DE202008011813U1 - Vorrichtung zur Herstellung von Einzelwaffeln, wie z.B. von gewickelten Waffeltüten - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung von Einzelwaffeln, wie z.B. von gewickelten Waffeltüten Download PDF

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Vorrichtung (10) zur Herstellung von Waffelblättern (22) für Einzelwaffeln, wie z. B. von gewickelten Waffeltüten, mit über eine Wegstrecke bewegbaren aneinander gekuppelten Backformen (13), welche jeweils eine Unterform (15) und eine Oberform (14) aufweisen, wobei im geöffneten Zustand der erwärmten Backformen (13) deren Unterformen (15) jeweils einzeln mittels einer Teigaufgabe (19) und einer Zusatzaufgabe (18) für etwa spanartige Nahrungsmittelteile (S), wie für Mandel-, Nussspäne od. dgl., beaufschlagbar sind und danach vor dem Passieren eines Ofens (21) mittels einer Schließmechanik (20) und nach dem Passieren des Ofens (21) mittels einer Öffnungs- und Waffelentnahmemechanik (17) bedienbar sind, welche das jeweilige Waffelblatt (22) von einer Gravurfläche (23) der Unterform (15) einer geöffneten Backform (13) abnimmt, wobei die Zusatzaufgabe (18) bezüglich der Bewegungsrichtung (x) der Backformen (13) stromaufwärts vor der Teigaufgabe (19) angeordnet ist und die Gravurfläche (23) einer jeden Unterform (15) unmittelbar beaufschlagt, dadurch gekennzeichnet, dass bei Verwendung von etwa spanartigen fetthaltigen Nahrungsmittelteilen...

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung von Einzelwaffeln, wie z. B. von gewickelten Waffeltüten entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Eine solche Vorrichtung, welche eine Zusatzaufgabe für etwa spanartige Nahrungsmittelteile enthält, ist der DE 10 2005 029 611 B3 beschrieben. Jene Vorrichtung (Waffelbackmaschine) weist eine über zwei endseitige Umlenkeinheiten umlaufend geführte Backformenkette auf. Eine solche Backformenkette enthält zwei im Parallelabstand geführte Rollenkettenstränge, auf deren Außenseiten die hintereinander angeordneten Backformen gehalten sind.
  • Das Obertrum der Backformenkette weist eine Öffnungs- und Waffelentnahmemechanik auf, welche in der Aufeinanderfolge der sich in Förderrichtung bewegenden Backformen zunächst die jeweilige Backform öffnet, indem die Oberform mittels einer Kulissensteuerung von der Unterform nach oben hin abgeklappt wird. Sodann wird die fertige Waffel mittels eines letztere untergreifenden rampenartigen Messers von der Unterform abgehoben und über Mitnehmerstempel einer Wickelvorrichtung zugeführt, welche die jeweilige fertig gewickelte Waffeltüte an ein Kühlband abgibt.
  • Unmittelbar nachdem zuvor stromaufwärts das fertig gebackene Waffelblatt aus der Backform entnommen wurde, die heiße Backform also noch geöffnet und somit für ein neues Arbeitsspiel bereit ist, beaufschlagt die Zusatzaufgabe für spanartige Nahrungsmittel die Gravurfläche einer jeden Unterform unmittelbar. Und zwar werden die spanartigen Nahrungsmittelteile einlagig auf die teigfreie Gravurfläche der jeweiligen Unterform aufgebracht. Dies geschieht entsprechend einer für das Erscheinungsbild des Waffelblatts maßgeblichen Verteilung.
  • Nachdem die spanartigen Nahrungsmittelteile die Gravurfläche der Unterform besetzt haben, wird ein etwa teilkugeliger Teigklecks auf einen etwa mittigen Bereich der mit den spanartigen Nahrungsmittelteilen besetzten Unterform aufgebracht. Dabei fixiert die Unterfläche des Teigkleckses die an der heißen Gravurfläche der Unterform befindlichen spanartigen Nahrungsmittelteile.
