DE102005029611B3 - Vorrichtung zur Herstellung von Einzelwaffeln, wie z. B. von gewickelten Waffeltüten - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung von Einzelwaffeln, wie z. B. von gewickelten Waffeltüten Download PDF

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A21BAKING; EDIBLE DOUGHS
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    • A21C15/02Apparatus for shaping or moulding baked wafers; Making multi-layer wafer sheets

Abstract

Eine Vorrichtung (10) zur Herstellung von Einzelwaffel, wie z. B. von gewickelten Waffeltüten, weist über eine Wegstrecke bewegbare aneinandergekuppelte Backformen (13) auf. Die Backformen (13) besitzen jeweils eine Unterform und eine Oberform, wobei im geöffneten Zustand der erwärmten Backform (13) deren Unterformen jeweils einzeln mittels einer Teigaufgabe (19) und einer Zusatzaufgabe (18) für etwa spanartige Nahrungsmittelteile, wie für Mandel-, Nussspäne o. dgl., beaufschlagbar sind. Danach sind die Backformen (13) vor dem Passieren eines Ofens (21) mittels einer Schließmechanik (20) und nach dem Passieren des Ofens (21) mittels einer Öffnungs- und Waffelentnahmemechanik (17) bedienbar. DOLLAR A Die Aufgabe (18) für spanartige Nahrungsmittelteile ist bezüglich der Bewegungsrichtung (x) der Backformen (13) stromaufwärts vor der Teigaufgabe (19) angeordnet. Die Aufgabe (18) für spanartige Nahrungsmittelteile beaufschlagt die Gravurfläche einer jeden Unterform unmittelbar.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung von Einzelwaffeln, wie z.B. von gewickelten Waffeltüten entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Das Prinzip einer solchen Vorrichtung, welche indessen keine Zusatzaufgabe für etwa spanartige Nahrungsmittelteile enthält, ist beispielsweise in der EP 0 211 225 B1 beschrieben. Eine derartige Vorrichtung (Waffelbackmaschine) weist eine über zwei endseitige Umlenkeinheiten umlaufend geführte Backformenkette auf. Eine solche Backformenkette enthält zwei im Parallelabstand geführte Rollenkettenstränge, auf deren Außenseiten die hintereinander angeordneten Backformen gehalten sind.
  • Das Obertrum der Backformenkette weist eine Öffnungs- und Waffelentnahmemechanik auf, welche in der Aufeinanderfolge der sich in Förderrichtung bewegenden Backformen zunächst die jeweilige Backform öffnet, indem die Oberform mittels einer Kulissensteuerung von der Unterform nach oben hin abgeklappt wird. Sodann wird die fertige Waffel mittels eines letztere untergreifenden rampenartigen Messers angehoben und über Mitnehmerstempel einer Wickelvorrichtung zugeführt, welche die jeweilige fertig gewickelte Waffeltüte an ein Kühlband abgibt.
  • Auf die Gravurfläche der Unterform der immer noch geöffneten und inzwisehen in Förderrichtung kontinuierlich weiterbewegten oder diskontinuierlich weitergetakteten Backform wird sodann eine Teigmenge in Form eines Teigkleckses mittels einer Teigaufgabe aufgebracht. Sodann wird die sich weiterbewegende Backform mittels einer Schließmechanik geschlossen, indem eine Kulissenanordnung die Oberform allmählich an die Unterform anlegt.
  • Die vorstehend beschriebene gefüllte Backform läuft sodann in den zumeist gasbeheizten Waffelofen ein, durchläuft diesen obertrumseitig bis zu der einen Umlenkeinheit, um sodann untertrumseitig durch den gesamten Ofen zurück zu der anderen Umlenkeinheit zu gelangen. Im Anschluss an die letztgenannte Umlenkeinheit tritt die Backform wiederum in das Obertrum der Backformenkette ein, wobei mit Erreichen der Öffnungs- und Waffelentnahmemechanik ein neues Arbeitsspiel beginnt.
  • Von der im Prinzip durch die EP 0 211 225 B1 vorbekannten Waffelmaschine unterscheidet sich eine durch offenkundige Vorbenutzung bekannte Vorrichtung zur Herstellung von Eiswaffeltüten dadurch, dass diese neben einer Teigaufgabe auch über eine Zusatzaufgabe für die etwa spanartigen Nahrungsmittelteile, und zwar für Mandelspäne, verfügt.
