKI STEEL CORPORATION
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Applications Claiming Priority (1)
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JP2549774A JPS5311253B2 (de) | 1974-03-05 | 1974-03-05 |
Publications (1)
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FR (1) | FR2263052B1 (de) |
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Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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Also Published As
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JPS5311253B2 (de) | 1978-04-20 |
FR2263052A1 (de) | 1975-10-03 |
FR2263052B1 (de) | 1981-12-31 |
BE826263A (fr) | 1975-09-04 |
JPS50119722A (de) | 1975-09-19 |
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