  • Beim nachfolgenden Schließen der Backform, d. h. beim allmählichen Anlegen der Oberform an die Unterform, backt auch der obere Bereich an der Gravurfläche der Oberform an, während zugleich der mittlere Höhenbereich des etwa teilkugeligen Teigkleckes sich mit einer Abrollbewegung über die spanartigen Nahrungsmittelteile hinwegbewegt. Bei dieser die spanartigen Nahrungsmittelteile nicht verschiebenden abrollenden Ausbreitbewegung des Waffelteiges werden die spanartigen Nahrungsmittelteile von innen nach außen zunehmend auf der Gravurfläche der Unterform fixiert. Zugleich werden dabei die Außenkonturen der einzelnen spanartigen Nahrungsmittelteile von dem anfangs noch fließfähigen Teig umgriffen. Auf diese Weise entsteht ein fester Verbund zwischen den spanartigen Nahrungsmittelteilen und der durch das Waffelblatt gebildeten Matrix.
  • Bei den mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung erzeugten Waffelblättern bildet die der Gravurfläche der jeweiligen Unterform zugewandte Breitseite des Waffelblatts die Ansichtsseite, bei welcher die äußeren Breitflächen der ansonsten in der Waffelmatrix verankerten spanartigen Nahrungsmittelteile, z. B. der Mandelspäne, vom Teig völlig unbenetzt frei daliegen. Die fertigen Waffelblätter sind daher durch ein einwandfreies Erscheinungsbild gekennzeichnet.
  • Wegen des vorbeschriebenen festen Verbundes der spanartigen Nahrungsmittelteile mit dem Waffelblatt lässt sich dieses ohne Ablösungserscheinungen beispielsweise zu konusartigen Waffeltüten wickeln. Selbst wenn erhärtete spanartige Nahrungsmittelteile beim Wickelvorgang brechen sollten, werden die Bruchstücke der spanartigen Nahrungsmittelteile dank des innigen Verbundes mit dem Waffelblatt in letzterem festgehalten.
  • Von der Vorrichtung gemäß der DE 10 2005 029 611 B3 unterscheidet sich eine in der EP 1 661 464 A1 beschriebene Vorrichtung zur Herstellung von Einzelwaffeln erheblich.
  • Die in der EP 1 661 464 A1 beschriebene Vorrichtung weist Unterformen auf, deren jeweilige Gravurfläche eine relativ stark ausgeprägte Quadratgitterstruktur besitzt. Die Gravurfläche der jeweiligen Oberform ist hingegen glatt. Nach Aufbringen des Teigkleckes wird die jeweilige Backform durch Anklappen der Oberform an die Unterform geschlossen, wobei der Teig sich derart über die Backform verteilt, dass das Waffelblatt bereits seine endgültige Außenkontur erlangt. Nach einem gewissen Anbackvorgang wird die Oberform erneut hochgeklappt, worauf die das Waffelblatt tragende Unterform eine Mandelspäne führende Zusatzaufgabe unterquert, welche die Mandelspäne über das Waffelblatt hinweg verteilt. Sodann wird die Backform wiederum durch Anklappen der Oberform an die Unterform geschlossen. Dabei werden die Mandelspäne in das weiche Waffelblatt hineingedrückt. Der übrige Back-, Entnahme- und Wickelvorgang erfolgt sodann wie bei der eingangs beschriebenen Vorrichtung gemäß der DE 10 2005 029 611 B3 .
  • Die in der EP 1 661 464 A1 beschriebene Vorrichtung kann zu einem nur ungenügenden Verbund der Mandelspäne mit dem Waffelblatt führen, so dass die Mandelspäne zu einem Ablösen von der Außenfläche der fertigen Waffel neigen.
  • Solche Ablösungserscheinungen können insbesondere dann nachteilig sein, wenn an ihrer Außenfläche spanartige Nahrungsmittelteile tragende gewickelte Waffeln in der industriellen Speiseeisfertigung verwendet werden. Dabei verhindern z. B. abgelöste Mandelspäne ein für den Weiterverarbeitungsprozess wichtiges enges Anliegen der Verpackungs-Spitztüten an der Konusaußenfläche der gewickelten Waffel. Dies kann zur Folge haben, dass beim Auskleiden der Waffelinnenfläche mit schmelzflüssiger Schokolade letztere in nachteiliger Weise oben vom Waffelhals her zwischen Konusaußenfläche der gewickelten Waffel und Konusinnenfläche der spitztütenartigen Verpackung gelangt. Bei einer derart gefertigten Eiswaffel umgreift der Kunde die mit erweichender Schokolade verschmierte Waffelaußenfläche.