  • Die durch offenkundige Vorbenutzung bekannte Vorrichtung weist Unterformen auf, deren jeweilige Gravurfläche eine relativ stark ausgeprägte Quadratgitterstruktur besitzt. Die Gravurfläche der jeweiligen Oberform ist hingegen glatt. Nach Aufbringen des Teigkleckses wird die jeweilige Backform durch Anklappen der Oberform an die Unterform geschlossen, wobei der Teig sich derart über die Backform verteilt, dass das Waffelblatt bereits seine endgültige Außenkontur erlangt. Nach einem gewissen Anbackvorgang wird die Oberform erneut hochgeklappt, worauf die das Waffelblatt tragende Unterform die Zusatzaufgabe für Mandelspäne unterquert, welche die Mandelspäne über das Waffelblatt hinweg verteilt. Sodann wird die Backform wiederum durch Anklappen der Oberform an die Unterform geschlossen. Dabei werden die Mandelspäne in das weiche Waffelblatt hineingedrückt. Der übrige Back-, Entnahme- und Wickelvorgang erfolgt sodann wie bei der Vorrichtung gemäß der EP 0 201 225 B1 .
  • Im übrigen wird bei der durch offenkundige Vorbenutzung bekannten Vorrichtung das Waffelblatt nach seiner Entnahme aus der Unterform der Wickelmechanik so zugeführt, dass die der Gravurfläche der Unterform abgewandte, mit Mandelspänen bestückte Breitseite des Waffelblattes bei der fertigen Waffeltüte nach außen weist, während die Breitseite mit der Quadratgitterstruktur die Innenfläche der fertigen Waffeltüte bildet.
  • Die durch offenkundige Vorbenutzung bekannte Vorrichtung hat sich als nachteilig erwiesen, weil die zugegebenen etwa spanartigen Nahrungsmittelteile, im vorliegenden Fall Mandelspäne, nur einen ungenügenden Verbund mit dem Waffelblatt ergeben und deshalb zum Ablösen von der Außenfläche der fertigen Waffel neigen.
  • Diese Ablösungserscheinungen erschweren insbesondere die Weiterverarbeitung von gewickelten Waffeltüten im Zuge einer industriellen Speiseeisfertigung. Dabei verhindern z.B. abgelöste Mandelspäne ein für den Weiterverarbeitungsprozess wichtiges enges Anliegen der Verpackungs-Spitztüten an der Konusaußenfläche der gewickelten Waffel. Dies hat zur Folge, dass beim Auskleiden der Waffelinnenfläche mit schmelzflüssiger Schokolade letztere in nachteiliger Weise oben vom Waffelhals her zwischen Konusaußenfläche der Waffel und Konusinnenfläche der spitztütenartigen Verpackung gelangt. Bei einer derartigen Eiswaffel umgreift der Kunde die mit erweichender Schokolade verschmierte Waffelaußenfläche.
  • Ausgehend von der durch offenkundige Vorbenutzung bekannten vorbeschriebenen Vorrichtung, liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die bekannte Vorrichtung so zu verbessern, dass die etwa spanartigen Nahrungsmittelteile, wie z.B. Mandeln, Nussspäne od. dgl., während des Backprozesses einen Ablösungserscheinungen verhindernden engen Verbund mit dem Waffelkörper eingehen. Zugleich soll die erfindungsgemäße Vorrichtung gegenüber der bekannten Vorrichtung eine vereinfachte Bauweise gestatten.
  • Gemeinsam mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1 wird diese Aufgabe entsprechend der Erfindung mit den Merkmalen des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1 dadurch gelöst, dass die Zusatzaufgabe für spanartige Nahrungsmittelteile bezüglich der Bewegungsrichtung der jeweils eine Unterform und eine Oberform aufweisenden Backformen stromaufwärts vor der Teigaufgabe angeordnet ist und die Gravurfläche einer jeden Unterform unmittelbar beaufschlagt. Entsprechend der Erfindung beaufschlagt die Zusatzaufgabe für spanartige Nahrungsmittelteile die Gravurfläche einer jeden Unterform unmittelbar. Dies bedeutet, dass die spanartigen Nahrungsmittelteile insbesondere einlagig auf die teigfreie Gravurfläche der jeweiligen Unterform aufgebracht werden, und zwar entsprechend einer für das Erscheinungsbild des Waffelblatts maßgeb lichen Verteilung. Dies geschieht unmittelbar, nachdem zuvor stromaufwärts das fertiggebackene Waffelblatt aus der Backform entnommen wurde, die heiße Backform also noch geöffnet und somit für ein neues Arbeitsspiel bereit ist.
