DE568733C - Bremseinrichtung fuer Fahrzeugraeder, insbesondere Kraftfahrzeugraeder - Google Patents
Bremseinrichtung fuer Fahrzeugraeder, insbesondere KraftfahrzeugraederInfo
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- DE568733C DE568733C DEB151389D DEB0151389D DE568733C DE 568733 C DE568733 C DE 568733C DE B151389 D DEB151389 D DE B151389D DE B0151389 D DEB0151389 D DE B0151389D DE 568733 C DE568733 C DE 568733C
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60T—VEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
- B60T1/00—Arrangements of braking elements, i.e. of those parts where braking effect occurs specially for vehicles
- B60T1/02—Arrangements of braking elements, i.e. of those parts where braking effect occurs specially for vehicles acting by retarding wheels
- B60T1/06—Arrangements of braking elements, i.e. of those parts where braking effect occurs specially for vehicles acting by retarding wheels acting otherwise than on tread, e.g. employing rim, drum, disc, or transmission or on double wheels
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- Braking Arrangements (AREA)
Description
Bei den bekannten Einrichtungen zur Bremsung von Fahrzeugrädern, insbesondere
Kraftfahrzeugrädern, unter Ausnutzung des Beharrungsvermögens der Nutzlast werden
die in üblicher Weise in der Längsrichtung des Fahrzeuges liegenden Federn durch die
Bremskräfte in sehr ungünstiger und im voraus nicht berechenbarer Weise zusätzlich belastet.
Hierdurch leidet die Abfederung des Fahrzeuges erheblich, und die Federbeanspruchung
kann sich bis zum Bruch der Feder steigern.
Diese ungünstige Federbeanspruchung wird erfindungsgemäß bei Verwendung einer bekannten
aus hintereinanderliegenden Querfedern bestehenden Achse gemildet, bei der die Angriffsstelle der Federn am Radtragkörper
und die Welle für den Bremsspreiznocken unterhalb der durch die Radmitte gelegten waagerechten Ebene angeordnet
sind.
Beim Bremsen ruft nämlich nun das Beharrungsvermögen der Nutzlast ein Verschwenken
oder Kippen des Radtragkörpers um die Radachse hervor, wodurch die Querfedern eine zusätzliche Be- und Entlastung
erfahren, die in der gleichen Weise wirkt wie ihre normale Beanspruchung. In Fortfall
kommen ferner alle zusätzlichen, zum Erzeugen der Bremsung durch das Beharrungsvermögen
notwendigen Gestänge- u. dgl. Teile, da der Bremsspreiznocken bereits durch seine
besondere Lage gegenüber der Radmitte die Anzugsbewegung der Bremsbacken erzeugt.
Auch eine Verschiebung der Radachsen in der Längsrichtung wird unnötig.
Die neue Anordnung ruft keine plötzliche, sondern eine allmählich sich bis zum höchsten
Wert steigernde Bremswirkung hervor, welche dann jedoch sofort wieder nachläßt, da bei 4»
eintretender Verzögerung der Fahrzeuggeschwindigkeit die Querfedern wieder in ihre
normale Lage zurückgehen und damit die Bremswirkung wieder nachläßt.
Eine der zahlreichen möglichen Ausfühführungsformen des Erfindungsgedankens ist
als Beispiel schematisch auf der Zeichnung veranschaulicht, und zwar zeigt
Fig. ι die Achsanordnung mit Bremseinrichtung nach der Erfindung in Anwendung
auf Kraftfahrzeuge im Aufriß von hinten gesehen.
Fig. 2 stellt den Grundriß hierzu dar.
Fig. 3 und 4 sind Schnitte nach A-B bzw. C-D der Fig. 1
In der Nähe der Innenseite jedes anzutreibenden Laufrades α befindet sich ein Federträger b, in welchen der Tragkörper, für die
Radnabe eingesetzt ist. Zwischen die beiden gegenüberliegenden Federträger b des Radpaares
sind zwei Querfedern cv und Ci1- gespannt,
die parallel verlaufen und in der
Fahrtrichtung hintereinanderliegen. Die Enden (f dieser Federn sind in den Federträger b
in zweckentsprechender Weise eingebettet und fest mit ihm verschraubt.