  • Beim Betrieb der eingangs beschriebenen Vorrichtung zur Herstellung von Einzelwaffeln, bei denen als spanartige Nahrungsmittelteile Mandelsplitter verwendet wurden, hat sich überraschend herausgestellt, dass fertig gebackene Waffelblätter an der jeweiligen Gravurfläche der Oberform kleben bleiben. Dies ist dann nachteilig und führt zu einer Betriebsunterbrechung, wenn, wie im Zusammenhang mit der Vorrichtung gemäß der DE 10 2005 029 611 B3 beschrieben, die Waffelentnahmemechanik so beschaffen ist, dass sie das fertige Waffelblatt nur von der Gravurfläche der Unterform aufnehmen kann. Dieser lästige Effekt des nicht beabsichtigten Klebens bzw. Anhaftens von Waffelblättern an der Gravurfläche der jeweiligen Oberform wird gegebenenfalls noch bei Verwendung eines fettarmen Waffelteiges verstärkt.
  • Der vorbeschriebene nachteilige Anhafteffekt lässt sich dadurch erklären, dass fetthaltige Nahrungsmittelspäne, wie z. B. Mandelsplitter, welche stromaufwärts vor der Teigaufgabe unmittelbar auf die heiße Gravurfläche der Unterform aufgegeben werden, in der Verweilzeit bis zur nachfolgenden Aufgabe des Teigkleckes eine so grolle Fettmenge abgeben, dass dies zu einer erheblichen Fettbenetzung der Gravurfläche der Unterform führt. Die Folge davon ist, dass beim späteren entnahmebedingten Öffnen der Backform bei Beendigung eines Arbeitsspiels die einerseits auf das Waffelblatt einwirkenden Anhaftkräfte der Gravurfläche der Unterform sowie die auf das Waffelblatt einwirkende Schwerkraft nicht mehr ausreichen, das Waffelblatt mit der notwendigen Betriebssicherheit von der Gravurfläche der Oberform abzulösen.
  • Ausgehend von der in der DE 10 2005 029 611 B3 beschriebenen Vorrichtung zur Herstellung von Einzelwaffeln, liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die bekannte Vorrichtung derart weiter zu entwickeln, dass diese auch bei der Verwendung von fetthaltigen Nahrungsmittelspänen, wie z. B. von Mandelspänen, und unabhängig von der jeweiligen Konsistenz des Waffelteiges ein die Betriebssicherheit beeinträchtigendes entnahmebedingtes Anhaften des Waffelblattes an der Gravurfläche der Oberform zuverlässig verhindert.
  • Gemeinsam mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1 wird diese Aufgabe entsprechend der Erfindung mit den Merkmalen des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1 dadurch gelöst, dass bei der Verwendung von etwa spanartigen fetthaltigen Nahrungsmittelteilen, wie z. B. von Mandelsplittern, auf dem Bereich der Wegstrecke von der Öffnungs- und Waffelentnahmemechanik zu der Teigaufgabe eine Trennmittelauftragsvorrichtung angeordnet ist, mit welcher ausschließlich die glatt und frei von Strukturelementen ausgebildete Gravurfläche der Oberform beaufschlagbar ist.
  • Entsprechend der Erfindung werden also, was die Entnahmefähigkeit eines fertigen Waffelblattes anlangt, zwischen der Gravurfläche der Unterform und der Gravurfläche der Oberform gleiche Verhältnisse hergestellt. Dadurch, dass die Gravurfläche der Oberform etwa auf dem Bereich der Wegstrecke von der Öffnungs- und Waffelentnahmemechanik zu der Teig aufgabe durch die Trennmittelauftragsvorrichtung mit einem Trennmittel versehen wird, verbleibt die Gravurfläche der Unterform ohne ein zusätzliches Trennmittel, zumal dort bereits eine Benetzung mit dem unter der Wärmeeinwirkung aus den spanartigen fetthaltigen Nahrungsmittelteilen ausgetretenen Fett erfolgt ist. Auf diese erfindungsgemäße Weise verbleibt das fertige Waffelblatt nach dem Öffnen der jeweiligen Backform betriebssicher entnahmebereit auf der Gravurfläche der Unterform. Dieser Vorteil ist im Übrigen unabhängig von der Konsistenz des Waffelteiges, also auch bei Verwendung eines fettarmen Waffelteiges vorhanden.
