DE1610452B1 - Vorrichtung zum Ausbilden von Gliederreihenlücken bei einem Reißverschluß mit mäanderartig geformten Gliederreihen - Google Patents

Description

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einem feststehenden unteren Auflager 40 angeordnet. werden können. Somit wird in einem einzigen Ar-Beim Niederstoßen des Auflagers 32 dringt der beitsgang eine gegebene Länge eines Reißverschlus-Stempel 30 in die Nut 38 ein und wird in der Nut 38 ses mit mäanderförmigen Gliederreihen sowohl mit derart aufgenommen, daß die Schneidkanten 33 und einer Lücke versehen als auch vor dem nächsten Ar-35 der Schneidbacken 34 und 36 mit den gegenüber- 5 beitsgang von den Resten der Glieder gesäubert,
liegenden Kanten 37 und 39 des Schneidstempels 30 In den F i g. 5 a bis 5 c wird deutlich die Arbeitszusammenarbeiten, um den Draht 14 der Gliederrei- weise einer einzelnen Nadel 42 gezeigt, wobei die hen abzutrennen. Spitze 46 der Nadel 42 zwischen der Kante des

Der Schneidstempel 30, ebenso wie die Schneid- Deckbandes 28, das auch geheftet oder umschnürt

backen 34 und 36 auf den gegenüberliegenden Seiten io sein kann, und der inneren Kante 50 der U-förmigen

der Nut 38 sind im wesentlichen von derselben Windung 22 in das Band eindringt. Während die Na-Längsabmessung. Eine Vielzahl von gleichmäßig in del weiter eindringt, durchstößt die Spitze 46 das

einem Abstand angeordneten Nadeln 42 mit vergrö- Band 18 und hält dieses relativ zu der Mittellinie der

Berten, doppelkegelförmigen Köpfen 44, die auf eine Nadel 42 fest. Wegen ihrer doppelkegeligen Gestal-

Spitze 46 zulaufen, sind in zwei parallelen Reihen an xs tang wird die Nadel 42 keine Fäden des Bandes

den gegenüberliegenden Seiten des Stempels 30 an- herausziehen, sondern wird sie im wesentlichen

geordnet. Der Abstand zwischen benachbarten Na- von den angrenzenden Fäden des Bandes weg-

deln 42 bzw. benachbarten Öffnungen 48 in den dehnen, um eine Öffnung darin auszubilden und

Schneidbacken 34 und 36 entspricht der Teilung der fortschreitend zu vergrößern. Die konisch zulaufen-

Gliederwindungen, so daß alle Windungen 22 und 24 ao den Abschnitte, die den vergrößerten Kopf 44 der

einer Lückenlänge einer Gliederreihe mit den Nadeln Nadel 42 bilden, legen sich dabei an die innere Kante

42 ausgerichtet sind, wenn sie in ihre entsprechenden 50 der vom Eingriffsteil 20 getrennten Windung an

Öffnungen 48 geführt werden. und üben eine Kraft darauf aus, die die Windung in

Im Betrieb der Vorrichtung wird ein gegebener der Richtung F unter dem Deckband 28 heraus-Abschnitt eines Reißverschlusses mit mäanderförmi- 25 schiebt. Die weitere Bewegung der Nadel 42 bringt gen Gliederreihen, die ineinandergreifen (nicht ge- den Windungsrest in einen solchen Abstand, daß der zeigt) oder geringfügig getrennt sein können, wie in Windungsrest aus dem Eingriff mit dem Band herder Zeichnung dargestellt, in eine Stellung relativ zu ausgestoßen wird.