  • Nachdem die spanartigen Nahrungsmittelteile die Gravurfläche der Unterform besetzt haben, wird ein etwa teilkugeliger Teigklecks auf einen etwa mittigen Bereich der mit den spanartigen Nahrungsmittelteilen besetzten Unterform aufgebracht. Da die Unterfläche des Teigkleckses sogleich an der heißen Gravurfläche der Unterform anbackt, werden die dort befindlichen spanartigen Nahrungsmittelteile auf der Gravurfläche fixiert.
  • Beim nachfolgenden Schließen der Backform, d.h. beim allmählichen Anlegen der Oberform an die Unterform, backt auch der obere Bereich an der Gravurfläche der Oberform an, während zugleich der mittlere Höhenbereich des etwa teilkugeligen Teigkleckses sich mit einer Abrollbewegung über die spanartigen Nahrungsmittelteile hinwegbewegt. Bei dieser die spanartigen Nahrungsmittelteile nicht verschiebenden abrollenden Ausbreitbewegung des Waffelteiges werden die spanartigen Nahrungsmittelteile von innen nach außen zunehmend auf der Gravurfläche der Unterform fixiert. Zugleich werden dabei die Außenkonturen der einzelnen spanartigen Nahrungsmittelteile von dem anfangs noch fließfähigen Teig umgriffen. Auf diese Weise entsteht ein fester Verbund zwischen den spanartigen Nahrungsmittelteilen und der durch das Waffelblatt gebildeten Matrix.
  • Bei den mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung erzeugten Waffelblättern bildet die der Gravurfläche der jeweiligen Unterform zugewandte Breitseite des Waffelblatts die Ansichtsseite, bei welcher die äußeren Breitflächen der ansonsten in der Waffelmatrix verankerten spanartigen Nahrungsmittelteile, z.B. der Mandelspäne, vom Teig völlig unbenetzt frei daliegen. Die fertigen Waffelblätter sind daher durch ein einwandfreies Erscheinungsbild gekennzeichnet.
  • Wegen des vorbeschriebenen festen Verbundes der spanartigen Nahrungsmittelteile mit dem Waffelblatt lässt sich dieses ohne Ablösungserscheinungen beispielsweise zu konusartigen Waffeltüten wickeln. Selbst wenn erhärtete spanartige Nahrungsmittelteile beim Wickelvorgang brechen sollten, werden die Bruchstücke der spanartige Nahrungsmittelteile dank des innigen Verbundes mit dem Waffelblatt in letzterem festgehalten.
  • Während die vorbeschriebene bekannte offenkundig vorbenutzte Vorrichtung zum Einbringen der spanartigen Nahrungsmittelteile eine zusätzliche Öffnungs- und Schließbewegung erfordert, entfällt letztere bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung. Die erfindungsgemäße Vorrichtung gestattet daher eine vereinfachte Bauweise.