  • Der Auftrag von Trennmitteln auf Teigbehandlungsflächen von Backplatten, wie z. B. von Fett oder Öl, ist beispielsweise durch die DE 39 02 941 A1 oder durch die DE 44 35 134 B4 an sich bekannt. Bei jenen bekannten Anwendungsbeispielen erfolgt der Einsatz der Trennmittel indessen undifferenziert gemeinsam sowohl bei der Oberform als auch bei der Unterform einer Backform. Mit der Erfindung wurden indessen durch den gezielten Einsatz einer Trennmittelauftragsvorrichtung Schwierigkeiten beseitigt, die sich zuvor erst bei der Verwendung besonderer spanartiger Nahrungsmittelteile, wie z. B. bei Mandelsplittern, ergeben hatten.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die Trennmittelauftragsvorrichtung von einer Sprühvorrichtung gebildet.
  • Eine andere erfindungsgemäße Ausführungsform besteht darin, dass die Trennmittelauftragsvorrichtung ein pinselartiges, bürstenartiges, schwammartiges oder textiles (z. B. filzartiges) Auftragswerkzeug enthält.
  • Zweckmäßig wird als Trennmittel Lecithin und/oder Pflanzenfett verwendet.
  • In den Zeichnungen ist ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel entsprechend der Erfindung näher dargestellt, dabei zeigt
  • 1 eine schematische teilweise Draufsicht auf eine Backformenkette beim Durchlaufen unterschiedlicher Arbeitsphasen A–E, wobei in den Arbeitsphasen A–D die Oberform jeweils weggelassen ist,
  • 2 entsprechend den Arbeitsphasen A–E gemäß 1 jeweils eine teilweise Seitenansicht einer einzelnen Backform in einer der Förder- bzw. Bewegungsrichtung x entgegengesetzten Blickrichtung y, wobei in den Arbeitsphasen B–D die Oberform jeweils weggelassen ist,
  • 3 und 4 in Anlehnung an die Darstellungsweise gemäß 1 vergrößerte Draufsichten von Backformen in Arbeitsphasen F und G,
  • 5 eine Ansicht einer durch eine Oberform ergänzte Backform, ansonsten entsprechend dem mit V bezeichneten Arbeitspfeil in 4 und
  • 6 eine schematische Darstellung einer Waffelbackmaschine.
  • Die in 6 gezeigte Vorrichtung zur Herstellung von gewickelten Waffeltüten, eine sogenannte Waffelbackmaschine, ist insgesamt mit der Ziffer 10 bezeichnet.
  • Über eine erste endseitige Umlenkeinheit 11 und über eine von letzterer distanzierte zweite Umlenkeinheit 12 ist eine mit einzelnen Backformen 13 bestückte Backformenkette K umlaufend geführt. Das Obertrum der Backformenkette ist mit O und das Untertrum der Backformenkette mit U bezeichnet. Jede Backform 13 weist in gemäß 6 im Einzelnen nicht dargestellter Weise (vgl. 5) eine Oberform 14 und eine Unterform 15 auf. Oberform 14 und Unterform 15 sind mittels eines Klappscharniers 16 miteinander verbunden und durch Klappen der Oberform 14 im Öffnungsdrehsinn a in die Offenstellung sowie im Schließdrehsinn b in die Schließstellung versetzbar. Die Unterform 15 der Backformen 13 sind an zwei Rollenketten-Strängen R gehalten, welche mit korrespondierenden Kettenrädern der Umlenkeinheiten 11, 12 in Eingriff befindlich sind.
  • Die Bewegungs- bzw. Förderrichtung der Backformenkette K im Obertrum O ist mit x und die entsprechende Bewegungs- bzw. Förderrichtung im Untertrum U ist mit z bezeichnet.
