DE1611367B1 - Vorrichtung zum Ausrichten eines Bogens - Google Patents

Vorrichtung zum Ausrichten eines Bogens

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DE1611367B1
DE1611367B1 DE19671611367D DE1611367DA DE1611367B1 DE 1611367 B1 DE1611367 B1 DE 1611367B1 DE 19671611367 D DE19671611367 D DE 19671611367D DE 1611367D A DE1611367D A DE 1611367DA DE 1611367 B1 DE1611367 B1 DE 1611367B1
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Germany
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front lays
sheet
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lever
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Application number
DE19671611367D
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Inventor
Werner Koch
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Roland Offsetmaschinenfabrik Faber and Schleicher AG
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Roland Offsetmaschinenfabrik Faber and Schleicher AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H11/00Feed tables
    • B65H11/007Feed tables with front stop arrangements
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H9/00Registering, e.g. orientating, articles; Devices therefor
    • B65H9/06Movable stops or gauges, e.g. rising and falling front stops

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  • Registering Or Overturning Sheets (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Steuervorrichtung der Vordermarken auf dem Anlegetisch einer bogenverarbeitenden Maschine, insbesondere einer Druckmaschine, bei der die Bogen durch Vordermarken, die in einer geschlossenen Bahn geführt werden, verlangsamt und endgültig ausgerichtet werden und bei der die Bogenausrichtstellung der Vordermarken durch einen Anschlag fixiert ist.
  • Zweck derartiger Vorrichtungen ist es, die bei modernen Maschinen sehr hohe Geschwindigkeit der Bogen auf dem Anlegetisch herabzusetzen, bevor die Bogen gegen die stilistehenden Vorderruarken zwecks endgültiger Ausrichtung auflaufen und somit Beschädigungen sowie ein Zurückfedern der Bogen bei einem zu harten Aufprall gegen der Vordermarken zu vermeiden.
  • Die Anordnung von Auffanghaken zur Verlangsamung der Bogen zusätzlich zu feststehenden, die endgültige Bogenausrichtung bewerkstelligenden Vordermarken ist allgemein bekannt Sowohl diese während der Bogenverlangsamung ein Stück in Bogenlaufrichtung bewegten Auffanghaken als auch die feststehenden Vordermarken müssen aber nach der Bogenausrichtung aus der Bogenbahn herausgeschwenkt, -geklappt oder -gezogen werden, damit die ausgerichteten Bogen ungestört in die Maschine eingeführt werden können. Es ist durch die USA.-Patentschrift 1 994 042 auch bekannt, derartige Auffanghaken auf einer geschlossenen Bahn zu führen, die zur Bahn der Bogen annähernd parallele Teile, über und unter der Bogenebene, enthält. Die geschlossene Kurvenbahn wird - durch zwei Kurven erzeugt. Die Auffanghaken gelangen jedoch nicht kurzfristig zum Stillstand, sondern übergeben den aufgefangenen Bogen an Vordermarken.
  • Eine konstruktiv bereits vereinfachte Bogenausrichtvorrichtung mit Bogenverlangsamung wurde durch das USA.-Patent 2143 049 bekannt. In dieser Vorrichtung sind Vordermarken vorgesehen, durch die sowohl die Verlangsamung als auch die endgültige Ausrichtung der Bogen bewerkstelligt wird. Die Vordermarken werden auf einer die Bogenlaufbahn tangierenden Kreisbahn durch Verschwenken um eine zur Bogenebene parallele Achse geführt und werden in der Bogenausrichtstellung, die durch einen Anschlag fixiert ist, kurzzeitig angehalten und anschließend in der aus der Bogenlaufbahn allmählich herausführenden Kreisbahn weiterbewegt.
  • Diese Anordnung hat im wesentlichen den Nachteil, daß die Vordermarken einerseits während der Bogenverlangs amung eine Bewegungskomponente senkrecht zur Bogenlaufbahn haben, andererseits nach der Bogenausrichtung nicht genügend schnell aus der Bogenlaufbahn herausbewegt werden können, wobei eine Verbesserung in einer Richtung durch Veränderung des Krümmungsradius der Kreisbahn unmittelbar eine Verschlechterung in der anderen Richtung zur Folge hat.
