DE592394C - Form zur Herstellung plattenfoermiger Schokoladenkoerper - Google Patents

Form zur Herstellung plattenfoermiger Schokoladenkoerper

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DE592394C
DE592394C DEG81220D DEG0081220D DE592394C DE 592394 C DE592394 C DE 592394C DE G81220 D DEG81220 D DE G81220D DE G0081220 D DEG0081220 D DE G0081220D DE 592394 C DE592394 C DE 592394C
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    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23GCOCOA; COCOA PRODUCTS, e.g. CHOCOLATE; SUBSTITUTES FOR COCOA OR COCOA PRODUCTS; CONFECTIONERY; CHEWING GUM; ICE-CREAM; PREPARATION THEREOF
    • A23G1/00Cocoa; Cocoa products, e.g. chocolate; Substitutes therefor
    • A23G1/04Apparatus specially adapted for manufacture or treatment of cocoa or cocoa products
    • A23G1/20Apparatus for moulding, cutting, or dispensing chocolate
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Description

Die Erfindung betrifft eine Form zur Herstellung voller plattenförmiger Werkstücke aus Schokoladenmasse, die insbesondere zum Eindrücken bzw. Einstreichen der Masse in breiiger Form unter Verzicht auf einen Rüttelvorgang geeignet ist. Zur Herstellung der oben bezeichneten Werkstücke benutzte man bisher hauptsächlich Metallformen mit für die herzustellenden Gegenstände entsprechenden Vertiefungen. Nach dem Füllen, Rütteln und Kühlen der- Formen wurden sie umgekehrt auf einen Klopftisch aufgeschlagen,' so daß die mittlerweile erstarrten Gegenstände aus ihnen herausfielen. Abgesehen davon, daß für das Ausschlagen von Hand besondere Leute erforderlich sind, auf die andere bekannte, selbsttätig die Entleerung der Formen besorgende Vorrichtungen verzichten können, werden bei der erwähnten Entleerungsart die
ao Formen beim Aufschlagen stark beansprucht und leicht verbeult. Die flachen Formenränder liegen dann leicht nicht mehr in einer Ebene, so daß beim notwendigen Abschaben der Formen Schwierigkeiten entstehen können und die untere Fläche des fertigen Schokoladenwerkstücks nicht immer ganz glatt ausfällt. Ferner ist man bei dieser Art der Herstellung von Schokoladenwaren an eine bestimmte Gießtemperatur gebunden, deren Nichteinhaltung die Ablösung der Werkstücke aus den Formen erschwert.
Zur Umgehung dieser Schwierigkeiten sollen nun gemäß der Erfindung zur Erzeugung plattenförmiger Werkstücke aus Schokolade Formen verwendet werden, die je aus einer mit durchgehenden Formlöchern versehenen Formplatte und einer die Formlöcher unten abdeckenden, an die Formplatte anpreßbaren und von ihr abhebbaren Bodenplatte bestehen. Während des Einbringens der Masse wird die Bodenplatte an die Unterseite der Formplatte gedrückt. Da mit Rücksicht auf das notwendige Rütteln von mit flüssiger Schokolade gefüllten Formen umständlich zu bedienende zusätzliche Klemmvorrichtungen für die beiden Formenteile, Formplatte und Bodenplatte, erforderlich werden, die wiederum durch besondere Betätigungsvorrichtungen bzw. von Hand geschlossen und geöffnet werden müssen, eignet sich die Form gemäß der Erfindung hauptsäch-Hch für Füllung mit breiigen Massen. Wenn die Masse in den Formvertiefungen erkaltet ist, was u. U. unter Zwischenschaltung eines Rüttelvorganges — unter Beachtung der erwähnten Voraussetzungen — erfolgen kann, werden die Formen gewendet und die Bodenplatten abgehoben. Nunmehr können die Werkstücke aus der Formplatte durch geeignete Stößel in an sich bekannter Weise herausgedrückt werden, wobei ein etwa vorhandener Grat durch den Rand der Formplatte abgeschert wird.
Einzelheiten zweckmäßiger Ausführungen einer. Form gemäß der Erfindung sind in der
nachstehenden Beschreibung näher erläutert und in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. ι eine Aufsicht auf die Schokoladenform, Fig. 2 einen Schnitt nach Linie A-B (Fig. i),
Fig. 3 bis 5 Einzeldarstellungen aus dem Herstellungsgang der Schokoladenkörper,
Fig. 6 eine Aufsicht entsprechend Fig. 5,
