DE1611283A1

DE1611283A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung beschnittener Exemplare

Info

Publication number: DE1611283A1
Application number: DE19671611283
Authority: DE
Inventors: Engelbert Dr-Ing Muth; Gregor Muth; Otto Weschenfelder
Original assignee: Schnellpressenfabrik Koenig and Bauer AG
Current assignee: Schnellpressenfabrik Koenig and Bauer AG
Priority date: 1967-08-09
Filing date: 1967-08-09
Publication date: 1972-02-03
Also published as: US3544454A; DE1611283C2; GB1158064A; DE1611283B2

Description

Sdinellpressenfabrik
KOENIG & BAUER AG _ 32 /¥m/pu

Patentanmeldung

Sehnellpressenfäbrik

Koenig & Bauer Aktiengesellschaft

Jfürzburg

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung beschnittener Exemplare

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung beschnittener Exemplare und einen Schneid« und Falzapparat zur Durchführung dieses Verfahrens an Rollenrotationsmaschineu, insbesondere an Maschinen für den Zeitschriftendruck, die mit Längs- und Querschneidvorrichtungen für glatten Schnitt ausgerüstet sind. . . ' ,

Falzapparate für Glattschnitt in Verbindung mit Bogentransp*ortvorriehtungen mittels Greifer werden vornehmlich eingesetzt, wenn das gefalzte Exemplar nachträglich nicht mehr ;

' ι - ~ - ' · ■ in einem Dreischneider beschnitten; zu werden braucht. Ein nachträgliches Beschneiden der Exemplare ist jedooh bisher stets in den Fällen erforderlich, in denen man Produkte mit sogenannten angeschnittenen Bildern zu erhalten, wünscht _f also mit Bildern, die sich bis an den Band der Exemplarseite erstrecken. Um derartige Produkte zu erzeugen, muß nämlich der druckfreie weiße Papierstreifen zwischen zwei aufeinan* darfolgenden. Exemplarseiten, in dessen Bereich der Schnitt

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erfolgt, entfernt werden. Dies geschieht üblicherweise durch Beschneiden der gefalzten Exemplare in einem Dreischneider.

Der vorliegenden Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, Produkte mit angeschnittenen Bildern, bereits im Falzapparat der Rollenrotationsmaschine herzustellen, um damit den Arbeitsgang des nachträglichen. Beschneiden^ einzusparen.

,- Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß einmal die beim Längsschneiden der Papierbahnen, entstehenden. Papierstränge in an sich bekannter Weise durch zusätzliche Längsschneidvorrichtungen beidseitig besäumt und daß zum anderen die nach dem Vereinigen dieser Stränge durch Querschneiden anfallenden Produktlagen durch eine zusätzliche Querschneidvorrichtung an ihrer Vorder» und/oder Hinterkante beschnitten

T werden«

Zur Durchführung dieses Verfahrens werden mehrere Lösungen vorgeschlagen}

Bei einer Lösung nach Vorschlag A ist in einem Schneid·» und Falzapparat einer Rollenrotationsmaschine einem 3/2-Greifer- und Falzmesserzylinder ein Falzklappenzylinder zugeordnet, der ebenfalls dreiteilig ausgeführt ist· Jeder dieser beiden Zylinder erhält zusätzlich drei um 120° versetzt angeordnete Soherenaohnittmeaser, die paarweise zusammenwirken» Diese Meaaersätze sind derart angeordnet, daß sie, wenn die Produkt·» lag· zwischen den beiden Zylindern hindurohgeführt wird, an deren Hinterkante einen schmalen Streifen von der Breite des

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druekfreien Bereiches abschneiden· Weiterhin, befinden sich im 3/2-Falzklappenzylinder unmittelbar hinter den. Schneidmessern, gesteuerte Punktursätze, welche die abgeschnittenen.

Beschnittstreifen, erfassen, und sie zu einem unterhalb dieses

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Zylinders angeordneten Auffangbehälter transportiere*¹.· Von dort werden sie, nach dem von gesteuerten. Auswerfern bewirk» ten Abstreifen aus den Punktur en, kontinuierlich abgesaugt. Die beiden oberhalb des 3/2-Greifer- und Falzmesserzylinders angeordneten Querschneidzylinder sind dabei so eingestellt, daß der Schnitt an der vorlauf enden Kante der Bogenlage bereits an der Bilderkante erfolgt. Da wegen der über die Zylin~ der·* Peripher ie vorstehenden S eher ens chn.it tme s s er am Falzklap— penzylinder keine Ableiter angeordnet werden können, weil sonst die Schneidmesser unterbrochen werden müßten, sind hinter jeder Falzklappe gesteuerte Auswerfer vorgesehen, die das Exemplar in den Fächer ableiten.

