DE198813C - - Google Patents

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DE198813C
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Germany
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angular
clamp
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DENDAT198813D
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H12/00Towers; Masts or poles; Chimney stacks; Water-towers; Methods of erecting such structures
    • E04H12/24Cross arms

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Clamps And Clips (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVIl98813 -KLASSE 21c. GRUPPE
in KALK β. CÖLN.
Schelle zur Befestigung von Querträgern.
Zusatz zum Patente 198812 vom 13. Oktober 1906.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. Februar 1907 ab. Längste Dauer: 12.Oktober 1921.
Gegenstand der Erfindung ist eine weitere Ausführung der in Patent 198812 geschützten Vorrichtung zur Befestigung von Querträgern z. B. an den Masten elektrischer Freileitungen mit Hilfe von Schellenbändern, welche mit Augen zum Durchstecken der Querträger in der Weise ausgerüstet sind, daß diese Augen beim Anziehen der Bänder sich entgegengesetzt schrägstellen und dadurch den Träger
festklemmen. '
Während nun nach dem Hauptpatent die Schellenbänder aus zwei symmetrischen Hälften bestehen, welche am einen Ende anstatt der Löcher zum Durchziehen der Schrauben die genannten Durchstecköffnungen für die Querträger besitzen, sind nach der vorliegenden Erfindung diese Durchstecklöcher einander gegenüber in den Schenkeln eines ein- oder auch zweiteiligen winkelförmigen Bügels angeordnet, welcher entweder selbst als Befestigungsband ausgebildet oder auch mittels besonderer Bänder so an dem Mast festgeklemmt wird, daß beim Anziehen der Bänder durch das Eindringen des Mastes zwischen die Schenkel des Bügels diese auseinandergespreizt und dadurch die zum Festklemmen der Querträger erforderliche Schrägstellung der Durchsteckaugen verursacht wird.
Bei Verwendung dieser neuen Befestigungsmittel wird der Querträger nicht nur gegen Längsverschiebung gesichert, sondern auch jegliche senkrechte \Aerschiebung des Trägers am Mast verhindert.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einigen Ausführungsbeispielen veranschaulicht.
Die Fig. 1 bis 3 zeigen in Vorderansicht, Seitenansicht und Grundriß das erste Ausführungsbeispiel. Bei diesem ist 1 der winkelförmige Bügel, welcher aus federndem Material gebildet ist und dessen entsprechend breite Schenkel einander gegenüber die Durchstecklöcher 2, 3 für den Querträger 4 besitzen. Über und unter den Löchern besitzt der Bügel Verstärkungsrippen 5. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist der Bügel zugleich als Befestigungsband oder sogenanntes Ziehband ausgebildet. Zu dem Zweck sind die einander parallel oder doch annähernd parallel gerichteten Schenkelenden rund geschmiedet und mit Schraubengewinde versehen. Das so gebildete Band wird um den Mast gelegt und mittels einer auf die Schenkelenden aufgesteckten Vorlegeplatte 6 und Muttern 7 darauf festgespannt.
Hierbei werden die Schenkel des Bügels 1 durch den zwischen sie eindringenden Mast auseinandergespreizt, so daß sich die Begreri-
zungen der Augen 2, 3 fest an den Querträger anpressen und dadurch dieser festgeklemmt wird.
Diese ganze Einrichtung ermöglicht eine sehr bequeme Befestigung des Querträgers an dem Mast. Es kann nämlich hierbei der oder die Befestigungsbügel auf den Träger aufgeschoben und der Querträger mit den Stützen ausgerüstet werden. Der Träger braucht dann nur in richtiger Stellung gegen den Mast g'edrückt und der Befestigungsbügel um letzteren gelegt zu werden, worauf dann der Arbeiter den Träger, ihn mit der Brust gegen den Mast drückend, durch Aufbringen der Vorlegeplatte und der Muttern auf den Befestigungsbügel bequem mit der rechten Hand festspannen kann, während er sich mit der linken festhalten kann.
Ferner kann diese Befestigungsvorrichtung innerhalb gewisser Grenzen für Maste verschiedener Dicke benutzt werden, indem die Schenkel des federnden Bügels beim Festspannen desselben am Maste sich der Dicke des letzteren entsprechend mehr oder weniger spreizen. Damit die 'Vorlegeplatten immer benutzt werden können, sind sie mit Schlitzlöchern zum Durchlassen der Schenkelenden des Bügels 1 versehen.
Drehungen des Querträgers in einer durch die Längsachse desselben parallel zum Mast gelegten Ebene sind dabei ausgeschlossen, weil eine Verstellung der beiden den Querträger haltenden Augen gegeneinander nicht möglich ist.
Die Fig. 4, 5 und 6 zeigen weitere Ausführungsbeispiele, welche sich von dem erstbeschriebenen nur dadurch unterscheiden, daß der Bügel 1 hier aus zwei symmetrischen Hälften besteht, welche an dem Scheitelpunkt des Bügels durch eine Klammer 8 (Fig. 4), eine Schraube 9 (Fig. 5), einen umgelegten Ring IO (Fig. 6) oder auch andere Mittel verbunden sind. Die Wirkungsweise ist genau die gleiche.
Die Fig. 7 veranschaulicht eine Ausführungsform, bei welcher der federnde winkelförmige, die Durchstecklöcher für den Querträger 4 besitzende Bügel 1 durch Vermittlung von Schrauben 11 gegen den Mast gepreßt wird, die mit Augen an ihrem einen Ende in Biegungen der Schenkelenden des Bügels ι eingehängt und mit ihrem anderen Ende in der Vorlegeplatte 6 durch Muttern gehalten sind.
Während nun bei den bisher beschriebenen Ausführungsbeispielen der die Durchstecklöcher für die Querträger enthaltende, federnde Bügel selbst als Ziehband ausgebildet ist, wird er bei der in Fig. 8 und 9 in Auf- und Grundriß dargestellten Ausführung mit Hilfe besonderer Ziehbänder 12 an den Mast angepreßt, so daß dabei seine Schenkel auseinandergespreizt werden und der Bügel selbst dadurch in den darin befindlichen Durchstecklöchern festgeklemmt wird zur Sicherung gegen Längsverschiebung. Diese Ziehbänder 12 sind aus Rundeisen gebildet und die beiden mit ihren mit Schraubengewinde versehenen Enden durch Muttern in einer gemeinsamen Vorlegeplatte 13 gehalten. Dabei sind diese Bänder um den federnden Bügel 1 gelegt und so geformt, daß sie nur auf den Scheitel des letzteren beim Anziehen drücken, die' Bügelschenkel sich also dabei unter dem Einfluß des sich zwischen sie eindrückenden Mastes spreizen können. Die Bänder greifen endlich in Schlitze 14 in den nach außen abgebogenen Enden der Schenkel des Bügels 1 ein und letzterer besitzt auf seinem Scheitel oben und unten je eine Rippe 15, 15, wodurch die beschriebenen Teile, wenn auf dem Mast festgeklemmt, sicher zusammengehalten sind.
Die Fig. 10 und 11 zeigen endlich noch eine weitere Ausführung, die sich von der in Fig. 8 und 9 dargestellten hauptsächlich dadurch unterscheidet, daß der Bügel 1 in seinem Scheitelpunkt geteilt ist, also aus zwei symmetrischen Hälften besteht, welche die Durchstecklöcher 2, 3 für den Querträger 4 enthalten. Beide Bügelteile sind durch das um sie und den Mast gelegte Ziehband 16, das wie die beim vorigen Beispiel genannten geformt ist, zusammengehalten, so daß beim Anziehen desselben auch hier die beiden gegen den Mast sich stützenden Schenkel des Bügels auseinandergedrückt werden und dadurch die erstrebte Befestigung des Querträgers erzielt wird.