  • Besonders vorteilhaft ist eine Ausgestaltung der Erfindung, bei welcher die Gravurfläche einer jeden Unterform eine glatte Oberfläche bildet, wobei entsprechend einer abgewandelten Ausführungsform die Gravurfläche einer jeden Unterform planeben ausgebildet ist. Mit diesen Ausführungsformen ist der Vorteil verbunden, dass die spanartigen Nahrungsmittelteile flach auf der Gravurfläche der jeweiligen Unterform aufliegen können. Auf diese Weise wird verhindert, dass die später nach außen weisenden und das Erscheinungsbild des Waffelblatts prägenden äußeren Breitflächen der einzelnen Nahrungsmittelteile von Waffelteig überzogen sind. Falls die spanartige Nahrungsmittelteile tragende äußere Ansichtsfläche des Waffelblatts mit einer Struktur versehen sein soll, so wird eine Ausführungsform vorgeschlagen, bei welcher aus der glatten Oberfläche der Gravurfläche Strukturelemente von sehr geringer Höhe vorragen. Für den Fall indessen, dass es bei den fertigen Waffelerzeugnissen weniger auf das Erscheinungsbild der nach außen weisenden Breitflächen der spanartigen Nahrungsmittelteile, sondern nur auf deren engen Verbund mit der Waffelmatrix ankommen soll, lässt es eine Weiterentwicklung der Erfindung auch zu, die Gra vurfläche einer jeden Unterform mit einer ausgeprägten Struktur, beispielsweise mit einer Quadratgitterstruktur, zu versehen.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die Wärmezufuhr zur jeweiligen Oberform und zur jeweiligen Unterform der Backformen mittels einer Wärmeregeleinheit gesondert einstell- und regelbar. Mit einer derartigen Regelung der Wärmezufuhr kann z.B. verhindert werden, dass bei Vollendung des Backvorgangs und beim Öffnen der Backform das Waffelblatt für den Fall, dass die Gravurfläche der Oberform mit einer ausgeprägten Struktur versehen ist, an der Oberform „kleben" bleibt. Dies geschieht durch eine im Vergleich zur Unterform etwas höhere Backtemperatur der Oberform, wodurch ein Ablösen des Waffelblattes von der Oberform begünstigt wird.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung bildet die Gravurfläche einer jeden Oberform eine glatte Oberfläche. Falls es die Besonderheiten eines Anwendungsfalles erfordern sollten, kann entsprechend der Erfindung die Gravurfläche einer jeden Oberform mit Strukturelementen versehen sein.
  • Außerdem sieht eine Ausführungsform vor, dass die Zusatzaufgabe für spanartige Nahrungsmittelteile eine die spanartigen Nahrungsmittelteile über die Gravurfläche in der jeweiligen Unterform ganz- oder teilflächig ausbreitende Verteilvorrichtung enthält. Eine solche Verteilvorrichtung kann beispielsweise dadurch gebildet sein, dass eine die Unterform übergreifende Zuförderfläche einen einlagigen Streifen bestimmter Breite spanartiger Nahrungsmittelteile auf die sich bewegende Gravurfläche der jeweiligen Unterform ablädt.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung lässt sich nicht nur zur Herstellung von gewickelten Waffeltüten, sondern auch zur Herstellung von zylindrisch gewickelten Waffeln und zur Herstellung von Flachwaffeln verwenden.
  • In den Zeichnungen ist ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel entsprechend der Erfindung näher dargestellt, dabei zeigt
  • 1 eine schematische teilweise Draufsicht auf eine Backformenkette beim Durchlaufen unterschiedlicher Arbeitsphasen A–E, wobei in den Arbeitsphasen A–D die Oberform jeweils weggelassen ist,
  • 2 entsprechend den Arbeitsphasen A–E gemäß 1 jeweils eine teilweise Seitenansicht einer einzelnen Backform in einer der Förder- bzw. Bewegungsrichtung x entgegengesetzten Blickrichtung y, wobei in den Arbeitsphasen B–D die Oberform jeweils weggelassen ist,
  • 3 und 4 in Anlehnung an die Darstellungsweise gemäß 1 vergrößerte Draufsichten von Backformen in Arbeitsphasen F und G,
  • 5 eine Ansicht einer durch eine Oberform ergänzte Backform, ansonsten entsprechend dem mit V bezeichneten Arbeitspfeil in 4 und
  • 6 eine schematische Darstellung einer Waffelbackmaschine.
  • Die in 6 gezeigte Vorrichtung zur Herstellung von gewickelten Waffeltüten, eine sogenannte Waffelbackmaschine, ist insgesamt mit der Ziffer 10 bezeichnet.
  • Über eine erste endseitige Umlenkeinheit 11 und über eine von letzterer distanzierte zweite Umlenkeinheit 12 ist eine mit einzelnen Backformen 13 bestückte Backformenkette K umlaufend geführt. Das Obertrum der Backformenkette ist mit O und das Untertrum der Backformenkette mit U bezeichnet. Jede Backform 13 weist in gemäß 6 im einzelnen nicht dargestellter Weise (vgl. 5) eine Oberform 14 und eine Unterform 15 auf. Oberform 14 und Unterform 15 sind mittels eines Klappscharniers 16 miteinander verbunden und durch Klappen der Oberform 14 im Öffnungsdrehsinn a in die Offenstellung sowie im Schließdrehsinn b in die Schließstellung versetzbar. Die Unterformen 15 der Backformen 13 sind an zwei Rollenketten-Strängen R gehalten, welche mit korrespondierenden Kettenrädern der Umlenkeinheiten 11, 12 in Eingriff befindlich sind.