Bei der Lösung nach Vorschlag B werden einer normalen Falzgruppe» bestehend aus einem j/Z-Grelt er- und Falzmess er zylinder und einem 2/2-Falzklappenzylinder, zwei Schneidzylinderpaare oberhalb des 3/2-Zylinders zugeordnet. Jedes Schneidzylinderpaar ist dabei in einem Schlitten gelagert, wobei die beiden Schlitten zueinander und zu einer unterhalb des unteren Schneidzylinderpaares angeordneten Zugwalzengruppe in vertikaler Richtung einstellbar sind* Der Abstand der Schneidzylinder zueinander kann so eingestellt werden, daß entweder beide Schneidwerke gleichzeitig schneiden, oder aber das untere zeitlich

vor dem oberen:. Zwischen, den. Schneidzylinderpaaren, ist eine etwa mit Papiergeschwindigkeit umlaufende Zugwalzengruppe

die eingebaut, die dafür sorgt, daß die Papierstränge bzw.^abgeschnittene Bogenlage kontrolliert durch die Schneidzylindergruppen transportiert werden» Die Papierstränge werden« dabei in Laufrichtung so einreguliert, daß das obere Schneidwerk, den nachlaufenden Teil der Bogenlage bereits an der Bildkante schneidet. Das untere Schneidzylinderpaar dient zum Beschneiden der vorauslaufenden Kante« Demnach fallen hier die Beschnittstreifen an« Deshalb sind in einem dieser beiden unteren Schneidzylinder vorlaufend zu den. Schneidmessern Punkturleisten und gesteuerte Auswerfer angeordnet, Die gesteuerten Auswerfer streifen, bei der weiteren Zylinderdrehung die an der voraus lauf enden Kante des Exemplare abgeschnittenen Beschnittstreifen ,aus den Punkturen in eine Schute ab, aus der sie dann kontinuierlich abgesaugt werden.

Die Lösung nach Vorschlag XJ besteht darin, bei einem Falzapparat der oben beschriebenen. Bauweise ein Schneidzylinderpaar mit je zwei um 180° oder drei um 120° versetzten Schneidvorrichtungen anzuordnen, die als Doppelmesser ausgeführt sind. Diese Doppelmesser, die aus. zwei in Umfangsrichtung des Zylinder« zueinander einstellbaren Messern bestehen können, dienen dazu, den Beschnittstreifen zwischen zwei Schnittlängen abzutrennen. Auch, in diesem Falle- sind Haltevorrichtungen, bei-. spieleweise Punkturen, und Abstrelfvorrichtungen vorhanden, welohe -die Ba schnitte tr «ifen. in, «inen. Auffangbehälter transportieren und dort abstreifen·

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Die gestellte Aufgabe läßt sich auch erfindungsgeiaäß nach Vorschlag D dadorch lösen, daß maa bei einem. Fälzapparat mii; einem Schneidzyiinderpaar, einem 3/2""GTeif er« und Falz~ messsizylinder und einem 2/2—Falzklappenzylinder- einen .weite·* γθπ. Schneidzylinder anordnet, dessen Schneidmesser mit zu« sätzlich in den Falzklappenzylinder eingebauten Schneidmessern derart zusammenwirken, daß der am gefalzten Produkt vorgegebene Über— bzw«· linterfalzstreifen abgeschnitten wird. Die Besohnitts-fcreifen -werden wiederum von im susätzliclien. Schneidzylinder gelagerten Punkturen erfaßt und zu einem Auffangbehälter mit Absaugvorrichtung transportiert. !