Fig. 7 einen Schnitt durch eine Form mit ίο aufgeklappter Bodenplatte in vergrößertem Maßstab. Die Form ist natürlich nicht an die Herstellung runder Schokoladenkörper gebunden.
Die Formplatte ι weist zahlreiche Formlöcher 2 auf, die durch eine mittels Scharniers 5 an der Formplatte ι unten angelenkte Bodenplatte 6 beim Füllen der Form abgedeckt sind. Die oberen und unteren Formplattenflächen 3 und 4. sind genau eben geschliffen, so daß sich die Bodenplatte 6 vollständig dicht an die Unterseite 4 der Formplatte 1 anlegen kann. Sämtliche Formlöcher 2 sind demnach unten allseitig abgeschlossen. Die Bodenplatte 6 kann noch mit Verstärkungsrippen versehen sein, die ein Verziehen verhindern. Sie dient außer zur Abdeckung auch noch zur Musterung der Gesichtsfläche des Schokoladenkörpers. Die Bodenplatte 6 kann allerdings — unter Verzicht auf eine Musterungswirkung — auch seitlich in Schlittenführungen der Formplatte 1 über die Formlöcher 2 geschoben werden.
Zweckmäßigerweise ist eine Anzahl derartiger beispielsweise mit je fünf Löchern versehener Formen endlos aneinandergereiht. Die Bodenplatte 6 jeder Formplatte 1 liegt zunächst dicht an der Unterseite der letzteren an, so daß die Form mit Schokoladenmasse 7 z. B. aus einem Fülltrichter 8 gefüllt werden kann (vgl. Fig. 3). Wenn die Schokoladenfüllung etwas über die obere Formfläche vorsteht, wird der Überschuß, wie üblich, durch einen über die Formplatte hinweggleitenden Schaber entfernt.
Nun durchläuft die gefüllte Form den Kühlraum, wird gewendet und gelangt schließlich.
nach Hochklappen der Bodenplatte 6 unter eine Ausstoßvorrichtung (Fig. 4), die aus einem der Lochzahl entsprechenden Satz von Ausstoßkloben 9 besteht. Diese drücken in an' sich bekannter Weise die Schokoladenkörper 7 aus den Löchern 2 heraus. Damit beim Öffnen der Bodenplatte die Schokoladenkörper nicht an der letzteren haftenbleiben und das Auswerfen erleichtert wird, sind auch hier, wie üblich, die Löcher 2 kegelig ausgedreht. Nach dem erfolgten Auswerfen der Schokoladenkörper 7 (Fig. 5) werden sie auf einem über Rollen 11 laufenden Förderband 10 der weiteren Verarbeitung zugeführt. Sie liegen dabei genau in einer Reihe hintereinander auf dem Förderband 10, so daß jedes weitere Ordnen überflüssig ist.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Form zur Herstellung voller plattenförmiger Werkstücke aus insbesondere im breiigen Zustand in die Form einzudrückender oder einzustreichender Schokoladenmasse, dadurch gekennzeichnet, daß die Form aus einer mit durchgehenden Formlöchern (2) versehenen Formplatte (1) und einer die Formlöcher unten abdeckenden, an die Formplatte anpreßbaren und von ihr abhebbaren Bodenplatte (6) besteht.
2. Schokoladenform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenplatte (6) an der Formplatte angelenkt ist.
3. Schokoladenform nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenplatte (6) im Bereich der durchgehenden Formöffnungen (2) der Formplatte (1) mit irgendwelchen Prägemustern versehen ist.
4. Schokoladenform nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die durchgehenden Formöffnungen (2) der Formplatte (1) auf der Füllseite eine größere lichte Weite als auf der während des Füllens geschlossenen Bodenseite besitzen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEG81220D 1931-11-25 1931-11-25 Form zur Herstellung plattenfoermiger Schokoladenkoerper Expired DE592394C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE807167C (de) * 1946-05-07 1951-06-25 Jamin N V C Formvorrichtung mit Schablonentrommel
DE920223C (de) * 1952-10-07 1954-11-15 Anni Ruschig Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung flacher, gleichflaechig begrenzter Schokoladenerzeugnisse mit grobstueckigen Einlagen
EP0083324A2 (de) * 1981-12-30 1983-07-06 Ferrero S.p.A. Verfahren und Maschine zur Herstellung von Süsswaren

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