den Schneidbacken 34 und 36 an den gegenüberlie- Die Erfindung wurde wegen der Klarheit an Hand genden Seiten der Nut 38 des Auflagers 40 derart be- 30 solcher Bänder 16 und 18 beschrieben, die sich in wegt, daß die abzutrennenden Teile 20 der Glieder einem Abstand voneinander befinden, während die an den Bändern 16 und 18 unmittelbar über die Nut Eingriffsglieder 20 der mäanderförmigen Glieder-38 und direkt unter die Kanten des Schneidstempels reihe, die an den Bändern der Bänder angeordnet 30 zu liegen kommen. Wie in den Fig. 3 und 4 ge- sind, bei der Bewegung durch die Vorrichtung zur zeigt ist, trennt der Schneidstempel 30 die Kopfteile 35 Durchführung der Lückenbildungs- und Säuberungs-20 der Drähte 14 ab, wenn das obere Auflager 23 arbeitsgänge abgetrennt werden. Es ist ausdrücklich nach unten bewegt wird, und stößt die abgetrennten darauf hinzuweisen, daß im wesentlichen dieselben Teile nach unten aus dem Boden der Nut 38 aus, wo Ergebnisse erhalten werden können, wenn die Einsie in beliebiger Weise gesammelt werden können. griffsglieder 20 in ihrer normalen ineinandergreifen-Praktisch gleichzeitig damit bewegen sich die Nadeln 40 den Stellung gelassen werden, so daß sich die Glieder 42 nach unten und durchstoßen den Teil des Bandes, 20 untereinander abstützen ebenso wie ihre betrefder zwischen den Windungen 22 und 24 und den fenden Bänder, wenn der Schneidstempel 30 die Nähten 26 liegt. Dabei kämmt der vergrößerte Kopf Glieder 20 von ihren Wulstteilen abtrennt.
44 jeder Nadel 42 die restlichen Windungsteile aus Es ist zu bemerken, daß das Auflager 32 in der dem Eingriff mit den Verbindungsnähten 26 heraus, 45 Fig. 2 eine solche Zahl von Nadeln haben kann, die worauf diese Teile durch irgendwelche beliebige Ein- im wesentlichen gleich der Zahl der in einer Lücke richtungen, wie z.B. durch Luftabsaugung, entfernt zu entfernenden Glieder ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

die Außenfläche des konischen Nadelkopfes von der Patentansprüche: Spitze her fortschreitend an die Innenseite eines ab getrennten rückwärtigen Gliedwindungsteils anlegt.

1. Vorrichtung zum Ausbilden von Gliederlük- Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist gegenüber ken bei einem Reißverschluß mit aus einem 5 den bekannten Vorrichtungen wesentlich vereinfacht Draht fortlaufend mäanderartig geformten, mit und weniger störanfällig. Sie erlaubt ferner eine gröeinem Tragband durch eine die Gliederschenkel ßere Arbeitsgeschwindigkeit.

umgreifende Naht verbundenen Gliederreihen, Eine Verletzung oder Zerstörung des Fadenver-

bestehend aus einer Schneideinrichtung zum Ab- bandes der Gliederreihe mit dem Tragband ist bei

trennen der einander zugewandten Kuppelteile io der Anwendung der Vorrichtung nicht zu befürchten

der Gliederreihen und aus einer Mehrzahl von in und wird auch in Praxis nicht beobachtet,

parallelen Reihen angeordneten Ausstoßnadeln Das Ausstoßen des abgetrennten Abschnittes der

mit konischem Ausstoßkopf zum Entfernen der Gliedwindung erfolgt durch die Nockenwirkung des

Restteile der Gliederreihe aus den Nahtschlingen, als Doppelkegel ausgebildeten Ausstoßkopfes, und

dadurch gekennzeichnet, daß die Aus- 15 dieser Ausstoßkopf wird senkrecht zum Tragband

stoßnadeln (42, 44) zu beiden Seiten eines als bewegt, so daß beim Eindringen des Kopfes in das

Stempel (30) ausgebildeten Schneidwerkzeugs Tragband zwar die Fäden des Bandes auseinanderge-

und gemeinsam mit diesem bewegbar und so an- drückt, nicht jedoch beschädigt werden,

geordnet sind, daß sich die Außenfläche des ko- Die Erfindung wird im folgenden an Hand der

rüschen Nadelkopfes von der Spitze her fort- 20 Zeichnung beschrieben, in der eine beispielsweise

schreitend an die Innenseite eines abgetrennten Ausführungsform der Erfindung dargestellt ist und in

rückwärtigen Gliedwindungsteils anlegt. der

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- Fig. 1 eine Grundrißansicht eines Reißverschluskennzeichnet, daß der Ausstoßkopf jeder Aus- ses mit mäanderförmigen Gliederreihen ist, die je stoßnadel als Doppelkegel ausgebildet ist. 25 eine Lücke aufweisen;

Fig.2 ist eine perspektivische, schematische Ansicht der Vorrichtung zur Lückenbildung und Entfer-

nung der abgetrennten Reste der Gliederreihen, die

in F i g. 1 gezeigt sind;