Um auch die Zeitschrift am Kopf und am Fuß bis zum Büdrand beschnitten zu erhalten, werden an der Längsschneidvorrichtung, die üblicherweise die Papierbahn in Sträng© von Seitenhöhe auftrennt, zusätzlich Längs schneidmesser -eingebaut, asit deren. Hilfe die einzelnen Stränge beidseitig besäumt werden* Dabei sind die Messer zueinander einstellbar, um die Breite das Besäumstreifens variieren zu können, Die anfallenden. Beeäum·· ^: streifen werden dann gegebenenfalls bis zu einer Bündelpresse abgesaugt« Die besohnittenen Einzelstränge laufen änsohließei>d, *

- . : ■ : - · ".-■■" . ι ! in bekannter Weise über Magazin«Wendestangen einem der bee ■

schriebenen Quersohneid- und Falzwerke zu»

Die durch eine der beschriebenen Quereohneid* uad Falavorrich* tun gen. hergestellten Produkte sind aufgrund der Tateaciie, daß die inneren Bogen beim Falzen etwa* vorstehen, nicht se kanten-

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glatt wie Produkte, die nach dem Falzen außerhalb der Druckmaschine in einem Dreischneider beschnitten werden. In vielen Fällen genügen jedoch die erstgenannten Falzprodukte den Au-.forderungen, wenn im Falzapparat Scherenschnitt angewendet wird. Für diese Fälle bringen Schneid- und Falzvorrichtungen nach, dem Gegenstand der Erfindung einen erheblichen Vorteil, weil sie die Herstellung von Exemplaren mit angeschnittenen Bildern ermöglichen, für die bisher ein Dreischneider außerhalb des Falzapparates unabdingbar erforderlich war. Neben der Einsparung an Maschinen und Personal wird dabei auch, eine kürzere Herstellungszeit erreicht, da die den Falzapparat verlassenden Produkte bereits verkaufsfertig sind.

Ausführungabelspiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben* Es zeigen

Figur 1 eine sohematische Darstellung eines Schneid— und FaIzapparates nach Vorschlag A,

Figur 2 eine schematische Darstellung eines Schneid·· und Falzapparates nach Vorschlag B,

Figur 3 eine sohematisehe Darstellung eines Schneid»- und Falz·* apparates nach Vorsehlag G,

und

ein· schema tie ehe Darstellung eines Schneid» und FaIzapparates naoh Vorschlag D.

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In Fijgur 1 wird ein Schneid- und Falzapparat nach Vorschlag A gezeigt. Die Papierstränge 101 werden in einem Schneidwerk 102 in Bogenlagen getrennt. Diese werden von der Zugwalzengruppe 103 erfaßt und durch die Bänder 104 und 105 an den 3/2-Greifer— und Falzmesserzylinder 106 weitergeleitet* Dieserweist außer den Greifern 107 die Falzmesser 108 und die Schneidmesser 109 auf. Die Vorderkanten der ankommenden Bogenlagen werden durch die Greifer 107 erfaßt und kommen auf dem Zylindermantel des 3/2-Greifer- und Falzmesserzylinders 106 zu liegen» Nach Weiterdrehen des Zylinders 106 rücken die aufgenommenen Bogenlagen in eine Stellung« die dem Greifer tO7'» i dem Falzmesser 108' und dem Sehneidmesser 109* -entspricht« . In dieser Lage steht der 3/2-Greifer- und Falzmesserzylinder 106 gegenüber dem 3/2-Falzklappenzylinder 110 in Falzposition, der außer den drei Falzklappen 111 die Schneidmesser 11ä und die Punkturnadeln 113 aufweist. \

Die Schneidmesser 112 und die Punkturnadeln 113 sind etwa mittig zwischen den Falzklappen 111 angeordnet. In der Falz- j position, die den Greifern 107* entspricht, werden die Bogen« ^: lagen durch die gesteuerten Falzmesser 108^f in die Falzklappe ! 111' gestoßen. Nach etwa einer MxMm sechstel Umdrehung des Falzklappenzylinders 110 kommt das Schneidmesser 109* mit dem j Schneidmesser 112' des 3/2-Falzklappenzylinders 110 zum Schnitt. , Dabei wird von der Hinterkante der Bogenlagen ein schmaler ■ Streifen von. der Breite des druckf^eien Bereiches abgeschnitten. Diese Streifen werden von den Punktieren 113 auf genadelt, die