  • Weiterhin ist es durch die deutsche Patentschrift 1079 077 bekannt, die Vordermarken eine Schwing-und eine Pendelbewegung ausführen zu lassen. Keine der Bewegungen dient aber dazu, die Bogen von ihrer Ausrichtstellung zu verlangsamen, vielmehr bezweckt die Pendelbewegung eine Rückbewegung der an den Vordermarken bereits anliegenden Bogen.
  • Es ist außerdem durch die deutsche Patentschrift 1 177 649 bekannt, die Vordermarken nach erfolgter Bogen ausrichtung zunächst in und anschließend quer zur Bogenfördervorrichtung aus dem Bereich der Bogenvorderkante wegzubewegen. Eine Verlangsamung der Bogen durch die Vordermarken vor -der Ausrichtstellung ist bei dieser Vorrichtung ebenfalls nicht vorgesehen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Steuervorrichtung für Vordermarken zu schaffen, die eine Verlangsamung der Bogen bis zum kurzzeitigen Stillstand in einer festgelegten Ausrichtstellung ermöglicht, wobei die Vordermarken eine geschlossene Bahn durchlaufen, die in bezug auf die Bogenlaufrichtung während der Bogenverlangsamung nahezu einen parallelen und nach der Ausrichtung nahezu einen senkrechten Bahnverlauf aufweist.
  • Zur Lösung dieser wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, daß die geschlossene Bahn der Vordermarken durch Überlagerung der Schwenkbewegungen zweier durch Kurven gesteuerter, unabhängig voneinander auf zur Bogenebene annähernd parallelen Achsen gelagerter, schwenkbarer Hebel, die in der Bogenausrichtstellung der Vordermarken durch je einen Anschlag in ihrer Schwenkbewegung begrenzt werden, erzielt wird.
  • Dadurch ist dem Konstrukteur die Möglichkeit gegeben, die von den Vordermarken zu durchlaufende Bahn durch entsprechende zeitliche Steuerung der Einzelbewegungen innerhalb eines Bereichs nach Belieben festzulegen. Dieser Bereich ist durch vier Grenzbahnen begrenzt, und zwar durch die Bahnen, welche die Vordermarken gemäß der Schwenkbewegung des einen Hebels bzw. Hebel systems durchlaufen würden, während die Schwenkbewegung des jeweils anderen Hebels bzw. Hebelsystems in einem der Endpunkte angehalten ist.
  • Durch Zuordnung jeweils eines Anschlages zu den zwei unabhängig voneinander den Vordermarken erteilbaren Schwenkbewegungen ist eine eindeutige Fixierung der Vordermarken in der Bogenausrichtstellung gewährleistet.
  • Die geschlossene Bahn der Vordermarken enthält zur Bogenbahn annähernd parallele und annähernd senkrechte Teile. Die Schwenkbewegung eines Teiles ist im Gegensatz zu Geradführungen konstruktiv leicht zu bewerkstelligen. Unabhängig vom Verlauf dieser einzelnen Schwenkbewegungen ist aber der Verlauf der resultierenden Bahn der Vordermarken den Erfordernissen in idealer Weise angepaßt: Die Vordermarken bewegen sich zunächst zwecks Verlangsamung der Bogen annähernd parallel zur Bogenbahn und in Bogenlaufrichtung, ohne auf den an den Vordermarken anliegenden Bogen eine Kraftwirkung senkrecht zur Bogenebene auszuüben und damit die Bogenvorderkante zu beschädigen und entfernen sich nach der Bogen ausrichtung auf schnellstem Wege aus der Bogenbahn: nämlich in annähernd zur Bogenebene senkrechter Richtung. Ferner können die Vordermarken außerhalb der Bogenbahn entgegen der Bogenlaufrichtung zurück und in die Bogenbahn wieder hineingeführt werden, ohne den ablaufenden Bogen zu stören.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind die die beiden Schwenkbewegungen begrenzenden Anschläge an- festen Gestellteilen, wie der Traverse, des Anlegetisches angeordnet. Durch diese Maßnahmen ist vermieden, daß irgendwelches Lagerspiel von beweglich gelagerten Teilen sich auf die Lage der Anschläge auswirken kann.
  • Zweckmäßigerweise ist mindestens einer der Anschläge verstellbar. Damit sind Korrekturen bzw. genaue Einstellungen der Bogenausrichtstellung der Vordermarken leicht und schnell durchführbar.