Claims (4)

Pate nt-An Sprüche:
1. Schelle zur Befestigung von Querträgern nach Patent 198812, dadurch gekennzeichnet, daß die Augen zUm Durchstecken und Festklemmen des Querträgers in der Nähe des Scheitels eines winkelförniigen Bügels einander gegenüber in dessen Schenkeln angeordnet sind und mittels um die Stütze gelegter Ziehbänder festgezogen werden (Fig. 8 und 9).
2. Ausführungsform der Befestigung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der winkelförmige Bügel (1) aus einem Stück federnden Materials gebogen, an den Schenkelenden gerundet und je mit Gewinde versehen ist, so daß er mittels einer Vorlegeplatte (6) und Muttern (7) in an sich bekannter Weise festgeklemmt werden kann (Fig. 1 bis 3).
3. Ausführungsform der Befestigung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Bügel (i) aus zwei symmetrischen Hälften zusammengesetzt ist, welche am Scheitelpunkt des Winkels durch eine Klammer (8, Fig. 4), Schraube (9, Fig. 5), einen Ring (10, Fig. 6) oder durch ein oder mehrere Ziehbänder (Fig. 10 und 11) vereinigt sind.
4. Ausführungsform der Befestigung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der winkelförmige, federnde, gegen den Mast sich stützende Bügel (1) an den Enden zum Einhängen der Befestigungsteile (11) hackenförmig nach außen eingebogen ist (Fig. 7).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE198813C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1019070B (de) * 1952-12-03 1957-11-07 Magnus William Manson Mastschelle

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1019070B (de) * 1952-12-03 1957-11-07 Magnus William Manson Mastschelle

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