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sich unmittelbar hinter den Schneidmessern. 112 befinden, und solange* gehalten,, bis sie zu einem unterhalb des Zylinders angeordneten, nicht gezeichneten Auffangbehälter gelangen. Dort -werden sie durch die gesteuerten Auswerfer 116. von den. Punfcturen 113 abgestreift und. kontinuierlich abgesaugt» Das gefalzte Exemplar wird in einen Fächer 115 durch die Auswerfer 11 h_t die hinter den Falzklappen 111 angeordnet sind, ahgeXeitet,

Xn Figur 2 -werden im Schneid— und, FaXzapparst nach, Yorsehlaxg B die Papiersträngö 201 in der ersten SehneidzyXindergruppe 202 des aus den zwei Schneidzylindergruppen 202; und 203 be» stehenden Schneidwerkes 204 in Bogenlagen geschnitten und durch die Zugwalzengruppe 205, die mit angenäherter Papier— geschwindigkeit läuft, und durch die Bänder 206 und 207 der zweiten Schneidzylindergruppe 203 augeleitet_fc Durch diese wird gleichzeitig oder zeitlich vor der Schneidzylindergruppe , .202 ein schmaler Streif eil von der Breite des druckfreien Bereiches abgeschnitten. Der Achsenabstand der beiden Schneid** !Zylindergruppen entspricht der Schnittlänge der Bogenlagen»

Die aus der zweiten Schneidzylindergruppe 203 kommende Bogen·« lage wird durch die Zugwalzengruppe 208 und die Bänder 209 , und 210 dem 3/2-Greifer- und Falzmesserzylinder 211 zugeleitet, d«r die Bogenlagen auf d#iö 2/2-Falzklappenzylinder 212 in bö« kannter Weise wegfalzt, von wo eie wie üblich abgeleitet werden.

Die Schneidzylindergruppe 203 besteht au· den Schneidzylindern.

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203' und 203", Der letztere hat Punkturen 213, die zu den Sclineidiaessern 216 vorauslaufen, und gesteuerte Auswerfer 214. Mit den Punkturen 213 'werden die Beschnittstreifen aufgenadelt und so lange gehalten, bis der Schneidzylinder 203" etwa eine halbe Umdrehung ausgeführt hai; und im Bereich der Schute 215 steht. Dart wird der Beschnittstreifen durch den Auswerfer 214 ^TOXi den J*unkturttadein 213 abgestreift und dann durch Saugluft aus 'der Schute 215 kontinuierlich abgesaugt.

Die Breit« ^ies Beschnitt streif ens kann eingestellt werden» Zu diesem Tiw&xsk. ist jedes Schneidzylinderpaar 202 und 203 in einem Schlitten gelagert, wobei die beiden Schlitten zueinander und zu einer unterhalb des unteren Schneidzylinderpaares 203 angeordneten Zugwalzengruppe 208 in vertikaler Richtung eingestellt werden können, . " .

In Figur 3 wird ein Schneid- und Falzapparat nach Vorschlag C gezeigt. Die Papierstränge. 301 werden in dem Sohneidwerk _# 302, bestehend aus-einein Schneidzylinderpaar 303 und "303*V in Bogenlagen getrennt. Diese Schneidzylinder 303 und 303* weisen am Umfang je zwei Doppelsohnelidmesser 304 auf, die έ_&\,*

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angeordnet sind, daß beim Durchgang der Papiersträng® 30I diese nicht nur getrennt^sondern daß von ihnen auch ein sohma« ler Streifen abgeschnitten wird^dessen Breite dem Abstand 3^5 der einzelnen Schneiden dar Doppelsohneidmesser 304 und daait ., der Breite des druckfreien Bereiohea entspricht_β Der Abetand 305 ist durch Zwischenlegen von Abstandsblechen od©r auf ander·

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Weise einstellbar. Zwischen den Schneidmesserpaaren 304 sind Punktürnadeln 3O6 und Auswerf er- 307 angeordnet. Auf den Punkturen JO6 werden die Beschnittstreifen auf genadelt. Sie werden nach etwa einer halben Umdrehung des Schneidzylinders 303' nach Abstreifen durch die Auswerfer 307 in die Schute 308 ausgeworfen, von wo sie kontinuierlich abgesaugt werden.