  • Die Bewegungs- bzw. Förderrichtung der Backformenkette K im Obertrum O ist mit x und die entsprechende Bewegungs- bzw. Förderrichtung im Untertrum U ist mit z bezeichnet.
  • Bezüglich 6 sind in Förderrichtung x hintereinander eine Öffnungs- und Waffelentnahmemechanik 17, eine Zusatzaufgabe 18 für etwa spanartige Nahrungsmittelteile (im vorliegenden Falle für Mandelspäne S), eine Teigaufgabe 19 sowie eine Schließmechanik 20 jeweils schematisch als strichpunktierte Kästchen eingetragen. Weiterhin ist in 6 eine Wärmeregeleinheit W schematisch eingezeichnet, mittels welcher die Wärmezufuhr, und damit auch die Backtemperatur, gesondert für die jeweiligen Oberformen 14 und die jeweiligen Unterformen 15 geregelt werden kann. Die Erwärmung der Backformen 13 erfolgt innerhalb des Ofengehäuses 21 mittels nicht dargestellter Gasflammen.
  • Von der jeweiligen Backform 13 in den Arbeitsphasen A–D gemäß 1 ist aus Gründen einer vereinfachten Darstellung nur die jeweilige Unterform 15 eingezeichnet, während die Oberform 14 weggelassen wurde. Dasselbe gilt für die Arbeitsphasen B–D gemäß 2 sowie für die 3 und 4.
  • Nachdem mittels der Öffnungs- und Waffelentnahmemechanik 17 bei geöffneter Backform 13 ein Waffelblatt 22 (s. 4) aus der Backform 13 entnommen und in nicht dargestellter Weise zu einer konusartigen Waffeltüte gewickelt und letztere einer Kühlstrecke zugeführt wurde, wird die jeweilige Backform 13 entlang der Förderrichtung x in die Arbeitsphase A hineinbewegt. Dabei ist die Backform 13 nach wie vor offen; Oberform 14 und Unterform 15 weisen noch Backtemperatur auf. Im Anschluss an die Arbeitsphase A wird die Unterform 15 der geöffneten Backform 13 in Ausrichtung mit der Zusatzaufgabe 18 für etwa spanartige Nahrungsmittelteile (im vorliegenden Falle Mandelspäne S) versetzt. Eine in der Zusatzaufgabe 18 enthaltene Verteilvorrichtung verteilt die Mandelspäne S auf der Gravurfläche 23 bis hin zu einer etwa halbkreisförmigen Randnut 24 und bis hin zu einer von der Randnut 24 nach außen hin gewölbt wegweisenden strichpunktiert angedeuteten Begrenzungslinie 25. Hierdurch ergibt sich ein Verteilungsbild M, welches über den weiteren Fertigungsgang der Waffel beibehalten wird. Innerhalb dieses Verteilungsbildes M liegen die einzelnen Mandelspäne S flach und einlagig auf der Gravurfläche 23.
  • In der Arbeitsphase D erfolgt die Aufgabe eines Teigkleckses T, welcher zunächst eine etwa teilkugelartige Form besitzt. Der Teigklecks T wird auf einen etwa mittigen Bereich der mit den Mandelspänen S besetzten Gravurfläche 23 der Unterform 15 aufgebracht. Da die der Gravurfläche 23 zugewandte Unterfläche des Teigkleckses T sogleich an der heißen Gravurfläche 23 der Unterform 15 anbackt, werden die dort befindlichen Mandelspäne S auf der Gravurfläche 23 fixiert.
  • Beim nachfolgenden Schließen der Backform 13, d.h. beim allmählichen Anlegen der Oberform 14 an die Unterform 15, backt auch der obere Bereich an der Gravurfläche 26 der Oberform 14 an, während zugleich der mittlere Höhenbereich des etwa teilkugeligen Teilkleckses T sich mit einer Abrollbewegung über die Mandelspäne S hinweg bewegt.