Die Mitte c" der Federn ist mit dem Antriebsgehäuse d fest verbunden, das in der
üblichen Weise in der mittleren Symmetrieebene des Fahrzeuges angeordnet ist und,
wie in dem dargestellten Beispiel angenommen, in den hier liegenden Hauptträger g des
Fahrgestellrahmens mittels Bolzen h eingesetzt ist. Zwischen den die Räder α treibenden
Wellen e und dem Antriebsgehäuse d befinden sich zweckmäßig Gelenke/.
An dem Federträger & ist in der Mitte zwischen den beiden Federn cv, Ch unterhalb
der Antriebswelle ■£ der Bremsspreiznocken b'
gelagert. Der mit ihm fest verbundene Bremshebel ο zeigt nach unten. An ihm greift das
Bremsgestänge ρ an, welches zum Fuß- oder Handbremshebel führt.
Wird das Fahrzeug während der Fahrt gebremst — die Fahrtrichtung ist aus der Drehrichtung/z'
(Fig. 3) ersichtlich — so wird durch das Bremsgestänge/? der Bremshebel ο in
Richtung des Pfeiles ^ gezogen, wodurch die Bremsbacken in der Bremstrommel zum
Anliegen kommen. Die Geschwindigkeit des Rades verringert sich hierdurch. Die Masse
des Fahrzeuges, insbesondere des Wagenkastens, hat aber durch ihr Beharrungsver-■
mögen das Bestreben, sich in der Fahrtrichtung noch weiterzubewegen. Aus diesem Grunde wird die vordere Feder cv mehr belastet
als die hintere Cf1, da die Federenden c'
mit dem Radtragkörper b fest verbunden sind, während die Federn in der Mitte bei c" fest
am Fahrzeugaufbau angebracht sind.
Die beiden Federenden c' erhalten also eine kleine Verdrehung in Richtung des Pfeiles/*
(Fig. 3). Damit wird der Radtragkörper δ und mit ihm der Bremsspreiznocken b' in der
gleichen Richtung geschwenkt. Dies hat aber dieselbe Wirkung, als ob das untere Ende des
Bremshebels ο in Richtung des Pfeiles q nach vorn bewegt würde. Es wird auf diese Weise
zu der eigentlichen im Bremsgestänge vorhandenen Bremskraft noch eine zusätzliche
Kraft erzeugt, welche auf eine Erhöhung der Bremswirkung gerichtet ist.
Diese gleiche Wirkung ist auch dann erwünscht, wenn der rasch fahrende Wagen
durch wellenförmige Unebenheiten der Straße zu Schwingbewegungen in der die Fahrtrichtung
enthaltenden lotrechten Ebene veranlaßt wird. Solche Schwingungen werden durch die Ausbildung gemäß der Erfindung gedämpft.
Claims (1)
- Patentanspruch:Bremseinrichtung für Fahrzeugräder, insbesondere Kraftfahrzeugräder, mit Ausnutzung des Beharrungsvermögens der Nutzlast, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung einer aus hintereinanderliegenden Querfedern (c„ und Cf1) bestehenden Achse die Angriffsstelle der Federn am Radtragkörper (b) und die Welle (b') für den Spreiznocken unterhalb der durch die Radmitte gelegten waagerechten Ebene angeordnet sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB151389D DE568733C (de) | 1931-08-05 | 1931-08-05 | Bremseinrichtung fuer Fahrzeugraeder, insbesondere Kraftfahrzeugraeder |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB151389D DE568733C (de) | 1931-08-05 | 1931-08-05 | Bremseinrichtung fuer Fahrzeugraeder, insbesondere Kraftfahrzeugraeder |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE568733C true DE568733C (de) | 1933-01-26 |
Family
ID=7002420
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB151389D Expired DE568733C (de) | 1931-08-05 | 1931-08-05 | Bremseinrichtung fuer Fahrzeugraeder, insbesondere Kraftfahrzeugraeder |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE568733C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1008757B (de) * | 1952-11-22 | 1957-05-23 | Mij Tot Exploitatie Van Emaill | Duenge- und Bodenverbesserungsmittel aus kleinkoernigen Naehrstofftraegern |
-
1931
- 1931-08-05 DE DEB151389D patent/DE568733C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1008757B (de) * | 1952-11-22 | 1957-05-23 | Mij Tot Exploitatie Van Emaill | Duenge- und Bodenverbesserungsmittel aus kleinkoernigen Naehrstofftraegern |
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