Die Bogenlage wird von der Zugwalzengruppe 309 erfaßt und durch die Bänder 3IO und 311 an den 3/2-Greifer- und FaIzmesserzylinder 312 übergeben, dessen Falzmesser 313 die Bogenlagen in die Falzklappen des- 2/2*»Falzklappenzylinders 3tk wegfalzen, der die Exemplare in bekannter Weise weiterleitet.

In Figur 4 werden im Schneid«· und Falzapparat nach Vorschlag D die Papierstränge 401 in einem normalen Schneidwerk 402 in Bogenlagen geschnitten. Diese werden in bekannter Weise vom 3/2-Greifer- und Falzmesserzylinder 403 übernommen und im 2/2-Falzklappenzylinder 4O4 weggefalzt· Dieser weist neben den* beiden Falzklappen 405 um etwa 90 zu diesen versetzt die Schneidmesser 406 auf. Nach einer viertel Umdrehung des Falzklappenzylinder β 4o4 gelangen die Vorder*- bzw. Hinterkanten der auf der Mantelfläche des Falzklappenaylinders 4θ4 liegenden Bogenlagen zur Zentralen, die der Falzklappenzylinder 4θ4 mit dem oberhalb von ihm angeordneten weiteren Sohneidmesseraylinder 407 bildet· Dieser ist ebenfalls mit zwei um 180° versetzten Messern 408 ausgerüstet, die mit den Sohneidmessern 4θ6 des Falzklappönzylinders 4θ4 zusammenarbeiten· Beim Durchgang durch

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die Zentrale schneiden, die Messer 4o6 und 408 die am gefalzten Produkt vorgegebenen Über- bzw· Unterfalzstreifen ab, die durch die Punkturen 409 so lange gehalten werden, bis sie nach, etwa einer halben Umdrehung des Schneidmesserzylinders 407 in den Bereich der Auswerfe chute 411 gelangt sind· Port werden sie durch die Auswerfer 410 von den Punkturnadeln 409 abgestreift und dann durch Saugluft aus der Schute 411 kontinuierlich abgesaugt»

Die Exemplare werden in bekannter Weise abgeleitet.

/Patentansprüche

Claims

Pa t ent ansprü eh;e

t. Verfahren, zur Herstellung beschnittener Exemplare, dadurch, gekennzeichnet, daß in Falzapparaten mit Schneidvorrichtungen für Glattschnitt die beim Längsschneiden der Papierbahnen entstehenden. Papierstränge in an sich bekannter Weise durch zusätzliche Längs sehne id vorrichtungen beidseitig besäumt,, und daß die nach, dem Vereinigen dieser Stränge durch Querschneiden anfallenden Produktlagen durch, eine zusätzliche Quer schneidvorrichtung an ihrer Vorder- und/bdexr Hinterkante beschnitten werden»

2, Schneid- und Falzapparat zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Schneid- und Falzapparat einem 3/2-Greifer- und Falzmesserzylinder (1O6) ein 3/2wFalzklappenzylinder (110) zugeordnet ist, wobei jeder dieser Zylinder zusätzlich drei um 120 versetzt angeordnete Scherenechnittmesser (1O9 bzw· 112°) besitzt, die paarweise zusammenwirken·

3· Sohneid«- und Falzapparat nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß im 3/2-Falzklappenzylinder (110) unmittelbar hinter den Scherenschnittme*«ern (112) gesteuerte Punktursätze (113) sur Aufnahme der abgeschnittenen Beschnittstreifen angeordnet «iod«

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4. Schneid- und Falzapparat nach den Ansprüchen 2 und 3» dadurch gekennzeichnet, daß im 3^2-F^alzklappenzylinder (11O) hinter jeder Falzklappe (Hi) gesteuerte Aüswer^gr (114)i angeordnet sind, die aäas Exemplar in den Fächer (115) ableiten.

5. Sclh.n©id- und Falzapparat nach den Ansprüchen. 2 bis 4, dadurch gBkennzeichn©t\, daß die von den Punkturen (II3) des 3/2—FaJLziklappenzyJ.inders . (HO) auf genadelt en Beschnittstreifen zu einem unterhalb «dieses Zylinders angeordneten Auffangbe·· halter transportiert, dort abgestreift und kontinuierlich abgesaugt -werden.

