DE161059C - - Google Patents

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DE161059C
DE161059C DENDAT161059D DE161059DA DE161059C DE 161059 C DE161059 C DE 161059C DE NDAT161059 D DENDAT161059 D DE NDAT161059D DE 161059D A DE161059D A DE 161059DA DE 161059 C DE161059 C DE 161059C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D45/00Looms with automatic weft replenishment
    • D03D45/20Changing bobbins, cops, or other shuttle stock

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Auxiliary Weaving Apparatuses, Weavers' Tools, And Shuttles (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand jder vorliegenden Erfindung | bildet eine Einrichtung, durch die es er- i möglicht wird, den Buntwebstuhl stetig ar- j beitend zu machen, indem er mit einer Vor- I richtung zum Ersätze leergelaufener Spulen ι ausgerüstet wird. Die Neuerung- besteht im besonderein in der Anwendung mehrerer Spulenrahmen, die von der Wechsellade so beeinflußt werden, daß der entsprechende
ίο Spulenrahmen stets mit dem zugehörigen Schützen arbeitet, so daß verschiedenfarbige Spulen in die ihrer Farbe entsprechenden Schützen zur Auswechselung eingebracht werden können. :
Zur Veranschaulichung der Erfindung ist in Fig. la der beiliegenden Zeichnung ein Webstuhl mit zwei Wechselkästen schematisch dargestellt. In Fig. 1 ist das Magazin mit den Spulenrahmen dargestellt, und zwar ein Magazin mit vier Spulenbehältern. Fig. 2 bis 4 stellen einzelne Teile dar.
Die vom Kettenbaume α kommende Kette b läuft -über den Streichbaum c, die Kreuzruten d und e, durch die. Schäfte f g und
as durch das Blatt/i, das den durch einen der Schützen i oder j der Wechsellade I, II eingetragenen Schuß an das Gewebe A" anschlägt. Das fertige Gewebe k w'r4. u^er den Brustbaum / und den Sandbaum »ι auf den Warenbaum η aufgewickelt, dessen Zapfen im Schlitze ο des Gestelles ρ gleiten und der von dem am Hebel q rx s wirkenden Gegengewicht t an den Sandbaum; m gepreßt wird.
Auf der Hauptwelle 1, welche durch den i über die Scheibe 2 gelegten Riemen 3 von ,der Antriebsleitung getrieben wird, sitzen die \ Kurbeln 4, welche durch die Stange 4, 5 mit den um 6X drehenden Ladenstelzen 6*, 7 verbunden sind.
In den Führungen 8 der einen Ladenstelze wird der Arm 9 der Wechsellade I, II geführt. Der Arm 9 ist in 11 an den Hebel 11, I2X, 13 gegliedert, der mittels der Exzenterringstange 13, 14 vom Exzenter 15 so beeinflußt werden kann, daß entweder die Lade des Schützens i oder die des Schützens j in der Höhe der Ladenbahn steht. Die Einstellung des Exzenters 15 wird wie folgt er-, halten:
Die Hauptwelle 1 bewegt durch die Räder i6\ 17 die "Exzenterwelle 18.
Bei der Drehung des Exzenters 19 wird die . Rolle 20 des Hebels 21, 22X, 23 die in Führungen 24 gleitende Stange 2^,, 25 im Sinne der Pfeile u ν bewegen. Das auf der Stange 23,25 befestigte Messer 2(> greift dann mit dem Haken 27 der etwas in 28 drehbaren Platine 27, 28 ein, wenn der federnde Stift 29 in ein Loch der Musterkarte 30 gelangen kann. Die Musterkarte 30 geht einerseits über ein durchlöchertes Prisma 31 und andererseits über eine Leitrolle 32. welche unter der Einwirkung der am Gestelle ρ angehängten Feder 33 steht. Das Prisma 31 ist mit einem fünfzahnigen Sperrrade 34 versehen, in dessen Zähne die Sperrklinke 35 greift, und ist drehbar auf dem oberen Ende des Hebels 36, 37X, 38 gelagert. Eine Feder 39 preßt den unteren Teil 38 stets gegen den Kopf 40 der Exzenterstange 40.41. Infolge der Drehung der Welle 18 wird das Exzenter 42 die Exzenterstange 41,40,
