CH116480A - Bremsvorrichtung für Motorfahrzeuge. - Google Patents

Bremsvorrichtung für Motorfahrzeuge.

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CH116480A
CH116480A CH116480DA CH116480A CH 116480 A CH116480 A CH 116480A CH 116480D A CH116480D A CH 116480DA CH 116480 A CH116480 A CH 116480A
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CH
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brake
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brake stick
stick
vehicle
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Inventor
John Rees Thomas
Frank Ford Alexander
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John Rees Thomas
Frank Ford Alexander
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Description


  Bremsvorrichtung für     Notorfahrzeuge.       Die Erfindung betrifft eine Bremsvor  richtung für Motorfahrzeuge, welche einen  Bremsknüppel aufweist, der zwischen die  Lauffläche eines Laufrades und die Fahr  bahn gebracht     werden    kann, um das Ab  wärtsrollen des Fahrzeuges auf     einer    Stei  gung zum Beispiel in dem Falle zu verhin  dern, wenn eine Bandbremse in Unordnung  geraten oder Bruch der     Hinterradachse    oder  Treibkette eintreten sollte.  



  Gemäss der Erfindung ist ein Brems  knüppel in der Nähe eines Laufrades, sei es  eines Vorderrades oder eines Hinterrades,  eines Fahrzeuges so aufgehängt, dass er in  die Arbeitsstellung zwischen die Lauffläche  des Rades und die Fahrbahn gebracht wer  den kann. Es können auch bei beiden Vor  derrädern und Hinterrädern solche Brems  knüppel angebracht werden. Dieser Brems  knüppel ist so angeordnet, dass sein drehbar  gelagertes Ende     in    einer Führung, entgegen  der Wirkung einer Feder, zu dem Zweck ver  schoben werden kann, Änderungen in der  Fahrzeugbelastung oder Unebenheiten der  Fahrbahn auszugleichen.

      Nach einer Ausführungsform der Erfin  dung wird der Bremsknüppel von einem Arm  getragen, der drehbar und verschiebbar  zwischen senkrechten Führungen eines La  gers angeordnet ist und im     Ruhezustande     durch die Wirkung einer ebenfalls zwischen  den Führungen angeordneten Feder nach ab  wärts gedrückt wird.  



  Gemäss einer andern Ausführungsform  der Erfindung ist der Bremsknüppel am  Ende eines Armes angeordnet, der gleitbar  in einer Hülse einer Welle geführt ist, wel  che in vom Fahrzeugrahmen sich nach unten  erstreckenden Lagern drehbar gelagert ist.  Eine um diesen Arm gewundene Feder ist  zwischen einem ringförmigen Ansatz des  Armes und der Hülse der Welle ein  geschlossen.  



  In den     Zeichnungen    ist:       Fig.    1 eine Seitenansicht des rückwärti  gen Teils des Chassis eines Motorwagens  mit Bremsknüppeln     nach    der ersten Aus  führungsform;       Fig.    2 ist eine Rückansicht zur     Fig.    1;      Die     Fig.    3 und 4 stellen in ähnlichen An  sichten wie     Fig.    1 und 2, die zweite Aus  führungsform dar.  



  Wie in den     Fig.    1 und ? gezeigt ist,  sind ein Paar Bremsknüppel 1 von     solcliei-          Form,    dass sie zwischen die     Unterfläche    eines  Rades und die Oberfläche der     Fahrbalis     passen, auf den     abgebogenen    Enden 2 einer  Stange 3 befestigt, die so angeordnet     ist"     dass sie sich senkrecht in Schlitzen 4 von  Lagern 5     verschieben    kann, die am Chassis 6  des Fahrzeuges an     Punkten    etwas     rürlz\vqrts     der     Hinterradachse    ortsfest angeordnet sind.

    Die Stange 3 wird gegen die untern     Enden     der Schlitze 4 durch die Wirkung von  Schraubenfedern 7 gedrückt, die     zwischen     in den Schlitzen 4 geführten Blöcken 8 und 9  eingeschlossen sind. Die untern Blöcke 8  sind gleitbar in den Schlitzen und ruhen  auf der Stange 3, während die obern Blöcke 9  in dem obern Ende der Schlitze durch Stell  schrauben 10 festgemacht sind. Am obern  Ende eines jeden Schlitzes ist eine seitliche  Nut 1.1 vorgesehen, um das Einführen der  Blöcke 8 und 9 zu erleichtern.  



