DE384306C - Bremsanzugvorrichtung mit Nocken fuer die Vorderradbremsen von Kraftfahrzeugen - Google Patents

Bremsanzugvorrichtung mit Nocken fuer die Vorderradbremsen von Kraftfahrzeugen

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DE384306C
DE384306C DEH87007D DEH0087007D DE384306C DE 384306 C DE384306 C DE 384306C DE H87007 D DEH87007 D DE H87007D DE H0087007 D DEH0087007 D DE H0087007D DE 384306 C DE384306 C DE 384306C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T11/00Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator without power assistance or drive or where such assistance or drive is irrelevant
    • B60T11/04Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator without power assistance or drive or where such assistance or drive is irrelevant transmitting mechanically

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

  • Bremsanzugvorrichtung mit Nocken für die Vorderradbremsen von Kraftfahrzeugen. Die vorliegende Erfindung hat eine Bremsanzugvorrichtung für Vorderradbremsen, insbesondere von Kraftfahrzeugen zum Gegenstand, der eine Vereinfachung der unentbehrlichen Gelenke -ermöglicht.
  • Das Wesen der Erfindung besteht in der Anwendung einer biegsamen, auf Verdrehung beanspruchten Welle zur Übertragung. der Bewegung auf die Bremsnocken einer jeden Bremse, wobei die genannte Welle zwischen den äuf der Vorderachse befindlichen Lenkorganen und den auf dem Rade angebrachten Bremsteilen eingebaut ist.
  • Die Anwendung der auf Verdrehung beanspruchten, biegsamen Welle für den genannten Zweck ergibt vorteilhafte Wirkungen gegenüber den bekannten Übertragungsmitteln, die diese Welle nicht besitzen.
  • Alle bekannten Bremsen besitzen keine Nachgiebigkeit im Augenblick der Bremsung; denn die Verbindungsorgane übertragen einfach die Bewegungen, die sie empfangen. Hieraus ergibt sich ein sehr plötzliches und hartes Anschlagen der Bremsen, worin ein sehr schwerer Übelstand ziz erblicken ist, denn dieses Anschlagen verur-;acht nicht nur eine sehr rasche Abnutzung der Reifen, sondern es bringt auch gegebenenfalls den Wagen ins Rutschen, so daß er sich auf der Stelle dreht. Das scharfe Anhalten der Räder hält übrigens den Wagen selbst nicht vollkommen an; eine nachgiebige Bremsung ist viel wirksamer und weniger gefährlich.
  • Durch die Anwendung einer auf Verdrehung beanspruchten biegsamen Welle wird eine elastische Bremsung erzielt. Wenn man die Anzahl der in jeder Richtung arbeitenden Windungen der Welle berechnet, ist man imstande, die notwendige Nachgiebigkeit für jeden Fall zu erzielen, und die Bremsung nimmt alsdann den Charakter einer hydraulischen oder pneumatischen Bremsung an.
  • Die Zeichnung stellt als Beispiel eine Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung dar.
  • Abb. i ist ein Querschnitt durch die Vorderachse des Fahrzeuges.
  • Abb. 2 stellt in einem Teilschnitt eine andere Ausführungsform dar.
  • i bezeichnet die Radnabe, auf welcher eine Bremstrommel 2 befestigt ist. Diese Trommel wird zweckmäßig aus Aluminium hergestellt und ist mit einer Bekleidung 3 an der Stelle versehen, wo die Bremsschuhe 4. angreifen.
  • Diese Bremsschuhe 4. werden in bekannter Weise durch die Umdrehung eines Nockens 5 angezogen, der sich in einem mit dem Achsschenkel fest verbundenen Stück 6 dreht.
  • Die Bremsschuhe 4. sind auf einem Zapfen 7 gelenkig angebracht, der an dem Stück 6 befestigt ist, und werden durch Federn 8 von der Bremsscheibe abgezogen.
  • Der Nocken 5 dreht sich in dem Stück 6 in einer Lagerschale g und wird seitlich durch einen Anschlagbund io festgehalten.
  • Dieser Nocken ist durch einen Zapfen ii an einem Kabelschuh 12 angelenkt, in welchem das Ende des Metallkabels 13 mittels eines Stiftes 14. festgehalten wird.
  • Das andere Ende des Kabels 13 wird ebenso in einem Kabelschuh 15 festgehalten, der in einer Lagerschale 16 gleiten kann, die mit einem Träger 17 fest verbunden ist, der an der Achse 18 befestigt ist.
  • Auf den Kabelschuh 15 ist ein Lenkhebel ig aufgekeilt. Die Anordnung ist auf beiden Seiten die gleiche, und die Kabelschuhe 15 weisen eine Ausnehmung auf, in welcher ein Zapfen 2o gleitet, der mittels Federn 21 in seiner Lage gehalten wird.
  • Die Hebel ig werden vom Führer mittels eines Hebels bewegt, um die Gleichmäßigkeit der Bremsung an beiden Rädern zu gewährleisten.
  • Aus dieser Bewegung ergibt sich, daß sich auch der Nocken 5 dreht, und daß die Bremsung eintritt.
  • Die Hebel ig können sich in der Querrichtung verschieben, so daß bei den geringen Bewegungen, die der Kabelschuh 12 infolge der Lenkung der Räder ausführt, eine Formänderung des Kabels und ein Gleiten des Gehäuses 15 in seinem Träger 17 eintritt. Dadurch ist ein Antrieb ohne Klemmung in allen Stellungen möglich.
  • Der gleitende Zapfen 2o verhindert auf alle Fälle ein Versagen der Kabelschuhe =5 bei einer plötzlichen Bremsung und folglich auch jede Überlastung der Lagerschalen 16. Das Kabel 13 wird vorteilhaft von einem biegsamen Schlauch 22 aus Leder oder Metall umhüllt, der durch zwei Bunde 23 gehalten wird, um ihn vor Verschmutzung durch Kot und Staub zu bewahren.
  • In Anbetracht der Biegsamkeit des Kabels 13 ist es sogar möglich, das Gelenk ii fortzulassen, und diese Ausführungsart stellt die Abb. 2 dar.
  • In diesem Falle sind der Nocken 5 und der Kabelschuh 12 aus einem Stück, und die Formänderung des Kabels bei der Drehung ist etwas größer.
  • Natürlich muß auf alle Fälle die Bauart der Kabel derart sein, daß die Bremsbewegung bestrebt ist, ihre Verdrehung zu vermehren.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRLTCHE: i. Bremsanzugvorrichtung mit Nocken für die Vorderradbremsen von Kraftfahrzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der den Bremsnocken (5) tragenden kurzen `Felle und einer am mittleren Teil der Tragachse gelagerten Übertragungswelle (15) ein als biegsame Welle dienendes Kabel (22) angeordnet ist. z. Bremsanzugvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß clie am mittleren Teil der Tragachse gelagerten Cbertragungswellen (15) seitlich verschiebbar sind.
DEH87007D 1921-02-11 1921-09-15 Bremsanzugvorrichtung mit Nocken fuer die Vorderradbremsen von Kraftfahrzeugen Expired DE384306C (de)

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