  • Erfindungsgemäß erfolgt die Übertragung der Schwenkbewegungen von den Steuerkurven an die Vordermarken über Federelemente und zugeordnete Hebelarme. Bei Verwendung einer elastischen Übertragung können die Vordermarken im Augenblick des größten Hubs der Steuerkurven gegen die Anschläge für die Bogenausrichtstellung geführt werden, wobei ein geringer Überhub durch das Federelement aufgenommen wird. Gleichzeitig bietet sich in diesem Fall die Möglichkeit, die Schwenkbewegung der Vordermarken in ihrer Bogenausrichtstellung durch eine Klinke zu sperren. Diese Klinkensperrung wäre aber nicht möglich, wenn die Vordermarken zum Zeitpunkt des geringsten Kurvenscheibenhubs an den Anschlägen für die Bogenausrichtstellung anliegen würden. Die Sperrung beider Bewegungen kann durch eine einzige Klinke erfolgen.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die den zur Bogenbahn annähernd senkrechten Teil der Vordermarkenbahn erzeugende Schwenkachse in verstellbaren exzentrischen Büchsen gelagert. Durch Verdrehen der exzentrischen Büchsen können die Vordermarken insgesamt, in Bogenlaufrichtung gesehen, vor- und zurückgestellt werden. Dabei können die beispielsweise unterhalb der Bogenbahn angeordneten Vordermarken durch Verdrehung der Büchsen um gleich große Verdrehwinkel parallel verstellt oder durch Verdrehung nur einer Büchse bzw. durch Verdrehung der Büchsen um jeweils verschieden große Verdrehwinkel schief gestellt werden.
  • Erfindungsgemäß ist der die Schwenkbewegung von der Steuerkurve an die Achse übertragende Hebel gesondert gelagert. Damit bleibt die Lage des Hebels zur Steuerkurve unverändert, und die Steuerungszeiten werden durch Verschiebung der zu verschwenkenden Achse nicht beeinflußt.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 eine Seitenansicht der Vorrichtung teilweise im Schnitt, Fig. 2 eine Teildraufsicht der Vorrichtung ohne Anlegetisch, F i g. 3 einen Ausschnitt gemäß Linie III-III in Fig. 1.
  • Die Bogen 1 werden durch nicht dargestellte Mittel in Richtung des Pfeils A auf den Anlegetisch 3 gefördert und gelangen mit den zurückgeschwungenen Vordermarken 4 (gestrichelte Lage) in Kontakt und werden durch diese während des Vorwärtsschwingens der Vordermarken verlangsamt und schließlich in der Endstellung der Vordermarken 4 (ausgezogene Lage) angehalten und vollständig ausgerichtet. In der Zeichnung wurde nur eine Vordermarke 4 aus Gründen der Vereinfachung dargestellt. Die in F i g. 2 als abgebrochen dargestellten Wellen deuten aber eine weitere, im wesentlichen symmetrisch zur F i g. 2 ausgestaltete Vorrichtung an.
  • Während dieser Ruhelage werden die Bogen 1 zweckmäßigerweise in zur Bogenlaufrichtung senkrechter Richtung durch Seitenmarken ausgerichtet und anschließend durch Greifer od. dgl. erfaßt und in die Druckmaschine befördert (nicht dargestellt).
  • Eine bzw. eine Mehrzahl von auf einer Welle 5 verstifteter Deckmarken 6 verhindert ein Überschleßen der Bogenl über die Vordermarken 4. Die Deck- marken 6 werden nach Ausrichten der Bogen 1 durch Verschwenken der Welle 5 taktmäßig aus der Bogenlaufbahn herausgeführt. Die Vordermarken 4 sind entsprechend Fig.3 gabelförmig ausgeführt, deren Gabeln 7 in im Anlegetisch 3 vorgesehene Schlitze 9 hineinfahren können. Ebenso ragen die Gabeln 7 der Vordermarken 4 in an den Deckmarken 6 vorgesehene Vertiefungen 11 hinein.