den Hebel 38, $jx, 36 und das Prisma 31 im Sinne der Pfeile « r bewegen.
Hierdurch wird die stillstehende Klinke 35 das Sperrad 34 und mit ihm das Prisma 31 bei jedem zweiten Ladenanschlage um '/5 Umdrehung drehen, so daß sich jedesmal eine andere Karte darbietet, die durchlocht oder voll sein kann. Ist sie nicht durchlocht, so wird der federnde Stift 29 den Haken 27 von dem Messer 26 entfernt halten, und nun bleibt die mit ihr zusammenhängende Hebelanordnung 27, 28 in Ruhe.
Hat die Karte 30 ein Loch, so dringt der Stift 29 hinein und die Platine 27 greift über das Messer 26, welches jenen bei seinem Hochgehen (Pfeil r) mitnimmt. In 28 ist die Platine 28, 27 etwas im Stücke 43 drehbar, das durch die Kette 44 mit der Scheibe 45 verbunden ist. Auf der Welle der Scheibe 45 ist eine Rolle 46, an der die Feder 47 angreift und das Exzenter 15 festhält, das vom Exzenterring 14 umgeben ist. Durch das Hochgehen der Schiene 27, 28 verursacht die Kette 44 eine Drehung der Scheibe 45 und des Exzenters 15 um J/2 Umdrehung im Sinne des Pfeiles v.
Hierdurch geht die Exzenterstange 14, 13 nach oben (Pfeil v) und der Hebel 13, I2X, 11 schwingt in Richtung der Pfeile v", so daß nun der Schützen II in Arbeit tritt.
Die Neuerung besteht bei diesem Webstuhle darin, daß vor der Wechsellade I, II ein Spulenmagazin angeordnet ist, das aus den Rahmen I1 und- II1 gebildet wird, die von derselben Vorrichtung wie die Wechsellade, und zwar so gesteuert werden, daß stets die unterste Spule desjenigen Rahmens, welche ,der in Arbeit befindlichen Farbe oder Nummer entspricht, auf der Höhe der Schützenebene steht.
Die Rahmen I1, II1 (Fig. 1 a) bezw. die Rahmen IMV1 (Fig. 1) werden in den Gleitbahnen w geführt, welche, auf dem Gestell ρ veranschaulicht sind.
Jeder Spulenrahmen besteht aus einer Schiene χ bezw. xl, den U-förmigen Eisen y bezw. yx, einem Boden \ bezw. ^1 und einer schmalen U-förmigen Führung A bezw. A1.
Die Schiene χ bezw. xl wird oben in der Führung /{ und unten in der Führung C gehalten (Fig. I), deren Form aus der Fig. 1 und 4 ersichtlich ist.
Das U-förmige Eisen r bezw. )-', das den ringförmigen Ansatz I) der Spindeln /·. führt.
fehlt auf eine gewisse Entfernung vom Ko-'Kn ί bezw. ^1, um ein leichtes, seitliches Heraitsberördern der Spindeln zu ermöglichen. Die schmale U-fr>rmige Führung.! bezw. .1' i<t aus demselben < !runde unten ebenfalls angeschnitten.
Auf dem Hoden ϊ br/.u. ,' ist einerseit> eine Flachfeder Q bezw. Q1 befestigt^ welche die Lage des Spindelfußes D genau festlegt; ferner eine Klappe F bezw. /·'', die unter Einwirkung, der Spiralfedern G bezw. G1 stets aufrecht gehalten wird, und so die Spule, solange sie in dem Rahmen verbleibt, führt. Die Schienen χ bezw. x' sind mit Rollen H bezw. H' versehen und stehen unter der Einwirkung der Federn / bezw. /', so daß die unterste Spule jedes Rahmens höher steht als die seitlichen Schlitze der Weblade I bezw. II.
Die Stellung wird begrenzt durch den Anschlag der Rollen H bezw. //' an der in der Führung J gleitenden Stange A.'. Auf ihr ist der Keil L befestigt, welcher durch die Verschiebung der Stange K entweder die Rolle// oder //' nach unten drückt, die ihnen entsprechenden Federn / bezw. P spannt und den Rahmen P bezw. II1 auf die Ebene des arbeitenden Schützens stellt.
Die Schiene K greift am Winkelhebel M Nx O (Fig. ι a) an und steht durch die Stange O P in Verbindung mit dem Hebel P, I2X, 13, der vom Exzenter 15 mittels der Exzenterringstange 14, 13 gesteuert wird.
