DE1611441C3 - Aufhängung für eine abtastbare flexible Steuerschiene an Buchungsoder ähnlichen Maschinen - Google Patents

Description

Gegenstand der Erfindung ist eine Aufhängung für eine abtastbare flexible Steuerschiene an Buchungsoder ähnlichen Maschinen mit zwei am Wagen befestigten Haltern, von denen der eine mit einer starren Stiftverbindung über die Steuerschiene und der andere mit einer die Steuerschiene unter Spannung haltenden Einrichtung versehen ist. Bei bekannten Maschinen dieser Art wird die Steuerschiene während der Wagenbewegung an einer Abtaststation vorbeigeführt, in welcher eine Lichtquelle und Fotodioden angeordnet sind (z. B. deutsches Gebrauchsmuster 19 90 239). Um eine sichere und exakte Abfühlung der Steuerschiene zu gewährleisten, muß sie so angeordnet sein, daß sie in jeder Stellung des Wagens mit Sicherheit an der Abtaststation vorbeigeführt wird. Für eine sichere und gute Anlage der Steuerschiene an der Abtaststation ist es zweckmäßig, wenn die Schiene aus Federbandstahl hergestellt ist.

Aus der US-PS 3120 301 ist eine Steuerschienenaufhängung bekannt, bei welcher jedoch die Steuerschiene über ihre ganze Länge gegen eine Anlageplatte geführt wird. Die Steuerschiene ist somit nicht flexibel, was zu Schwierigkeiten führen kann, wenn sie in der Abtaststation vorbeigeführt wird. Außerdem ist die in der vorerwähnten Patentschrift dargestellte und beschriebene Aufhängung verhältnismäßig aufwendig im Aufbau, dadurch wird die Handhabung bei Montagearbeiten erschwert.

Um eine möglichst einfache Aufhängung der Steuerschiene zu erreichen, sieht die Erfindung vor, daß der eine, gegebenenfalls einstellbare Halter mit einem Kopfstift versehen ist, in den das eine, ein Rundloch mit einer kleineren Aussparung aufweisende Ende der z. B. aus Federbandstahl hergestellten Steuerschiene einzuhängen ist, und der andere Halter mit einer Bügelfeder versehen ist, deren freie Enden abgewinkelt und in Längsausnehmungen des anderen Endes der Steuerschiene in Eingriff zu bringen sind. Dadurch lassen sich Toleranzen zwischen der Schiene und dem Wagenaufbau ohne Schwierigkeiten ausgleichen. Durch die Einstellung der Aufhängehalter kann die Schiene genau auf die Wagenteilung ausgerichtet werden. Außerdem verhindert die Federung der Steuerschiene deren eventuelle Schlaufenbildung, die insbesondere bei schnellen Wagenbewegungen auftreten könnte.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung und Beschreibung gezeigt und beschrieben. Es zeigt

F i g. 1 eine schaubildliche Anordnung der Steuerschienenaufhängung mit einem Teil des Wagens einer Buchungs- oder ähnlichen Maschine und

F i g. 2 eine Einzelheit der Anordnung in vergrößerter Darstellung.

An einem Teil 1 des Wagens einer Buchungs- oder ähnlichen Maschine ist zweckmäßigerweise mittels Langlöchern und Schrauben 2 ein Winkel 3 einstellbar befestigt, der einen Halter 4 trägt. Ein anderer Halter 5 ist ebenfalls mittels Schrauben 6 und einer Feineinstellung 7 einstellbar am Teill des Wagens angeordnet. Der Halter 5 weist einen Kopfstift 8 auf, Mn welchen die Steuerschiene 9 eingehängt ist. Diese hat dazu ein Rundloch 10, welches nach der einen Seite, in bezug auf die Zeichnung nach rechts, mit kleinerem Querschnitt verlängert ist. Der Durchmesser des Kopfes 8 des Stiftes ist kleiner als der Durchmesser des Rundloches 10 der Steuerschiene 9.

Der Halter 4 nimmt eine Bügelfeder 11 auf, die einerseits mittels einer Schraube 12 und andererseits durch eine Deckplatte 13 gehalten ist. Die Deckplatte 13 hat abgewinkelte Nasen 14, die einen Abstand der Deckplatte 13 zum Halter 4 und damit ein freies Spiel der Feder 11 gewährleisten. Ein weiterer abgewinkelter Lappen 15 dient ebenfalls zur Lagesicherung der Deckplatte 13, die außerdem zwei Längsausnehmungen 16 aufweist, durch die die abgewinkelten Enden 17 der Bügelfeder 11 hindurchragen.

Die Steuerschiene 9 wird, nachdem die Halter 4 und 5, die Feder 11 und die Deckplatte 13 montiert sind, mittels ihrer Langlöcher 18 in die Enden 17 der Bügelfeder 11 eingehängt und dann so weit in Richtung des Pfeiles α (Fig. 1) gezogen, daß sie mit ihrem Loch 10 an dem Stift 8 eingehängt werden kann. Beim Loslassen der Steuerschiene 9 ziehen die Enden 17 der Feder 11 die Schiene entgegen der Pfeilrichtung α, so daß diese in ihrer Lage gesichert und straffgezogen am Wagen hängt. Durch die Wirkung der Feder 11 ist gewährleistet, daß die Steuerschiene beim Vorbeiführen an der strichpunktiert angedeuteten Abtaststation 19 mit Sicherheit anliegt. Beim Auswechseln der Steuerschiene bzw. bei der Durchführung von Reparaturen kann die Steuerschiene auf einfache Art und Weise abgenommen werden, ohne daß die Grundeinstellung der Halter 4 und 5 verändert werden muß. Es genügt demzufolge, die Grundeinstellung bei der Montage der Maschine einmal vorzunehmen.

Es zeigt sich, daß durch die erfindungsgemäße Aufhängung der Steuerschiene eine einfache Lösung geschaffen wurde, die auch beim späteren Gebrauch der Maschine bzw. bei Kundendienst- oder Reparaturarbeiten äußerst zweckmäßig ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Aufhängung für eine abtastbare flexible Steuerschiene an Buchungs- oder ähnlichen Maschinen mit zwei am Wagen befestigten Haltern, von denen der eine mit einer starren Stiftverbindung für die Steuerschiene und der andere mit einer die Steuerschiene unter Spannung haltenden Einrichtung versehen ist, dadurch gekenn-10 zeichnet, daß der eine, gegebenenfalls einstellbare Halter (5) mit einem Kopfstift (8) versehen ist, in den das eine, ein Rundloch (10) mit einer kleineren Aussparung aufweisende Ende der z. B. aus Federbandstahl hergestellten Steuerschiene (9) einzuhängen ist, und der andere Halter (4) mit einer Bügelfeder (11) versehen ist, deren freie Enden (17) abgewinkelt und in Längsausnehmungen des anderen Endes der Steuerschiene in Eingriff zu bringen sind.