  • Bezüglich 6 sind in Förderrichtung x hintereinander eine Öffnungs- und Waffelentnahmemechanik 17, verbunden mit einer Trennmittelauftragsvorrichtung 29, eine Zusatzaufgabe 18 für fetthaltige etwa spanartige Nahrungsmittelteile (im vorliegenden Falle für Mandelspäne S), eine Teigaufgabe 19 sowie eine Schließmechanik 20 jeweils schematisch als strichpunktierte Kästchen eingetragen. Weiterhin ist in 6 eine Wärmeregeleinheit W schematisch eingezeichnet, mittels welcher die Wärmezufuhr, und damit auch die Backtemperatur, gesondert für die jeweiligen Oberformen 14 und die jeweiligen Unterformen 15 geregelt werden kann. Die Erwärmung der Backformen 13 erfolgt innerhalb des Ofengehäuses 21 mittels nicht dargestellter Gasflammen.
  • Von der jeweiligen Backform 13 in Arbeitsphasen A–D gemäß 1 ist aus Gründen einer vereinfachten Darstellung nur die jeweilige Unterform 15 eingezeichnet, während die Oberform 14 weggelassen wurde. Dasselbe gilt für die Arbeitsphasen B–D gemäß 2 sowie für die 3 und 4 Nachdem mittels der Öffnungs- und Waffelentnahmemechanik 17 bei geöffneter Backform 13 ein Waffelblatt 22 (s. 4) aus der Backform 13 entnommen und in nicht dargestellter Weise zu einer konusartigen Waffeltüte gewickelt und letztere einer Kühlstrecke zugeführt wurde, wird die jeweilige Backform 13 entlang der Förderrichtung x in die Arbeitsphase A hineinbewegt.
  • Dabei ist die Backform 13 nach wie vor offen; Oberform 14 und Unterform 15 weisen noch Backtemperatur auf. Noch während sich die Backform 13 in der Arbeitsphase A befindet, wird eine Trennmittelauftragsvorrichtung 29, welche als Sprühdüse ausgebildet ist, aus ihrer in 2 gestrichelt eingetragenen Ruheposition entsprechend dem Drehpfeil v in den Bewegungsraum der sich in der Phase A befindlichen Backform 13 einge schwenkt. Dabei wird die zweckmäßig als Zweistoffdüse ausgebildete, intermittierend betriebene Sprühdüse 29 eingeschaltet. Das hat zur Folge, dass ein Sprühkegel 30 die glatte strukturelementfreie Gravurfläche 26 der Oberform 14 auf einer von einem messerartigen Begrenzungsrand 28 teilweise begrenzten Fläche kurzzeitig einsprüht. Als Sprühmittel dient unter Druckluftverteilung ein Gemisch aus Lecithin und Pflanzenfett. Grundsätzlich ist es auch möglich, die Düse 29 als Einstoffdüse ohne Druckluftzufuhr auszubilden. Im Anschluss an die Arbeitsphase A wird die Düse 29 entsprechend dem Drehpfeil u in ihre Ruheposition zurückgeschwenkt und die Unterform 15 der geöffneten Backform 13 in Ausrichtung mit der Zusatzaufgabe 18 für etwa spanartige fetthaltige Nahrungsmittelteile (im vorliegenden Falle Mandelspäne S) versetzt.
  • Eine in der Zusatzaufgabe 18 enthaltene Verteilvorrichtung verteilt die Mandelspäne S auf der Gravurfläche 23 bis hin zu einer etwa halbkreisförmigen Randnut 24 und bis hin zu einer von der Randnut 24 nach außen hin gewölbt wegweisenden strichpunktiert angedeuteten Begrenzungslinie 25. Hierdurch ergibt sich ein Verteilungsbild M, welches über den weiteren Fertigungsgang der Waffel beibehalten wird. Innerhalb dieses Verteilungsbildes M liegen die einzelnen Mandelspäne S flach und einlagig auf der Gravurfläche 23.
  • In der Arbeitsphase D erfolgt nun die Aufgabe eines Teigkleckses T, welcher zunächst eine etwa teilkugelartige Form besitzt. Der Teigklecks T wird auf einen etwa mittigen Bereich der mit den Mandelspänen S besetzten Gravurfläche 23 der Unterform 15 aufgebracht. Dabei werden die an der Unterfläche des Teigbleches T befindlichen Mandelspäne S auf der Gravurfläche 23 fixiert.
  • Beim nachfolgenden Schließen der Backform 13, d. h. beim allmählichen Anlegen der Oberform 14 an die Unterform 15, legt sich auch der obere Bereich des Teigkleckses T an die Gravurfläche 26 der Oberform 14 an, während zugleich der mittlere Höhenbereich des etwa teilkugeligen Teig kleckses T sich mit einer Abrollbewegung über die Mandelspäne S hinweg bewegt.