6. Schneid— und Falzapparat nach den Ansprüchen 2 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Papierstränge den beiden oberhalb des 3/2-Greifer- und Falzmesserzylinders (I06) angeordneten. Querschneidzylindern (1O2) so zugeführt werden, daß der Schnitt unmittelbar an der vorauslaufenden Bildkante erfolgt«

7. Schneid— und Falzapparat zur Durchführung des Verfahrene : ; nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Falz·* \ apparat mit einem 3/2-Greifer- und Falzmesserzylinder (211) und einem 2/2-Falzklappenzylinder (212) oberhalb des 3/2-Zylin- !

ders (211) zwei Schneidzylinderpaare (202 und 203) angeordnet ' i sind. · -

8. Schneid- und Falzapparat nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß jedes Schneidzylinderpaar (202 bzw. 203) in einem

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Schlitten, gelagert ist, wobei die beiden Schlitten, zueinander und zu einer unterhalb des unteren Schneidzylinderpaares augeordneten Zugwalzengruppe (208) in vertikaler Richtung einstell-.bar sind.

9· Sohneid« und Falzapparat nach den Ansprüchen 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidzylinderpaare (202 und 203-) gleichzeitig schneiden«

10. Sohneid- und Falzapparat nach den Ansprüchen 7 ^un-d 8, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Schneidzylinderpaar (203) vor dem oberen Schneidzylinderpaar (202) schneidet.

11. Schneid«· und Falzapparat nach den Ansprüchen 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Schneidzylinderpaaren (202 bzw» 203) eine mit angenäherter Papiergeschwindigkeit umlaufende Zugwalzengruppe (205) angeordnet ist·

12* Sohneid- und Falzapparat nach den Ansprüchen 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Sohneidzylinder (203'' ) des unteren Sohneidzylinderpaares (203) vorauslaufend zu den Sohneidmessern (216) Punkturen (213) und gesteuerte Auswerfer angeordnet sind.

13· Schneid«· und Falzapparat nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,, daß die gesteuerten Auswerfer (214) die an der vorauslaufenden Seite des Bxemplares abgeschnittenen Beschnittatreifen au· den Punkturen (213) in- eine Schute (215) abetrei-

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fen., aus der diese kontinuierlich, abgesaugt werden.

14. Schneid- und Falzapparat zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem FaIzapparat mit einem 3/2-G-reif er— und Falzmess er zylinder (312) und einem 2/2-Falzklappenzylinder (314) ein Schtteidzylinderpaar (302) mit je zwei um 180 versetzten Schneidvorrichtungen (3O4) eingebaut ist^ die als Doppelmesser ausgeführt sind.

15* Schneid- und Falzapparat nach. Anspruch 14, dadurch gekenn-

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zeichnet, daß das Doppelmesser (304) aus zwei in Umfangerich- j tung der Zylinder (303 und 303*) zueinander einstellbaren Messern besteht«

16. Schneid- und Falzapparat zur Durchführung des Verfahrens nach. Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem FaIzapparat mit einem Schneidzylinderpaar einem 3/2-Greifer- und Falzmess er zylinder (4O3) und einem 2/2»-Falzklappenzylinder (4o4) ein weiterer Schneidzylinder (40?) angeordnet ist, dessen Sohneidmesser (4O8) mit zusätzlich in den 2/2-Falzklapp©nzylin«. der (404) eingebauten Schneidmessern (4o6) derart zueammenwirken-, daß der am gefalzten^ Produkt^ yjiia^feigebene über- feziwr». Unter*· > ialssstreifen abgeschnitten, wird» : -i

■17. Schneid-, und Falzapparat! zeichnet, daß die Beschnittetre^fisö. Töta. iia ί5ΰίΐΑ*ίί$Ι|ΐ9ΐ|βΑ Schneid*· : zylinder (407) gelagerten -Pufikiuroa $&&$)' ölff|3#% 'Und sim

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Auffangbehälter (Al 1 ) mit Absaugvorrichtung transportiert werden.

18. Schneid- und Falzapparat zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch T, dadurch gekennzeichnet_r daß die zum Längs— besäumen dienenden Messer der Längsschneidvorrichtung zueinander einstellbar und gemeinsam abstellbar sind.

19· Schneid- und Falzapparat nach Anspruch 18, dadurch gekennr zeichnet, daß die an der Längsschneidvorrichtung anfallenden Besäumstreifen in an sich bekannter Weise abgesaugt werden.

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