  • Die Enden eines Tragarmes 13 sind als Lagerstellen für die schwenkbaren Wellen 16 und 17 ausgebildet, wobei die Welle 16 mit dem Tragarm 13 fest verstiftet und die Welle 17 im Tragarm 13 frei drehbar ist. Mit der Welle 17 sind die Vordermarken 4 sowie ein Anschlaghebell8 fest verstiftet. Auf der Welle 17 ist ferner ein doppelarmiger Hebel 19 gelagert. Ein Ende dieses Hebels 19 ist als Rollenhebel 20 mit einer Rolle 21 ausgebildet, der mit einer mit Maschinendrehzahl rotierenden Steuerkurve 22 - auf der Welle 23 befestigt - durch Wirkung einer auf das andere Ende 24 des Hebels 19 angreifenden und auf einem an der Seitenwand 25 der Vorrichtung vorgesehenen Vorsprung 26 sich abstützenden Feder 27 in Kontakt gehalten wird. Weiterhin ist das andere Ende 24 des Hebels 19 kraftschlüssig durch eine Federstange 28 mit dem Anschlaghebel 18 verbunden, so daß die durch die Steuerkurve 22 entsprechend deren Verlauf dem Hebel 19 erteilte Schwenkbewegung über Federstange 28, Anschlaghebel 18 und Welle 17 auf die Vordermarken 4 übertragen wird.
  • Die Schwenkbewegung der Welle 17 und damit der Vordermarken 4 wird in einer Richtung (entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn) durch einen am Tragarm 13 befestigten, verstellbaren Anschlag 30 begrenzt, der mit dem Anschlaghebel 18 zusammenwirkt. Das Erreichen dieser Anschlagstellung ist dadurch sichergestellt, daß der kurvengesteuerte Hebel 19 um einen geringen Drehwinkel weiterschwenkt und die zwischen Anschlaghebel 18 und Hebel 19 erfolgende Relativbewegung von der die beiden Hebel 18 und 19 verbindenden Federstange 28 aufgenommen wird.
  • Durch die beschriebene Schwenkbewegung der Vordermarken 4 um die Achse der Welle 17 wird den Vordermarken 4 eine Bewegung im wesentlichen in und entgegengesetzt der Bogenlaufrichtung erteilt.
  • Ein Bewegen der Vordermarken 4 im wesentlichen senkrecht zur Bogenlaufrichtung erfolgt durch Verschwenken des Tragarmes 13 und damit der Welle 17 und der Vordermarken 4 um die Achse der Welle 16.
  • Die Verschwenkung der Welle 16 wird von einer zweiten Steuerkurve 31 eingeleitet - die auf der Welle 23 befestigt ist und demzufolge synchron mit der ersten Steuerkurve 22 rotiert - und über einen zweiarmigen Hebel 32, eine Federstange 33 und über einen weiteren Hebel 34 auf die Welle 16 übertragen.
  • Der zweiarmige Hebel 32 ist auf einem Zapfen 35 eines an der Seitenwand 25 der Vorrichtung befestigten Lagerbocks 36 drehbar gelagert. Der eine Arm ist als Rollenhebel 37 mit einer Rolle 38 ausgebildet und wird kraftschlüssig durch eine am Rollenhebel 37 angreifende Feder 39 in Berührung mit der Steuerkurve 31 gehalten. An dem anderen Arm 40 des Hebels 32 ist die Federstange 33 befestigt, deren anderes Ende wie beschrieben mit dem auf der Welle 16 verstifteten Hebel 34 zusammenwirkt.
  • Die Verschwenkung des Tragarms 13 im Uhrzeigersinn ist durch einen an einer den Anlegetisch 3 stützenden Traverse 41 angeordneten, verstellbaren Anschlag 42 begrenzt, der mit einem am Tragarm 13 vorgesehenen Vorsprung 43 zusammenwirkt. Das Erreichen dieser Anschlagstellung ist dadurch sichergestellt, daß der kurvengesteuerte Hebel 32 um einen geringen Drehwinkel weiterschwenkt. Die zwischen dem zweiarmigen Hebel 32 und dem auf der Welle 16 verstifteten Hebel 34 demzufolge auftretende Relatiwerdrehung wird durch die zwischengeschaltete Federstange 33 aufgenommen.
  • Aus vorhergehender Beschreibung folgt, daß den Vordermarken 4 je nach Auslegung der Steuerkurven 22, 31 ein beliebiger Bewegungsverlauf innerhalb der Schwenkbereichsgrenzen von Welle 16 und Welle 17 erteilt werden kann.
  • Erstrebt ist ein Bewegungsverlauf entsprechend der in Fig. 1 gestrichelten, geschlossenen Kurve 44, die zur Bogenbahn annähernd parallele, 45, und annähernd senkrechte Teile 46 enthält.
  • Der Antrieb der Steuerkurven 22, 31 erfolgt überein auf der Welle 33 befestigtes Zahnrad 29. Die Welle 16 ist in einer exzentrisch gebohrten, mittels einer Spindel 47 verdrehbaren Büchse 48 gelagert.