  • Bei dieser die Mandelspäne S nicht verschiebenden abrollenden Ausbreitbewegung des Waffelteiges werden die Mandelspäne S von innen nach außen zunehmend auf der Gravurfläche 23 der Unterform 15 und im Teig fixiert. Zugleich werden dabei die Außenkonturen der einzelnen Mandelspäne S von dem anfangs noch fließfähigen Teig umgriffen. Auf diese Weise entsteht ein fester Verbund zwischen den Mandelspänen S und der durch das Waffelblatt 22 gebildeten Matrix. Dieses alles ist in den 3 und 4 anhand er Arbeitsphasen F und G besonders deutlich dargestellt.
  • Aus 4 ist im Übrigen eine mandelfreie Zone 27 des Waffelblatts 22 ersichtlich. Die mandelfreie Zone 27 kann in nicht dargestellter Weise von dem in der Öffnungs- und Waffelentnahmemechanik 17 enthaltenen Wickelwerkzeug besonders günstig ergriffen werden.
  • Ergänzt werden muss noch, dass, korrespondierend und kongruent bezüglich der Randnut 24, an der Oberform 14 der messerartige Begrenzungsrand 28 vorgesehen ist, welcher ebenfalls eine etwa halbkreisförmige Kontur besitzt.
  • Im Unterschied zur beschriebenen Ausführungsform mit einer Randnut 24 der Unterform 15 und einem Begrenzungsrand 28 an der Oberform 14 können diese beiden Elemente 24 und 28 dann entfallen, wenn ein Waffelfladen ohne definierte Begrenzung frei ausgebacken werden soll.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 102005029611 B3 [0002, 0009, 0010, 0013, 0015]
    • - EP 1661464 A1 [0009, 0010, 0011]
    • - DE 3902941 A1 [0018]
    • - DE 4435134 B4 [0018]

Claims (4)

  1. Vorrichtung (10) zur Herstellung von Waffelblättern (22) für Einzelwaffeln, wie z. B. von gewickelten Waffeltüten, mit über eine Wegstrecke bewegbaren aneinander gekuppelten Backformen (13), welche jeweils eine Unterform (15) und eine Oberform (14) aufweisen, wobei im geöffneten Zustand der erwärmten Backformen (13) deren Unterformen (15) jeweils einzeln mittels einer Teigaufgabe (19) und einer Zusatzaufgabe (18) für etwa spanartige Nahrungsmittelteile (S), wie für Mandel-, Nussspäne od. dgl., beaufschlagbar sind und danach vor dem Passieren eines Ofens (21) mittels einer Schließmechanik (20) und nach dem Passieren des Ofens (21) mittels einer Öffnungs- und Waffelentnahmemechanik (17) bedienbar sind, welche das jeweilige Waffelblatt (22) von einer Gravurfläche (23) der Unterform (15) einer geöffneten Backform (13) abnimmt, wobei die Zusatzaufgabe (18) bezüglich der Bewegungsrichtung (x) der Backformen (13) stromaufwärts vor der Teigaufgabe (19) angeordnet ist und die Gravurfläche (23) einer jeden Unterform (15) unmittelbar beaufschlagt, dadurch gekennzeichnet, dass bei Verwendung von etwa spanartigen fetthaltigen Nahrungsmittelteilen (S), wie z. B. von Mandelsplittern, auf dem Bereich der Wegstrecke von der Öffnungs- und Waffelentnahmemechanik (17) zu der Teigaufgabe (19) eine Trennmittelauftragsvorrichtung (29) angeordnet ist, mittels welcher die ausschließlich glatt und frei von Strukturelementen ausgebildete Gravurfläche (26) der Oberform (14) beaufschlagbar ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennmittelauftragsvorrichtung (29) von einer eine Düse enthaltenen Sprühvorrichtung gebildet ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennmittelauftragsvorrichtung (29) ein pinselartiges, bürstenartiges, schwammartiges oder textiles (z. B. filzartiges) Auftragswerkzeug enthält.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Trennmittel Lecithin und/oder Pflanzenfett ist.
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