DE161179C - - Google Patents
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- DE161179C DE161179C DENDAT161179D DE161179DA DE161179C DE 161179 C DE161179 C DE 161179C DE NDAT161179 D DENDAT161179 D DE NDAT161179D DE 161179D A DE161179D A DE 161179DA DE 161179 C DE161179 C DE 161179C
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- brake
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62L—BRAKES SPECIALLY ADAPTED FOR CYCLES
- B62L3/00—Brake-actuating mechanisms; Arrangements thereof
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Braking Arrangements (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
V^ 161179 KLASSE 47c.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Bremse für Maschinen und Fahrzeuge, insbesondere
für Fahrräder, Motorräder, Automobile u. dergl.
Die Bremse besteht aus einer Bremsscheibe und einem zweiteiligen Bremsring, . dessen
Teile, wenn1 sie einander genähert werden, auf der inneren Oberfläche der Seitenwände
der Scheibe reiben. Die Erfindung ist im
ίο wesentlichen durch die Anordnung eines Kugelkranzes gekennzeichnet, welcher auf dem
Grunde der Scheibenkehlung angeordnet ist, ferner durch die Anordnung, eines geschlitzten
elastischen Ringes, der die Kugeln umschließt und in einer im Kreise verlaufenden Nut des
Reibungshalsringes gelagert ist, und schließlich durch die Anordnung von kleinen Federn,
die zwischen dem inneren Ring und dem äußeren zweiteiligen Bremsring eingeschaltet
sind, derart, daß die Bremse im Ruhezustande gelöst ist, wobei die Scheibe auf den Kugeln
frei rollt und sich ohne wesentliche Reibung dreht, während beim Anziehen der Bremse
zwischen dem Bremsring und den Flanschen der Scheibe eine Reibung hervorgerufen wird,
ohne daß die Kugeln schädliche Drucke erleiden. Diese Wirkung wird insbesondere durch die zwischen dem Halsring und dem
inneren Ring angeordneten Federn erzielt.
Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung in einer Ausführungsform beispielsweise
an einem Zweirad oder Motorrad veranschaulicht.
In der Zeichnung zeigt Fig. 1. eine. Ansicht von vorn, : ..
Fig. 2 eine. Ansicht von der Seite,./.
Fig. 3 einen. Querschnitt, senkrecht zur Achse der Vorrichtung,·.
Fig. 4 einen horizontalen Querschnitt,
Fig. 5 eine Ansicht von oben und...
Fig. 6 die Anordnungder Bremse an einem Zweirad.
Wie die Zeichnung erkennen ' läßt, . besteht die Bremse aus einer in der Mitte fest angeordneten
Scheibe, a, welche, mit Flanschen versehen ist. Die Flanschen sind beweglich
und können auf der Nabe α} mittels eines Überwurfringes b befestigt sein. Die zwischen
den Flanschen der Scheibe liegende Auskehlung enthält einen Ring c, welcher die Laufbahn für Kugeln d bildet. Diese Kugeln
sind von einem geschlitzten Ring e umgeben, welcher elastisch und in einer Ringnut des
Bremsririges/ gelagert ist. Zwischen diesem
Bremsring und dem Ring e sind kleine Fedem g angeordnet.
Der Bremsring ist, wie Fig. 4 erkennen läßt, im Querschnitt keilförmig gestaltet und
kann mit Fiber oder anderem geeigneten Material belegt sein.
Der Bremsring besteht aus zwei Teilen, die durch den Zapfen h gelenkig zusammengehalten
werden. Ein Teil des Bremsringes · ist an einem Ende mit einem festgelagerten Bolzen verbunden, der in einem Bügel j ruht.
Dieser Bügel ist auf der wagerechten Stange
der Hinterradgabel befestigt. Der Bügel trägt einen Arm k, welcher eine öffnung /i1
enthält, durch welche eine Schnur / der biegsamen Zugleitung I1 geführt ist.
Die Schnur I führt zu dem Ende eines Hebels m und ist mit diesem verbunden. Der Hebel m ist auf einem Bolzen η gelagert und sein freies Ende ist mit einem Daumen ο versehen, der auf einen Ansatz der einen
Die Schnur I führt zu dem Ende eines Hebels m und ist mit diesem verbunden. Der Hebel m ist auf einem Bolzen η gelagert und sein freies Ende ist mit einem Daumen ο versehen, der auf einen Ansatz der einen
ίο Hälfte des Bremsringes f drückt.