  • Eine geringe Verdrehung der Büchse 48 bewirkt eine Verlagerung der Achse der Welle 16 annähernd in bzw. entgegengesetzt der Richtung des Bogenlaufs und kann demzufolge zur änderung der Stellung der Vordermarken 4 insgesamt oder der Schrägstellung der Vordermarken 4 bei Verdrehung um eine Lagerbüchse 48 verwendet werden.
  • Eine derartige Verlagerung der Achse der Welle 16 ist ohne Einfluß auf die Verschwenkung der Welle 16 in Abhängigkeit vom Drehwinkel der Steuerkurve 31, da die Drehachse des zweiarmigen Hebels 32 nicht mitverschoben wird. Ein Mitverschieben der Drehachse des zweiarmigen Hebels 32 hätte dagegen ein gleichzeitiges Verschieben der Rolle 38 auf dem Steuerkurvenscheibenurnfang und damit eine Verschiebung der Steuerzeiten zur Folge.
  • Eine Einzelverstellung der Vordermarken 4 in und entgegengesetzt der Bogenlaufrichtung ist durch eine Zweiteilung der Vordermarken 4 in ein Oberteil49 und ein Unterteil 50 möglich. Das Oberteil49 der Vordermarke 4 ist nach Lösen einer Schraubverbindung 51 gegenüber dem Unterteil 50 der Vordermarke 4 verschieblich.
  • Beim Auftreten von schräg an den Vordermarken 4 anliegen'den Bogen 1 oder beim Auftreten von Doppelbogen ist ein Verbleiben der Vordermarken 4 in der Bogenlaufbahn erwünscht, um einen Weitertransport der Bogen 1 zu verhindern. In diesem Fall wird ein Hub- und Zugmaguet 52 angesteuert, der an einem Arm 53 eines auf der Welle 23 drehbar gelagerten, zweiarmigen Hebels 54 angreift und den anderen, als Klinke 55 ausgebildeten Arm des Hebels 54 in den Bereich eines am Rollenhebel 20 vorgesehenen Vorsprung 56 schwenkt und somit ein Nachfolgen der Rolle 21 des Rollenhebels 20 der Kontur der sich weiterdrehenden Steuerkurve 22 und somit ein Nachfolgen der Rolle 38 des Rollenhebels 37 der Kontur der sich ebenfalls weiterdrehenden Steuerkurve 31 verhindert.

Claims (6)

  1. Patentansprüche: 1. Steuervorrichtung der Vordermarken auf dem Anlegetisch einer bogenverarbeitenden Maschine, insbesondere einer Druckmaschine, bei der die Bogen durch Vordermarken, die in einer geschlossenen Bahn geführt werden, verlangsamt und endgültig ausgerichtet werden und bei der die Bogenausrichtstellung der Vordermarken durch einen Anschlag fixiert ist, d a dur c h gekennzeichnet, daß die geschlossene Bahn (44) der Vordermarken (4) durch Überlagerung der Schwenkbewegungen zweier durch Kurven (22, 31) gesteuerter, unabhängig voneinander auf zur Bogenebene annähernd parallelen Achsen (16, 17) gelagerter, schwenkbarer Hebel (13, 32, 34; 18, 19), die in der Bogenausrichtstellung der Vordermarken (4) durch je einen Anschlag (30 bzw. 42) in ihrer Schwenkbewegung begrenzt werden, erzielt wird.
  2. 2. Steuervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die beiden Schwenkbewegungen begrenzenden Anschläge (30, 42) an festen Gestellteilen, wie der Traverse (41), des Änlegetisches (3) angeordnet sind.
  3. 3. Steuervorrichtung nach Anspruchl und 2, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einer der Anschläge (30, 42) verstellbar ist.
  4. 4. Steuervorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragung der Schwenkbewegungen von den Steuerkurven (22, 31) an die Vordermarken (4) über Federelemente (28, 33) und zugeordnete Hebelarme (18, 24 bzw. 34, 40) erfolgt.
  5. 5. Steuervorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die den zur Bogenbahn annähernd senkrechten Teil (46) der Vordermarkenbahn (44) erzeugende Schwenkachse (16) in verstellbaren exzentrischen Büchsen (48) gelagert ist.
  6. 6. Steuervorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der die Schwenkbewegung von der Steuerkurve (31) an die Achse (16) übertragende Hebel (32) gesondert gelagert ist.
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