DE161192C - - Google Patents

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DE161192C
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hardening
heating
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DE1903161192D
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21DMODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
    • C21D9/00Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor

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  • Thermal Sciences (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Furnace Housings, Linings, Walls, And Ceilings (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
M 161192 KLASSE 18 c.
C. BEGHSTEIN in CANNSTATT.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. Juli 1903 ab.
Der Erfmdungsgegenstand betrifft einen Härteofen, bei welchem die Temperatur im Härteraum auf wenige Grade genau geregelt' werden kann. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß der Abzug der Verbrennungsgase durch eine Platte mehr oder weniger verschließbar ist, wobei die zur direkten Erwärmung des Härteraumes in ihn eingeführten Heizgase in bekannter Weise ihren Weg ίο nach Maßgabe des Abschlusses des Abzuges durch in der Außenseite des Härteraumes befindliche Nebenzüge nehmen.
Es sind wohl Glühöfen bekannt geworden, bei welchen die Feuergase nach Durchstreichen des Härteraumes denselben vor dem Verlassen des Ofens umspülen oder auch denselben nur von außen umspülen, ohne in den Innenraum selbst einzutreten. Diese öfen weisen aber sämtlich den Nachteil auf, daß bei ihnen die Temperatur im Innenraum nicht derartig geregelt werden kann, wie es zum Härten von Werkzeugen und Maschinenteilen unbedingt erforderlich ist.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist der Härteofen als ein fahrbarer Ofen in einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
Fig. ι und 2 sind Längsschnitte.
Fig. 3 ist eine perspektivische Ansicht des Härteofens.
Fig. 4 bis 6 sind Querschnitte in verschiedenen Höhenlagen.
Auf dem Gestell 1 ist der aus feuerfesten Steinen bestehende Ofen 2 angeordnet, in dessen Unterteil sich der Feuerraum 3 befindet. Der Feuerraum 3 steht durch die Züge 4 mit dem Härteraum 5 in Verbindung, dessen obere Öffnung 6 durch eine eiserne Platte 7 verschlossen werden kann. Die Stellung dieser eisernen Platte wird von außen durch den doppelarmigen Hebel 8 und die Kette 9 geregelt. An den Härteraum schließen sich seitliche Heizzüge 10, welche in die über dem Gewölbe des Härteraumes 5 liegenden Heizzüge 11 und in das Rauchrohr 12 führen.
Die Feuergase treten, wie aus Fig. 2 ersichtlich, in den Härteraum 5 ein, welcher zu Beginn des Betriebes offen steht, durchstreichen das Innere des Härteraumes und entweichen zum größten Teil durch die Öffnung 6 in die Heizzüge 11 und von dort in das Rauchrohr 12. Ein kleiner Teil der Gase durchstreicht die in der Wandung des Härteraumes liegenden Heizzüge 10 und bewirkt dadurch ein besseres Zusammenhalten der Wärme im Härteraum. Sobald die erforderliche Hitze erzielt ist, was von außen durch das Schauloch 13 ungefähr beurteilt werden kann, wird die Klappe 7 geschlossen; die sämtlichen Feuergase treten dann in der bisher bekannten Weise durch die engen Züge 10 in die Heizzüge 11 und von dort in das Rauchrohr 12. Die Beheizung ist also eine innere und eine äußere.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch I1, 6s
    Härteofen mit innerer und äußerer Beheizung des Härteraumes durch ein und
    (2. Auflage, ausgegeben am 2g. April igii.)
    denselben Gasstrom, dadurch gekennzeichnet, daß der Härteraum (5) mit Hilfe einer die GasabzugsöflEnung (6) schließenden, in der Mitte der Decke des Härteraumes angeordneten Klappe (7) entweder unmittelbar mit den über ihm liegenden Heizzügen (11) und dem Rauchrohr (12) oder mit den ebenfalls in die Heizzüge (11) einmündenden Seitenzügen (10) verbunden werden kann, zu dem Zwecke, die Heizgase bei offener Klappe im wesentlichen nur durch den Härteraum, bei geschlossener Klappe dagegen durch den Härteraum und die Seitenzüge zu führen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1903161192D 1903-07-09 1903-07-09 Expired - Lifetime DE161192C (de)

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AT22980D AT22980B (de) 1903-07-09 1904-06-13 Glühofen, insbesondere für Härtezwecke.

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