  Die Stange 3 hat einen Arm 12, an wel  chen eine Triebstange 13 angreift, die in  Lagern 14 auf dem     Chasais    6 geführt     und     an ihrem     Vorderende    mit einem Handgriff  oder Pedal versehen ist. Die Stange 3 trägt  ferner     Gegengewichte    13a, die auf Armen       13h    der Stange 3 einstellbar gelagert sind  und das Gewicht der     Bremsknüppel        teilweise     ausgleichen, wodurch die Kraft, welche nötig  ist, um die     Bremsknüppel    anzuheben, ver  ringert wird.  



  Die Arbeitsweise dieser Vorrichtung ist  wie     folgt:     Die Triebstange 13 ist normal     durch    das  Pedal oder den Handgriff unter Druck ge  halten, so dass die Bremsknüppel 1 vom R ade  abstehen, wie dies in     Fig.    1 in     Strichlinien     angedeutet ist.

   Wenn es nötig     wird,        d     Bremsknüppel zur Anwendung     zii    bringen,  um das     Rückwärtsrollen    des Fahrzeuges     zii     verhindern, wird die Antriebsstange 13 frei  gegeben,     worauf    die Bremsknüppel durch    Eigengewicht in die in     Fig.    1 in vollen  Strichen gezeichnete Lage fallen und durch  die Bewegung des     Fahrzeuges    zur     Wirkung     auf die Räder kommen.

   Die     Breinsknüppc-l     werden     durch        di-,--        @i'irhu@ig    der Federn - 7  gegen die Fahrbahn     gedrüelit,        Iziinnen    sieh  aber in     senkrechter        Pielitun--,    entgegen der       IVirkung    dieser Federn, verschieben, was  w     e@;en        Strassenunebenheiten    und     zvegeii    des       Durehbiegens    der     \1';igenfedei@n    nötig ist.  



       Um    die     Breinshniippel    in die     Ruhestel-          lung        zurückzubrin--en,    wird     das    Fahrzeug  weit genug     vorwärts    bewegt, um die Brems  knüppel     -von    den Rädern frei. zu machen,  worauf dann,     mittelst    Handgriff oder Pedal,  die     Triebstange    1:; angezogen wird, so dass  die Stange 3 sieh dreht und die Brems  knüppel wieder in die in     Fig.    1 in Strich  linien     gezeigte        Ruhestellung    liebt.  



  Die in den     Fig.    3 und     --    dargestellte Aus  führungsform dient dazu, sowohl Rückwärts  rollen, wie Vorwärtsrollen des Wagens zu  verhindern. Eine schwingen de     Welle    34 ist  in auf jeder     Seih    der Achse der Hinter  räder des     @alirzenges    am     Chassis    6 vorgesehe  nen Lagern 35 drehbar     -,ela(Tert.    Jede der       '\Vellen    34 bat an ,jedem Ende eine Hülse<B>36.</B>  in welcher ein     Kurbelami    37 gleitbar ange  ordnet ist.

       Jeder        Kurbelarm    37 hat an sei  nem     obern    Ende einen     Ansehla.-    38, der       durch    eine auf dein Arm 37 angeordnete  Druckfeder 39 zum     Anschlag    an der Hülse  36 gebracht werden kann.

   Die Feder 39 ist       zwiselien    der Hülse     )6    und einem     ringförmi-          ,gen    Ansatz 40 des     betraffenden    Armes 37       gelagert.        Jeder        Arni    37 trägt am untern  Ende einen     Bremsknüppel    1, der so geformt  ist, dass er zwischen das     Rad    und die     Fahr-          ba.lin        passt-.    Die     Arme    37 sind geeignet,

       durch     ihr     Ei-en_-    in die in den Zeichnungen  in vollen     ,Linien    gezeichneten Stellungen zu       schwingen,        werden    aber bei     Nichtgebrauch     ausser     Berührun,--        finit    den Rädern und der       Fahrbahn,    in der in     Fig.    3 in Strichpunkt  linien     -,(.zeichneten    Stellung, mit Hilfe von  Drahtseilen 41 gehalten, die an einem Ende  jedes einen Handgriff,     Pedal    oder derglei  ehen haben und am andern Ende je an einem      Arm 42 der drehbaren Welle 34 befestigt  sind.  



  Die Bremsknüppel werden durch die an  gezogenen Drahtseile 41 in der Ruhestellung,  also ausser Berührung mit den Rädern, ge  halten. Sobald das eine oder andere der  Drahtseile 41 freigegeben wird, dreht sich  die entsprechende Welle 34 durch die Wir  kung des Gewichtes der Bremsknüppel, und  diese Bremsknüppel werden in die in vollen  Strichen gezeichnete Arbeitsstellung gebracht  und durch die Bewegung des Fahrzeuges zwi  schen die Räder und die Fahrbahn geklemmt.  Die Arme 37 können sich in den Hülsen 36,  entgegen der Wirkung der Federn 39, nach  aufwärts verschieben, wodurch dem Durch  biegen der Wagenfedern und Strassenuneben  heitere Rechnung getragen wird.  