30 F i g. 3 und 4 sind Querschnittsansichten der Vorrichtung der Fig.2 und stellen deren Arbeitsweise

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aus- dar;

bilden von Gliederreihenlücken bei einem Reißver- Fig.5a bisc sind perspektivische Ansichten, die

Schluß mit aus einem Draht fortlaufend mäanderartig die fortschreitende Wirkung einer Nadel zur Entfergeformten, mit einem Tragband durch eine die 35 nung der Gliederreste darstellen.
Gliederschenkel umgreifende Naht verbundenen In Fig. 1 ist ein typischer Abschnitt eines Reiß-

Gliederreihen, bestehend aus einer Schneideinrich- Verschlusses mit mäanderförmigen Gliederreihen auf rung zum Abtrennen der einander zugewandten Kup- zwei gegenüberliegend angeordneten Tragbändern 16 pelteile der Gliederreihen und aus einer Mehrzahl und 18 gezeigt, die zur besseren Darstellung der mit von in parallelen Reihen angeordneten Ausstoßna- 40 einer Lücke versehenen Gliederreihen in einem kurdeln mit konischem Ausstoßkopf zum Entfernen der zen Abstand getrennt voneinander gezeigt sind. Jedes Restteile der Gliederreihe aus den Nahtschlingen. Tragband 16, 18 trägt an seinem in der Darstellung

Derartige Vorrichtungen sind aus den deutschen unteren Ende eine aus fortlaufendem Draht 14 ge-Auslegeschriften 1 090 605 und 1 095 226 bekannt, formte mäanderförmige Gliederreihe, die entlang der wobei die Ausstoßnadeln in Richtung der Ebene je- 45 gegenüberliegenden, angrenzenden Kanten der Bandes auszustoßenden Gliedwindungsteils geführt sind. der 16 und 18 angeordnet ist. Jede Gliederreihe weist Durch diesen Aufbau ergeben sich verschiedene in bekannter Weise eine Vielzahl von U-förmigen Nachteile, insbesondere der, daß ein verhältnismäßig Eingriffsgliedern 20 auf, die rittlings auf den Bandkomplizierter und schwer zugänglicher Mechanismus rändern sitzen und die durch Windungen 22 oder 24 erforderlich ist, wenn die Gliedwindungsteile eines 50 verbunden sind, die abwechselnd an den gegenüber-Reißverschlusses, also zweier Reißverschlußketten, liegenden Seiten des Bandes, an welchem sie befegleichzeitig ausgestoßen werden sollen. Dieser Me- stigt sind, und in einer versetzten Lage zueinander chanismus ist infolge seines komplizierten Aufbaus angeordnet sind. Die Windungsschenkel sind an den darüber hinaus auch störanfällig und kann nur mit betreffenden Bändern 16 oder 18 durch Nähte 26 bebegrenzter Geschwindigkeit arbeiten. 55 festigt. Der in der Zeichnung obere Teil zeigt eine

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, Lücke in den Gliederreihen, in der die Eingriffsglieeine Vorrichtung der genannten Art so auszubilden, der 20 in einer im folgenden ausführlicher beschriedaß die Ausstoßnadeln so geführt sind, daß sich ein benen Weise abgetrennt sind.

einfacher Aufbau und einfache Antriebsmöglichkei- In den F i g. 2 bis 4 ist die Vorrichtung zum Lük-

ten der Vorrichtung ergeben, so daß die wirksamen 60 kenbilden und gänzlichen Entfernen der abgetrenn-Teile derselben leicht zugänglich und billig herzustel- ten Abschnitte der Gliederreihen gezeigt. Ein langgelen sind, die Störanfälligkeit der Vorrichtung verrin- streckter Schneidstempel 30 wird durch ein bewegligert werden kann, und ferner eine erhöhte Arbeitslei- ches oberes Auflagerglied 32 getragen, das im Bestung möglich ist. trieb derart arbeitet, daß es dem Stempel 30 eine

Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß 65 Hin- und Herbewegung im wesentlichen entlang der die Ausstoßnadeln zu beiden Seiten eines als Stempel senkrechten Achse erteilt. Zwei feststehende langgeausgebildeten Schneidwerkzeugs und gemeinsam mit streckte Schneidbacken 34 und 36 sind an den gegendiesem bewegbar und so angeordnet sind, daß sich überliegenden Seiten einer langgestreckten Nut 38 in