Durch diese Verbindung wird stets beim Auswechseln der Lade I bezw. II der Wechsellade der entsprechende Rahmen I1 bezw. II1 nach unten gezogen, so daß seine unterste, volle Spule durch eine geeignete Stoßvorrichtung die abgelaufene in der Lade ersetzen kann.
Die Stoßvorrichtung darf nur wirken, wenn die Spule abgelaufen ist. Zu diesem Zwecke ist mit ihr ein Fühler verbunden.
Die Einrichtung des Fühlers und der Stoßvorrichtung ist schematisch durch die punktierten Linien angegeben. Der Fühler befindet sich auf der der Steiglade entgegengesetzten Seite des Webstuhles, und er besteht aus dem Winkelhebel 46, 47*, 48, der Stange 48, 49, dem dreiarmigen Hebel 50, 5Ix, 52, 53, der unter der Einwirkung der Flachfeder 54 steht, dem Hakenhebel 59, 6ox, 61 und dem auf der Welle 18 befindlichen Exzenter 58. ·. '
Die Stoßvorrichtung besteht aus der Stange 6<), 68, dem Winkelhebel 67, 66X, 65, dessen χ lotrechter Arm in der Ruhelage an der Stell-. ' schraube 71 anliegt, der Stange 64, 63, die an der Ladenstelze 6X. 7 um 63 schwingt. Der Stoßhebel 69, 68 und der Hebel 67, 66X, 65 stehen unter der Einwirkung der F'eder 70.
Fühler und Stoßvorrichtung arbeiten nun wie folgt:
Unter Einwirkung tier Keder 54 trachtet die Hebeleinrichtung 52,51,., y\ 4<), 48-48. 47,, 46 den Kühler 4<> beständig im Sinne des !'feiles ν zu drehen, wobei «lic Fühler 4O durch einen Schlitz 'in der Lade hindurch
auf die Spule im Webschützen i greift. Ist noch Garn auf der Spindel, so kann die Nase 50 nicht so tief nach unten gehen, daß sie in den Haken 59 eingreift.
Bei Schußmangel greift die Nase 50 in den Haken 59 ein, und nun wirkt Exzenter 58, indem es den Hebel 6i,6ox, 59 im Sinne des Pfeiles u dreht. Der dreiarmige Hebel 50, 51 x. 53 wird dadurch ebenfalls im Sinne des Pfeiles u bewegt, und" sein Anschlag 53 verursacht eine Drehung des Winkelhebels 55, 5Ox, 57 im Sinne des Pfeiles 11, so daß die Stange 57, 62 ein Heben des vorwärtsschwingenden Stoßhebels 63, 64 veranlaßt.
Sein vorderes Ende stößt dabei gegen den Zapfen 65 des Hebels 65, 66X, 67, wodurch der Stoßhebel mit seinen beiden Fortsätzen die Spitze E und den Fuß D der Spulenspindel im Rahmen erfaßt, diese gegen die sich nähernde Lade stößt, hierbei die Klappe F umlegt und die in der Lade befindliche Spule durch eine Öffnung in der Rückwand der Lade nach außen befördert und diese im Schützen durch die volle Spule ersetzt.
Unter der Einwirkung der am unteren as Ende des Hebels 67, 66X, 65 angreifenden Feder 70 geht die Stoßhebeleinrichtung sofort in ihre ursprüngliche Lage wieder zurück.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Selbsttätige Spulenauswechselung für Webstühle mit Schützenwechsel, deren Steuerung vom Wechselkasten aus geschieht, dadurch gekennzeichnet, daß die unter Federdruck stehenden Spulenrahmen (I1, II1) durch eine mit Keil (L) versehene Schiene (K) bewegt werden, die durch eine Hebelverbindung (MNxO-O P) mit dem Kastenstangenhebel (P, 12, 13) der Wechsellade (I, II) in Verbindung steht.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT161059D Active DE161059C (de)

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DE (1) DE161059C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1036774B (de) * 1952-04-16 1958-08-14 Plueschweberei Grefrath G M B Zweischuetzig arbeitender Doppelplueschwebstuhl mit einseitig angeordneter Schussspulenauswechselvorrichtung

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1036774B (de) * 1952-04-16 1958-08-14 Plueschweberei Grefrath G M B Zweischuetzig arbeitender Doppelplueschwebstuhl mit einseitig angeordneter Schussspulenauswechselvorrichtung

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