  • Bei dieser die Mandelspäne S nicht verschiebenden abrollenden Ausbreitbewegung des Waffelteiges werden die Mandelspäne S von innen nach außen zunehmend auf der Gravurfläche 23 der Unterform 15 fixiert. Zugleich werden dabei die Außenkonturen der einzelnen Mandelspäne S von dem anfangs noch fließfähigen Teig umgriffen. Auf diese Weise entsteht ein fester Verbund zwischen den Mandelspänen S und der durch das Waffelblatt 22 gebildeten Matrix. Dieses alles ist in den 3 und 4 anhand der Arbeitsphasen F und G besonders deutlich dargestellt.
  • Aus 4 ist im übrigen eine mandelfreie Zone 27 des Waffelblatts 22 ersichtlich. Die mandelfreie Zone 27 kann in nicht dargestellter Weise von dem in der Öffnungs- und Waffelentnahmemechanik 17 enthaltenen Wickelwerkzeug besonders günstig ergriffen werden.
  • Ergänzt werden muss noch, dass korrespondierend und kongruent bezüglich der Randnut 24 an der Oberform 14 ein messerartiger Begrenzungsrand 28 vorgesehen ist, welcher ebenfalls eine etwa halbkreisförmige Kontur besitzt.
  • Im Unterschied zur beschriebenen Ausführungsform mit einer Randnut 24 der Unterform 15 und einem Begrenzungsrand 28 an der Oberform 14 können diese beiden Elemente 24 und 28 dann entfallen, wenn ein Waffelfladen ohne definierte Begrenzung frei ausgebacken werden soll.

Claims (8)

  1. Vorrichtung (10) zur Herstellung von Einzelwaffeln (22), wie z.B. von gewickelten Waffeltüten, mit über eine Wegstrecke bewegbaren aneinandergekuppelten Backformen (13), welche jeweils eine Unterform (15) und eine Oberform (14) aufweisen, wobei im geöffneten Zustand der erwärmten Backformen (13) deren Unterformen (15) jeweils einzeln mittels einer Teigaufgabe (19) und einer Zusatzaufgabe (18) für etwa spanartige Nahrungsmittelteile (S), wie für Mandel-, Nussspäne od. dgl., beaufschlagbar sind und danach vor dem Passieren eines Ofens (21) mittels einer Schließmechanik (20) und nach dem Passieren des Ofens (21) mittels einer Öffnungs- und Waffelentnahmemechanik (17) bedienbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Zusatzaufgabe (18) für spanartige Nahrungsmittelteile (S) bezüglich der Bewegungsrichtung (x) der jeweils eine Unterform (15) und eine Oberform (14) aufweisenden Backformen (13) stromaufwärts vor der Teigaufgabe (19) angeordnet ist und die Gravurfläche (23) einer jeden Unterform (15) unmittelbar beaufschlagt.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Gravurfläche (23) einer jeden Unterform (15) eine glatte Oberfläche bildet.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Gravurfläche (23) einer jeden Unterform (15) planeben ausgebildet ist.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass aus der glatten Oberfläche der Gravurfläche (23) Strukturelemente von sehr geringer Höhe vorragen.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Wärmezufuhr zur jeweiligen Oberform (14) und zur jeweiligen Unterform (15) der Backformen (13) mittels einer Wärmeregeleinheit (W) gesondert einstell- und regelbar ist.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Gravurfläche (26) einer jeden Oberform (14) eine glatte Oberfläche bildet.
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Gravurfläche (26) einer jeden Oberform (14) mit Strukturelementen versehen ist.
  8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Zusatzaufgabe (18) für spanartige Nahrungsmittelteile (S) eine die spanartigen Nahrungsmittelteile (S) über die Gravurfläche (23) der jeweiligen Unterform (15) ganz- oder teilflächig ausbreitende Verteilvorrichtung enthält.
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DE102008045832A1 (de) 2008-09-05 2010-04-01 Oexmann Gmbh & Co. Kg Vorrichtung zur Herstellung von Einzelwaffeln, wie z. B. von gewickelten Waffeltüten

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0211225B1 (de) * 1985-07-05 1990-10-10 Firma Karl Oexmann Inh. Wolfgang Oexmann Verfahren zur Herstellung von insbesondere gewickelten Waffeltüten

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