  Um die einzelnen Teile in die Ruhe  stellung zurückzuführen, werden die Draht  seile 41 vermittelst der Handgriffe, Pedale  oder dergleichen angezogen und das Fahr.  zeug nach rückwärts oder vorwärts bewegt,  um die Bremsknüppel freizugeben.  



  In beiden beschriebenen und dargestellten  Ausführungsformen können die Bremsknüp  pel aus beliebigem Material sein, zum Bei  spiel aus Holz oder Metall. Wenn gewünscht,  können sie ähnlich wie Gleitschuhe aus  geführt werden, die zum Feststellen der  Räder von durch Pferde     gezogenen    Wagen  beim Bergabwärtsfahren benutzt werden.  Eine Ausführungsform, die in gewissen Fäl  len vorzugsweise angewendet wird, besteht  aus einem hohlen     Aluminium-Gusskörper,     dessen reibende Fläche mit einem geeigneten  Gewebe bekleidet ist. Bei Schnee oder Frost  können die Bremsknüppel auf der Unter  fläche genutet sein, oder die Bremsknüppel  sind auswechselbar angeordnet, so dass be  sonders für Schnee bestimmte Bremsknüppel  Verwendung finden können.  



  Die beschriebenen Ausführungsformen  sind nur     Ausführungsbeispiele,    und die Er  findung ist keineswegs auf die beschriebenen  Bauarten beschränkt. Obgleich die Brems  knüppel nach obiger Beschreibung bei den  Hinterrädern des Fahrzeuges angewendet    werden, können sie natürlich auch für Vor  derräder in     Anwendung    kommen.

   In diesem  Falle werden zweckmässig Bremsknüppel an  geordnet, die in der Ruhelage von der Fahr  bahn abstehen, aber in der Nähe der Räder  sind und auf die     Fahrbahn    niedergelassen  werden können, um dann durch die Bewe  gung des Fahrzeuges unter die Räder ge  klemmt zu werden, wobei die Haltevorrich  tungen so     ausgeführt    sind, dass die     $rems-          knüppel    sich den steuernden Bewegungen der  Räder anpassen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Bremsvorrichtung, um das Rückwärts rollen von Motorfahrzeugen zu verhindern, gekennzeichnet durch einen Bremsknüppel, der so aufgehängt ist, dass er sich in der Ruhestellung in der Nähe eines Laufrades des Fahrzeuges befindet, aber in die Arbeits stellung zwischen die Lauffläche des Rades und die Fahrbahn gebracht werden kann, wobei das drehbar aufgehängte Ende des Bremsknüppels in einer Führung, entgegen der Wirkung einer Feder, verschiebbar ist, um Änderungen in der Fahrzeugbelastung oder Unebenheiten der Fahrbahn auszu gleichen. UNTERANSPRÜCHE: 1.
    Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Brems knüppel von einem Arm getragen wird, der drehbar und verschiebbar zwischen senkrechten Führungen eines Lagers an geordnet ist und in der Ruhelage durch die Wirkung einer zwischen den Führun gen angeordneten Feder nach abwärts ge drückt wird. 2. Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, da.ss der Brems knüppel am äussern Ende eines gebogenen Armes sitzt, der auf einer Welle be festigt ist, die drehbar und gleitbar in einem geschlitzten Hängelager des Chas sis des Fahrzeuges ruht, wobei in dem ge schlitzten Teil des Hängelagers über der erwähnten Welle eine Feder angeordnet ist. 3.
    Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Brems knüppel am Ende eines gleitbar in einer Hülse geführten Armes befestigt ist, wo bei die Hülse an einer Welle vorgesehen ist, welche in vom Chassis nach abwärts reichenden Hängelagern drehbar gelagert ist, wobei um diesen Arm, zwischen einem ringförmigen Ansatz desselben und der Hülse, eine Schraubenfeder gewunden ist. 4. Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass eine den Brems knüppel tragende Welle mit einem Be- tätiguiigsorga.n versehen ist, wodurch der Bremsknüppel in der Ruhestellung ausser Berührung mit den Rädern gehalten, im Bedarfsfalle aber schnell in die Arbeits stellung gebracht werden kann.
CH116480D 1924-10-03 1925-10-03 Bremsvorrichtung für Motorfahrzeuge. CH116480A (de)

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