Die Wirkungsweise des Erfindungsgegenstandes ist im wesentlichen folgende:
Wenn die Bremse sich im Ruhezustande befindet, so sind die beiden Hälften des
Bremsringes f von der Scheibe α abgehoben und der Ring ruht auf der Scheibe nur unter
Vermittelung des gespaltenen inneren Ringes e, welcher sich vermöge seiner Elastizität so weit
öffnet, daß die Scheibe α ohne wesentliche Reibung auf den Kugeln sich drehen kann.
Die Bremse findet in diesem Zustande keinen Widerstand, da zwischen den Reibungsflächen
keine Berührung stattfindet, der Bremsring/ von der Scheibe α entfernt ist und der Ring e
auf den Kugeln rollt.
Wenn man nun beim Anziehen der Bremse den Hebel m anhebt, so wird der Daumen ο
niedergedrückt und der Bremsring f geschlossen, der vermöge seines keilförmigen
Querschnittes sich zwischen die Flanschen der Scheibe α hineindrückt und die erforderliche
Bremsreibung hervorruft.
. Während die Bremse so angezogen wird, sind die Kugeln d keinem schädlichen Druck des Bremsringes/ausgesetzt; denn die kleinen, zwischen dem geschlitzten Ring e und dem Bremsring f angeordneten Federn g weichen aus, und der Schlitzring überträgt nur einen schwachen Druck auf die Kugeln, der viel zu gering ist, als daß er die Kugeln angreifen könnte.
. Während die Bremse so angezogen wird, sind die Kugeln d keinem schädlichen Druck des Bremsringes/ausgesetzt; denn die kleinen, zwischen dem geschlitzten Ring e und dem Bremsring f angeordneten Federn g weichen aus, und der Schlitzring überträgt nur einen schwachen Druck auf die Kugeln, der viel zu gering ist, als daß er die Kugeln angreifen könnte.
Die Bremse hat den Vorteil, daß sie während der Fahrt keinen Widerstand hervorruft,
wenn man sie gelöst hält, da die Reibungsflächen nicht miteinander in Berührung kom-
men und die sich aufeinander bewegenden Teile auf zwischen diesen angeordneten Kugeln
laufen.
Abgesehen davon ruft die Bremse, wenn man sie anzieht, einen großen und außerordentlieh
steigerungsfähigen Bremsdruck hervor.
Die Einrichtung der Bremse ist in der Beschreibung und in der. Zeichnung beispielsweise
dargestellt. Die Gestalt, die Abmessung und die einzelnen Teile der Vorrichtung können verschieden sein und ohne Abänderung
des Erfindungsgedankens dem jeweiligen Verwendungszweck entsprechend ausgebildet
werden.
Claims (2)
1. Aus einer Bremsscheibe und einem zweiteiligen Bremsringe von keilförmigem
Querschnitt bestehende Bremse, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Boden der Bremsscheibenkehlung ein Kranz von Kugeln angeordnet ist, der von einem geschlitzten,
in einer Ringnut des Bremsringes gelagerten elastischen Ringe umgeben ist.
2. Bremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem geschlitzten
Ringe und dem Bremsringe Federn derart angeordnet sind, daß sich die Bremsscheibe im Ruhezustande der
■ . Bremse ohne wesentliche Reibung im Bremsringe dreht und beim Anziehen der
:. Bremse zwischen dem, Bremsringe und den Bremsscheibenflanschen die erforderliche
Reibung hervorgerufen wird, ohne daß die Kugeln dabei einem unzulässigen
; Drucke ausgesetzt werden. :
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE161179C true DE161179C (de) |
Family
ID=427075
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT161179D Active DE161179C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE161179C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3817558A1 (de) * | 1988-05-24 | 1989-11-30 | Teves Gmbh Alfred | Mit veraenderlicher uebersetzung wirkende bremsbetaetigungsvorrichtung |
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- DE DENDAT161179D patent/DE161179C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3817558A1 (de) * | 1988-05-24 | 1989-11-30 | Teves Gmbh Alfred | Mit veraenderlicher uebersetzung wirkende bremsbetaetigungsvorrichtung |
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